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> 25.06.99 < Ausgabe 25/99

Top News Online

    1. Sensation - Deutsche Telekom senkt die Preise zum 1. Juli
    2.
    Gefahr - D-Info 99 kann Ihre Festplatte löschen
    3.
    Befreiung - Entführtes Kind wurde per Internet gefunden
    4.
    Digital - Diese neue Partei nennt sich wie ihr Vertriebsweg
    5.
    Ausgezeichnet - Deutsche Agentur gewinnt in Cannes

Neue/empfehlenswerte Webpages

Top News Hard/Software

Online-Mix

Tips und Tricks

netNewsLetter Intern

Top News Online

1. Sensation - Deutsche Telekom senkt die Preise zum 1. Juli

Lange haben wir darauf gewarten, kaum jemand glaubte noch an das Wunder - und doch ist es geschehen! Die Deutsche Telekom AG hat ihre neusten Tarifangebote vorgestellt, die bereits zum 1. Juli, sprich: nächsten Donnerstag, wirksam werden sollen.

Dabei fallen erstmals zwei Hürden bei der Telekom: zum einen der Preis für Ortsgespräche und zum anderen die 12-Pfennig-Taktung, denn auch die Deutsche Telekom AG wechselt nun als einer der letzten Telefonanbieter zum Minuten-Preismodell und ist somit kundenfreundlicher sowie leichter mit den anderen Angeboten zu vergleichen.

Was es genau mit den neuen Angeboten wie AktivPlus, Select 5/10, Select 5/30, etc. auf sich hat, erfahren Sie am Samstag abend im Bayern 3 - netRadio ab 21 Uhr von unserem TelefonSpion.

Er wird Ihnen sagen, was sich alles ändert, was man beachten muß und ob es sich wirklich lohnen wird. Schalten Sie also ein!

++ Bayern 3 - NetRadio
* http://www.bayern3.de/netradio/

++ Live im Internet als Real-Audio & MPEG-Stream
* http://www.bayern3.de/netradio/live/audio/

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2. Gefahr - D-Info 99 kann Ihre Festplatte löschen

Immer öfter werden Software- oder gar Hardware-Produkte mit gefährlichen Fehlern ausgeliefert. IBM z.B. verkaufte im letzten Jahr PCs, die bereits im Werk - durch einen Sabotage-Akt - mit dem CIH-Virus verseucht waren. Bei der neuen Ausgabe der D-Info CD handelt es sich aber nicht um einen Virus, sondern um einen Programmierfehler.

Die neueste Version der meistverkauften deutschen Telefon- und Adreßdatenbank (auf CD-Rom) kann Daten auf Ihrer Festplatte löschen!

Versuchen Sie nicht, bei der Installation die Daten in ein neues, Verzeichnis zu kopieren, sonst werden Sie gefragt, ob Sie die alten Dateien löschen wollen. Drucken Sie hier auf "ja", löscht die Installationsroutine alle Ordner und Unterordner in diesem Verzeichnis - auch die, die nicht zu D-Info gehören. Und da Teile der D-Info auch in Windows Systemordner liegen... - Unschwer auszumalen, was hier alles passieren kann.

Gefahrlos installieren Sie die D-Info, indem Sie entweder das (in Kürze erhältliche) Patch laden oder die Standardinstallation wählen.

PS: Ob Herr Steinhöfel dafür wohl zur Rechenschaft gezogen werden wird?

* http://www.topware.de/sr1.htm

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3. Befreiung - Entführtes Kind wurde per Internet gefunden

Die siebenjährige Sharon wurde am 17. Februar von ihrem Vater gekiddnappt und ins Ausland verschleppt.

Während viele Versuche, von einem Elternteil entführte Kinder wieder zurückzubringen, an der unterschiedlichen Rechtsprechung oder schlicht an der Unauffindbarkeit des Kindes scheitern, konnte hier das Internet den eintscheidenden Beitrag leisten. Mit geringstem Aufwand war über die Website "www.vermisste-kinder.de" auf diesen Fall hingewiesen und mit einem Foto der kleinen Sharon um Hinweise gebeten worden.

Ein Jahr nach der Entführung wurde Sharon in Mexico gefunden, weil ein Nachbar das Kind auf der Webseite wiedererkannt und die Seitenbetreiber informiert hatte.

Nach diesem Hinweis flog die Mutter zusammen mit einem Team des TV-Senders Pro Sieben nach Mexiko. Unter den Augen der Kameras konnte der Vater - in Deutschland bereits per Haftbefehl gesucht - so zusammen mit seiner Lebensgefährtin wegen Freiheitsberaubung auf Ort und Stelle verhaftet werden.

Während Sharon mittlerweile wieder glücklich bei ihrer Mutter lebt, wurde der Vater bereits am 19.6. an die deutschen Behörden ausgeliefert.

Nachdem sich die öffentliche Berichterstattung über das Internet in Deutschland meist auf Negativschlagzeilen stürzt - vielleicht einmal eine Alternative für eine im doppelten Sinne "gute" Story.

* http://www.vermisste-kinder.de

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4. Digital - Diese neue Partei nennt sich wie ihr Vertriebsweg

Unsere Gesellschaft befindet sich schon seit einigen Jahren im digitalen Zeitalter. Demnach ist es auch für die Politik allerhöchste Zeit, wegzukommen "von den Jahrtausende alten christlichen Lehren, dem veralteten Gedanken des Industriezeitalters oder dem Regenbogenfundamentalismus grüner inzwischen grau gewordener Panther". So sieht das jedenfalls die erste Partei der neuen Zeit: die Digitalen.

Hier will man weg von "dogmatischen links/rechts Debatten" hin zu "programmatischer, zeitgemäßer Politik". - Was auch immer das sein mag...
"Endlose Laberdebatten angefüllt mit egozentrischer Wald- und Wiesenrhetorik" sollen der Vergangenheit angehören. Die Digitalen möchten Politiker dazu bringen, in Zukunft ihre strukturierten, wohldurchdachten Ideen mit Präsentationen vorstellen und dann zur Diskussion stellen.

Natürlich gehören nicht nur neue Medien und moderne Infrastruktur zum Programm der Digitalen. Auch Themen wie Wirtschafts- und Sozialpolitik, Kultur, Wissenschafts und Bildung sowie Ökologie, Innen- und Außen-, Friedens- und Sicherheitspolitik will man sich stellen.
Doch hier unterscheidet sich die Programmatik unserer Ansicht nach kaum von der anderer Parteien.
Lediglich in Sachen Medien- und Infrastrukturpolitik setzen die Digitalen Schwerpunkte sowie in Sachen Mitbestimmung des einzelnen und moderner Vernetzung.

Doch bevor die Digitalen bei der Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses zum ersten Mal antreten können, müssen 2200 Unterschriften von Berliner Wahlberechtigten her. Digitale Signaturen sind dabei - auch wenn das den Vorstellungen der Partei sicher entgegenkäme - jedoch (noch) nicht zulässig.

* http://www.digitalen.de

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5. Ausgezeichnet - Deutsche Agentur gewinnt in Cannes

Es ist eigentlich die Reduktion der Reduktion, die der Wiesbadener Agentur Scholz & Volkmer zu einer weiteren Auszeichnung verholfen hat.

Die Webseite eleven22.com (benannt nach dem internen Herstellercode) zeigt - ausschließlich in Flash-Technik - die schönsten Seiten des Schweizer Büromöbelherstellers USM.

"Garant für die Auszeichnung war die vollkommene Freiheit im Design, die uns der Kunde gelassen hat und die letztendlich zu einem runden Produkt geführt hat", erklärt Michael Volkmer einer der Geschäftsführer.

Und daß gutes Design nicht unbedingt aus dem Multimedialand USA kommen muß, zeigen auch die übrigen Auszeichnungen, die das Unternehmen bisher für die verschiedenen Mercedes CD-ROMS erhalten hat.

++ Schöner wohnen:
* http://www.eleven22.com

++ Die Agentur:
* http://www.scholz-und-volkmer.de

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Neue / empfehlenswerte Webpages

6.1 Der erste Internet-Katalog für Relaunches

Im Internetzeitalter sind manchmal nicht nur Starts eine Sensation, sondern auch die "Neu-Starts" oder neudeutsch "Re-Launches".

Gemeint ist die komplette Überarbeitung einer Webseite, die sich nicht nur auf den Inhalt sondern meist auch auf das Aussehen bezieht.

Das ist mittlerweile eine so wichtige Angelegenheit, daß sich die Bremer Agentur "ArtundWeise" die Domain www.relaunch.de gesichert hat und nun alle wichtigen Daten und Neuigkeiten zu den "wiedereräffneten" Webseiten anbietet.

Ein News-Ticker informiert über die aktuellen Neuveröffentlichungen und nennt neben den neuen Inhalten auch die Agentur, die den Web-Auftritt realisiert hat.
Über eine Suchfunktion kann außerdem in der Datenbank nach speziellen Relaunches gesucht werden. Ein Rätsel blieb uns allerdings, warum die Suche nach einem Relaunch von NetRadio.de Ergebnisse wie Hohes-C oder Flughafen Frankfurt ergab.
Natürlich fehlt auch bei dieser Webseite der kostenlose Newsletter nicht, der wöchentlich über die neuesten Updates informiert.
Nachteil von Relaunch.de: Eigentlich erwartet man von herkömmlichen Such-Katalogen eine "Browse"-Funktion mit der man in der Datenbank stöbern kann. Doch die sucht man hier leider vergeblich.

* http://www.relaunch.de

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6.2 In diesen Hotels sind Internet-Nutzer willkommen

Sie sitzen in einem Hotel und haben am Nachmittag einen wichtigen Geschäftstermin. Sie wollen noch schnell Ihre eMails abrufen, ein paar Infos aus dem WWW holen, packen Ihr Notebook aus - und stehen vor einem Hoteltelefon, dessen Stecker einfachin der Wand verschwindet.

Damit Ihnen so eine Enttäuschung künftig erspart bleibt, hat FOCUS-Online über 160 deutsche Hotels auf ihre Online-Tauglichkeit getestet.
Das Ergebnis fiel sehr unterschiedlich aus: Während einige Hotelketten sich schon auf ihre Online-Kundschaft eingestellt haben und ISDN-Anschlüsse oder Leih-Notebooks anbieten, stößt man an vielen Rezeptionen nur auf fragende Gesichter.

Eins haben aber alle Hotels gemeinsam:
Sie bitten die Internetsurfer kräftig zur Kasse. Bei 30 bis 91 Pfennig pro Telefon-Einheit sollten Sie für ausgedehnte Streifzüge durch das Netz lieber das nächste Internetcafe besuchen. Dort ist der "Zimmerservice" wahrscheinlich auch besser ;)

++ Der FOCUS-Hotel-Test:
* http://www.focus.de/D/DD/DD107/dd107.htm

++ Alle (170) Internetcafes in Deutschland auf einen Blick
* http://www.ame.de/news/icafe/

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6.3 Mit diesem Chat billiger Ferngespräche führen!

Eigentlich war der Schritt schon längst überfällig:
als erster bietet Excite neben einem klassischen Chat-Forum jetzt auch einen VoiceChat an, bei dem man nicht per Tastatur, sondern über Mikrofon miteinander kommuniziert.

Alles, was Sie brauchen, ist ein Mikrofon, eine normale Soundkarte und das etwa 400K große Chat-Plugin, das Sie herunterladen und installieren müssen. Und schon müssen Sie beim Chatten nie mehr mühsam tippen, sondern können sich bequem zurücklehnen und losplappern.
Was bei 3 bis 4 Chattern noch wunderbar funktioniert, führt jedoch bei mehr Teilnehmern zu einem unverständlichen Stimmengewirr, besonders dann, wenn man den anderen nicht ausreden läßt...
Das wahre Highlight ist jedoch der Privat-VoiceChat, den man zu zweit, unter Ausschluß der anderen Chatter führen kann und der in Wahrheit nichts anderes als ein Telefongespräch über das Internet ist.

Im Gegensatz zu anderen Internet-Telefonie-Programmen ist der VoiceChat aber kostenlos, klein und muß nicht konfiguriert werden. Die Gesprächspartner müssen nur gleichzeitig in den VoiceChat gehen, schon können sie - egal von wo - zum Ortstarif miteinander sprechen. Und da sagen noch manche, Chatten wäre Zeitverschwendung!

* http://voicechat.excite.com

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6.4 Geek-Ausdrücke als Auto-Kennzeichen

Amerikaner hatten schon immer nicht nur die viel cooleren Autos, sondern auch noch die dazu passenden persönlichen Autokennzeichen, die sogenannten Vanity Plates.
Da darauf aber nur 7 Buchstaben oder Zahlen Platz haben, mußten sich die Autobesitzer raffinierte Abkürzungen wie 2FAST4U (zu schnell für Dich) oder 2 L8 4 A D8 (zu spät für eine Verabredung) einfallen lassen.

Inzwischen haben auch die Internetsurfer ihre Vanity Plates und stellen sie natürlich auf einer Webseite aus. Neulinge müssen sich schon etwas Besonderes einfallen lassen, denn Begriffe wie Internet, HTTP oder EmailMe sind natürlich schon längst vergeben und werden hier von ihren stolzen Besitzern vorgestellt. Aber wie wäre es denn mit netNews und Letter?

* http://www.webreference.com/outlook/license/gallery.html

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TopNews Hardware / Software

7. Erster Alpha-Chip mit 1 Gigahertz bei Raumtemperatur

Bisher mußten die Hersteller von Hochleistungs-Prozessoren mehrere Liter Wasser oder Stickstoff durch den Computer pumpen, um dafür zu sorgen, daß der Chip nicht innerhalb von ein paar Sekunden zu einem Silizium-Plastik-Klumpen zusammenschrumpfte.

Alpha Computing hat nun den ersten Alpha-Chip vorgestellt, der trotz einer Taktfrequenz von 1 GHz (1000 MHz!) auch bei Raumtemperatur funktioniert.
Die Tochterfirma von Samsung erklärte allerdings, daß der 1GHz-Alpha erst im zweiten Quartal 2000 von den Fließbändern laufen werde.

Außerdem stellte man auf der PC Expo einen Alpha-Chip im Slot-B-Gehäuse - derselbe Slot-Typ den der K7 von AMD haben wird - vor. Somit können Highspeed-Alphas auf denselben Motherboards eingesetzt werden, wie die neueste Generation der AMD-Chips.

Nachteilig ist aber weiterhin der Preis der schnellen Steinchen: der Slot-B-Alpha mit 750 Mhz Taktfrequenz und 8MB-L2-Cache kostet ca. US$ 4.400.

* http://www.alpha-processor.com/product/microprocessors.asp

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8. Universeller Treiber für alle USB-Eingabegeräte (Mac-Shareware)

Eigentlich steht das "U" in USB für "universell". Doch genau wie bei PCI-Karten bedeutet das noch lange nicht, daß etwas aus der PC-Welt auch in einem Mac funktioniert, nur weil man es zusammenstöpseln kann.

Das Problem ist die Software: Ohne einen Mac-Treiber ist ein USB-Eingabegerät ungefähr genauso nützlich wie eine Kartoffel (die ist zwar meistens ergonomisch geformt, aber der Computer kann damit einfach nicht viel anfangen...).

Damit auch USB-Mäuse oder -Joysticks, die man nur mit Windows-Treibern bekommt, am Mac angesprochen und konfiguriert werden können, gibt es jetzt den USB Overdrive für US-$ 20 Shareware-Gebühr. Mit diesem USB-Treiber kann z.B. die Belegung der Maus-Tasten eingestellt oder die Justierung von Joysticks vorgenommen werden. Natürlich unterstützt der USB Overdrive auch mehrere angeschlossene USB-Geräte gleichzeitig, und man kann Programmspezifische Einstellungen anlegen.

Selbst bei Mac-USB-Geräten kann der USB Overdrive nützlich sein: Während viele Hersteller die USB-Geräte noch mit instabi-en Beta-Versionen ihrer USB-Treiber ausliefern, ist der USB Overdrive bereits in Version 1.1 erschienen und bietet einen Funktionsumfang, den nicht einmal viele Original-Treiber aufweisen.

++ Der USB-Treiber für alle Eingabegeräte am Mac:
* http://www.usboverdrive.com

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OnlineMix

9. Studie: Online-Shopping wird immer attraktiver

Noch vor einem halben Jahr äußerte sich der Großteil der deutschen Internet-User skeptisch, wenn es um die Online-Bestellung von Waren ging. Doch diese Meinung scheint sich mittlerweile grundlegend geändert haben.

Denn bei ihrer letzten Umfrage ermittelte die Internet-Agentur W3B, daß mittlerweile 82 Prozent der Befragten User in nächster Zeit einen virtuellen Einkauf vorhaben. Ein Drittel der User sei sogar dazu bereit DM 500,- oder mehr für einen Einkauf auszugeben. Außerdem sind 23 Prozent der Online-Shopper weiblich, rund 6 Prozent mehr als vor sechs Monaten.

Der Trend zu Internet-Auktionen ist zwar an den deutschen Usern nicht unbeachtet vorbeigezogen, doch die Reaktionen beschreibt W3B als "eher verhalten". Die meisten User sehen in den Auktionen keinen reinen e-Commerce, sondern nehmen sie eher als Erlebnis- und Entertainment-Element wahr.

* http://www.wuv.de/data/report/w3b_0699/

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10. Tobys Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Sie haben es so gewollt: Ab dieser Woche gibt es keine Top 3 der Internet-by-Call Provider mehr - jetzt ist es eine Top 5 ;-) Auf Ihren Wunsch hin werden nun auch die Anbieter berücksichtigt, die eine Registrierung verlangen.

  • Genauer betrachtet: 'echtes' Internet-by-Call vs. 'Registrierung'

    Am besten kann man 'echtes' Internet-by-Call mit einem 'echten' Call-by-Call Ferngespräch vergleichen: Man wählt die Netzvorwahl des gewünschten Anbieters (z.B. Mobilcom: 01019), dann die Telefonnummer und telefoniert. Die Gebühren für das Gespräch werden zwar zu den minutengenauen Tarifen des Anbieters abgerechnet, eingezogen werden sie aber über die normale (Telekom-) Telefonrechnung.
    Internet-by-Call funktioniert nach demselben Prinzip (nehmen wir wieder Mobilcom als Beispiel): Nachdem man seinen Rechner auf MobilComs "01019freenet" eingestellt hat, wählt man sich über eine Mobilcom-Nummer ein und surft über das Mobilcom-Netz. Es gibt keine Anmeldung und außer den Online-Gebühren im Minutentakt auch keine weiteren Kosten. Man kann also jederzeit sofort zu anderen Internet-by-Call Anbietern wechseln, ohne daß man tagelang auf das Einwahl-Paßwort warten muß oder an Mindestumsätze/Grundgebühren gebunden ist.

    Andere Anbieter wie Nikoma oder NGI verlangen dagegen zuerst eine Registrierung, bevor man lossurfen kann. Das ist nicht etwa Schikane, sondern technisch bedingt: Da im genaueren Sekundentakt abgerechnet wird, werden die Gebühren nicht über die Telefonrechnung, sondern direkt per Bankeinzug erhoben - und an die dafür nötigen Infos muß der Provider ja erstmal kommen. (Nein, nicht einmal bei Windows wird die Kontonummer automatisch übermittelt :-))
    Da aber abgesehen von der Wartezeit bis zur Freischaltung keine wirklichen Nachteile entstehen, wird in Zukunft auch diese Form von Internet-by-Call in unserer Top 5 vertreten sein.

  • Nun zum Provider-Kostentest:

    Was kostet es, "nur mal schnell" eMails - wie z.B. diesen NewsLetter - abzurufen? Diese Frage liegt unserem Test zugrunde.

    Wer nur kurz - unter einer Minute - online gehen will, dem bietet sich die Einwahl über einen Internet-by-Call Provider an. Ob man Internet-by-Call als Ersatz oder nur als Zusatz zum 'normalen' Provider/Online-Dienst sehen kann, muß jeder anhand seiner eigenen Telefonrechnung selbst entscheiden.

  • Die netNewsLetter-Top 5 der deutschen Internet-by-Call Provider:

    ++ max. 4,9 Pfennig - Nikoma (sekundengenau, nur mit Anmeldung)
    * http://www.nikoma.de/100199/index2.html

    ++ 5 Pfennig - 01019freenet (Mobilcom)
    * http://www.01019freenet.de

    ++ max 5,5 Pfennig - NGI-net (sekundengenau, nur mit Anmeldung)
    * http://www.ngi.de/ngi-net/info/index.html

    ++ 5,8 Pfennig - net@home (Esprit Telecom)
    * http://www.esprit-telecom.de/german/privat/internet/index.html

    ++ 5,9 Pfennig - Online 01011 (o.tel.o)
    * http://www.otelo-online.de

    ++ Ihre Meinung, Kritik, Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    11. MediaSuccess - Erfolgreich in der Informationsgesellschaft

    Das Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation veranstaltet am 29.6., 15.7. und 8.9.1999 den Informationskreis MediaSuccess - Erfolgreich in der Informationsgesellschaft.
    Der Wandel zur Informationsgesellschaft stellt für Medien- und Kommunikationsunternehmen eine große Herausforderung für die kommenden Jahre dar. Zahlreiche, für den Unternehmenserfolg entscheidende Fragestellungen sind damit eng verknüpft. Der Informationskreis versucht Lösungswege für diese Themenstellung zu erarbeiten und eine erfolgreiche Umsetzung zu ermöglichen.

      + Datum:29. Juni, 15. Juli und 8. September 1999
      + Ort:FIAO - Stuttgart
      + Preis:kostenlos!
      + Veranstalter:Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation
      + Ansprechpartner:   Frau Ann M. Miller
      + Telefon:0711 / 97 -2343
      + Telefax:0711 / 97 -2300
      + eMail:ann.miller@iao.fhg.de

    * http://www.mediasuccess.iao.fhg.de

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    12. Die geplanten Themen in NetRadio

    > Kino im Internet <

    Wir führen Sie hinter die Kulissen der Film- und Kinowelt. Unser Gast im Studio : Georg von Langsdorff

    Der Betreiber von www.moviedata.de, einer der größten deutschen Kinoseite im Web, zeigt uns seine Lieblingsseiten.

    Außerdem:
    Wo findet man die schönsten Ausrutscher während der Dreharbeiten und wie bekommt man einen Job beim Film. Allen Technik-Freaks zeigen wir Seiten, auf denen erklärt wird, wie man Special-Effects macht.

    Weitere geplante Themen:

    • Wir schalten live zum Filmfest nach München, um zu hören, was man dort vom Internet hält.
    • Frisch aus L.A. kommt ein Bericht über das erste voll digitale Kino. Projektoren und geklaute Filmrollen gibt es dann nicht mehr...
    • Erfahrungsbericht: Star Wars Episode I heruntergeladen aus dem Netz.
    • Letzte Woche hatten wir leichtes Spiel, als es darum ging herauszufinden, was die Striche bei den Barcodes bedeuten. Vielleicht haben diesmal wieder Sie Glück bei Allein gegen NetRadio und gewinnen eine Logitech Quickcam Express.

    Schauen Sie doch einfach bei uns im Studio vorbei...

    Sollten Sie unsere Sendung am Samstag mal zufällig verpassen, finden Sie natürlich alle Links, Themen und Beiträge in Originalton und Text auf unserer Webseite zur Sendung:

    * http://netradio.de

    Surfen Sie gut!

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    13. URL

    Engl.: Universal Resource Locator oder einfach Uniform, auch Web-Adresse genannt. Das ist die Adresse, mit der Ihr WebBrowser den gewünschten Webserver im Internet findet und die gewünschte Seite abfragt. Da aber Webserver im Internet nur mit einer sog. IP (Internet Protocol) - Adresse bekannt sind, wird zuerst eine Anfrage an einen Domain Server (DNS) gemacht, die übersetzt so klingen würde: "Lieber DNS, sage mir, welche Nummer hat: www.netradio.de" Die Antwort würde lauten: 194.139.x.x. - und damit startet dann der Webbrowser erst die Anfrage an den Webserver.

    Hintergrund ist die Tatsache, daß man sich Namen leichter merken kann als Nummern.

    Und so ist eine gesamte URL verstehen: Sie besteht meist aus den drei Elementen Protokoll://Server/Dokument. Das bekannteste Protokoll ist http:// (hyper text transfer protocol). Dahinter kommt die Adresse oder der Name des Servers (Zahlenkolonnen wie 24.64.187.10 oder www.yahoo.com). Der Verzeichnis- und der Dateiname bezeichnen das Dokument selbst, z. B. news/990622/kosovo.html.

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    Tips & Tricks

    14. Windows 98: Tips für den schnelleren Rechner (7)

    Hilfedateien loswerden

    Immer wenn Sie ein Programm auf Ihrem PC installieren, landen auch die dazugehörigen Hilfedateien auf der Festplatte. Alleine die Hilfe von MS Word braucht etwas 5 MB. Im Laufe der Zeit sammeln sich mit jedem neuen Programm schnell 20 bis 30 MB nur an Hilfedateien auf dem PC. Wenn Sie die Hilfe sowieso nie in Anspruch nehmen, ist das natürlich verschwendeter Speicherplatz, den Sie am besten gleich wieder frei machen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:

    Hilfedateien über das Setup entfernen:

    In vielen Programmen wie MS Word oder MS Office können Sie die Hilfedateien im Programm-Setup loswerden:

    1. Klicken Sie in der Systemsteuerung auf Software.
    2. In der Registerkarte Installieren/Deinstallieren suchen Sie das Programm heraus, dessen Hilfedateien Sie loswerden wollen, und markieren diese.
    3. Sind Sie dann im Programm-Setup, entfernen Sie einfach die Häkchen vor den entsprechenden Hilfeeinträgen.

    Hilfedateien manuell löschen:

    In vielen Programmen funktioniert das Entfernen leider nur durch manuelle Eingabe. Das funktioniert allerdings einfach, weil alle Hilfen, die nicht für Windows 98 geschrieben worden sind, immer die Endung *.hlp tragen.

    1. Gehen Sie über Start/Suchen/Dateien/Ordner in die Windows-Hilfe.
    2. In der Registerkarte Name/Ort geben Sie in der Zeile Name den Suchbegriff *.hlp ein.
    3. In der Liste der gefundenen Dateien löschen Sie jetzt einfach die gewünschten Hilfen.

    Hilfedateien von neuen Programmen finden:

    Neuere Programme verwenden als Hilfedatei sogenannte kompilierte HTML-Dateien, die mit jedem Webbrowser angezeigt werden können. Statt *.hlp tragen diese Dateien die Endung *.chm. Bis darauf, daß Sie diese neue Dateiendung im Suchen-Fenster eingeben müssen, ändert sich aber sonst beim Löschen nichts.

    Tip: Die versteckte Windows-Hilfe

    Wenn Sie auch auf die Windows-Hilfe verzichten wollen, können Sie immerhin gut 10 MB Speicherplatz sparen. Diese finden Sie in dem Ordner Windows\Help. Falls Sie allerdings nicht darauf verzichten möchten, können Sie hier dennoch ausmisten - neben den neuen CHM-Hilfedateien finden Sie noch eine Menge alter HLP-Hilfen zu Windows-Programmen wie Paint, dem Taschenrechner oder dem CD-Player. Wenn Sie auf diese kleinen Hilfen verzichten, können Sie damit wieder Speicherplatz gewinnen und Ihren Rechner etwas schneller machen.

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    netNewsLetter intern

    Impressum

    v.i.S.d.P: Thomas Aigner
    Redaktion: Matthias Eichler
    Mitarbeit: Daniel Engelbarts
    Robert Zeithammel
    Tobias Steininger
    Sebastian Soethe
    Uwe Wolfrum
    Henriette Zeltner
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
      

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