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> 27.09.2002 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 39/2002

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    4. KazaaLite 2.0: Plant die Tauschbörse den Schritt zum Bezahl-Dienst?

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1. Meilenstein: Steuererklärung nun auch mit digitaler Unterschrift

Bekanntlich nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung der Deutschen - die Steuererklärung. Mit Einführung der elektronischen Steuererklärung ELSTER können die Daten bislang zwar online übermittelt werden, ganz ohne Papier kommt man dennoch nicht aus. Die Unterschrift muss auf postalischem Wege nachgereicht oder zum Finanzamt getragen werden. Zumindest in Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und im Saarland ändert sich das nun für die Bürger. Kunden der Deutschen Bank 24, der HypoVereinsbank und der Sparkassen-Finanzgruppe können dort ab sofort eine Signaturkarte beantragen und die ELSTER künftig komplett elektronisch abwickeln.

Seit 1999 sind bei den Steuerverwaltungen 925.000 Einkommensteuererklärungen elektronisch eingegangen. Doch ohne eine verbindliche handschriftliche Signatur auf einem gesonderten Papierformular mit einer Kurzfassung der Erklärung waren diese noch nicht rechtsgültig. Ein Schritt der jetzt entfällt - dank cleverer SmartCards, auch Signaturkarten genannt. In einem zweijährigen Pilotprojekt testen die Oberfinanzdirektionen der vier Bundesländer die komplette Abwicklung der elektronischen Steuererklärung samt rechtsgültiger, digitaler Signatur.

Bürger, die sich an dem Projekt beteiligen wollen, können bei ihrer Bank - sofern diese an dem Projekt teilnimmt - die Signaturkarte und das notwendige Lesegerät für etwa 40 Euro anfordern. Bei der Deutschen Bank 24 gibt es beispielsweise direkt online ein Formular zum Download. Das muss leider nach wie vor ausgedruckt, eigenhändig unterschrieben und eingeschickt werden. Die Signaturkarte, die das zumindest bei der ELSTER künftig überflüssig machen soll, wird dafür samt Lesegerät postwendend nach Hause geliefert. Installieren - und schon kann es los gehen. Die Karte ist übrigens auch für das Online-Banking nutzbar; Theoretisch könnte man die "Signatur-Funktion" auch in die EC-Karte integrieren, momentan ist das allerdings noch nicht der Fall.

Eine SSL-Verschlüsselung soll bei der Übertragung der Steuererklärung garantieren, dass kein Dritter Zugriff auf die Daten nehmen kann, sichert Dr. Steffen Frischat zu. Frischat ist Vorstandsmitglied der Secartis AG, die im Auftrag der Oberfinanzdirektion München die SmartCards entwickelt hat. Der Datenschutz des Landes Bayern habe der Secartis AG zudem bestätigt, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, um die Daten ausreichend zu schützen. Größere Hürden, so Frischat, kämen eher aus der "kommerziellen Ecke" - wie kommt das Angebot bei den Bürgern an, wieviele werden eine Signaturkarte bei der Bank beantragen. Doch genau das will man im jetzigen Praxistest herausfinden.

Erst vor wenigen Wochen hat Bundesinnenminister Otto Schily die letzte rechtliche Hürde für den Einsatz elektronischer Signaturen beseitigt. Das dritte Gesetz zur Änderung verwaltungsverfahrensrechtlicher Vorschriften sieht vor, dass elektronische und eigenhändige Unterschrift gleichgestellt werden.

Nicht nur für die Bürger soll die Steuererklärung mit der Signaturkarte "bequemer" werden, auch die Finanzämter erhoffen sich von der modernen Technik Erleichterungen. Auf Seiten der Steuerverwaltung entfällt der Abgleich der elektronischen Daten mit den komprimierten Papierinformationen, was die Bearbeitungszeit verkürzt und Kosten senkt. Potenzielle Fehlerquellen beispielsweise in Form von Abtippfehlern können dadurch auch vermieden werden.

Im Rahmen der Initiative BundOnline 2005 soll die "Komplett-Elster" mit elektronischer Signatur bis - wie der Name schon sagt - spätestens 2005 bundesweit möglich sein. Ein Anfang ist mit diesem Projekt jedenfalls schon mal gemacht. Die medienbruchfreie, vollelektronische Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden auf allen Ebenen wird trotzdem noch ein wenig auf sich warten lassen. Aber schließlich zählt ja der gute Wille. [ag]

++ Das Projekt ELSTER
* https://www.elster.de/index.htm

++ Secartis entwickelt SmartCards
* http://www.secartis.com/

++ Deutsche Bank 24 macht mit
* http://www.deutsche-bank-24.de/index.html

++ Ebenso die Hypo-Vereinsbank
* http://www.hypovereinsbank.de/pub/home/home.jsp

++ Und die Sparkassen
* http://www.sparkasse.de/

++ In Zusammenarbeit mit den Oberfinanzdirektionen
* http://www.ofd.bayern.de
* http://www.ofd.niedersachsen.de/home/
* http://www.finanzamt.nrw.de
* http://www.finanzen.saarland.de/index.html

++ Gesetz zur Änderung verwaltungsverfahrensrechtlicher Vorschriften
* http://www.bmi.bund.de/homepages/bmi_schwerpunkte.html?nodeID=3733

++ Die eGovernment - Initiative BundOnline 2005
* http://www.bundonline2005.de/

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2. Bildung darf nichts kosten! Das MIT macht es vor

Universitäten, Weiterbildungsstätten und andere "Bildungsträger" überschlagen sich mittlerweile förmlich vor Eifer ihre Angebote auch im Internet anzubieten. So kann man heutzutage vom heimischen PC aus bequem ganze Studiengänge absolvieren, diverse Online-Diplome erwerben oder sich zum eBusiness-Manager ausbilden lassen - täglich, inklusive Tutoren-Betreuung von 9-22 Uhr. Prima das mit dem eLearning. Allerdings sind die Angebote nicht immer für jedermann zugänglich und meistens auch nicht ganz billig. Anders beim MIT, dem renommierten Massachusetts Institute of Technology, denn dort gibt es ab dem 30. September Bildung gratis.

Das MIT scheint sich an die "Ursprünge" des öffentlichen Internets erinnert zu haben. Damals, als noch lustig Anarchie herrschte und Kommerz noch ein Fremdwort war. Wenigstens Bildung sollte man nicht kommerzialisieren, sondern für die ganze Welt verfügbar machen - und zwar für umsonst. Ja, das hat man sich beim MIT gedacht, gesagt und getan.

Das gesammelte Wissen des Tech-College in Cambridge wird künftig im Internet verfügbar sein. Am 30. September werden die ersten Kurse ins Netz gehen - unter anderem zu Themen aus der Anthropologie, Biologie, Chemie und der Informatik. Ein MIT-Abschlussdiplom wird der bildungshungrige Internetnutzer auf diesem Wege allerdings nicht erlangen können. Online-Abschlüsse gibt es keine, nur das gute Gefühl eventuell etwas gelernt zu haben, von dem viele andere noch nicht einmal etwas gehört haben.

Ein durchaus ehrenhaftes Ansinnen, das die Herrschaften aus Cambridge in ihrem so genannten "Open Course Ware-Projekt" da an den Tag legen. Und ein großes Ziel, das man sich gesteckt hat: Die Welt soll klüger werden. Dick Yue, Professor am MIT wählte dafür etwas blumigere Worte: "Wir hoffen, dass dadurch ein tiefgreifender und grundlegender Einfluss auf die Bildung weltweit genommen wird."

Bereits seit Monaten arbeiten Mitarbeiter des Instituts nun daran, die Lehrmaterialien in Form von Texten und Videos internetgerecht aufzubereiten und etwaige Copyright-Fragen zu klären. Innerhalb der nächsten zehn Jahre sollen sämtliche Kursmaterialien online stehen. Und zwar unzensiert.

Das MIT hofft mit seinem Projekt eine Art Vorreiterrolle zu übernehmen: Andere Universitäten, Lehr- und Forschungsinstitute sollen nachziehen und ebenso ihr Wissen der Menschheit über das Internet zur Verfügung stellen. Nonstop trudeln beim MIT Reaktion begeisterter Menschen aus allen Teilen der Welt ein. Ein Student aus Nigeria bedankt sich: Er könne selbst nicht nach Cambridge kommen, aber nun komme das MIT eben zu ihm. Wie schön und kommt uns doch auch irgendwie bekannt vor, oder? [cvs]

++ MIT - Open Course Ware
* http://web.mit.edu/ocw/index.html

++ Online zum "eBusiness-Manager" - vom Arbeitsamt gefördert
* http://www.teia.de/

++ Studienangebote im Internet
* http://www.studieren-im-netz.de/fmg.htm

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3.1 nNL-Spezial: Wahre Schönheit kommt von innen oder aus dem Internet

Dass der Herbst nun endlich seine kalten und schmuddeligen Fühler ausstreckt, ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Doch warum dem warmen Sommer hinterhertrauern? Erstens: Der nächste Frühling kommt bestimmt und zweitens hat so ein verregnetes und ungemütliches Wochenende doch auch seine guten Seiten: Endlich muss man nicht mehr gestresst vom Biergartenbesuch zum Kino-Openair-Besuch hetzen oder ein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich - trotz strahlenden Sonnenscheins um 10 Uhr nochmal gemütlich im Bett herumdreht.

Endlich hat man genügend Zeit zum Relaxen und Entspannen. Wem ein erholsames Wellness-Wochenende in einem der zahlreichen Luxushotels zu teuer ist, der findet die besten Tipps und Tricks für einen Wellness-Tag in den eigenen vier Wänden im Internet. Denn oft genügt schon ein Griff in den Kühlschrank und die Banane-Joghurt-Honig-Gesichtsmaske kann angerührt werden.

Was gibt es an einem eiskalten nebligem Herbsttag schöneres als eine heiße Badewanne? Die richtige Entspannungs-Mischung für wohlduftende Badezusätze gibt es beispielsweise bei evada.de. Wer im Internet nach Wellness sucht, wird bald mit Begriffen wie Ayurveda, Feng Shui oder Shiatsu überschüttet. Sie wissen damit nichts anzufangen? Kein Problem, die Frauenzeitschrift Freundin erklärt auf ihrer Homepage die neuen asiatischen Wellness-Begriffe ausführlich. Wirklich zu empfehlen sind auch die zahlreichen Gesundheitsportale. Egal ob almeda.de oder lifeline.de - mit ein paar Klicks können dort auch Laien in die Wellness-Welt eintauchen.

Und selbst für einen Termin beim Masseur müssten Sie das Haus theoretisch nicht mehr verlassen. Es sei denn ihr Partner hat zwei linke Hände und kann mit den ausführlichen Partner-Massage-Tipps aus dem Internet rein gar nichts anfangen. Aber dann hätten Sie ja zumindest wieder ein Argument bei der Hand, das trotz teurer Preise einen persönlichen Besuch im Wellness-Hotel rechtfertigt. [nr]

++ Eine extra Portion Feuchtigkeit oder lieber die Straffungsmaske?
* http://www.lifeline.de/cda/page/center/0,2845,8-3964,FF.html

++ Gesichtsmasken zum Selber-Mixen
* http://www.amica.de/beauty_fitness
* http://www.imkerei-mueller.de/Rezepturen/Gesichtsmasken.htm
* http://www.beategabriele-plus.de/ver_tipp/g_masken/selber.html
* http://www.golonglife.de/06_2001/masken.htm
* http://www.beauty-and-more.de/cgi-bin/do?job=frame&page=wbkopff1.htm

++ Den Stress einfach wegrubbeln:
* http://www.meinekosmetik.de/rezepte/reinigung.html#peeling

++ Wellness für Daheim: Enstpannungsbad und Vitamincocktail
* http://www.mehrsonntag.ch/ms/inside/badezimmer/wellness_tag_001.cfm
* http://freundin.de/PFD/PFDB/PFDB203/pfdb203.htm
* http://www.almeda.de/home/article/0,2600,CmpdArticle1487,00.html
* http://www.evada.de/news/wellnestipps.html

++ Wellness-Bücher zum Bestellen:
* http://www.vectrum.de/buecher/beauty_wellness/fit/

++ Richtig in die Sauna:
* http://saunieren.de/Sauna_aber_richtig/Saunaregeln/saunaregeln.html

++ Haarshampoo zum Selber-Mixen:
* http://www.powerwomen.de/gesund_schoen/shampoos.htm

++ So wandeln sie die Badewanne in einen Whirlpool um:
* http://www.sanolux.ch/de/products/luftsprudelmatten.asp

++ Jetzt wird der Partner auch eingespannt: Massagetipps
* httphttp://www.cremerie.de/partnermassage.html
* http://www.tiscali.de/wome/wome_center_DPA_Ve.6575853.html
* http://www.ladynetweb.de/massage.html

++ Feng Shui oder Shiatsu - ganz einfach erklärt:
* http://freundin.de/PFD/PFDW/PFDWN/PFDWNB/pfdwnb.htm

++ Verwöhnprogramm inklusive: Wellnesshotels online
* http://www.wellnesshotel.com/
* http://www.wellnessfinder.com/start.php
* http://www.w-h-d.de/
* http://www.schoenheitsreisen.de/beaufarm.htm

++ Selbstversuch gescheitert? Wellness-Seminare und Ausbildungen
* http://www.feng-shui.de/aktuelles/seminare/meisterkurse/default.htm
* http://www.ayurveda.de/
* http://www.bdy.de/
* http://www.wushan.net/
* http://www.wellness-seminare.de/

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3.2 Dicke Luft? Aktuelle Messwerte jetzt erstmals online abrufbar

Was hat die Welt gelacht über Michael Jackson und sein Sauerstoffzelt. Sieht man sich allerdings die Luftschadstoffwerte an, ist die Jackson-Idee gar nicht so übel. Für den Durchschnitts-Verdiener, der weder ausreichend Geld noch Platz für den treuen Begleiter, das O2-Zelt hat, gibt es auch schon eine Lösung. Unterwegs, im Auto, am Arbeitsplatz überall einsetzbar, handlich und leicht zu transportieren: O-Pur, Sauerstoff aus der Dose. Vielleicht waren es die O2-Dosen, die das Bundesumweltamt auf den Plan gerufen haben, denn ab sofort kann man sich über die aktuellen Immissionsdaten aus den Messnetzen der Bundesländer im Internet informieren.

Hunderte Messstationen, die im gesamten Bundesgebiet aufgestellt sind, messen regelmäßig Luftschadstoffe wie Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid oder die Ozonkonzentration. Die Daten werden auf der Website des Bundesumweltamtes veröffentlicht und stündlich aktualisiert. Wie es generell um die Umweltsituation in Deutschland steht, verrät die 56-seitige Broschüre "Umweltdaten Deutschland 2002", die auf der Website zum Download bereitsteht oder online bestellt werden kann. Die Seite bietet also einige wertvolle Informationen für all diejenigen, die - auch ohne "O-Pur" - auch morgen noch tief durchatmen wollen. [ag]

++ Aktuelle Messdaten aus dem Netz
* http://www.umweltbundesamt.de/luft/

++ Hier gibt es O-Pur, den Sauerstoff aus der Dose
* http://www.sauerstoff-laden.de/index.html

++ Auch nicht besser - Sauerstoff zum trinken
* http://www.active02.de/

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3.3 Nix für Landeier: Designer-Taschen aus Milchtüten - kuhl!

In der Modewelt ist heute ja so ziemlich alles erlaubt. Ob ausgefallene Designer-Klamotten für mehrere tausend Euro, selbst zusammengenähte Klamotten-Kreationen vom Flohmarkt oder Mamis 80er-Jahre-Fetzen aus der ausrangierten Mottenkiste - Hauptsache man fällt auf, um jeden Preis. Dieses Motto hat sich auch der Straubinger Designer Michael Wuerges auf die Fahnen geschrieben: Der 24jährige Bastler hat eine Vorliebe für ausrangierte Getränketüten. Doch da die dicken Kartonlagen für tragbare Kleider viel zu störrisch wären, hat sich der Bayer in der Accessoire-Branche niedergelassen und fertigt seitdem aus den ausrangierten Milchpackungen kurzerhand modische Taschen, die jeder Mode-Fan im Internet bestellen kann.

Ob Eis-Tee, Apfelsaft, H-Milch oder Multivitamin-Nektar, wo für die meisten Deutschen nach dem Trinkgenuss der Spaß aufhört, fängt er für Michael Wuerges erst an. Dann wird designt, gefaltet, genietet (aus Umweltgründen wird kein Klebstoff verwendet) und veredelt.

Anfangs nur als Freizeitbeschäftigung gedacht, arbeitet der junge Straubinger mittlerweile sogar mit der Arbeiterwohlfahrt zusammen, da er sich vor Aufträgen nicht retten kann. Tetra Pak selbst liefert seit einigen Monaten sämtliche Fehldrucke ihrer Milch- und Safttüten eigenhändig in die Manufaktur - ansonsten würde Michael Wuerges mit dem Austrinken nicht mehr hinterher kommen. [nr]

++ Oh Du meine Güte, was ist das für eine Tüte?
* http://www.tetra-bag.de

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3.4 Vollkommen bescheuert oder genial?: drivemeinsane.com

Sachen gibt's, die gibt es gar nicht. Zum Beispiel in diesem Internetz: Da gibt es einen jungen Mann namens Paul Mathis, der auf seiner Homepage einen Wunsch an die Netzgemeinde ausgesprochen hat, der da lautet: "treibt mich zum Wahnsinn". Klar doch, denkt man sich, aber gerne - wie hätten wir's denn gerne - ein akuter paranoider Anfall ausgelöst durch eine Million eMails an pmathis@dfw.net? Oder darf's ein bisschen mehr sein?

Im Ansatz ist das mit der Million eMails schon mal gar nicht so schlecht. Aber Paul Mathis macht es den Usern ja noch viel leichter. Er hat seine ganze Wohnung verkabelt, vernetzt und mit online steuerbaren "Wahnsinns-Möglichkeiten" ausgerüstet. So gibt es auf seiner Website ein Textfeld, in das man beispielsweise "nervt dich das jetzt?" eingeben kann. Der Text wird in eine Voice Message umgewandelt und durch Pauls Appartment trompetet. Das kann man natürlich beliebig oft wiederholen.

Wenn man keine Lust mehr hat Paul via akustischer Signale zum Wahnsinn zu treiben, kann man per Mausklick auch die Lichter in seiner Wohnung an- und ausknipsen oder die Lavalampe "anwerfen". Außerdem erlaubt Mr. Wahnsinn den Usern auch den direkten Zugriff auf seine mp3's. Wenn man also wünscht, dass Paul nicht länger Buddy Holly hört, kann man andere mp3's per Mausklick "einspielen" oder direkt seine eigenen Songs auf Pauls Playlist uploaden.

Als würden diese ganzen Scherze nicht ausreichen um einen jungen Mann in den Wahnsinn zu treiben, hat sich Paul Mathis seine Wohnung auch noch mit Webcams ausgestattet. Also kann man ihm beim wahnsinnig werden sogar zusehen und mit ihm chatten, wenn man nicht gerade neue mp3's lädt oder die Lichter an- und ausknipst. Haarghl, fragt sich nur wer dabei verrückt wird. [ag]

* http://www.drivemeinsane.com/

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4. KazaaLite 2.0: Plant die Tauschbörse den Schritt zum Bezahl-Dienst?

Während die Musikindustrie verzweifelt an kostenpflichtigen Download-Diensten arbeitet, bereitet ihnen KazAa-Entwickler Sharman Networks, seit dieser Woche mit der verbesserten Version 2.0 des Tauschprogramms KazAa, wieder einige Sorgen mehr. Und nur wenige Stunden nach dem Release der offizillen Software erschien auch schon eine neue Version des von Werbung und Spyware befreiten "KazAaLite".

KazAaLite 2.0 baut weiterhin auf der bekannten Oberfläche auf und wurde durch einige neue Funktionen erweitert. Beispielsweise ist es ab sofort möglich, das Aussehen mit Hilfe von Skins zu personalisieren. Doch Neuerungen stecken nicht nur in der Optik. Jeder Benutzer kann nun die heruntergeladenen Dateien auch bewerten. Schwarze Schafe, die beispielsweise Dateien mit falschen Titelbezeichnungen zum Download anbieten, können so schneller enttarnt werden und der P2P- Nutzer spart sich eine Menge Zeit und Ärger.

Eine weitere Neuheit, die schon jetzt Aufsehen erregt, ist die Playlist Funktion. Neben einzelnen Dateien können nun auch komplette Alben heruntergeladen werden. Wer also das "Best of" der Doors ohne mühselige Einzeldownloads heruntersaugen möchte, ist mit der Playlist Funktion gut beraten. Derzeit ist dieser Service allerdings noch nicht das Gelbe vom Ei - zu wenige User haben bislang auf die neue KazAa-Version umgestellt. Dass diese Funktion den Bossen in den Plattenlabels große Sorgen bereitet, kann man daran erkennen, dass sie sogar in die Klageschrift gegen KazAa mit aufgenommen wurde.

Neu ist außerdem die Möglichkeit, direkt über die KazAaLite-Oberfläche nach Internetseiten zu suchen. Fragt sich bloß, wer diesen Dienst in Anspruch nehmen soll, da es sowieso Suchmaschinen wie Sand am Meer gibt. Auch auf einen Virenscanner hat Sharman Networks diesmal nicht verzichtet. Dieser muss allerdings nach der Installation erst in den Optionen aktiviert werden.

Der Release der neuen Version von KazAa könnte diesmal aber noch weit maßgeblichere Veränderungen bringen: Im KazAa Media Desktop finden sich ganz versteckt einige Screenshots, die P2P-Fans etwas nervös machen könnten. Immer wieder kommt einem die (noch) inaktive KazAa Plus Version unter. Ein anderes Popup (auch noch inaktiv) signalisiert dem Nutzer, das er mit dieser Version von KazAa keine Suchanfragen mehr starten dürfe. Wer sich dann allerdings die "Plus" Version zulegen würde, bekomme 3000 weitere Suchergebnisse gutgeschrieben. Das KazAa auf dem Weg zum Bezahldienst ist, hat Konzern Chefin Nikki Hemming ja bereits im Mai dieses Jahres bekanntgegeben. Und das sich die neue Version 2.0 besonders gut für diesen Bezahldienst eignet wollte Kelly Larabee, Sprecherin für Sharman Networks auch nicht abstreiten. Auf jeden Fall besteht die Möglichkeit, dass bald nur noch die KazAa 2.0 Versionen funktionieren und so - wie damals bei Morpheus - alle Nutzer gezwungen werden, die neue Version (und vielleicht auch bald den kostenpflichtigen Dienst) zu nutzen.

Wie dann allerdings die rechtliche Lage aussieht, wie die Bezahlung erfolgen soll und auf welches Abrechnungsmodell bei KazAa zurückgegriffen wird, das steht derzeit noch auf einem anderen Blatt. [st|cvs]

++ Vielzahl an Neuerungen: Neue KazAaLite-Version klar empfehlenswert!
* http://www.kazaalite.tk/
* http://www.k-lite.tk/

++ Das Original - allerdings mit Werbung und Spyware
* http://www.kazaa.com/us/products/index.htm

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OnlineMix

5. Iraks Waffenarsenal als PDF: Neues Dossier liefert keine Beweise

Dass der Irak - oder personifiziert Diktator Saddam Hussein - Amerikas Staatsfeind Nummer eins ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Ob George Bush versucht, durch seine Kriegsgelüste das Lebenswerk seines Vaters fortzusetzen oder ob der Irak wirklich über chemische und biologische Waffenlabors verfügt, bleibt hingegen bis auf weiteres ein Rätsel.

Deshalb haben dieser Tage die Staatsmänner der Welt mit Spannung das Dossier der britischen Regierung erwartet, das diese Vorwürfe untermauern, gar beweisen sollte. Seit einigen Tagen nun steht das 50-seitige PDF auch allen Internetnutzern zur Verfügung - doch mit Beweisen hält auch dieses Dossier hinter dem Berg. Denn: Trotz wirklich ausführlicher Schilderungen, die weit in die Vergangenheit zurückreichen und jeder Menge Satellitenfotos, stützt sich immer noch nahezu jeder Verdacht auf Indizien. Schließlich mussten die Waffeninspektoren den Irak 1998 verlassen. Die Daten sind also nicht die allerneuesten und - hart gesagt - aufgewärmter Kaffee.

Hingegen versucht Großbritanniens Premierminister Tony Blair deutlich zu machen, warum auch ihm Saddam Hussein derzeit schlaflose Nächte bereitet: Er sieht in diesen online veröffentlichten Indizien durchaus den Beleg, dass der Irak Massenvernichtungspotenzial besitzt. So habe Saddam Hussein in den vergangenen Jahren versucht, sich über Afrika Massen an Uran - bekannterweise "Baustoff" für Nuklearwaffen - zu beschaffen, jede Menge Chemiefabriken aus dem Boden gestampft und die Reichweite seiner Raketensysteme erheblich vergrössert. Handfeste Beweise liefert jedoch auch Blair nicht.

Aber zumindest technisch hat die britische Regierung dazu gelernt: Denn als Tony Blair im vergangenen Oktober die Beweisschriften, die Usama bin Laden als Attentäter der Terroranschläge in New York identifizieren sollten, online veröffentlicht hat, wurde der gesamte Internetauftritt der Downing Street lahm gelegt. Wegen Serverüberlastung war die offizielle Seite stundenlang nicht erreichbar. Diesmal wurde das 50seitige PDF-Dokument immerhin auf mehreren Servern gleichzeitig hinterlegt, um den erwarteten Ansturm der Internetnutzer problemlos meistern zu können.

General Amir al-Saadi, ehemals oberster Leiter des irakischen Rüstungsprogramms, spielte das Dokument mit den Worten "lange Ausführungen, aber kurze Beweise" als Lügensammelsurium herunter und provozierte mit der Forderung, die UN-Waffeninspekteure - die man nun ja wieder ins Land lassen will - sollten den Bericht schnellstens korrigieren. Wie US-Präsident George Bush den Bericht aufgenommen hat, dürfte klar sein: Er forderte vom Sicherheitsrat kurzerhand eine scharfe Resolution. Denn das Dossier würde eindeutig belegen, dass man Saddam Hussein nicht trauen dürfe.

Wie auch immer die UN, Amerika, das Empire - oder die neugewählte rot-grüne Regierung reagieren werden: Dank des Internets kann sich nun jeder sein eigenes Bild der Situation machen. [nr]

++ Blairs Dossier: Die Liste der Server:
* http://www.number-10.gov.uk/output/Page1.asp

++ Amir al-Saadi: Alles Lüge
* http://www.haaretzdaily.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=212053&contrassI
D=1&subContrassID=0&sbSubContrassID=0

++ Dass Internationale "Center for Conversion" sieht geringe Gefahr:
* http://www.bicc.de/info/pubrel/releases/presseerklaerung_irak.html

++ Betreiben auch US-Militärs ein geheimes Chemiewaffen-Programm?
* http://www.sunshine-project.de/

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6. Die Zahl der Woche: 1.000 Internetradios für immer verstummt

Schade für Online-Radio-Fans: Über 1.000 Internet-Radio-Stationen in den USA haben in den vergangenen Monaten ihren Dienst eingestellt, weltweit hat bereits jeder dritte gestartete Kanal seine Sendungen vom Netz genommen. Schuld an dem Aus sind in den USA insbesondere die neuen Copyright-Regelungen, die die Library of Congress auf den Weg gebracht hat.

Nach zähen Verhandlungen beschloss die Schiedsstelle, dass die Betreiber der Internet-Sender pro gespieltem Titel und Nutzer 0,07 Cents an Plattenfirmen und Künstler zahlen müssen. Zusätzlich werden 3,5 Prozent des Umsatzes an Komponisten und Verleger fällig. Die ursprünglichen Forderungen lagen zwar doppelt so hoch, dennoch bedeuten auch diese Zahlungen das Aus für viele kleine Independent-Radiosender: Sie übersteigen die Einnahmen der meisten Webradios um ein Vielfaches.

Doch auch Branchengrößen haben ihren Einsatz in der Online-Radiosparte überdacht. Jüngstes Beispiel: Ende Juni schaltete Yahoo seinen Internet-Radio-Kanal in den USA für immer ab. [nr]

++ Die Studie von BRS MEdia:
* http://www.brsmedia.fm/press020912.html

++ Online-Radiosender im Überblick
* http://www.web-radio.fm/

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7. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Wie es aussieht, schaufelt sich T-Online mit der Preiserhöhung für die T-DSL-Flatrate von 25 auf 29,95 Euro ihr eigenes Grab - die Konkurrenz wächst.

  • Tiscali DSL Flat für 19,99 Euro - Urteil: » sehr gut «

    Nun zieht auch Tiscali nach: Die Nummer Drei hinter T-Online und AOL hatte bisher zwar schon eine Flatrate im Angebot, allerdings handelt(e) es sich bei "Tiscali DSL FlatPlus" um einen DSL-Anschluss von QSC samt Tiscali-Flatrate. Der ist einerseits zwar schneller als eine T-DSL-Leitung von der Telekom, dafür mit 59 Euro für Anschluss und Flatrate auch um einiges teurer.

    Ab dem 1. Oktober bietet Tiscali auch einen Tarif namens "Tiscali DSL Flat" - eine Flatrate für den T-DSL-Anschluss der Telekom. Mit gerade einmal 19,99 Euro im Monat ist die Flatrate knapp 10 Euro günstiger als das gleiche Produkt von T-Online. Es gibt zwar inzwischen weitere, kleine Anbieter, die eine T-DSL-Flatrate für rund 20 Euro monatlich anbieten, doch im Gegensatz zu diesen nutzt Tiscali eine eigene Internet-Anbindung, während die 'Kleinen' lediglich als Reseller des Providers Mediaways auftreten.

    Zudem verbilligt Tiscali auch die Volumen-Tarife ab Oktober: Wer das Freivolumen von 500, 1.000 bzw. 2.000 Megabyte im Monat überschritt, musste bisher 2,55 Cent pro weiterem Megabyte bezahlen - nun sind es nur noch 1,49 Cent. Der Tarif "Tiscali DSL 1000" ist somit günstiger als "T-Online dsl 1000 MB" von der Konkurrenz.

    Fazit: Bei den Volumentarifen gibt es inzwischen Angebote von Tiscali, T-Online und GMX, je nach Anbieter mit 500, 1.000, 2.000 oder 5.000 Frei-Megabytes pro Monat - ein Vergleich lohnt sich. Bei den Flatrates für den T-DSL-Anschluß hat allerdings klar Tiscali die Nase vorn. [ts]

    ++ Ab Oktober: die neuen Tiscali-Tarife für den T-DSL-Anschluss:
    * http://www.tiscali.de/main/internet/

    ++ Die T-DSL-Tarife von GMX:
    * http://netnewsletter.de/letter/archiv/0237.html#8

    ++ Weitere T-DSL-Flatrates für ca. 20 Euro:
    * http://netnewsletter.de/letter/archiv/0235.html#7

    ++ Weitere, neu gestartete T-DSL-Flatrate für rund 20 Euro...
    * http://www.newdsl.de
    * http://www.call2surf.com

  • Der Providerkostentest-Index: 1,42 ct/min (+0,00)
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,45 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet
    1,36 ct 1,81 ct sec ATeO-ByCall.Fun hier 019389687 einwahl@ateo.de internet
    1,39 ct 1,81 ct sec aaxxess.net hier 019389687 eco@aaxxess internet
    1,39 ct 1,81 ct sec Econonet hier 019389687 econonet@internet econonet
    1,39 ct 1,81 ct sec wel.de hier 019389687 wel@internet internet
    0,89 ct 1,45 ct min freenet Super CbC hier 019231760 beliebig beliebig
    1,38 ct min ByCall24 hier 019256112 bycall24 bycall24
    1,38 ct min wel.de hier 019256220 wel@internet internet
    1,39 ct min Callero by Call hier 019161 surf@callero callero
    1,39 ct min Absolventen.net hier 019256220 uni@internet student
    1,41 ct min easysurf by call hier 019161 surf@easysurf4you easysurf
    1,44 ct min RTL NET hier 019161 rtl@net.de rtlnet
    DNS-Server:   ATeO:195.182.110.132   msn:192.76.144.66   Econonet:62.134.11.4   Absolventen:212.93.30.150
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    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    2,00 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,19 ct min CompuServe Night&Day www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    1,29 ct min freenet Sorglos freenet.de/freenet/zugang/tarife/sorglos/
    1,38 ct min NGI bycall www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
    1,38 ct min freedee cool www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
    1,43 ct min Tiscali Online Plus www.tiscali.de
    1,43 ct min Comundo Call by Call www.comundo.lycos.de
    1,22 ct 1,68 ct min NGI plus www.ngi.de/x/net/index.php?main=22
     
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    Tipps & Tricks

    8. netNews - Das Magazin am Montag: Österreich mit Alpen-UMTS am Start

    Jeden Montag gibt es auf dem F.A.Z. Business-Radio ab 10 Uhr eine Stunde Internet zum Anhören! Natürlich auch per Live-Stream im Internet. Die Themen von "netNews - Das Magazin" am kommenden Montag, dem 30.9.02:

    » (10:08 Uhr) Die Österreicher machen’s vor: UMTS funktioniert

    UMTS - diese magischen vier Buchstaben sollen den Mobilfunk weltweit revolutionieren - aber sind wir einmal ehrlich: Für jeden, der in den vergangenen Monaten die Presseberichte aufmerksam verfolgt hat, sind die Hoffnungen auf die dritte Mobilfunkgeneration in weite Ferne gerückt. Doch jetzt scheint der Traum von UMTS langsam Realität zu werden. In Österreich wurde in den vergangenen Tagen das erste natio nale UMTS-Netz in Betrieb genommen. Ob Österreich seiner Vorreiterrolle gerecht wird - das erfahren Sie in netNews - das Magazin.

    * http://www.mobilkom.at/

    » (10:21 Uhr) Zeppelin simuliert Navigations-Satteliten

    In München testet das Deutsche Luft- und Raumfahrtszentrum derzeit das neue europäische Satellitennavigationssystems Galileo. Mit Hilfe von Galileo soll das Quasi-Monopol von GPS gebrochen werden und Europa eine neue Navigations-Infrastruktur erhalten. Derzeit sendet ein Zeppelin, der 300 bis 2000 Meter über der bayerischen Landeshauptstadt schwebt, erste Testsignale. Interview mit Alexander Steingass, Projektleiter beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

    * http://www.europa.eu.int/comm/energy_transport/en/gal_en.html

    » (10:44 Uhr) Steuererklärung ohne Papierkram

    Die Steuererklärung ist bekanntlich nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung der Deutschen. Obwohl die elektronische Abwicklung mit Elster schon einige Erleichterung brachte, musste die rechtskräftige Unterschrift bislang noch auf dem postalischen Weg übermittelt werden. Das soll sich jetzt ändern. Dank digitaler Signatur können Bürger in Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und im Saarland ihre Steuererklärung mittels Elster künftig komplett elektronisch abwickeln ohne lästigen Papierkram. Im Gespräch: Dr. Steffen Frischat, Vorstandsmitglied der Secartis AG, die im Auftrag der Oberfinanzdirektion München die Signaturkarten entwickelt hat.

    * https://www.elster.de/index.htm

    » (10:54 Uhr) Es war einmal im Internet... die Netzgeschichte!

    Hier im netNewsLetter und in 'netNews - Das Magazin' auf dem F.A.Z. Business-Radio. Zudem hören Sie "Europa Online" - die wichtigsten Online-Geschehnisse in unseren Nachbar-Staaten: Die Esten sollen schon bald mit dem Handy Lotto spielen können, in Paris leuchtet derzeit der größte interaktive Computer-Bildschirm von einem Hochhaus und in Spanien hat ein Bürgermeister das Internet als Grundrecht deklariert. Dies und mehr diese Woche in Europa Online !

    "netNews - Das Magazin" empfangen Sie jeden Montag ab 10 Uhr live auf dem F.A.Z. Business-Radio. In Berlin, München und Frankfurt per Radio auf - Berlin: 93,6 MHz, München: 92,4 MHz, Frankfurt: 97,1 MHz - und weltweit am Computer per Live-Stream unter:

    * http://www.fazbusinessradio.de

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    9. Veranstaltungstipp: CCC - Monstertetris auf Pariser Hochhaus

    Der Chaos Computer Club bringt Paris zum Leuchten. Als Teil des Nuit Blanche Kunstfestivals in der französischen Metropole hat der CCC die Fassade der Pariser Nationalbibliothek in ein überdimensionales Computerspiel verwandelt. Die Arcade getaufte Installation steht seit dem 25. September und läuft elf Nächte bis zur offiziellen Nuit Blanche vom 5. auf den 6. Oktober. Das schöne an dem Projekt - über das Internet oder Handy kann jeder mitmachen und bestimmen, was auf dem Riesen-Monitor gespielt wird. Zur Auswahl steht unter anderem Tetris, Pong und Breakout! [ag]

    ++ Paris, 25.09 bis 6.10.2002
    * http://www.blinkenlights.de/arcade/

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    10. Live-Streamtipp: Star-Pianistin Krier spielt Chopin - 28.09.02

    Darf's ein bisschen Klassik sein? Die bekannte Luxemburger Konzert-Pianistin Cathy Krier gibt sich Samstag Abend im Kennedy Center in Washington die Ehre und spielt Werke von Frédéric Chopin und Franz Liszt. Leider nur etwas für Nachtschwärmer: Wegen der Zeitverschiebung startet die Live-Übertragung erst um Mitternacht. [nr]

    * http://www.kennedy-center.org/programs/millennium/broadcast.html

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    11. Lexikon: IPv6 - "The Next Generation"

    Das momentan genutzte Internet Protocol Version 4 funktioniert prinzipiell ganz prima, hat aber gegenüber IPv6 einen signifikanten Nachteil - die drohende Adressknappheit. Das "Internet Protocol Version 6" soll die an ihre Grenzen stoßende Version 4 mittelfristig ablösen, da die derzeit bestehende Menge von IP-Adressen auf Dauer nicht mehr ausreicht.

    Die Universität von Berkeley nimmt beispielsweise genau so viele Adressen für sich in Anspruch wie ganz China. Doch in absehbarer Zeit wird eventuell auch jeder Chinese, wahrscheinlich jedes Haushaltsgerät vernetzt sein und eine eigene IP-Adresse benötigen. Bei idealer Ausnutzung von IPv4 könnten maximal 4 Milliarden Rechner gleichzeitig am Internet angeschlossen sein, was auch in Anbetracht der Tatsache, dass das Internet durch UMTS oder Wireless-LAN immer mobiler wird, zu wenig wäre.

    "IPv6" bietet nun die Möglichkeit, die Adresslänge von bisher 32 auf 128 Bit zu erweitern. Dadurch kann eine Vielzahl neuer Adressen gebildet werden - um genau zu sein etwa 700.000 pro Nanoquadratmeter.

    Weitere Features des neuen Protokolls sind ein vereinfachter Paketkopf für eine bessere Performance, eine bessere Skalierbarkeit und Erweiterungsfähigkeit sowie mehr Sicherheit auf der Netzwerkebene. Zusätzlich wird die Konfiguration erleichtert und last but not least wird auch noch die Administration eines Netzes einfacher. [ag]

    ++ Was ist was: IPv6
    * http://www.ripe.net/docs/ipv6policy.html

    ++ IPv6-Forum
    * http://www.ipv6forum.com/

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    12. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
    Legenden und wahre Geschichten, die das Internet schrieb

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    netNewsLetter intern

    13. Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Agnes Gsell [ag]
    Redaktion: Tobias Steininger [ts]
    Nicola Retter [nr]
    Chr. von Schierstädt [cvs]
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    Sebastian Tuke [st]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

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