Die Musik-Industrie hat den Grammy, Hollywood den Oscar und die deutsche Internet-Gemeinde den Multimedia Award.
Dieser wurde am Montagabend zum vierten Mal im Rahmen des Deutschen Multimedia Kongresses in Stuttgart verliehen. Man prämierte acht Multimedia-Agenturen für ihre zukunftsweisenden Web-Seiten.

And the winners are:

• Handel / eCommerce: Ricardo.de
  Kreiert von der Hamburger Agentur "Sinner + Schrader", die für die Web-Seite des Internet-Auktionshauses den Preis in Silber erhielten.

• Dienstleistung / Service: OneView.de
  für den Auftritt der Bookmark-Community, mit der man seine Lieblings-URLs nicht nur online verwalten, sondern auch mit anderen teilen kann, erhielt das Kölner Unternehmen "Denkwerk" einen silbernen Award. Noch vor der Preisverleihung startete OneView mit seinem Angebot auch in den USA.

• Consumer / Marketing: Colonicity.com
  Erneut ein Preis in Silber, diesmal aber für "Blaxxun" und ihr Konzept der Internet-Community, in der die virtuellen Bewohner sich sogar als Bürgermeister oder Polizisten bewerben können.
  Hier handelt es sich zwar um keine Web-Seite, aber für ihre Multimedia-CD-ROM der Mannheimer Ausstellung im Museum für Technik und Arbeit erhielt die Kasseler Agentur "Schima & Scott" ebenfalls einen Award in Silber.

• Medien / ePublishing: Harald-Schmidt-Chat
  Den einzigen Preis in dieser Kategorie bekam eine der bedeutendsten Media-Agenturen Deutschlands: "Kabel New Media" (Kabel ist bereits seit über 5 Jahren im Internetbusiness)

• Public Informations: MartinLuther.de
  Für Ihre Homepage der Lutherhalle in Wittenberg erhielt "IBM Interactive" den Multimedia Award dieser Kategorie.

• Business / Intranets: lhsysnet.com
  Eine hervorragende dreidimensionale Navigation durch die verschiedenen Geschäftsfelder des Lufthansa-Systems-Network, so die Begründung der Auszeichnung für "Fork Unstable Media".

++ Der Deutsche Multimedia Kongress:
* http://www.dmmk.mediasupervision.de

Seit Mitte letzten Jahres sorgt der CIH-Virus, der als erster Virus Hardware zerstören kann, immer wieder am 26. jeden Monats für Panik. Im April legte die aggressive Software sogar den ganzen asiatischen Insel-Staat Sri Lanka lahm.

Dabei hatte der Virus gar nicht selbst zugeschlagen. Die meisten Unternehmen (unter anderem die Zentralbank des Landes) ließen ihre Großrechner aus Angst abgeschaltet, um so alle Risiken auszuschließen.

Aber auch in Europa (vor allem in Finnland, Großbritanien, Schweden und Malta), in Hongkong, Singapur, Japan und Neuseeland wurden zahlreiche Computer zerstört. Allein in Norwegen wurden durch CIH rund 2.000 Computer außer Betrieb gesetzt.

Eigentlich galt der Virus seit längerem als besiegt, doch nachdem Tausende von IBM-Aptiva-PCs bereits ab Werk mit dem Virus ausgeliefert worden waren, warnten sogar die Regierungen erneut vor dem bösartigen Programm.

Mal sehen, ob es hier zu Produkthaftungsklagen kommen wird.

++ Der netNewsLetter-Bericht über den CIH-Virus:
* http://ame.de/news/letter/archiv/9829.html#5

++ Eine komplette Beschreibung des CIH:
* http://www.avp.ch/avpve/newexe/win95/cih.stm

Die High-Tech-Offensive des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) nimmt anscheinend neue Formen an. So entdeckte der Landtagsabgeordnete Friedrich Odenbach (SPD), selbst Schulamtsdirektor, Sex-Werbung in einem an den Schulen ausliegenden Internet-Magazin.

Eigentlich hat die Neue Mediengesellschaft Ulm das Magazin T-Online für Einsteiger kostenlos an alle bayerischen Schulen geschickt, um "den Schülern mit diesen CD-ROMs die Welt des Internets näher zu bringen". So die Agentur in dem Anschreiben an die Schulleiter.

Mittlerweile hat die Ministerin Hohlmeier alle Schulen angewiesen, die Hefte mit "der rasierten Telefonmaus Sieglinde A., Kristine W. (knackiger Po, blonde Haare) und Ficki L." (deren Angebote kostenpflichtig bei T-Online abzurufen sind) sofort zu entfernen. Doch diese Anweisung kam viel zu spät.

Die meisten Exemplare waren nach kürzester Zeit vergriffen. Vielleicht wieder einmal eine gute Gelegenheit, sich auch im Unterricht "distanziert" mit den Inhalten auseinanderzusetzen.

* http://www.bayernspd.de

* http://www.csu.de

Lebensmittel-Discounter sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Neben der Salami stapeln sich die Fahrräder und neben dem Obst stehen die Motorroller. Nachdem Aldi und Norma erfolgreich zu Computer-Händlern avancierten, zieht der Netto-Markt nun nach.

Am 29. und 30. April wird Netto ein 12,1"-TFT-Notebook zum Super-Billig-Preis von nur DM 998 verkaufen! Zwar handelt es sich bei dem IPC-Gerät nicht gerade um einen Markenartikel mit bekannten Qualitäts-Komponenten, zum Texte schreiben unterwegs reicht es aber allemal aus.

Die Ausstattung:

• WinChip 200 MHz Prozessor
• 32 MB SD-RAM (aufrüstbar auf 128 MB)
• 2,1 GB Festplatte
• 2 MB Grafikkarte (800x600)
• 16 Bit Stereo-Sound inkl. 2 Lautsprecher und Mikro-Anschluß
• Infrarotschnittstelle
• Touchpad
• PCMSCI-Schnittstelle (2x Typ II oder 1x Typ III)
• 3,5"-Diskettenlaufwerk
• 20 x CD-Rom
• 3500 mA Akku, der in einen Lithium-Ionen-Akku umgetauscht werden kann.
• Windows98, StarOffice und Lotus Organizer
• Tragetasche

++ der netNewsletter berichtete auch über den letzten Aldi-PC:
* http://ame.de/news/letter/archiv/9910.html#9

* http://www.newsmaps.com/

Der Traum jedes Stammtischbruders wird wahr - einmal eine Flasche Bier mit dem eigenen Konterfei oder dem eigenen Namen auf dem Etikett trinken. Der passionierte Biertrinker muß dazu weder groß investieren, noch das Brauereiwesen studieren - ein Besuch auf den Internet-Seiten der Nördlinger Ankerbrauerei reicht vollkommen aus.

Und so funktioniert es: Sie laden sich ein "Blanko-Etikett" von der Webpage, bearbeiten es am eigenen Rechner und laden es wieder auf die Seite zurück. Anschließend wählen Sie Ihre Bestellmenge (vom 6er Karton bis zu mehreren Paletten) und landen damit sicher einen Überraschungscoup auf Ihrer nächsten Feier.

Ganz billig ist das personalisierte Etikett allerdings nicht, für 6 Flaschen Pils muß der Bierliebhaber über DM 30,- ausgeben. Wer lieber Bier trinken als sein Etikett designen will, dem wird ein Foto-Scanservice geboten - man schickt ein Foto per Post, gibt den gewünschten Schriftzug an und bekommt für DM 50,- etikettierte Flaschen zurück.

Alle, die den braunen Gerstensaft nicht nur trinken, sondern auch wissen wollen, wie Hopfen und Malz in die Flasche kommen, besuchen die Brauerei "virtuell" via Webseite.

++ Der Labeling-Service der Nördlinger Ankerbrauerei:
* http://www.noerdlinger.de/html/fs_mp_sed.html

++ Die virtuelle Brauereiführung:
* http://www.noerdlinger.de/html/vtour.html

Prominenten-Links finden, das verspricht uns die neue Web-Seite VIP VISIT. Der Autor Karsten Heuke aus Franken hat mit seinem Team schon über 1800 Star-Links zusammengetragen.

Dabei kann der Internet-Paparazzo bequem per Suchmaschine nach Künstlername, Geburtsname oder einem Namensteil des Lieblings-VIPs suchen oder sich durch die Rubriken Film, Musik, TV, Sport und Models klicken.

Ob offizielle Seiten von Sportlegenden wie Michael Schumacher und Reinhold Beckmann ;) oder Fanseiten von TV Serienstars - wer sich für Stars aller Art begeistert, ist hier richtig. Als kleine Zugabe gibt's noch den VIP-Newsletter und das VIP-Roulette für unentschlossene Starsucher.

Da das Angebot noch im Aufbau ist, sind Anregungen, Kritik und Wünsche willkommen - vor allem aber Links zu Stars, die noch nicht im Verzeichnis stehen.

++ Die Suchmaschine, die zeigt, wo Prominente online sind:
* http://www.vip-visit.com/

Was macht ein 33jähriger Norweger, der als kleiner Junge alles mögliche gesammelt hat und nun nach fast 20 Jahren auf seinem Speicher über eine Kiste voll mit Kaugummischachteln gestolpert ist?
Klar, er findet zurück zu seiner Sammelleidenschaft und erstellt dazu eine Internet-Seite. Zum einen um mit Sammlern auf der ganzen Welt Kontakt aufzunehmen und zum anderen um über 50 Links zum Thema Kaugummi zusammenszustellen.

Für alle Fans der bunten "Schulbankverschönerungen" hat Fred Isaksen aus Larvik nahezu alle offiziellen Seiten von Herstellern u.a. aus Alaska, Mexiko, Schweden, Israel und China herausgefunden und zusammen mit einem kleinen verlinkten Logo auf seine Seite namens Gum World "gepappt".

++ Die Linksammlung zur weiten Welt der Kaugummis:
* http://www.come.to/my.gum.world

Eigentlich unnötig für Bayern 3-Hörern, aber vielleicht haben Sie sich beim "Fremdhören" auch schon mal gedacht, Sie wären ein viel besserer Radio-DJ.

Kein Problem, denn inzwischen kann jeder Internetnutzer seine eigene Radiostation im Netz betreiben, die 24 Stunden nur seine Lieblingsmusik spielt - und das bei schneller Anbindung (40-80kBit) in CD-Qualität.
Die dafür benötigte "Shoutcast"-Software von Nullsoft, aus deren Schmiede schon der beliebteste MP3-Player WinAmp kommt, überträgt Ihre Musikdateien als MP3-Stream ins Netz und ist kostenlos downloadbar.
Will man den Stream empfangen, installiert man lediglich den ebenfalls kostenlosen und weit verbreiteten WinAmp-Player.

Wer jetzt aber glaubt, daß man auf der Suche nach dem Lieblingssound das gesamte Internet nach den etwa 450 Shoutcast-Stationen durchstöbern muß, liegt falsch: Das erledigt der soeben erschienene Mp3-Spy, eine Software, die alle Shoutcast-Sender nach Musiksparten von Klassik bis Techno auflistet und Ihre Favoriten speicher kann. Wenn Sie sich also wieder einmal über das Radioprogramm aufregen, machen Sie es wie die inzwischen MP3-Spy-süchtige Newsletter-Redaktion: Hören Sie den Sound des Internet.

Aber Vorsicht, für deutsche Anbieter könnte es durchaus gefährlich werden. Eine der Verwertungsgesellschaften, die GEMA, hat bereits angekündigt, diese Stationen zur Kasse zu bitten.

++ Hier gibt's was auf die Ohren:
* http://www.mp3spy.com

++ Mit dem Shoutcast-Server sind Sie Programmdirektor:
* http://www.shoutcast.com/

Diese Woche hat id-Software die erste Test-Version des neuen First Person Shooters "Quake 3 Arena" veröffentlicht. Uns hat es die überragende Programmierung des Ballerspiels angetan: Realistische 3D-Darstellung, keine pixeligen Texturen und selbst auf einem iMac mit langsamer Modem-Anbindung läuft alles ruckelfrei. Ach ja, und Q3Test ist diesmal sogar "Mac-first" Die Windows- und Linux-Versionen erscheinen später.

Der Weg zum Quake3-Test ist etwas holprig: Wenn Sie einen Mac ohne G3-Prozessor und 3D-Karte haben, brauchen Sie ihn erst gar nicht antreten. Aber alle iMacs und neuen G3-PowerMacs und -Books qualifizieren sich. Die Installation ist problemlos und Mac-like, aber der Download beansprucht etwa anderthalb Stunden:
Zuerst laden Sie sich in einer Stunde den "Q3Test" herunter. Dann benötigen Sie noch die Beta-Version des OpenGL-Treibers von Apple, damit Sie auch was sehen können - d.h. nochmal gut 20 Minuten warten. Dann beides installieren und den Mac ohne überflüssige Erweiterungen starten. Das war's.

Wählen Sie sich jetzt ins Internet ein und starten Sie MacQuake3. Sie können jetzt bereits gegen andere "reale" Personen spielen. Dazu tragen Sie einen der Server ein, deren Adressen sie auf der Q3Test-HomePage finden (z.B. 192.246.40.37:27960).

Was uns bei aller Begeisterung über die technische Perfektion Bauchschmerzen macht, ist, daß einer der beiden Schüler, die letzte Woche ein Blutbad in ihrer Schule in Colorado anrichteten (siehe netNewsletter 16/99) ein leidenschaftlicher Doom- und Quake-Spieler war. Und einen gewissen Zusammenhang zwischen dieser Art von Spielen und der zunehmenden Gewaltbereitschaft v.a. unter Kindern und Jugendlichen kann wohl niemand mehr ernsthaft bestreiten.
Wer trotzdem noch Lust dazu hat, wird noch mit einer Warnung anderer Art auf der HomePage bedacht: "Q3TEST is ADDICTIVE. Be sure to get some sleep."

++ "Quake 3 Arena: Q3Test" - hier gibt's die 21,4 MB:
* http://www.quake3arena.com/q3test/index.html

++ Zur 3D-Darstellung fehlt jetzt nur noch der OpenGL-Treiber:
* ftp://ftp.apple.com/developer/opengl/opengl_install.hqx

Nun, wo der Zusammenschluß der Deutschen Telekom und Telecom Italia beschlossene Sache ist, benötigt das neue Unternehmen noch einen neuen Namen - "Deutsche Telekom Italia" wäre vor ein paar Jahren vielleicht noch durchgegangen, in Zeiten der "Shareholder Value" aber sicherlich mehr.

Und da die Telekom ihre Kunden nicht fragt, tun wir's eben: Wie würden Sie die neue Telekom nennen?

Unsere Ideen: Die Deutsche Telekom heißt in Zukunft T-Borg. Der T-Punkt wird zum T-Cube und das digitale T-Net zum T-Kollektiv. Die freundlichen Telekom-Mitarbeiter werden die T-Dronen und die Kunden in Zukunft "assimiliert" anstatt beraten.

Senden Sie Ihre Vorschläge an mac@ame.de, die besten Ideen werden im nächsten netNewsletter veröffentlicht!

++ Die Seite der noch-Telekom:
* http://www.telekom.de

++ Ihre Ideen zum neuen Namen bitte an:
* mac@ame.de

Online-Magazine sind eine billige und vor allem oftmals flexiblere und schnellere Alternative zu den Print-Produkten. Das dachte sich auch der damals 23jährige Journalistik-Student Andy Wang, als er mit einigen Kommilitonen das e-Zine Impressions Mag gründete.
Doch leider entwickelte sich das Magazin nicht so prächtig wie gedacht und die Seite soll eingestellt werden. Doch wohin mit einer nicht mehr benötigten Domain?

Ganz klar, Wang inserierte bei dem Internet-Auktionshaus eBay. Mindestgebot: US$ 3 Millionen!
Doch was als Scherz begann, hört für Wang nun sehr ernst und vor allem lohnend auf. Denn zu seiner Überraschung stand bereits eine Stunde später das erste Gebot, derzeit gibt es bereits neun interessierte Käufer.

Als sich herausstellte, daß Wang - nach diesen Angeboten wieder mit neuem Selbstvertrauen gestärkt - gar nicht verkaufen wollte wurde er wieder aus dem Angebot gekickt.

* http://www.impressionsmag.com
* http://pages.ebay.com/aw/search.html

Sie begleiten uns jeden Tag und entführen uns in eine Welt voller Liebe, Haß und Leidenschaft: unsere heißgeliebten

Ihr NetRadioTeam

Die Abkürzung "MMX" (MMX = "Multi Media eXtension") steht für einen spezielle Prozessor-Typ von Intel, eine Weiterentwicklung des allseits bekannten Pentium-Prozessors. Prozessoren mit MMX-Funktionalität können mit Hilfe spezieller Befehle Multimedia-Anwendungen z.T. erheblich beschleunigen. Eine optimale Performance (Verarbeitungsgeschwindigkeit) erreichen MMX-Prozessor allerdings nur, wenn die eingesetzte Software den speziellen MMX-Befehlssatz ebenfalls unterstützt.

Wollen Sie mit dem Explorer von Windows 98 ein neues Verzeichnis anlegen, so erreichen Sie dies am schnellsten mit der Tastenfolge ALT + D + N + O. Ebenso einfach ist aber auch das Anlegen einer neuen Textdatei mit ALT + D + N + T. Einfach mal ausprobieren!

Der schnellste und komfortabelste Weg Dateien von einer Hardware- bzw. Windows-Komponente zu einer anderen zu übertragen ist folgende:

1. Gewünschte Datei mit der rechten Maustaste anklicken.
2. Im Objektmenü Balken-Cursor bzw. Mauszeiger auf Befehl "Senden an" bewegen.
3. Im anschließend erscheinenden Untermenü das gewünschte Ziel auswählen (Diskettenstation, E-Mail-Empfänger, Aktenkoffer etc.) - fertig.

Am Donnerstag, den 6. Mai gelangen zum ersten Mal Sitze der Businessclass zur Versteigerung. Ausrufungspreis einer Reihe (das sind drei Sitze) 6800.- DM. Zugegeben heftig, aber sehr originell.

* http://virtualairport.lufthansa.com/deutsch/ev/fs_flugzeugsitze.htm