20.06.2003 ISSN 1617-2116 Ausgabe 25/03

TOP NEWS Online
Neue/empfehlenswerte W e b p a g e s
TOP-NEWS Hard/Software
O N L I N E - Mix
Tipps und Tricks
netNewsLetter Intern

TOP NEWS Online

1. Lästige SpamMails sind auch ansteckend - so haben Viren keine Chance

Im Kampf gegen unerwünschte eMails gehen die Anbieter verschiedene Wege: GMX bietet seit kurzem einen kostenlosen Spam-Schutz, der angeblich bis zu 98 Prozent der unerwünschten Nachrichten ausfiltert. Beim größten Konkurrenten Web.de gibt es zwar auch einen "Premium Spam-Schutz", allerdings auch nur für zahlende Kunden. Viele weitere Anbieter oder Internet-Provider bietet bis heute gar keinen Spam- Schutz. Schließlich bedeutet jede abgerufene Spam-Mail mehr kostbare (und kostenpflichtige) Online-Zeit - wozu also als Provider etwas dagegen unternehmen? So wirft die kalifornische Senatorin Debra Bowen den Anbietern AOL, Microsoft und Yahoo nun vor, ein kalifornisches Gesetz gegen unaufgefordert zugesandte Werbe-eMails durch Lobby-Arbeit zu verhindern - denn die Unternehmen verdienen sich mit Zivil-Klagen gegen Spam-Versender vor Gericht gerade eine goldene Nase. Ein direktes Anti-Spam-Gesetz würde diese Geldquelle dagegen versiegen lassen.

Der Anwender ist also meist auf sich gestellt - und auch die GMX- Lösung hakt, schließlich muss der Anwender dennoch den extra Ordner "Spam-Verdacht" online überprüfen, ob nicht vielleicht auch eine willkommene Mail im Spam-Ordner gelandet ist. Dass jedoch großes Interesse für das Thema "Spam" existiert, zeigten Ihre Reaktionen auf den Anti-Spam-Beitrag in netNewsLetter 16/03. Unser Vorschlag, den Dienst "eXpurgate" als automatischen eMail-Filter zu verwenden, wurde von vielen Lesern aufgenommen und umgesetzt - hat man sich einmal die Zeit genommen, eXpurgate einzurichten und das eMail-Programm zu konfigurieren, dann ist Spam kein großes Thema mehr - so Ihre übereinstimmenden Reaktionen.

Lediglich ein Manko, das die meisten Spam-Filter wie auch bei GMX aufweisen, hatte eXpurgate bisher: Per eMail verschickte Viren wurden nicht automatisch getilgt. Aktuell akute Viren wie BugBear oder Sobig versenden sich schließlich mit den Absender-Adressen bekannter Personen und zeigen nicht immer Spam-typische Merkmale. Bislang markierte eXpurgate solche Mails zwar als "dangerous" (gefährlich), da sie ausführbaren Code enthielten. Doch wenn man nicht sämtliche Sicherheits-Updates in den Windows-PC gespielt hatte, konnte es beim Empfang schon zu spät sein. Doch auch Viren sind nun keine Gefahr mehr: In den Spam- Filter ist nun auch die Antivirus-Software "AntiVir" integriert, die Mails bereits vor dem Abrufen scannt und eventuell als "dangerous .virus" markiert. So kann etwa definiert werden, dass solche Virenverseuchte Mails gar nicht mehr an das eigene Postfach zugestellt werden.

Der kostenlose eXpurgate-Dienst ersetzt somit das Antivirus-Programm: Eingehende eMails werden automatisch überprüft, und wenn man eine sonstige Datei auf Viren prüfen möchte, kann man sie sich ja einfach selbst per eMail schicken. Somit können wir unsere netNewsLetter- Empfehlung nur erneuern: Spam und Viren müssten eigentlich kein Thema mehr sein - auch ohne extra Software oder einen speziellen eMail-Anbieter lässt sich auf die eigene eMail-Adresse das virtuelle Schild "Bitte keine Werbung einwerfen" kleben. [ts]

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Neue/empfehlenswerte W e b p a g e s

2.1 Biergartenwetter! Erst ins Internet, dann unter'n Kastanienbaum

Es gibt ja praktisch keine Webseite von "Scout24.de", die es nicht gäbe, von AutoScout24.de über FriendScout24.de - ja, selbst die Domain NuttenScout24.de gehört dazu, wird aber (derzeit noch) nicht genutzt. Die Domain "BiergartenScout24.de" gehört allerdings einem Trittbrettfahrer - das selbe Angebot findet man auch unter Biergartenolympiade.de. Und das ist eigentlich schade - von einer "Scout24"-Seite erwartet man sich eigentlich ein umfassendes Angebot, doch der BiergartenScout24 findet etwa für das Postleitzahlen-Gebiet "8" gerade einmal sieben Einträge. Dabei gäbe es alleine in und um München über achtzig Stück, siehe z.B. Biergarten.com.

Viel mehr Wert legt der BiergartenScout24 auf das Bier-Lexikon - hier lohnt sich ein Blick. Ein wirklich allumfassendes - bundesweites - Biergarten-Portal scheint es leider nicht zu geben. Unter Biergarten.de soll es kommen - für diese Saison allerdings wohl leider zu spät. Biergarten.com widmet sich dagegen nur den Münchnern. Die wissen aber wahrscheinlich auch ohne Internet, wo sich "ihr" liebster Biergarten befindet (meiner ist übrigens der Königliche Hirschgarten...) - dafür findet man auf den vielen Biergartenseiten, die sich so im Internet tummeln, viele Hintergrund-Infos, die wahrscheinlich nicht nur für "Preußen" neu sind. Wie zum Beispiel die Tradition entstanden ist, dass man sein eigenes Essen in die Biergärten mitbringen darf. Etwa das "Biergarten ABC" unter Biergarten.com lässt keine Fragen offen.

Auch "Opas Radischneide-Anleitung" sollte man keinesfalls überlesen, wenn man sich später nicht als Tourist outen will. Wer bisher nicht mal weiß, was "Radi" überhaupt ist - jetzt aber schnell auf die Homepage! Ach ja, liebe Nordlichter: Es heißt die Maß ("Mass" gesprochen) und nicht das Maß. Also: Ich hätte gerne eine Maß! [ts]

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2.2 Die "Matrix XP": Wenn Düsseldorfer Film-Freaks zur Kamera greifen


Teil Zwei der Matrix-Trilogie ist gerade in den Kinos. Eine Parodie auf die Matrix-Filme ist gerade im Internet. "Matrix XP" heißt das Werk der "Ricke Bros." aus Düsseldorf, die den Wachowski Bros., den Machern der echten Matrix-Filme, hier Paroli bieten. Während man die 8,5 bis 31,6 Megabyte des Matrix-XP-Films herunterlädt, kann man schon einmal einen Vorgeschmack auf der Homepage bekommen:

Die Ricke-Brüder wollten einfach einmal alle ihre verrückten Ideen rund um Matrix in einen eigenen Film packen. Und das unglaubliche daran: Etwas Photoshop, ein wenig 3D-Software - dann noch einige Monate Arbeit - und fertig sind die Special Effects, die ja in einem Kinofilm meist einen Großteil des Budgets verschlingen. Schon nach diesem Gesichtspunkt ist "Matrix XP" das Angucken wert.

Doch auch inhaltlich sollte sich Matrix-Fans die Parodie (wahlweise auf Deutsch oder Englisch) nicht entgehen lassen. Kurz zur "Handlung": Neo, Trinity und Morpheus ist langweilig. Sie sitzen in der echten Welt und sehen in der Matrix fern. Was sie brauchen, sind Waffeln, viele Waffeln. Stimmt, im 'echten' Film waren es Waffen, keine Waffeln. Entsprechend beamt sich die Matrix-XP-Crew dann auch nicht in einen Raum voller Waffen-Regale, sondern in einen Supermarkt... Mehr wollen wir hier aber nicht verraten - Modem vorheizen und runterladen! 

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2.3 Confoti.com: Die originellste Art, Digitalfotos regnen zu lassen

Bislang war der Konfetti-Wurfspaß ja eigentlich auf Karneval beschränkt. Gott sei Dank, mag da so manche Hausfrau denken, denn schließlich tauchen die kleinen bunten Papierfizzelchen auch nach wochenlangem Staubsaugen und Putzen immer noch an den ungewöhnlichsten Orten wieder auf. Dank Internet und digitaler Fotografie werden die lustigen Party-Accessoires jetzt allerdings alltagstauglich: Denn persönliche Fotos auf Kissenbezügen, T-Shirts oder Kaffee-Bechern war gestern, heute rieseln die eigenen Schnapp-Schüsse dank weniger Mausklicks vom Himmel.

Die gleichnamige US-Firma Confoti bietet per Internet den persönlichsten Konfetti-Regen an. Einfach die schönsten digitalen Fotos bei confoti.com hochladen, mit dem Konfetti-Werkzeug einen passenden Ausschnitt wählen, speichern und bestellen! Allerdings ist der digitale Fotoregen nicht ganz billig. Je nachdem, wie viele verschiedene Digitalfotos pro Konfetti-Sack verwendet werden sollen, schlägt die Tüte selbstgeknipstes Konfetti mit 16,95 US-Dollar bis 19,95 US-Dollar zu Buche. Darin finden sich dann in etwa 800 Foto-Konfetti sowie 2.400 bunte Papierschnippselchen, deren Farbe man übrigens auch selbst bestimmen kann. Gestanzt werden die "Confotis" normalerweise binnen sieben Tagen - wer es schneller haben möchte, zahlt noch einmal 25 Prozent extra. Der große Hammer kommt allerdings, wenn man seine Bestellung wirklich bestätigt: Außerhalb der USA kostet der Transport einer Konfettitüte 41,87 Dollar - und zwar in der billigsten Variante. Aber was tut man nicht alles für originelle Geschenke zu Papis 50. Geburtstag, dem zehnjährigen Hochzeitstag oder der Taufe der Lieblingsnichte. Und überhaupt: Ein bisschen Spaß muss sein! [nr]

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2.4 WattWahnsinn: So verkauft Logitech Lautsprecher - und Tastaturen

Es gab sie schon immer, die Computerspiele, bei denen es eigentlich nur darauf ankam, am Joystick zu rütteln oder wie wild auf die Tastatur zu prügeln. Je schneller und regelmäßiger man das Eingabegerät traktierte, desto besser war man. Im Internet gibt's das natürlich auch - beispielsweise der Hardware-Produzent Logitech führt es auf der Homepage "WattWahnsinn.de" vor: Es gilt, so schnell wie möglich ab- wechselnd die linke und rechte Pfeiltaste zu bewegen. Je besser man die Tastatur quält, desto höher steigt die Anzeige - der Rekord steht derzeit bei 779 Punkten.

Beim WattWahnsinn geht es übrigens darum, mit den Pfeiltasten sozusagen eine Maus auf Bongos trommeln zu lassen. Je besser man trommelt, desto mehr Punkte gibt's. Vordergründig soll die Homepage Werbung für die Lautsprecher-Produkte von Logitech machen - doch wir wissen's besser: Wer dieses Spiel lange genug spielt (Vorsicht: Suchtgefahr!), der braucht schnell eine neue Tastatur. Und wer produziert Tastaturen? Genau, Logitech! [ts]

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TOP-NEWS Hard/Software

3. Microsoft stellt Internet Explorer für Mac ein - die Alternativen

Vorbei ist's mit der angestrebten Markt-Dominanz von 100 Prozent - Microsoft möchte lieber Browser-Anteile sammeln, indem der Internet Explorer in den kommenden Windows-Versionen wieder fest "eingebaut" ist. Der Mac-Markt wird dagegen fallen gelassen. Denn Mac-User hätten mit der Apple-Eigenentwicklung Safari einen eigenen tollen Browser. Da entwickelt Microsoft lieber zukünftig nur noch an den kostenpflichtigen Mac-Produkten wie Microsoft Office. Na ja, hoffentlich gibt es aber auch zukünftig noch die anderen MS-Goodies wie den MSN Messenger (denn schließlich produziert Apple auch hier mit iChat ein Konkurrenz- Produkt, das allerdings AIM-kompatibel ist) oder den Windows Media Player, an dem man ja nicht immer drumherum kommt.

Doch Apples Safari ist immer noch eine Beta-Version und so ganz ohne anderen Browser geht es dann doch nicht. Bislang lief bei den meisten Mac-Usern immer noch parallel ein weiterer Browser, damit auch etwas komplexere Homepages mit JavaScript oder Java-Applets so richtig funktionierten. Hier eine Auswahl an 'alternativen' Web-Browsern für Mac OS X:

Camino hieß ursprünglich Chimera und ist ein Open-Source-Projekt, das auf Gecko aufbaut. Alles klar? Also: Camino ist eine Weiterentwicklung, die aus dem freigegebenen Netscape-Quellcode hervorgegangen ist. Wie bei allen Open-Source-Projekten gilt: Viele tolle Funktionen, die meisten "noch nicht fertig", eine finale Version wird es wohl nie geben.

iCab, das Internet-Taxi aus Deutschland. Seit Jahren wird daran entwickelt, die Vollversion wird dann 29 Euro kosten. Wahrscheinlich aber erst im nächsten Jahrtausend, denn an eine endgültige Version glaubt inzwischen wohl niemand mehr. iCab hat sich allerdings zum Ziel gesetzt, sich strikt an die offiziellen HTML-Vorgaben des W3C zu halten - man sollte dem Taxi also eine Chance geben.

Mozilla So etwas wie der große Bruder von Camino, mit allen Funktionen, die das Herz begehrt. Gibt es unter anderem auch für Windows und Linux.

Netscape 7 Irgendwie das Original unter den Webbrowsern. Die Zeiten, in denen Netscape das Nonplusultra unter den Web-Browsern war, sind zwar vorbei, wer sich jedoch mit keiner der "Niemals-Final"-Konkurrenz spielen möchte, fährt mit Netscape als "Zweit-Browser" gut.

OmniWeb Hier nur der Vollständigkeit aufgeführt, weil die Homepage so schön ist. Auch der Browser ist ein Augenschmaus - bei einem Preis von 29,95 US-Dollar tut's dann aber auch ein Produkt der Kostenlos- Konkurrenz.

Opera Ebenfalls wie OmniWeb ist Opera kostenpflichtig (stolze 39 US- Dollar) und nur der Vollständigkeit in diesem Beitrag. Die Mac-Version ist immer noch bei Version 6 - und keinesfalls als "Zweit-Browser" zu empfehlen.

Fazit: Den "Einen für Alles"-Browser gibt es nicht auf dem Mac - das war schließlich auch der Internet Explorer nicht. Doch auch, wenn der über die Jahre lieb gewonnene IE nach irgendeinem System-Update nicht mehr laufen sollte, bleiben genügend Alternativen. Etwa Safari und Netscape oder einer seiner Open-Source-Geschwister Camino oder Mozilla. [ts]

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O N L I N E - Mix

4. Europa Online: Frankreich möchte per Internet wieder beliebt werden

BELGIEN: Das Belgische Institut für Postdienste und Telekommunikation ist Opfer von Computer-Hackern geworden. Die Aufgabe des Institutes ist es, andere Internet-Nutzer vor gefährlichen Viren-Mails zu warnen. Doch am vergangenen Wochenende brachen Internet-Piraten in die Computersysteme der Organisation ein und verschickten eMails an rund 30.000 Adressaten, die sich für eine Mailingliste angemeldet hatten. Die Empfänger hatten allerdings Glück im Unglück, wie belgische Medien berichten: Die Mail enthielt zwar ein Attachement, war aber harmlos.

http://www.bipt.be/virus/viruswarning.htm

ÖSTERREICH: Der UMTS-Markt in Österreich sieht derzeit für die Anbieter noch nicht wirklich befriedigend aus. Im ersten Land mit aktuell zwei kommerziellen UMTS-Netzen hat der Anbieter "3" (Hutchison Telecom) nun deutliche Preissenkungen bekannt gegeben. Aktuell bewege sich die Kundenzahl von "3" tatsächlich im dreistelligen Bereich, wobei 500 nichtzahlende Promotion- und VIP-Kunden großzügigerweise mitgerechnet sind.

http://www.drei.at


FRANKREICH: Die französische Tourismusbehörde hat nach den andauernden Zerwürfnissen der Regierungen eine Imagekampagne in den USA gestartet. Auch im Internet gilt das Motto: "Let's Fall in Love Again!". Auf der Flash-Seite empfiehlt der amerikanische Regisseur und Schauspieler Woody Allen seinen Landsleuten per Video, wieder mehr nach Frankreich zu reisen und "French Fries" (Pommes Frites) anstelle der jüngst geschaffenen Wortschöpfung "Freedom Fries" zu essen. Schließlich wolle er seiner Frau keinen "Freedom Kiss", sondern weiterhin einen "French Kiss" (Zungenkuss) geben.

http://www.francetourism.com 




5. Zahl der Woche: 53 Millionen WLAN-Nutzer bis 2008 in Europa

Laut Forrester Research wird es bis 2008 etwa 53 Millionen Nutzer in Europa geben, die ein Notebook oder einen PDA mit einer WLAN-Karte nutzen. Das freut natürlich die vielen Anbieter, die derzeit in öffentliche WLAN-Zugangspunkte, HotSpots, investieren. Allerdings, so Senior-Analyst Lars Godell von Forrester gegenüber ZDNet UK, werden davon nur rund 7,7 Millionen Nutzer bereit sein, für einen HotSpot-Zugang zu bezahlen.

"Mit dem ganzen derzeitigen Hype, der um die Einführung von öffentlichen WLAN-Hotspots gemacht wird", so Godell, "ist es, als ob der Dot-Com-Boom und sein Zusammenbruch nie passiert wäre". Denn der ganze Aufwand, der derzeit in WLAN-Zugänge investiert würde, ließe sich mit den relativ wenigen potenziellen Nutzern kaum refinanzieren.

Entgegen WLAN scheint Bluetooth allerdings zum Renner zu werden. Da die Kurzstrecken-Funker in immer mehr Geräten verbaut werden, rechnet Forrester mit 286 Millionen Bluetooth-Geräten bis 2008. Auch wenn Bluetooth im Gegensatz zur WLAN-Technik zwar ursprünglich nicht zum Aufbau von kabellosen Internet-Netzwerken konzipiert war, könnte sich der Trend in wenigen Jahren umkehren. Spätestens, wenn die "High Rate"-Spezifikation für Bluetooth fertig ist, könnte der Kurzstreckenfunk mit mehreren Megabits der WLAN-Technologie bei HotSpots das Wasser abgraben. Somit müssen die Mobilfunk-Anbieter also auf keinen Fall mehr Angst haben, dass _WLAN_ ein Konkurrent für UMTS werden könnte - Bluetooth heißt der gefährlichere Gegner. [ts]

Links:


6. Der Provider-Kostentest - Die günstigsten Internet-Zugänge

Es soll ja Leute geben, die sich genau dann einen T-DSL-Anschluss hatten legen lassen, als die Telekom die DSL-Modems nicht mehr kostenlos dazu gab und auch noch keine Tarife existierten, bei denen man ein T-DSL-Modem geschenkt bekam. Das ist hart - wenn man viel Geld für etwas ausgibt, das man inzwischen bei jedem Neuanschluss praktisch umsonst dazu bekommt.

Vor zwei Ausgaben berichteten wir etwa über die ComputerBILD-Aktion von 1&1, bei der man für 9,90 Euro einen WLAN-Router inklusive DSL- Modem bekam. Die Aktion ist inzwischen zwar abgelaufen, dafür kostet der DrayTek 2500We-Router nun nicht mehr wie bisher 250, sondern nur noch 29,90 Euro. Inklusive T-DSL-Neuanschluss und 1&1-DSL-Tarif, versteht sich. Auch CompuServe zeigt sich gnädig - wer über den Provider einen T-DSL-Neuanschluss beantragt, bekommt ein DSL-Modem komplett gratis.

Genauer betrachtet: die "CompuServe DSL Tarife" - Urteil: befriedigend

CompuServe hat drei neue Tarife für den Internet-Zugang per T-DSL im Angebot: Basic, Power und Heavy. Bei allen Dreien handelt es sich um zeitunabhängige Volumentarife: "Basic" kostet 6,90 Euro im Monat und bietet ein Freivolumen von 1.000 MB. Bei "Power" sind es 5.000 MB für 14,90 Euro und "Heavy" bietet 10.000 MB für 24,90 Euro. Übersteigt man die jeweilige Datenmenge, fallen 1,59 Cent (Basic), 1,39 Cent (Power) bzw. 1,19 Cent (Heavy) pro weiterem Megabyte an.

Preisbrecher sind die CompuServe-Tarife damit nicht - beispielsweise bei GMX oder 1&1 kommt man günstiger weg. Dafür bekommt man eben, wenn man bei CompuServe auch gleich einen T-DSL-Anschluss beantragt, ein DSL-Modem von Acer kostenlos dazu. Man spart sich also die zirka 50 Euro für das benötigte DSL-Modem. Aber: CompuServe liefert ein Gerät mit USB-Anschluss. Es lässt sich also nur an einen Rechner anschlie- ßen, einen Router für ein kleines Computernetzwerk lässt sich nicht an das Modem anstecken.

Fazit: Das CompuServe-Angebot ist nett, wenn man für einen T-DSL- Neuanschluss ein kostenloses DSL-Modem "abstauben" möchte. Allerdings bietet 1&1 immer noch das bessere Angebot: Dort gibt es für 36,90 Euro (inkl. Versandkosten) einen Router, der DSL-Modem und WLAN-Station gleich mit in sich vereint. Ein kleiner Aufpreis, der sein Geld sicher wert ist. [ts]

Links:

Der Providerkostentest-Index: 1,37 ct/min
[gebildet aus dem Durchschnitt der Internet-by-Call-Anbieter]


Die TopFree-Liste
(echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwendige Formalitäten möglich)

Nebenzeit

Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
1,40 ct sec allesfair.de hier 01925-6222 allesfair@internet allesfair
1,44 ct sec MSN Easysurfer hier 0192658 msn msn
1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet

0,99 ct
1,45 ct sec freenet Super CbC hier 019231771 beliebig beliebig
1,38 ct 1,18 ct min freenet Business CbC hier 019231760 beliebig beliebig
1,29 ct min ByC@ll24 hier 019256500 bycall24 bycall24

DNS-SERVER:
   msn: 192.76.144.66   allesfair.de: 212.93.30.150   freenet: 62.104.191.241   ByCall24: 195.182.110.132
Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.


Die TopPro-Liste
(anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

Nebenzeit

Hauptzeit Takt Provider Website
1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
2,00 ct min/sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html

1,40
0,90 ct min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
1,19 ct min CompuServe Night&Day www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.


Die TopDSL-Liste
(die günstigsten Internet-Tarife für T-DSL)

Grundpreis

inkl. Kosten Takt Tarif (mit Link zum Anbieter)
-- -- 1,00 ct min/MB freenet DSL by-Call
14,90 Euro 100 h 1,20 ct min 1&1 Internet.DSL 100

6,99 Euro
2 GB 1,20 ct MB GMX DSL_2000
12,99 Euro 5 GB 1,20 ct MB GMX DSL_5000

19,45 Euro
flat -- -- NGI T-DSL Flat
28,90 Euro flat (auch T-DSL 1500) freenet DSL flatrate
Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.




Tipps und Tricks

7. Live-Streamtipp: J.K. Rowling liest aus "Harry Potter 5" - 26. Juni

Diesen Samstag liegt er endlich in den Buchläden und auch schon in vielen Briefkästen: Der fünfte Harry-Potter-Band im englischen Original. Auf die deutsche Version von "Harry Potter and the Order of the Phoenix" muss man sich noch bis zum 8. November gedulden. Wer sich die Spannung bis dahin nicht nehmen lassen will, zieht am besten solange mit genügend Vorräten in den Keller. Wer dagegen seine Neugier so schnell wie möglich befriedigen will - im Internet kein Problem.

Bei Amazon kann man schon mal ins englische Hörbuch reinschnuppern - die ersten beiden Minuten des Buchs müssen allerdings genügen. Echte Harry-Potter-Fans sollten sich dagegen für kommenden Donnerstag nichts vornehmen: Joanne K. Rowling liest dann live und höchstpersönlich vor. Am 26. Juni um 17 Uhr startet die Lesung - und wer den Nachmittag lieber doch nicht blau machen möchte, der darf um 20 Uhr der "Wiederholung" des Live-Streams lauschen. [ts]

Links:


8. Buchtipp der Woche: das "FreeMail-Handbuch" - für Einsteiger

Alte Internet-Hasen dürfte es als absolut triviale Tätigkeit vorkommen, ein eMail-Konto einzurichten, per Web-Oberfläche eine Mail zu versenden oder das eMail-Programm zu konfigurieren. Doch als Einsteiger steht man erst mal wie der Ochs' vor'm Berg und fühlt sich von der Funktionsvielfalt erschlagen. Und die Online-Hilfen auf den Webseiten sind bei speziellen Fragen und akuten Problemen auch meist nicht hilfreich.

Der FreeMail-Anbieter Web.de hat deshalb ein kleines Handbüchlein herausgegeben, das Einsteigern mit Rat und Tat zur Seite steht. Natürlich ist es auf das eigene Web.de-Angebot gemünzt, jedoch auch sämtliche grundlegenden eMail-Funktionsweisen anschaulich erklärt. Schade nur, dass das Handbuch nicht kostenlos für Web.de-Neukunden ist - so muss man es für 9,98 Euro kaufen. [ts]

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9. Lexikon: Favicon

Favicons sind sogenannte "Favoriten-Icons", eine Erfindung aus dem Hause Microsoft von 1998. Dabei handelt es sich um kleine Bildchen (Icons), die zusammen mit einem Bookmark (in Microsoft-Sprache: Favoriten) abgespeichert werden. Diese gerade einmal 16 x 16 Pixel große Bildchen werden - je nach Browser - beim Aufruf einer Webseite neben der Adresse angezeigt, sowie beim Speichern eines Bookmarks mitgesichert und in der Bookmark-Liste dargestellt.

Um ein Favicon für die eigene Homepage anzubieten, muss man ein 16 x 16 Pixel großes Bild als Icon (im .ico-Format) abspeichern und als "favicon.ico" auf dem Web-Server in das Root-Verzeichnis ablegen. [ts]

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10. Serie Google-Tuning (11): Umlauterer Wettbewerb - ohne äöü zum Ziel

Obwohl Google in den USA entwickelt wurde, ist die Suchmaschine - im Gegensatz zu vielen ihrer Mitbewerber - auf "ausländische" Benutzer eingestellt. Natürlich führen auch Sucheingaben mit Umlauten zum Ziel, doch das ist noch nicht alles: Google erkennt sämtliche Umlaute und Sonderzeichen - und findet auch Treffer, bei denen die Umlaute 'ausgeschrieben' sind. Bei der Suche etwa nach "Käse" spuckt Google auch Seiten mit "Kaese" aus. Natürlich klappt das auch in die andere Richtung - kommt in einem Wort etwa ein "ae" vor, sucht Google auch nach "ä".

Google erkennt dabei die deutschen Umlaute, das scharfe S, sowie auch andere europäische Sonderzeichen, wie z.B. die französischen Akzente. Das erspart Tipparbeit - und hilft besonders auch bei der neuen deutschen Rechtschreibung, da etwa auch ein "dass" gefunden wird, wenn man "daß" eingegeben hat. [ts]

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11. Impressum

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