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> 17.05.2002 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 20/2002

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1. Fragwürdiger Schutz: Rechner haben Sony-Musik-CDs zum Fressen gern

Todesmutig haben sich die netNewsLetter-Redakteure in die CD-Abteilung eines größeren Kaufhauses begeben, um dort - hoffentlich unerkannt - eine Celine-Dion-CD zu erstehen. Die Scheibe hatte uns gereizt: Erstmals verwendet Sony einen Key2Audio-Kopierschutz, der so richtig reinzieht - und zwar die CD unwiderruflich ins Laufwerk. Besonders auf den neuen iMacs (bisher waren die meisten Mac-Systeme recht Key2Audio-resistent) bringt der Kopierschutz das CD- oder DVD-Laufwerk angeblich so durcheinander, dass nach einem Neustart gar nichts mehr geht. Manchmal kann die CD nicht einmal mehr ausgeworfen werden. Dann heißt es: Ab zum Apple-Händler, Laufwerk austauschen!

Doch der Reihe nach: Die europäischen Versionen von Celine Dions Album "A New Day Has Come", sowie Jennifer Lopez' "J To Tha L-O" und Shakiras "Laundry Service" sind gar keine Audio-CDs; Sony nennt sie lapidar "Discs". Auf der Scheibe befindet sich nämlich nach der eigentlichen Audio-CD noch eine zweite Spur mit einem absichtlich defekten Inhaltsverzeichnis. Somit erfüllen die Scheiben nicht die Spezifikationen einer "Compact Disc". CD-ROM-Laufwerke (sowie einige Autoradios und DVD-Player) versuchen diese Daten-Spur jedoch zu lesen und identifizieren die Disc dabei als "nicht lesbar" oder werden sogar beim Lese-Versuch in einer Endlos-Schleife gefangen. Normale Audio-CD-Player sind dagegen sogenannte Single-Session-Laufwerke, die generell nur die erste Spur einer CD erkennen - sie sehen also nur die Audio-Session und ignorieren die defekte Daten-Spur. Für sie ist die Disc dann also doch eine CD.

Besonders ärgerlich für Mac-User: Bisher gab es nur wenige Audio-CDs, die trotz ihres "will not play on PC/MAC"-Hinweises den Dienst verweigerten oder gar dem Mac Böses taten. Zudem wirbt Apple ja damit, dass der Mac das "digtale Zentrum" für Musik und Video sei - ein nervendes "Digital Rights Management" wie unter Windows gibt es nicht. Apple plädiert statt dessen an das Rechtsempfinden der Benutzer: "Bitte stehlen Sie keine Musik" heißt es z.B. bei der iTunes-Musiksoftware oder dem MP3-Player iPod. Doch der Sony-Kopierschutz macht dem einen Strich durch die Rechnung: Ein einfaches CD-Einlegen, in iTunes rippen und schwupp-die-wupp auf den iPod kopieren geht nun natürlich nicht mehr so einfach.

Da man auf der Disc und der Hülle kein "Compact Disc"-Logo findet, ist die Scheibe offiziell auch keine CD. Wer Celine also in den Computer schiebt, macht rein rechtlich gesehen nichts anderes, als würde man eine Pizza ins Laufwerk quetschen. Für Nicht-CDs sind CD-Laufwerke nun mal nicht gemacht, Argumentation beendet. Das tröstet allerdings auch nicht darüber hinweg, dass die Disc, die laut Warnung lediglich "nicht im PC/Mac spielt" das Laufwerk mitunter dermaßen verwirrt, dass sie nur noch chirurgisch entfernt werden kann. Jetzt sind die Laufwerks-Hersteller gefragt, möglichst rasch Firmware-Updates anzubieten, damit die Geräte die Discs wenigstens wieder ausspucken.

Zurück zu unserem CD-Kauf: In einem neuen iMac oder G4-Cube haben wir die Disc nicht geschoben - das Resultat ist ja bekannt - wir haben uns daher auf Laufwerke beschränkt, die einen manuellen Notauswurf (die kleinen Löcher, durch die man mit einer Büroklammer auf die Auswurf-Feder drücken kann) besitzen. Unter Windows wurde die CD einfach nicht erkannt (das Laufwerk war "leer"), Linux meldete einen Input/Output-Error, die Disc konnte aber in jedem Fall wieder ausgeworfen werden. Am Mac ergab sich ein anderes Bild:

Im DVD/CD-R-Combo-Laufwerk eines iBooks unter Mac OS X konnte die CD nicht eingelesen werden, wurde aber auf Knopfdruck wieder anstandslos ausgeworfen. Für Mac OS 9 nutzten wir einen G4-Cube - allerdings hier nicht das interne DVD-Laufwerk, sondern einen externen CD-Brenner. Das Brennprogramm Toast konnte die Scheibe aufgrund der defekten "Table of Contents" nicht einlesen und der Brenner musste aus- und wieder eingeschaltet werden, um den Endlos-Einlese-Vorgang abzubrechen. Doch ohne Toast die Überraschung: Disc rein, Mac erkennt Audio-CD! iTunes rippte die Musik-Titel darauf hin problemlos, ein weiterer Druck auf "Brennen" erzeugte eine neue Celine-Dion-CD, natürlich ohne Kopierschutz. Problemlos und nur mit der mitgelieferten Software - genau so, wie Apple es in der Werbung verspricht.

Aber was tun, wenn man am Mac oder PC kein 'kompatibles' Laufwerk besitzt? Bei Chip-Online findet man die einfache Low-Tech-Lösung: Man muss lediglich den Anfang der zweiten Session auf der Scheibe mit einem Stückchen Papier (wie von einem Post-It) überkleben oder mit einem Filzstift übermalen. Das CD-Laufwerk findet die Kopierschutz-Session dann nicht und spielt die Audio-Spur korrekt ab. Da die Celine-Dion-Disc relativ voll ist, befindet sich der Daten-Track ganz am Rand (CDs werden von innen nach außen bespielt). Also den äußeren Bereich etwas geschwärzt und Celine spielte sehr wohl und ohne Probleme in beliebigen Laufwerken.

Nun werden aber gewiss nicht alle CD-Käufer ihren Discs mit dem Filzstift zu Leibe rücken - die einfachere Lösung liegt schließlich auf der Hand: Die CD wurde gekauft, man hat das Recht zum Anhören erworben - also liegt es nahe, sich die (von jemand Anderes erfolgreich gerippten) Musiktitel aus Kazaa oder einer anderen Tauschbörse zu kopieren. Echt klasse, Sony! [ts]

++ Apples Statement:
* http://kbase.info.apple.com/cgi-bin/WebObjects/kbase.woa/114/wa/query?
searchMode=Expert&type=id&val=KC.106882

++ Celine ist nicht die Erste:
* http://uk.eurorights.org/issues/cd/docs/celdion.shtml

++ Kopierschutz-Entfernung mit Stift oder Post-It:
* http://www.chip.de/praxis_wissen/praxis_wissen_8725919.html

++ Am fallenden CD-Umsatz sind alleine die bösen Kopierer schuld - sagt Sony:
* http://www.sonymusic.de/kopierschutz/

++ Wie hat Amazon es geschafft die Audio-Samples zum "Reinhören" auf der Homepage zu digitalisieren, wenn die CD doch "nicht im CD-ROM-Laufwerk abspielbar" ist?!
* http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00005YXJG

++ Sonys Key2Audio schützt vor "unautorisierten" Kopien. Leider aber auch vor den autorisierten...
* http://www.key2audio.com/

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2. Heimkommen und wohl fühlen: Das Haus, das putzt und Essen kocht

Dass die Niederländer Probleme etwas anders anpacken, ist bekannt. Deshalb verwundert es auch nicht, dass die Firma, die einem Staubsauger beibringen konnte, selbstständig die Wohnung zu saugen, eben aus dem Käse- und Holzschuhland kommt. Jetzt haben sich die Holländer was Neues einfallen lassen: Philips in Eindhoven hat vor kurzem das "Home Lab" eröffnet - ein intelligentes Haus.

Nehmen wir an, Sie kommen nach einem anstrengenden Tag nach Hause und stehen vor Ihrer Tür. Eine Kamera identifiziert an Ihren Bewegungen und Ihrem Gang sofort, dass Sie der Haus-Bewohner sind; eine Art elektronischer Hund also, der sein Herrchen erkennt und begrüßt (außer dass das Haus nicht mit dem Schwanz wedeln kann). Anhand der Augenbewegung des "Herrchens" kann das intelligente Haus sofort feststellen, in welcher Stimmung sich derjenige gerade befindet. Ist die Laune mies, wird sofort die passende Musik aufgelegt. Die Tapete zeigt mit Hilfe der vielen kleinen Leuchtdioden einen beruhigenden Bergsee oder den Blick aufs ruhige Meer im Abendrot. Der Fernseher spielt die zuvor selbstständig aufgezeichnete Lieblingssendung ab und die miese Laune ist wie weggeblasen.

Diese Szenario ist heute - außer vielleicht bei Bill Gates - noch Zukunftsmusik, wird aber in 10 bis 15 Jahren der Realität entsprechen, schwärmt Ellen de Vries, die Pressesprecherin von Philips Research. Das ins Leben gerufene Home Lab soll dazu dienen, dass die Erfindungen möglichst lebensnah ausprobiert werden können. Ganze Familien sollen die "Wohnbarkeit" und die Intelligenz der Technologien testen. Zum Beispiel den Nutzwert des Badezimmerspiegels, der eigentlich ein großer dunkler Flach-Bildschirm ist und den Kindern mit einem zweiminütigen Trickfilm die Zeit beim Zähneputzen verkürzt. Er sagt aber auch dem Papa, während er die Börsenkurse aus dem Internet abruft und sich nebenbei rasiert, dass er zu fest aufdrückt und somit seiner Haut Schaden zufügt. Die Produkte, die im Home Lab getestet werden, kommen wohl in 5 bis 15 Jahren auf den Markt, so de Vries weiter.

Das Home Lab zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass nirgendwo Fernbedienungen herumliegen, denn die Gerätschaften werden entweder durch ein Webpad oder die Stimme gesteuert. Die Stereoanlage erkennt beispielsweise die gesummte Melodie und legt sofort die passende Musik auf. Ansonsten sieht es in dem Haus aus wie in einem IKEA-Katalog. Und wenn man es genau nimmt, ist das Home Lab eine weitere Staffel von Big Brother: Eine Überwachungscrew sitzt in 2 Technikräumen und beobachtet die Testfamilie rund um die Uhr. Ab August/September sollen dann die ersten Familien das High-Tech-Haus tatsächlich beziehen. Wann die Holländer dann die ersten intelligenten Wohnwagen herausbringen, konnten wir allerdings nicht in Erfahrung bringen. [cvs]

++ Das Home Lab:
* http://www.newscenter.philips.com/InformationCenter/NewsCenter/FArticleDetail.asp?lArticleId=2070&l

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3. HBCI-Banking ist sicher - aber trotzdem knackbar!

Vergangene Woche berichteten wir über den "ARD-Ratgeber: Technik": Die Redaktion behauptete, ein schweres Sicherheitsloch beim Online-Banking entdeckt zu haben. Diese Woche gab es die nächste Homebanking-Horrormeldung: Das angebliche sichere HBCI-Banking (siehe nNL 36/98) ist geknackt!

In seiner gestrigen Print-Ausgabe berichtete der Stern, dass es Software-Experten zusammen mit Stern gelungen sei, HBCI zu knacken: Spionage-Software, die heimlich auf dem PC des "Opfers" installiert werden muss, kann die komplette HBCI-Diskette im Laufwerk auslesen und dann z.B. per Internet an den Daten-Dieb schicken. Dieser hätte damit dann den "Schlüssel" zum Bankkonto des Anwenders.

Disketten lassen sich nun mal kopieren, das ist kein Sicherheitsloch von HBCI - aber was ist, wenn HBCI-Banking nicht mit Diskette, sondern mit Chipkarte und Kartenleser funktioniert? "Das haben wir nicht aus- probiert", so Stern-Redakteur Thomas Borchert im netNewsLetter-Gespräch, "aber im Prinzip müsste das mit Kartenleser der Klasse 1genauso funktionieren, die sind wohl genauso angreifbar".

Unabhängig davon, ob sich jetzt HBCI-Chipkarten auch auslesen lassen - wie kann es sein, dass man die - angeblich - ebenfalls sichere HBCI-Diskette kopieren kann? "Schuld" ist laut Thomas Borchert das Betriebs- system Windows: Es lade Programme förmlich dazu ein, den Datentransfer anderer Programme zu bespitzeln - und genau das würde ein "HBCI-Trojaner" auch machen. Einzige Abhilfe: Man nehme einen HBCI-Kartenleser der Klasse 2 oder 3. Diese besitzen ein eigenes Tastenfeld für die Passworteingabe bzw. wickeln den Datenaustausch ohne Zutun des PCs ab - somit werden kritische Daten an Windows 'vorbeigeschleust'.

Fazit: Vor einer Flut von HBCI-Trojaner-Viren müssen wir uns wohl nicht fürchten - je nach Bank und HBCI-Anwendung müsste ein solches Programm speziell auf das "Opfer" abgestimmt sein. Dennoch beweist der Stern, dass HBCI nicht unfehlbar ist - und sei es auch nur, weil das schwächste Glied in der Kette "Windows" heißt. [ts]

++ Der Beitrag beim Stern:
* http://www.stern.de/computer-netze/readme/pflichtlektuere/artikel_51497.html

++ Vergangene Woche: ARD-Ratgeber: Technik
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/0219.html#1

++ Was ist HBCI?
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/9836.html#10

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4.1 Ein Jahr danach: "Let me stay for a day" hat funktioniert!

Als der Holländer Ramon Stoppelenburg vor einem Jahr sein Projekt letmestayforaday.com verkündete, wurde er nur müde belächelt. Schließlich wollte er als Schnorrer ohne einen Pfennig Geld um die Welt reisen - und zwar mit Hilfe des Internets.

Auf seiner Webseite hat der Rucksack-Touri Einladungen von wildfremden Menschen entgegen genommen, um sich dann nur mit Handy und Laptop bewaffnet bei diesen einzuquartieren, kostenlos zu übernachten und die große weite Welt kennenzulernen.

Der Journalistikstudent hatte Erfolg: Seit mittlerweile über einem Jahr schnorrt er sich von Land zu Land und konnte sogar Fluggesellschaften überreden, ihn kostenlos nach Südafrika oder gar nach Australien zu fliegen. Dort genau befindet sich Ramon nämlich derzeit und denkt noch lange nicht ans Aufhören.

15 Länder hat der junge Holländer schon bereist, weitere 70 stehen auf seiner Liste. Erst dann will er wieder in sein Heimatland zurückkehren und ein Buch über seine Reise schreiben - was ihm mit den zahlreichen Tagebucheintragungen auf seiner Webseite nicht schwer fallen wird.

Problematisch wird es nur, wenn jeder der Gastgeber Ramons Angebot annimmt und ihn ebenfalls einfach so in Holland besucht - dann bräuchte der "größte Schmarotzer der Welt", wie ihn die australische Tageszeitung "Sunshine Coast Daily" bei seiner Ankunft begrüßte, schnell einen Lottogewinn, um die hungrigen Mäuler durchzufüttern. Doch wer weiß, vielleicht heißt seine nächste Aktion dann let-me-play-lotto- and-you-pay.com... [nr]

* http://www.letmestayforaday.com

++ Vor einem Jahr im netNewsLetter:
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/0115.html#5.3

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4.2 Die K-Seite: Von Kindheitsfotos bis zur Kandidatur - Stoiber.de

Frei nach seinem viel zitierten Motto "Laptop und Lederhosen" ist Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber nun auch mit einer persönlichen Internetseite online. Die Homepage stoiber.de gliedert sich in die drei Bereiche Privatmann, Staatsmann und Kanzlerkandidat und hält so manche Überraschung parat.

Fotos von Klein-Edmund im Laufstall, mit dicker Hornbrille während seiner Ausbildung oder in trauter Zweisamkeit mit Ehefrau Karin sind ebenso zu finden wie ausführliche Infos zu seiner politischen Karriere oder einem Stoiber-Quiz. Wer immer auf dem neuesten Stand sein will, kann sich den Stoiber-Newsletter per eMail bestellen.

Mit seiner persönlichen Webseite hat sich Edmund Stoiber jedoch merklich Zeit gelassen: Bundeskanzler Gerhard Schröder hat seine neue Internetseite bundeskanzler.de bereits zur CeBIT vorgestellt. [nr]

* http://www.stoiber.de/

* http://www.bundeskanzler.de

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4.3 Weniger ist manchmal mehr: 5 Kilobyte für eine Website

Die Ladezeiten für die meisten Webseiten sind mittlerweile so lang, dass man zwischendurch problemlos Wäsche waschen oder die Herr-der-Ringe-Trilogie durchlesen könnte. Dass die Quantität der Kilobytes aber nicht immer für die Qualität einer Website stehen muss, zeigt sich spätestens, wenn man nach geduldiger Wartezeit von grell blinkenden Werbebannern, riesigen unkomprimierten Fotos oder so Späßchen wie integrierter Hintergrundmusik empfangen wird.

Es geht jedoch auch anders: Seit drei Jahren beweist der 5k-Contest, dass sich auch mit gerade einmal 5 Kilobyte durchaus ansehnliche Präsentationen basteln lassen. Im Archiv finden sich lustige Ballerspiele (5k-Defender oder Pong), ein voll funktionstüchtiger Taschenrechner (Calculatta) oder einfach nur schöne Design-Ideen für Preloader oder Mausverfolger (Iris).

Wer in diesem Jahr selbst mitbasteln und designen will: Bis zum 16. Juni nimmt das Gremium noch Webseiten entgegen! [nr]

* http://www.the5k.org

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4.4 Flash-Kanzler-Boxen liefert erste Wahlprognosen

Schröder und Stoiber sind schon schwer beschäftigt sich gegenseitig anzubellen. Und jetzt steigt auch noch FDP-Chef Westerwelle in den Ring. Doch so richtig ernst scheint man den gelben Guido - zumindest bei kanzlerboxen.de nicht zu nehmen: Dort boxt Rot gegen Schwarz und sonst keiner.

Im Flash-animierten Wahlboxkampf müssen Titelverteidiger Schröder und Herausforderer Stoiber weniger mit fundierten Argumenten und innovativer Präsentation überzeugen, sondern einfach nur ordentlich zuhauen können. Wer gewinnt, liegt natürlich ganz in der Hand des Wählers und deshalb bestimmt auch genau der über die Tastatur die Schlagkraft seines jeweiligen Favoriten: Glorious Gerd oder Bayern Ede.

Renate Künast, Claudia Roth und Angela Merkel machen sich als Bikini-Nummerngirls beim Einläuten der drei Runden übrigens erstaunlich gut - wer hätte gedacht, was sich so alles unter einem schlecht geschnittenen Kostüm verbergen kann.

Nach dem Kampf kommt mit dem Klick auf "Kampfergebnis" der eigentlich interessante Teil: die Wahlprognosen - wieviele User haben sich für welchen Kandidaten eingesetzt und welcher der beiden konnte sich am häufigsten zum Sieg durchboxen? Momentan haben sich zwar prozentual mehr Wähler für Glorious Gerd entschieden, gewonnen hat dafür aber Bayern Ede ein klein wenig häufiger.

Das schlagkräftige Online-Game dürfte allerdings in punkto Repräsentativerhebung ähnlich zuverlässig wie der "politische Stimmungstest" in der Harald-Schmidt-Show sein. Es heißt also abwarten und kräftig draufhauen. [ag]

++ RTL läßt die Wähler handgreiflich werden
* http://www.kanzlerboxen.de

++ Harald Schmidt fragt nach
* http://www.sat1.de/haraldschmidt/

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TopNews Hardware / Software

5. PDFs selbst erstellen: Die kostengünstigen Alternativen

Wer viel mit dem Internet zu tun hat, kommt um PDFs einfach nicht herum. Denn das originalgetreue Kopieren einer Website oder eines Dokumentes gewinnt immer mehr an Bedeutung, besonders im Bürobereich. Aber auch als Privatnutzer wird man immer öfters mit PDF-Dokumenten konfrontiert - lange Texte z.B. als Word-Dokument zu verschicken, sollte sich heutzutage, wo beinahe täglich ein neuer eMail-Virus "auf den Markt" kommt, niemand mehr erlauben.

Wer nun allerdings PDFs selbst erstellen will, musste bisher meist auf Adobe Acrobat zurückgreifen. Doch das ist mit erheblichen Kosten von rund 370 Euro verbunden. In letzter Zeit keimen aber immer mehr kleine Software-Pflänzchen auf und bieten nun billigere PDF-Alternativen in abgespeckteren Versionen an.

Das Programm PowerPDF von Gdata (39,95 Euro) hält sich ganz spartanisch an das reine Erstellen von PDF-Dateien. Das Programm wird erst dann aktiv, wenn ein Dokument gedruckt werden soll; PowerPDF installiert nämlich einen weiteren "Drucker" auf dem System und "druckt" dann ein PDF. Allerdings macht das kommerzielle Programm das nicht gerade gut: Auch Text wird als Bild gespeichert - was bereits am Monitor zu pixeligen Ergebnissen führt, vom Ausdruck ganz zu schweigen.

Mehr für's Geld bekommt man daher bei der Freeware PDFmailer (siehe auch nNL 06/2002). Allerdings integriert dieses Programm ständig ein kleines Werbebanner in die gespeicherten PDFs. Zudem ist der PDFmailer für den Versand der PDFs per eMail optimiert: Das Programm startet nach dem "Druck" automatisch das eMail-Programm und erstellt eine neue eMail mit dem PDF im Anhang.

Wer die Version ohne Werbung möchte, muss beim "PDFmailer extra" allerdings auch in die Tasche greifen: 49 Euro kostet die werbefreie Variante. Dennoch: Ausprobieren (der Freeware) kostet nichts - und dann kann man sich immer noch für eines der kostenpflichtigen Programme entscheiden.[cvs]

++ PowerPDF für 39,95 Euro - schlecht: versandkostenfrei unter
* http://www.gdata.de/trade/productview/182/6

++ PDFmailer - gut: Das werbefinanzierte und kostenlose Pendant
* http://www.pdfmailer.de/

++ Adobe für satte 373,89 Euro:
* http://www.adobe.de/products/acrobat/

++ PDF-"Drucker" für den Mac: PrintToPDF (Shareware)
* http://www.jwwalker.com/pages/pdf.html

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6. PC-Shareware "WebSMS" - Prädikat: nicht empfehlenswert

Vom Grundsatz her ist diese Software eine gute Idee, wenn sie denn in der Praxis auch funktionieren würde: Statt sich durch die Websiten der Free-SMS-Anbieter zu klicken, versendet man die SMS einfach mit einem kleinen Windows-Programm. Dieses übermittelt nach der Eingabe von Nachricht und Rufnummer die erforderlichen Daten an einen entsprechenden Webserver, der die SMS anschließend kostenlos versendet.

Aufgrund der sowieso stark gesunkenen Zahl an deutschen Free-SMS Anbietern unterstützt das Programm für deutsche Handynummern gerade einmal noch vier Gateways. Noch geringer wird diese Zahl, wenn man berücksichtigt, dass die versandten SMS gerade einmal über zwei Dienste auch beim Empfänger ankommen - und das obwohl "WebSMS" bei allen vier Diensten ein korrektes Versenden meldet. Somit kann man sich nun wirklich nicht darauf verlassen, dass die SMS auch ankommt.

Der Grund dieser Unzuverlässigkeit dürfte wohl vor allem darin liegen, dass die Betreiber der Free-SMS-Dienste eine solche Nutzung der SMS-Gateways meist nicht besonders gerne sehen. Die SMS werden in der Regel über Werbe-Einblendungen auf den Webseiten finanziert - und die sind bei der Benutzung der Software schließlich nicht zu sehen.

Nun aber zurück zu den Funktionen von "WebSMS": Neben der Möglichkeit, die Nachrichten und die Rufnummer direkt einzutippen, kann man auch ein Telefonbuch verwalten, Empfängergruppen erstellen und Signaturen oder Standardtexte definieren. In der History lassen sich alle bisher versandten SMS noch einmal einsehen. Neben Deutschland unterstützt "WebSMS" u.a. mit Österreich und der Schweiz noch sechs weitere Länder.

Fazit: Ein von der Idee her durchaus gelungenes Programm mit bequemen Funktionen zum SMS-Versand. Da jedoch die meisten Free-SMS-Dienste die Nutzung dieses Tools verständlicherweise nicht ermöglichen und es so zu Unzuverlässigkeiten im SMS-Versand kommt, können wir das Programm nicht empfehlen. Hinzu kommt noch, dass nach 14tägiger Nutzung des Programms eine mit 20 Euro doch etwas happige Lizenzgebühr fällig ist - das rentiert sich schließlich erst nach über hundert versendeten Free-SMS'en. [st]

++ Wer es dennoch wagen will, hier gibt es "WebSMS" zum Download:
* http://www.web-sms.net/download.php

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OnlineMix

7. Knutschen per SMS: Der Handy-Liebesbrief schröpft das Sparschwein

"Willst Du mit mir gehen? Dann mache hier ein Kreuz". So oder zumindest so ähnlich lautete der Text auf den kleinen karierten Zettelchen, die es schüchternen Teenies früher erleichtert haben, ihrem Traumtypen die große Liebe zu gestehen. Zugegeben, es kostete schon einige Überwindung, den Zettel heimlich und ohne dass alle anderen Klassenkameraden den unbeholfenen Annäherungsversuch mitbekommen, in den Schulranzen des (oder der) Angebeteten zu schmuggeln - eine Abfuhr vor versammelter Mannschaft wäre für das Selbstbewusstsein nicht gerade förderlich gewesen.

Heute gestaltet sich das ganze Liebelei-System dank der neuen Medien um einiges einfacher – und für den Herzbuben oder die Herzensdame um einiges teurer. Denn wer gerät bei einer SMS mit dem Wortlaut "Hi, habe mich wirklich in Dich verliebt und muss es Dir endlich sagen! Weißt Du wer ich bin? Ruf zurück!" nicht in Versuchung, die angegebene Nummer zu wählen. Bei der es sich wohlgemerkt um eine 0190-Nummer handelt. Doch wirklich zu erfahren, welche ominöse Person einem den Hof macht, ist weitaus schwieriger, als man es sich vorstellt.

Das Prinzip der sogenannten Flirt-Lines klingt jedenfalls logisch: Der Verliebte ruft an, nennt seine und die Handynummer der Angebeteten und daraufhin sendet der Anbieter anonym eine SMS mit der 0190-Rückruf-Nummer an die Auserwählte. Wenn diese dann zurückruft, sich durch die Ansage quält und schließlich genau die Handynummer errät, von der Person, die das SMS-Geturtel angeregt hat (natürlich nur, weil sie selbst gerne hätte, dass derjenige in sie verliebt ist), werden beide wiederum mittels SMS zusammengeführt. Aber eben auch wirklich nur dann. Prinzip verstanden? Wenn nicht, fragen Sie einfach Ihre Teenie-Tochter!

Wir haben zumindest nach vier Minuten in der Warteschleife und sieben Euro Gebühr aufgehört, uns von der jungen Ansage-Lady das Prinzip der Flirt-Line erklären zu lassen. Spätestens dann wird einem bewusst: Reingefallen, bei der angeblichen Liebes-SMS handelt es sich nur um eine fiese Abzocke. Denn es könnte ja auch sein, dass sich hinter dem liebestollen aber schüchternen Amor nur der picklige Hornbrillen-Träger aus der Nachbarschaft verbirgt - und der wäre uns nicht einmal einen Euro wert.

Wirklich unternehmen kann man gegen diesen SMS-Spam leider nichts. Viele unseriöse Anbieter geben nach einigen Wochen die 0190-Nummer zurück, verschwinden auf nimmer Wiedersehen und sind wegen falscher Adressangabe nicht mehr zu belangen. Deshalb hilft nur eins: Seine Handynummer niemals irgendwo veröffentlichen oder in Internet-Formulare eintragen und künftig doch wieder auf die guten alten Liebesbotschaft-Zettelchen vertrauen. Die kosten im Normalfall gerade einmal eine Seite aus dem Matheheft. [nr]

++ Bravo bietet beispielsweise den Dienst an:
* http://www.bravo.de/bravo/Lifestyle/Leben/NEU_3A_20Der_20BRAVO-LoveMailer.html

++ Die Brodos-Foren quellen über - mit Beschwerden:
* http://hos.brodos.de/show_spamlist.php?show=all
* http://hos.brodos.de/guestbook.php?message=10350

++ Hier kann man sich in eine Anti-Spam-Liste eintragen. Ob's hilft?
* http://www.idi.de/

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8. Die Zahl der Woche: Trotz Dot-Com-Sterben gibt es immer mehr Server

Das Internet ist mittlerweile als Massenmedium anerkannt und wird rege und häufig genutzt. Die Popularität des Internets begründet sich vor allem durch die Killerapplikation WWW. Mit dem Internet konnte man auch mal richtig viel Geld verdienen, was der Dot-Com-Boom eindrucksvoll bewiesen hatte. Aber trotz allem funktionieren die schönsten Webseiten, die besten Dienste und Programme nicht ohne die Server auf denen die Daten liegen. Der Server-Wachstum des Internets in Millionen (Quelle: NetSizer):


   Monat  | 2000 | 2001 | 2002
   -------+------+------+------
   Januar |  70  | 101  | 153
     März |  75  | 108  | 170
      Mai |  80  | 113  |
     Juli |  85  | 118  |
     Sep. |  91  | 124  |
     Nov. |  96  | 133  |

Die letzte Erhebung stammt von April 2002 mit rund 175 Millionen Servern. Erstaunlich, dass die Zahlen jeden Monat kontinuierlich ansteigen, obwohl in der letzten Zeit nicht wenige Firmen offline gingen. Trotz aller Krisen: das Internet wächst weiter! [cvs]

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9. netNews-Audiostream: Die Highlights dieser Woche zum Nachhören

Unter der Woche gibt's von der netNews-Redaktion "was auf die Ohren"; täglich aktuell unter http://www.netfm.de - und hier zum Nachhören:

++ Montag: Virtueller Unterricht in Bayern ++ Argentinien: Gesetz gegen Cybercrime ++ Kazaa: Kostenpflichtige Downloads geplant:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_05_13_01.ram

++ Papst outet sich als Internet-Fan ++ Bundeswehr will IT-Infrastruktur komplett erneuern ++ NTT DoCoMo schränkt zur Fußball-WM seine Dienste ein:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_05_13_02.ram

++ Dienstag: WM 2002: T-Online setzt auf das Internet ++ EU-Domain: Richtlinien stehen fest ++ USA: Ausländische Schüler werden via Internet überwacht:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_05_14_01.ram

++ Schweiz: Kompletter Mailverkehr wird überwacht ++ Online-Werbung: Trend zeigt nach oben! ++ Geschäft mit dem Internet-Buchhandel nimmt ab:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_05_14_02.ram

++ Mittwoch: Hacken von Funknetzen ist sehr wohl strafbar ++ Arbeitsamt wirbt per SMS ++ MMS: Mobilfunkbetreiber sehen schwarz:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_05_15_01.ram

++ Apple stellt erstmals Server in 19-Zoll-Bauweise vor ++ Stoiber stellt persönlichen Internet-Auftritt vor ++ Photoshop 7.0 jetzt in deutsch ++ Online-Portal zum Katastrophenschutz:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_05_15_02.ram

++ Donnerstag: "Stern" knackt angeblich HBCI-Banking ++ Berlin und München haben größte Domain-Dichte ++ Mund-zu-Mund-Werbung bestimmt Webseiten-Erfolg:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_05_16_01.ram

++ Aktuelle Ozon-Infos online ++ Gerhard Schröder trifft sich mit Internet-Providern ++ Microsoft stopft IE-Sicherheitslücken ++ Europäisches Parlament bei eMail-Spam uneinig:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_05_16_02.ram

++ Freitag: QSC verdreifacht Einrichtgebühr für Q-DSL ++ USA: Visum nur mit biometrischen Daten ++ Online-Umfrage der Bundesregierung über die Darstellung von Gewalt in den elektronischen Medien:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_05_17_01.ram

++ Vivendi Universal reagiert im Computerspiele-Streit ++ Siemens und Nokia kooperieren ++ Online-Umfrage zum E-Government:
* http://www.netfm.de/ram/nn_02_05_17_02.ram

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10. Der Provider-Kostentest (Das günstigsten Internet-Zugänge)

Der Preis von T-Online für den Internet-Tarif zum neuen "T-DSL 1500" ist aus dem Sack: Und er ist ernüchternd.

  • T-Online-Tarif für T-DSL 1500 » Urteil: mangelhaft «

    Auf der CeBIT präsentierte die Deutsche Telekom den "schnellen T-DSL-Zugang". Im Gegensatz zum "normalen" T-DSL mit 768 kbit/s down und 128 kbit/s up bietet das neue 'T-DSL 1500" eine Bandbreite von 1.536 kbit/s downstream und 192 kbit/s upstream. In Download-Richtung also doppelt so schnell, in Upload-Richtung nur das 1,5-Fache. Dafür ist der Anschluss um 9,99 Euro teurer als das normale T-DSL (der Gesamtpreis varriert wie üblich, je nach kombiniertem Telefonanschluss-Tarif). Bisher ist T-DSL 1500 in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart verfügbar.

    Der bisher einzige Internet-Zugangsprovider ist T-Online - es funktionieren alle (minutenbasierten) Tarife, lediglich die Flatrate für 25 Euro bleibt außen vor. Statt dessen hat T-Online hierfür den "T-Online dsl 1500" im Angebot: Der Grundpreis liegt ebenfalls bei 25 Euro - aber nicht als Flatrate, sondern mit 5 Gigabyte Datentransfer. Soll heißen: jagt man im Monat mehr als diese 5 Gigabytes durch die DSL-Leitung (und dafür ist der schnelle Zugang ja gedacht), dann zahlt man drauf: Pro weiterem Megabyte stolze 1,49 Cent. Fünf weitere Gigabyte würden sich also mit zusätzlichen 76,29 Euro auf der T-Online-Rechnung niederschlagen. Aber wenigstens gibt es keine Zeitbegrenzung.

    Laut T-Online reicht das Inklusiv-Volumen für "35 Stunden Videos in Vollbildqualität - etwa über unser Breitband-Portal T-Online Vision". Eine Milchmädchenrechnung: 5 Gigabyte für 35 Stunden - ergibt eine Datenrate von knapp 330 kbit/s. Mit mehr sind die Filmchen auf T-Vision allerdings auch nicht kodiert. Diese Datenrate reizt also aber nicht einmal das 'normale' T-DSL mit 768 kbit/s aus - zum T-Vision-Gucken ist "T-DSL 1500" somit nicht einmal nötig, mit dem normalen T-DSL samt Flatrate fährt man besser und günstiger.

    Bei Download-intensiver Nutzung sind selbst die minutenbasierten T-Online-Tarife günstiger: Eine Minute bei vollem Datendurchsatz ergibt 11,25 Megabyte, kostet also 16,76 Cent. Beim minutenbasierten T-Online by Call werden dagegen nur 2 Cent fällig.

    Fazit: Selbst wer unter dem 5-Gigabyte-Limit bleibt, zahlt 9,99 Euro mehr als für das normale T-DSL. Einen Vorteil hat der Tarif allerdings: Die Mehrfachnutzung, z.B. an einem Router, ist erlaubt! Das ist allerdings kein Wunder: Bei "T-Online dsl 1500" muss der Kunde schließlich für jedes übertragene Megabyte jenseits der 5-Gigabyte-Grenze bezahlen - und je mehr der Zugang genutzt wird, desto lauter klingelt die T-Online-Kasse. [ts]

    ++ T-DSL 1500:
    * http://www.telekom.de/dtag/presse/artikel/0,1018,x1617,00.html

    ++ der passende T-Online-Tarif:
    * http://service.t-online.de/t-on/inte/tdsl/ar/CP/ar-tdsl-1500-start.html

    ++ Preistabelle:
    * ftp://software.t-online.de/pub/service/pdf/lbdsl1500.pdf

  • Der Providerkostentest-Index: 1,40 ct/min (+0,00)
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,45 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet
    1,50 ct sec Tiscali Online hier Nur nach Online-Registrierung
    1,39 ct 1,81 ct sec aaxxess.net hier 019389687 eco@aaxxess internet
    1,39 ct 1,81 ct sec Econonet hier 019389687 econonet@internet econonet
    0,89 ct 1,45 ct min freenet Super CbC hier 019231760 beliebig beliebig
    1,38 ct min easysurf aktionstarif hier 01925-6195 easysurf easysurf
    1,39 ct min Callero by Call hier 019161 surf@callero callero
    1,41 ct min easysurf by call hier 019161 surf@easysurf4you easysurf
    DNS-Server   Easynet:212.224.33.33   msn:192.76.144.66   Econonet:62.134.11.4
      freenet:62.104.191.241   aaxxess:62.134.11.4   easysurf:193.189.244.197
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    1,43 ct sec Tiscali Online Plus www.tiscali.de
    2,00 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,40 ct 0,90 ct min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,00 ct 1,50 ct min Arcor IbC easy www.call.arcor.net/can_easy_details.shtml
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    1,29 ct min freenet Sorglos freenet.de/freenet/zugang/tarife/sorglos/
    1,38 ct min NGI bycall www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
    1,43 ct min Comundo Call by Call www.comundo.lycos.de
    1,22 ct 1,68 ct min NGI plus www.ngi.de/x/net/index.php?main=22
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

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    Veranstaltungen

    11.1 Veranstaltungstipp: Mut zur Selbständigkeit: Gründertage 2002

    Wer mit dem Gedanken spielt, sich in nächster Zeit selbständig zu machen, sollte die Deutschen Gründer- und Unternehmertage auf dem Messegelände in Berlin keinesfalls verpassen. Drei Tage lang finden zahlreiche Vorträge und Seminare zu wichtigen Themen wie Management, Marketing oder E-Business statt. Und auch über mögliche Finanzierungsmodelle kann man sich ausgiebig informieren. Und wer weiß, vielleicht findet sich ja gleich ein Großunternehmer, der von der Gründer-Idee so begeistert ist, dass alle Geldsorgen passé sind?! [nr]

      ++ Veranstaltungsname:    Deutsche Unternehmer- und GründerTage 2002
      ++ Veranstaltungstyp: Messe
      ++ Datum: 24. bis 26. Mai 2002
      ++ Ort: Messegelände Berlin, Halle 10.2/11.2
      ++ Kosten: Tageskarte 10 Euro, Zwei-Tageskarte 15 Euro, Dauerkarte 20 Euro
      ++ Telefon: 030-30671919

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    11.2 Streamtipp: Wayside und Exhaust am 19. Mai

    Wer am Samstag Rock im Park (siehe Streamtipp vergangene Woche) verfolgt und noch mehr Live-Events im Internet sehen will, kann am Sonntag morgen das Konzert der Punk-Pop Band Wayside aus Kanada im Web verfolgen. Als Special Guest spielt Exhaust, die Ihre Rock'n'Roll-, Folk-, Funk- and Fusionklänge zum Besten geben. Das Konzert findet am Samstag um 9:00 pm in Kalifornien statt. In Deutschland also am Sonntag morgen um 6:00 Uhr! [cvs]

    ++ Zum Musiccast:
    * http://www.imusicast.com/html/livestage.html

    ++ Bandinfo Wayside:
    * http://www.wayside.dhs.org/wayside.html

    ++ Bandinfo Exhaust:
    * http://www.exhaustmusic.com

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    12. Multi-Session

    Damit man eine CD in mehreren "Sitzungen" (engl. Sessions") beschreiben kann, müssen CD-ROM-Laufwerke in der Lage sein, "hinter" die erste Session zu lesen, ob sich eventuell noch weitere Sessions auf der CD befinden. Denn der CD-Brenner kann nicht einfach in das Inhaltsverzeichnis der ersten Session "eintragen", dass noch weitere Daten auf die CD geschrieben wurden - schließlich ist eine CD-R nur einmalig beschreibbar.

    Audio-CD-Spieler und ganz alte (Single-Speed-)CD-ROM-Laufwerke sind lediglich Single-Session-Laufwerke; sie "sehen" nur die erste Session, alles weitere auf der CD ignorieren sie. Multi-Session-Laufwerke dagegen überprüfen wie der Name schon sagt alle Sessions, die übrigens auch verschiedene Formate haben können. Computerspiele zum Beispiel nutzen oft Multi-Session-CDs: Eine Session besteht aus der Daten-CD mit dem Spiel, eine weitere beinhaltet Audio-Tracks, die beim Computerspielen über die Audio-CD-Funktion des Laufwerks abgespielt werden und somit keine Prozessor- oder Soundkarten-Leistung beanspruchen. [ts]

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    Tipps & Tricks

    13. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
    Legenden und wahre Geschichten, die das Internet schrieb

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    14. netNewsLetter-Gewinnspiel: Sicherheits-Software für Ihren PC

    Das Internet ist voller Überraschungen - Viren, Hacker, eMail-Würmer. Aus diesem Grund verlosen wir jede Woche ein Sicherheits-Produkt: Diese Woche drei McAfee QuickClean 2.0 (für Windows XP, 2000, NT, ME, 98 und 95b).

    Senden Sie einfach eine eMail an Redaktion@netNewsLetter.de und geben Sie uns Feedback auf unseren netNewsLetter. Ihre Themenvorschläge und Kritik sind willkommen!

    Das Kleingedruckte: Das Los (in Form von Glücksfee Agnes) entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, AME-Mitarbeiter sind es auch. Bestechungsversuche in Form von Gummibärchen werden angenommen, aber wirken sich nicht auf die Gewinnchance aus. Im Fall eines Gewinns werden Sie per eMail benachrichtigt. Und natürlich werden Ihre eMail-Adressen nicht gesammelt, sondern nur für die Auslosung verwendet.

    Jeweils einmal McAfee VirusScan 6.0 haben gewonnen:
       Patricia Ahrend aus Uni-Marburg.de
       Stephan Hasenburger aus gmx.de
       Andreas Probst aus gmx.de
    Herzlichen Glückwunsch! [ts]

    ++ Diese Woche: McAfee QuickClean 2.0
    * http://mcafee.digitalriver.com/dr/v2/ec_MAIN.Entry?CID=0&SID=39694&SP=10007

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    netNewsLetter intern

    15. Stellenanzeige: AME sucht freiberufliche(n) Webprogrammierer/in

    Sie sind HTML-Vollprofi, aber Ihre wirklichen Spezialgebiete sind PHP (>4.x), JavaScript, VB Script und Perl. Die Begriffe: MySQL, Oracle und PostgreSQL sind für Sie keine drei Fragezeichen, sondern Sie kennen diese Datenbanken. Der Umgang mit Windows2K ist für Sie nichts Neues und Sie besitzen Grundkenntnisse von UNIX/Linux.

    Außerdem bringen Sie gute Abstraktionsfähigkeit mit, sowie Erfahrung aus mittleren bis großen Softwareprojekten. Idealerweise können Sie auch Flash. Sie sind nun auch noch humorvoll und gut gelaunt, arbeiten teamorientiert, engagiert und zielbewusst - dann haben wir unsere(n) Wunschkandidatin/ten.

    Interessiert? Mehr Informationen unter http://ame.de -> Karriere oder bei Frau Angelika Maier - Tel.: 089/42705-0, ama@ame.de

    16. Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Chr. von Schierstädt [cvs]
    Nicola Retter [nr]
    Gerold Riedmann [gr]
    Sebastian Tuke [st]
    Anselm Uhirek [au]
    Angelika Maier [ama]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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      Bavariaring 8
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      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

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