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> 22.03.2002 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 12/2002

Liebe Leser,
die CeBIT 2002 ist "überstanden" - und diese Woche gibt es eine CeBIT-'Nachlese' mit den interessantesten Trends der weltgrößten Messe.
Von uns lesen Sie übernächste Woche wieder - und wir wünschen schon einmal frohe Ostern!

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CeBIT Highlights

1. Das war die CeBIT 2002 - eine Liebeserklärung der nNL-Redaktion

Die CeBIT 2002 ging offiziell am Mittwoch um 18 Uhr zu Ende. Die letzten der rund 700.000 Besucher schleppten sich mit Tragetaschen, Papiertüten, lächerlichen Mützen und Luftballons zu den Ausgängen. Doch die Lichter auf dem Messegelände Laatzen gingen damit noch lange nicht aus. Hinter den Kulissen warteten schon unzählige Handwerker, Messebauer und Kurierfahrer darauf, die Messestände in ihre Einzelteile zu zerlegen und zu verladen. Diese Arbeiten dauern noch immer an.

Doch gehen wir noch einmal an den Anfang der CeBIT zurück. Am Vorabend des Messestarts wurde zur feierlichen Eröffnung geladen. Microsoft-CEO Steve Ballmer gab sich die Ehre, die Keynote zu halten. Wie gewohnt redete er viel Visionäres und sagte dabei wenig. Bei seiner fast halbstündigen Ansprache verlor er jedoch kaum ein Wort über die CeBIT selbst. Bundeskanzler Gerhard Schröder vergaß sogar, die Messe zu eröffnen. Erst nachdem die Pausenband zwei Songs spielte, kletterte der Kanzler noch mal auf die Bühne: Er habe leider vergessen, die CeBIT zu eröffnen - was er hiermit nachhole. Der Startschuss für die weltgrößte Computermesse war gefallen.

Acht Tage geprägt von immerlächelnden Hostessen, marktschreierischen Moderatoren an den Ständen und nett grinsenden Verkäufern. Die CeBIT ist ein Mekka für Computerfreaks. Auf den 300.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche tummelten sich zwar in diesem Jahr "nur" 7962 Aussteller und trotz neuer Struktur war die CeBIT noch immer nicht überschaubar. Ohne Promotion ging gar nichts. Meist wurde, um Besucherschwund zu verhindern, an die niederen Instinkte appelliert. Kaum eine Halle, in der nicht Formel-Eins-Boliden, Rennsimulatoren oder Carrera-Bahnen aufgebaut waren. Einzig mit Werbegeschenken wurde dieses Jahr gegeizt. Was auch der Grund dafür war, dass sich die von den Ausstellern despektierlich genannten "Beutelratten" in diesem Jahr mit jeder Menge Kugelschreibern und noch mehr Luftballons zufrieden geben mussten. Altes Rezept: Standpartys schaffen Kundenbindung. Die Dauerfeierer von Freenet hatten sogar vorsorglich feuchtigkeitsunempfindliche Industrietastaturen am Stand montiert, bei Terratec kiffte die Band und Airdata lieferte sich ein Lautstärkenduell mit O2.

Während Manager, Hostessen, Promoter und Entwickler mit dem Beat aus den Boxen wippten, machten sich dunkle Gestalten auf die Suche nach unbewachten Ständen. Die Hannoveraner Polizei meldete in diesem Jahr rund 500 Diebstähle, 70 Festnahmen und Sachschaden in Höhe von 850.000 Euro. Es seien aber nicht jugendliche Handyfreaks die schnell etwas mitgehen ließen, sondern organisierte Banden, vermutet die Polizei. Im Durchschnitt werde pro Stand ein Ausstellungsstück täglich gestohlen - das gilt als Faustregel. Anders als in den Vorjahren wurden keine kompletten Stände leer geräumt worden. Erfolg!

Überwältigendes Zahlenmaterial erreicht uns auch aus den Toiletten. Pro Örtchen verbrauchten die Besucher täglich ganze 60 Rollen Klopapier. Eine alte Tradition sind die sogenannten "CeBIT-Preise" in den Lokalen der Messestadt. Um fast 50 Prozent wurden die Preise in Hannover durchschnittlich angehoben - bei gleicher Leistung, versteht sich. Auch Apotheker verdienten sich dieser Tage eine goldene Nase: Aspirin und Blasenpflaster waren die Renner, Red Bull und Kaffee dagegen der Verkaufsschlager in den Lebensmittelmärkten. Was bleibt nach acht Messetagen? Acht neue Namen im Handy, viele Visitenkarten, ein unglaubliches Schlafdefizit und die Gewissheit, dass im nächsten Jahr alle wieder da sein werden. Klingt komisch, ist aber so. [cvs]

* http://www.cebit.de

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2. eMails in der Hosentasche: Der Blackberry - nur für Firmenkunden

Der Blackberry von "Research In Motion" (RIM) hat die Größe, die Form und auch die Funktionsweise eines kleinen handlichen Taschen-Organisers. Doch Blackberry hat mit seinen "Kollegen", die in diesem Jahr einen Boom auf der CeBIT erlebten, nicht viel gemein.

Der Blackberry ist ein mobiles Büro. Neben den üblichen Organiser-Funktion, wie Adress- und Terminplaner, ermöglicht er vielbeschäftigten Führungskräften, eingehende eMails automatisch zu empfangen - überall und ohne Internet-Anschluss. Die Datenübertragung geschieht mittels GPRS. Mit Hilfe einer Zusatzsoftware, die auf dem eMail-Server im Firmennetzwerk arbeitet, werden eingehende Mails direkt auf den Blackberry gepusht - ohne Zeitverzögerung.

Dieser permanente Kontakt mit dem Firmen-Intranet bringt noch weitere Vorteile: Zum Beispiel kann die Sekretärin vom Büro aus den Terminkalender mit dem Blackberry abgleichen. Selbst das Handy soll in Zukunft überflüssig werden: Per Headset kann jetzt schon telefoniert werden, in die nächste Generation des Handhelds sollen auch Mikrofon und Lautsprecher integriert sein.

Der kleine schwarze Kasten wird selbst von Pentagon, US-Navy und CIA als sicher eingestuft: Die Datenpakete, die zwischen Blackberry und Firmennetzwerk ausgetauscht werden, fließen zwar durch das offene Internet und das Mobilfunknetz, werden dafür jedoch mit einem 168-Bit starken Triple-DES-Algorithmus verschlüsselt.

Prominentester Blackberry-Nutzer ist der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore. Im Präsidentschaftswahlkampf konnte man ihn auf dem Weg zu einer Wahlveranstaltung dabei beobachten, wie er die neuesten Umfrageergebnisse drahtlos abrief. Seine enttäuschte Reaktion war sicherlich nicht auf Verbindungsschwierigkeiten zurückzuführen.

In den Business-Zentren der Vereinigten Staaten ist der Blackberry ein fester Bestandteil in den Aktentaschen der Broker, Führungskräfte und Wirtschaftsgrößen. Laut dem US-Magazin Forbes war Blackberry im vergangenen Jahr eine der zehn beliebtesten Marken in Nordamerika. Jetzt plant RIM auch in Deutschland den großen Wurf. Der mit Tastatur und Trackwheel ausgestattete Organizer wird seit der CeBIT über O2 (Viag Interkom) und ab Mitte des Jahres bei T-Mobile angeboten. Über 250 Großkunden konnte O2 bisher schon gewinnen.

Der Dienst (inklusive Flatfee) kostet bei O2 monatlich 59 Euro. Ein stolzer Preis - aber nicht für die angepeilte Zielgruppe, meint RIM. Durchschnittlich 53 Minuten monatlich könne sich ein Manager durch den Blackberry einsparen, bereits nach drei Monaten hätte sich der Anschaffungspreis von etwa 600 Euro, die Server-Software für 4.500 Euro sowie der monatlichen Preis amortisiert.

Das eMail-Push-Verfahren des Crackberry - wie er in den USA genannt wird, weil er seine Benutzer angeblich süchtig mache - funktioniert allerdings nur über Microsofts Exchange Server oder mit Lotus Notes. Damit bleiben 20 Prozent der angepeilten Zielgruppe außen vor - und technikbegeisterte Privatanwender sowieso. [cvs]

++ Der Blackberry von Research in Motion:
* http://www.blackberry.net/

++ Der Blackberry bei O2/Viag Interkom/Genion (oder wie auch immer):
* http://www.genion.de/genion/business/datenloesungen/blackberry/strart-blackberry.html

++ Ab Sommer auch bei Ron Sommer (seiner Firma):
* http://www.telekom.de/dtag/home/news_detail/0,14922,14663-11017-1-2-1-56,00.html

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3. Science Fiction wird Realität: Der Computer zum Anschnallen

Er trägt den Namen Poma, der erste "wearable Computer" für den Endverbraucher. Poma, der "persönliche optische mobile Assistent", wurde von der Firma Xybernaut gemeinsam mit Hitachi entwickelt und erstmals im Januar auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas vorgestellt. Jetzt war die futuristische Ausrüstung auf dem Xybernaut-Stand der CeBIT zu begutachten: Die Promotion-Girls mit dem High-Tech-Outfit in transparentem Weiß erinnern allerdings eher an extrovertierte StarTrek-Fans als an richtungsweisende Trendsetter. Zwei Teile sind es, die der Nutzer an seinem Körper an- oder unterbringen muss: eine Headset-Brille und die Rechnereinheit.

Auch wenn die Nachbarskinder in den ersten Tagen verängstigt vor dem Poma-Träger davonlaufen werden - die "High-Tech-Augenklappe" und das kleine Kästchen in der Hosentasche haben durchaus ihren Sinn. Ob in der U-Bahn, im Supermarkt oder auf dem Weg zur Arbeit - der "Wearable PC" eignet sich zum eMails schreiben und abrufen, MP3-Files anhören, zum Telefonieren oder Spiele spielen. Von seinen Funktionen her lässt sich der Xybernaut-Computer in etwa als "anziehbares Smartphone" einordnen. Nur dass der Poma optisch doch etwas beeindruckender ist und preislich deutlich über dem Durchschnitts-PDA liegt: Er soll satte 1.500 Euro kosten.

Die Rechnereinheit des Poma wiegt gerade einmal 310 Gramm und hat eine Größe von 140 mal 90 mal 26 Millimetern. Ausgestattet ist sie mit einem 128 MHz schnellen Prozessor und ist erweiterbar per USB-Anschluss und CompactFlash-Slot. Die 80 Gramm schwere Headset-Brille ermöglicht ein Seherlebnis in gewohnter Desktop-Qualität, der "Bildschirm" erscheint virtuell in normaler Größe vor dem Auge des Brillen-Trägers. Dank einer GSM-Schnittstelle verfügt der Poma auch über Telefon- und Internet-Anschluss. Die Steuerung funktioniert über eine optische Maus, den Strom holt sich der - im wahrsten Sinne des Wortes - tragbare Computer aus einem eingebauten Lithium-Ionen-Akku.

Dass der Poma bislang nur auf dem amerikanischen Markt erhältlich ist, liegt insbesondere an den europäischen Strahlungswert-Richtlinien. "An dem Headset müssen wir noch etwas rumschrauben", gesteht Chefentwickler Edwin Vogt. Die Strahlungswerte seien für die europäischen Ansprüche zu hoch. Zudem muss die Anwendung hierzulande noch CE-geprüft und zugelassen werden. Ab Herbst soll der Poma dann aber in mehreren Farben erhältlich sein.

Die Xybernauten verwiesen bei der Präsentation des Poma auf eine Gartner Studie aus dem letzten Jahr. Bis 2007, so die Studie, werden 60 Prozent aller US-Amerikaner und Europäer zwischen 15 und 50 Jahren mindestens sechs Stunden täglich einen drahtlose Computer bei oder an sich tragen. Doch daran mag man zu Recht zweifeln: Im Gespräch mit der netNews-Redaktion gab Xybernaut-CEO Edward Newman zu verstehen, dass nicht einmal er selbst an diese Studie glaube. [nr]

++ Der Poma - in Amerika für 1.499 US-Dollar schon zu haben:
* http://www.xybernautonline.com/eCommerce/Poma/Plac_Poma.htm

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4. Nicht i-Mode, nicht MMS, nicht UMTS - W-LAN war der CeBIT-Renner

"IEEE 802.11b" - oder inzwischen auch Wi-Fi - gilt inzwischen als "der" Standard für schnurlose Netzwerke, sogenannte Wireless-LANs. Während nun die Aussteller auf der CeBIT die Besucher mit den Vorzügen von GPRS-Smartphones und UMTS-Handsets zu blenden versuchten, klappte der informierte Messebesucher einfach sein Notebook auf und war online. Kostenlos und mit DSL-Geschwindigkeit.

Der Telekommunikationsanbieter Mobilcom hatte im Rahmen eines Pilotprojekts fast alle Hallen der CeBIT mit Basisstationen des Anbieters Cisco ausgestattet. Zirka 2.500 Messebesucher täglich nahmen den 'Online-Dienst' in Anspruch. "Das Projekt war ein voller Erfolg, die Besucher waren begeistert", erklärte Annika Deike, die PR-Managerin von Mobilcom-Systems im netNewsLetter-Gespräch. Alleine im Internetcafé des CeBIT-Information-Centers hätten täglich 550 Personen das Funknetz genutzt.

Doch die insgesamte Wireless-LAN-Nutzerzahl auf der CeBIT lag weit höher: Viele Aussteller brachten ihre eigenen Basisstationen mit. Entweder, um darüber mobilen Zugriff auf ihr eigenes Stand-Netzwerk zu bekommen - oder weil das Mobilcom-Netzwerk doch nicht überall verfügbar war: In den mehrstöckigen Hallen 10, 18 und 26 gab es keine Mobilcom-Stationen.

Funk-Netzwerke sind prinzipbedingt unsicher: Jede Funkkarte im Empfangsradius kann "mithören". Zwar bietet der Wi-Fi-Standard eine rudimentäre Datenverschlüsselung, doch in den wenigsten Basisstationen auf der CeBIT war diese auch aktiviert. Doch nicht nur findige Hacker konnten auf der CeBIT in fremde Funknetzwerke lauschen: Auch Sicherheits-Option Nummer Zwei, die Basisstation nur für bestimmte Teilnehmer freizuschalten, war bei den wenigsten W-LAN-Stationen aktiviert. Die Hannoveranische Hackergruppe WaveHAN fand knapp 800 Netzwerke, die für jedermann zugänglich waren. Auch ohne Mobilcom hätte man daher fast auf der gesamten CeBIT einen kostenlosen Internet-Zugang gefunden.

Das Wireless-LAN unserer Redaktion am F.A.Z.-Stand in Halle 10 findet sich übrigens nicht in der Liste der unsicheren Netzwerke. Aufwand der Konfiguration: Etwa fünf Minuten, um den unbefugten Zugriff weitmöglichst auszuschließen. Fünf Minuten, die zirka 800 Ausstellern teuer zu stehen kommen könnten. [ts]

++ Mobilcom-Funknetz auf der CeBIT:
* http://www.mobilcom-systems.de/presselounge/pressemitteilungen/archiv/pm0203_020315.htm

++ Alle Funknetze auf der CeBIT - bei WaveHAN:
* https://www.wavehan.de/cebit/

++ Alles über "Wi-Fi":
* http://www.wi-fi.org/

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Neue/empfehlenswerte Webpages

5.1 E.T. wird 20 - und mutiert zur Drag-Queen

Wenn den Filmemachern nichts mehr Neues einfällt, werden eben alte Kassenschlager aufpoliert. Bestes Beispiel: Der kleine süße Außerirdische E.T, mit dem wir alle vor rund 20 Jahren mitgelitten haben, bevölkert nun wieder die Leinwand - angereichert mit Originalmaterial, dass zum ersten Mal verwendet wurde. Um auch die Special-Effects verwöhnten Kids von heute in den Kinosessel zu locken, wurde E.T. mit neuester Computertechnik aufgepeppt.

Um eines jedoch gleich vorweg zu nehmen - auch in dieser Fassung wird E.T nach Hause telefonieren und nicht etwa eine eMail schreiben. Bleibt nur noch das Kleidungsproblem. Wem E.T.'s Wolljäckchen nicht zeitgemäß genug ist, kann dem Extraterrestrischen online jetzt ein neues Outfit verpassen. Ob mit Eishockey-Helm, blonder Locken-Perrücke oder Plateauschuhen E.T. macht mit allen Varianten eine ziemlich gute Figur. Vielleicht eine Anregung für den zweiten Teil von Spielbergs Klassiker. [nr]

* http://www.et20.com/dressup/dress.html

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5.2 Der deutsche Songtext verrät's: Shakira hat dicke Beine

"Und ich habe die kräftigen Beine meiner Mutter geerbt, so dass ich weglaufen kann, wenn ich es muss". - "Ich bin eine Wahnsinnige, die sich kichernd für ein Phänomen hält". Aha. Kaum liest man einmal die deutsche Übersetzung der Songtexte von beispielsweise Shakira oder Alizee, traut man sich beim nächsten Disco-Besuch schon nicht mehr so laut mit zu grölen.

Wem die Mühe zu groß ist, die englischen Titel selbst zu übersetzen, ist bei feldhofe.de gut aufgehoben. Unter dem Link "Übersetzungen und Originale" finden sich von A-HA bis Zucchero zahlreiche Skripte und eben die deutschen Pendants zum Lachen. [nr]

* http://www.feldhofe.de

++ Lieber anhören? Bei Radio Gong 96,3 aus München wird vorgesungen:
* http://www.radiogong.de/comedy/c_mansingt.htm

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5.3 Frohe Ostern! Erste Suchmaschine für Ostergottesdienste

Es ist wieder soweit, Ostern steht vor der Tür. Für viele einer der beiden Termine - nach Weihnachten - doch mal wieder in die Kirche zu gehen. Ega, ob Sie sich für einen evangelischen, freikirchlichen oder katholischen Gottesdienst entscheiden, auf den Ostergottesdienstseiten können Sie sich bundesweit darüber informieren, wann und wo Sie an den Osterfeiertagen in die Kirche gehen können. Einfach Postleitzahl oder Ort, Konfession und Festtag eingeben und schon erscheint eine Auswahl der schönsten Ostergottesdienste! [ag]

* http://ostergottesdienste.de/

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TopNews Hardware / Software

6. Schutz vor Spam-Mails: Antispamware ist nicht für jeden nützlich

Wer kennt sie nicht, die regelmäßig auftauchenden Spam-Mails im eMail-Postfach, in denen immer ach so tolle und vor allem ziemlich seriöse Angebote beworben werden. Doch wie kann etwas man gegen diesen Werbemüll machen? Beschwerden bei den (meist gefälschten) Absendern sind nahezu immer ohne Erfolg. Wenn man also nicht verhindern kann, dass Werbe-Mails verschickt werden, startet man besser den Versuch die Mails gar nicht erst mit dem eMailprogramm herunterzuladen.

Eine dafür geeignete Hilfe ist das Tool "AntiSpamWare" von IOK Internet Services. Es überprüft unabhängig vom eMail-Client das POP3-Postfach und sucht nach Spam-Mails zwischen den neuen Nachrichten. Dabei untersucht das Programm die Nachrichten nach bekannten Spam-Absendern und einschlägigen Begriffen in der Betreffzeile der Mail. Da in dem Programm alle zum Download bereitstehenden Nachrichten aufgelistet werden, lassen sich auch per Mausklick die Absender zur Spamliste hinzufügen. Auch lässt sich eine Liste mit Freunden verwalten, von denen man eMails immer annehmen möchte, unabhängig von eventuell zugreifenden Filtern.

Wenn "AntiSpamWare" neue Spam-Mails gefunden hat, werden diese erst gar nicht heruntergeladen, sondern direkt auf dem Server gelöscht. Und das ist auch der große Vorteil gegenüber Programmen wie z.B. Microsoft Outlook. Auch hier lassen sich inzwischen kinderleicht Filterregeln erstellen, doch bei diesen werden die eMails erst überprüft, wenn sie bereits vollständig heruntergeladen wurden.

Beachten muss man aber auch, dass die derzeitige kostenlose Version des Programms nur bis Mai lauffähig ist. Wer dann weiterhin auf die Funktionen von AntiSpamWare zurückgreifen will, muss die Software für 29 Euro lizenzieren. Uneingeschränkt empfohlen kann dieses Programm daher bisher nur Nutzern, die eine langsame Internetverbindung haben und gleichzeitig wirklich Unmengen von Spams bekommen. Der Normalanwender fährt mit den Filterfunktionen in üblichen POP3-Programmen einfacher und vor allem auch günstiger. [st]

* http://www.antispamware.de

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Veranstaltungen

7.1 RoboCup German Open 2002 ab 11. April

Vom 11. bis zum 14. April finden in Paderborn die zweiten RoboCup German Open statt. Über 40 Teams aus 8 Nationen schicken dann ihre Roboter auf das Fußballfeld. Langfristiges Ziel des RoboCup ist es, bis zum Jahr 2050 mit humanoiden Robotern den amtierenden Fußballweltmeister zu schlagen. Am Freitag um 10 Uhr startet das Turnier, die Endspiele finden am Sonnatg ab 11 Uhr statt. Der Eintritt ist zu allen Spielen frei! [ag]

    + Datum:1. bis 14. April
    + Ort:Paderborn, Heinz Nixdorf Museums Forum
    + Kosten:Eintritt frei
    + Veranstalter:Fraunhofer Institut

* http://www.robocup-german-open.de/

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7.2 Streamtipp: Rock gegen rechte Gewalt am 23. März

Morgen wird gerockt und zwar gegen rechts. Das Konzert in der Messehalle 7 in Leipzig wird natürlich auch live im Netz gestreamt. Mit dabei sind namhafte Künstler wie Ben Becker, Nina Hagen, Bonfire, Uwe Ochsenknecht und Orange Blue. Samstag, 23. März 2002, 23:45 bis 06:15 auf WDR live! [ag]

* http://www.wdr.de/wdrlive/

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Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

8. Smartphone

Ein Smartphone ist die Kombination aus Handy und PDA - ein "kluges Telefon". Dadurch lässt sich z.B. direkt auf dem Endgerät eMails abrufen oder im Web surfen, da das GSM- oder GPRS-Modem direkt in den PDA integriert ist. Bisher beschränkt sich die "Intelligenz" des Smartphones meist lediglich darauf, Telefonbucheinträge aus dem Organiser direkt anwählen zu können. Erst mit den jetzt kommenden Endgeräten, dann "Handsets" genannt, sollen auch wirklich intelligente Dienste per WAP, i-Mode oder UMTS genutzt werden können. [ts]

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Tipps & Tricks

9. Netzgeschichten alle 2 Wochen NEU in der ComputerBild:
Legenden und wahre Geschichten, die das Internet schrieb

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10. Der Suchmaschinen-Report (97) - Zusatzstoffe online

Eigentlich wollen wir gar nicht wissen, welche Stoffe sich so in unserem Essen verbergen - Geschmacksverstärker, Konservierungs- und Farbstoffe, künstliche Streckmittel... aber dennoch lässt es uns keine Ruhe, wenn wir erfahren, das dieses oder jenes Lebensmittel eventuell gesundheitsschädlich sein könnte. Wer sich deswegen umfassend über die Zusammensetzung unserer täglichen Leckereien informieren möchte, wird mit der Datenbank von Zusatzstoffe online umfassend aufgeklärt.

Die zentrale Datenbank umfasst zahlreiche Lebensmittelstoffe, die mit einer alphabetischen Drop-down-Liste von "Antioxidationsmittel" bis zu "Verdickungsmittel" ausgewählt werden können. Ebenso kann mit einem zentralen Suchfeld geforscht werden, sowie über die Eingabe einer E-Nummer (z.B. E-460 = Cellulose).

Für jede Gruppe erhält man alle Stoffe mit der jeweiligen E-Nummer geliefert. Ein weiterer Klick bietet dem User dann reichhaltige Informationen zu den Stoffen an - darunter Klassennamen, Eigenschaften, Herstellung, Zulassung, Verwendung, Sicherheitsbestimmungen, ADI-Werte und weitere Informationen.

Wem das allerdings alles zu fachspezifisch ist, der kann sich mit Hilfe eines "Lexikons" alle wichtigen Grundbegriffe von den ADI-Werten bis zu den Zuckeraustauschstoffen erklären lassen. Weiterhin gibt es in dieser "stoffreichen" Datenbank noch Informationen zum aktuellen Lebensmittelrecht, ein Forum und ausgesuchte Links zum Thema.

Fazit: Durch das Lexikon und klare Erläuterungen erweist sich Zusatzstoffe online als empfehlenswerte Fachdatenbank, die nicht nur für Wissenschaftler nützlich ist, sondern für jeden, der sich für unsere verzehrbare Alltagschemie interessiert und sich in die Materie einarbeiten möchte. [uw]

* http://www.zusatzstoffe-online.de

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11. netNewsLetter intern

Impressum

Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
Redaktion: Agnes Gsell [ag]
Chr. von Schierstädt [cvs]
Nicola Retter [nr]
Gerold Riedmann [gr]
Sebastian Tuke [st]
Uwe Wolfrum [uw]
Angelika Maier [ama]
HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
  

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