zurück zum netNewsLetter-Archiv

> 20.04.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 16/2001

 Top News Online

    1. China-USA-Krise - Das Internet zeigt den Hass der Völker
    2.
    Cola - Die Software findet noch bevor Sie suchen
    3.
    Erforscht - Nerds haben öfter Sex, aber ...

 Neue/empfehlenswerte Webpages

 Top News Hard/Software

 eSchnäppchen

 Online-Mix

 Tipps und Tricks

 netNewsLetter Intern

Top News Online

1. China-USA-Krise - Das Internet zeigt den Hass der Völker

Fast jeder könnte aus dem Stehgreif den Stand der Verhandlungen zwischen den USA und China beschreiben: Sie brachten kein Ergebnis, das Flugzeug bleibt in China. Wo die Diplomatie endet beginnt das Internet - und hier herrscht offenbar wieder Krieg. Die allgemeine Empörung auf beiden Seiten schlägt in blanke Feindseligkeit um.
Kurz nach Öffnung einer Kondolenzseite für den vermissten Piloten Wang Wei wurden Gästebuch und Forum "vorübergehend geschlossen", das Hintertürchen, mit den gestifteten Kerzen und Blumen eine Botschaft zu hinterlassen besteht aber immer noch. Von tiefer Bestürzung bis hin zu übelster Beschimpfung beider Seiten ist hier alles zu finden, den wenigsten geht es jedoch um den Piloten selbst. Die liberale Haltung des weltoffenen Staates USA macht da auch keinen Unterschied: Ob von staatlicher Propaganda beeinflusst oder nicht, beide Völker führen offene verbale Attacken über das Web.

So schnell, wie der Pilot in China zum Märtyrer erklärt wurde, so umgehend drehten sich die Vorzeichen für in den USA lebende Chinesen. Da wurde zum Boykott von Chinarestaurants aufgerufen. Da wurde in Talk Shows verlangt, dass alle Chinese-Americans inhaftiert werden sollten, wie bereits geschehen mit US-Japanern - damals, während des Zweiten Weltkriegs!
Im Internet ist aber mehr zu finden, als nur die feindliche Haltung der Völker. Die BBC zeigt in einem Videobeitrag den Piloten, wie er amerikanischen Fliegern in der Luft sehr nahe kommt. Oder die Navy, wie sie trotz des Vorfalls einen Flugzeugträger im Pazifik kreuzen läßt und dessen Route man online verfolgen kann...

++ Die Kondolenzseite für den Piloten Wang Wei
* http://sg.netor.com/m/box200104/m60.asp?boardID=60

++ Filmmaterial über den Piloten, aufgenommen im Januar von einer weiteren US-Maschine
* http://news.bbc.co.uk/olmedia/1280000/video/_1283193_china10_hayton_vi.ram

++ Autor William Wong berichtet über die Lage der Chinese Americans
* http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/
archive/2001/04/18/ED138776.DTL

++ Die ersten Chinesen kamen 1852 in die USA - eine Zeitreise
* http://www.itp.berkeley.edu/~asam121/timeline.html

++ Die Navy ist stolz, mitteilen zu dürfen: die Jungs sind zuhause
* http://www.chinfo.navy.mil/navpalib/news/news_stories/ep3-china.html

++ Soll der Flugzeugträger ins Südchinesische Meer? Die Route
* http://www.kittyhawk.navy.mil/track.html

++ Die BBC berichtet via Text und Audio von vor Ort - auch in Mandarin
* http://www.bbc.co.uk/worldservice/asiapacific/index.shtml

++ Brauchte China möglicherweise diese außenpolitische Krise?
* http://www.latimes.com/news/opinion/20010414/t000031887.html

++ Eine gespannte Beziehung zwischen den USA und China
* http://www.fas.org/man/crs/94-002.htm
* http://www.chinaonline.com/commentary_analysis/intrelations/NewsArchive/
secure/2000/February/c000127Tkacik-S.asp

++ Die besondere Rolle Taiwans in der Auseinandersetzung
* http://www.taipeitimes.com/news/2001/04/19/story/0000082323

Zurück zum Anfang der Seite

2. Cola - Die Software findet noch bevor Sie suchen

Ernest Hemingway ist Ihr Lieblingsautor, sie wollen mehr wissen über den Autor. Also suchen Sie online... aber noch bevor Sie anfangen, weiß Ihre OpenCola Such-Software schon, was Sie interessant finden könnten. Und wirft Ihnen erste Fundstellen für etwas andere Informationen über den Schriftsteller aus, Infos, die Sie möglicherweise nicht über eine Suchmaschine gefunden hätten. OpenCola durchforstet nämlich nicht nur die Einträge in Suchmaschinen, sondern bezieht auch die ganz persönlichen Bookmarks aller angeschlossenen Cola-User - und stößt so sogar auf Seiten, die möglicherweise in gar keiner Suchmaschine verlinkt werden!

Wie sieht die Mischung aus OpenSource und Coca Cola aus? Das "Collaborative Object Lookup Architecture"-Projekt ist der moderne Ersatz für Suchmaschinen: Ist die Software einmal installiert beobachtet sie zunächst aufmerksam, nach welchen Schlüsselbegriffen der User sucht, welche Interessen der User hat. Für jedes neue Interessensgebiet wird ein OpenCola-Folder angelegt; die Software durchsucht selbständig das Web und alle verfügbaren OpenCola-Folder nach passenden Links. Denn: Es werden nicht gleich die gefundenen Daten heruntergeladen (wie sonst bei Napster und Co. üblich) sondern lediglich Links aus den Foldern kopiert und im eigenen Ordner abgelegt. Man selbst muss dann entscheiden, ob man die Daten ansehen oder haben möchte.

Sprecher Cory Doctorow sieht in OpenCola eine künftige Variation von Suchmaschinen: Herkömmliche Suchkataloge, von Menschen gestaltet und bestückt, sind schon heute ein fast hoffnungsloses Unterfangen, angesichts der Unmengen an Webseiten und Informationen im Web. Da OpenCola nach Interessen sucht, liegt es nur nahe, dass sich mehrere Clerver (der eigene Rechner wird, sobald man online geht, gleichzeitig zum Client und Server= Clerver) mit gleichen Zielsetzungen zusammentun zu einem grossen Späher.

Das Programm soll schon bald verfügbar sein, mit dem Cola-Getränk, dass die Entwickler ebenfalls ausgetüftelt haben, wird es noch etwas länger dauern; am 4. Juli soll es zum ersten Mal öffentlich ausgeschenkt werden. Wer aber so lange nicht warten will, kann schon vorab testen und sich das Rezept herunterladen. Dennoch wird es nie so schmecken, wie das Coca Cola-Original. In den FAQs steht letztlich auch das Warum: Das Geheimnis für den einzigartigen Geschmack von Coke ist ... Yeti-Schweiß!

* http://www.opencola.com/

++ Die Formel zu OpenCola-Genuss
* http://www.opencola.com/products/3_softdrink/formula.shtml

Zurück zum Anfang der Seite

3. Erforscht - Nerds haben öfter Sex, aber ...

... niemand weiß, mit wem.
Haben Sie schon einfach mal in Suchmaschinen nach "Nerd" und "sexy" gesucht, in der Kombination versteht sich?! Mal davon abgesehen, dass es eine eigene Webseite mit dem Titel gibt (sexynerds.com, eine "ganz anständige" Seite ;-), hat eine Umfrage der Jobbörse JustTechJobs.com ein überraschendes Ergebnis gebracht: Nerds (laut unserer Technik-Geeks die unschöne, und fast beleidigende Steigerungsform des "Geek", also frei übersetzt Eigenbrötler, Streber und Sonderling) haben mehr Sexappeal als der normal sterbliche IT-Mann!

Leider liegt uns die Umfrage nicht im Wortlaut vor, deshalb müssen wir uns auf die Recherchen der brititschen Kollegen von theregister.co.uk verlassen.

Diese berichten nun, dass sich rund 7.500 Besucher der Webseite selbst einschätzen sollten. Demnach hat der durschnittliche Nerd etwa 108mal Sex im Jahr - der "Normalfall" hätte lediglich 79-mal Sex. Das Ergebnis überrascht den Initiator der Umfrage, Russ Curtis von JustTechJobs.com nicht: "Geht man davon aus, dass die Jungs früher so waren wie ich, dann wurden sie gehänselt und ausgelacht, die erste Freundin hatten sie nicht vor 23." Jetzt habe Mann aber Geld, Macht, Frauen fänden diese Art von Mann jetzt anziehend. Trotz dicker Brillengläser, Bauchansatz (Chips zum Abendessen schlagen auf die Dauer auf die Hüften) und langer Haare!

Da es aber leider noch nicht die Kür zum "sexiest nerd alive" gibt, suche ich (die Redakteurin dieses Artikels) mein Glück eben doch wieder bei den Geeks. Die Auswahl der sexiest geeks ist zwar nicht groß (zumal, wenn man die Frauen abzieht), aber der hochgezogenen Augenbraue des Chris Moschini muss ich mich doch geschlagen geben. Immerhin ist er auch unter der Webseite soopahman.com (sprich: Superman!) bekannt ;-)

* http://www.sexynerds.com/

++ Nerds werden offiziell definiert als ...
* http://www.users.drew.edu/~kfrodyma/nerds.html

++ Der Bericht der Kollegen von "The Register"
* http://www.theregister.co.uk/content/6/18340.html

* http://www.sexiestgeekalive.com

++ Soopahman Moschinis Seite
* http://soopahman.com/pics/

++ Das "high definition dictionary" sagt über den "Geek" (Nerds kennt es leider nicht)
* http://hdd.rox.com/?entry=geek
* http://www.darkwater.com/omni/geek.html

Zurück zum Anfang der Seite

Neue / empfehlenswerte Webpages

4.1 Fleischeslust voraus - Die Sendung mit der Sau

Als hätte uns BSE schon nicht genug geschockt. Nein, kaum hat man den ersten Schrecken (im wahrsten Sinne des Wortes) verdaut, gesellen sich zu wahnsinnigen Rindern auch noch kranke Schweine. Da muß sich das Metzgershandwerk schon was einfallen lassen, um uns endlich wieder zu fröhlichem und ausgelassenem Fleischkonsum zu animieren.

Woher kommt eigentlich die Wurst? Ganz im Stil der "Sendung mit der Maus" wird es uns der Schwandorfer Fleischverarbeiter Wolf ab Ende April im Internet, mit Wort und Bild, erklären. Momentan wird die gesamte Fabrik vom Wareneingang über die einzelnen Verarbeitungsstufen bis hin zum Warenausgang mit 19 Internet-Kameras ausgerüstet. Dann können wir endlich - was sich auch die meisten von uns schon lange gewünscht haben - in Echtzeit bei der Wurstproduktion zusehen. Wer den Blick durch die wasser- und blutbeständigen Webcams gewagt hat, wird sich vermutlich im Anschluss vor "Fleischeslust" kaum mehr bremsen können. In der "produktionsfreien" Zeit werden dem Verbraucher Videoeinspielungen geboten, die weitere Einblicke in die Herstellung von Stadtwurst und Schnitzel geben sollen.
Als wäre das schon nicht mehr als wir uns in den kühnsten Träumen zu erhoffen gewagt hätten - nein! Auch ein Live-Chat mit anderen Wurstfreunden wird dort auf uns warten. (Benutzer "Schorschi Schweinebraten" betritt den Chatroom -"Karl*die Rippe*Kassler" verläßt ihn?!?)

Am 26.April soll der bayrische Verbraucherminister Eberhard Sinner den Startschuß für das Projekt "gläserne Wurst" geben. Fraglich bleibt, ob uns die Hintergrundinformationen zur Wurstproduktion nicht eher endgültig zum Vegetarier machen. Mahlzeit!

++ Schweinereien und andere Würste vor der Kamera
* http://www.wurst.tv/

Zurück zum Anfang der Seite

4.2 Go Guido Go - Der FDP-Chef als "Sexiest Woman of the World"

Das hat man nun davon, wenn plötzlich Bikini-Girls auf die Bühne eines Parteitages stürmen, Stimmzettel für die Wahl der "Sexiest women of the world" verteilen und Mann die nette Störung auch noch mit Humor nimmt. Frau "Generalsekretärin Guido Westerwelle" (ihres Zeichens hauptberuflich Chef der Partei FDP) wurde aufgrund ihres großen Erfolges für die Top 100 nominiert - und findet sich nun in bester Gesellschaft: Mitten zwischen Sigourney Weaver und Gina Wild!

Was hat Guido Westerwelle, was "Naddel" nicht hat? Nach Ansicht der Internetsurfer auf alle Fälle mehr weiblichen Sex-Appeal. Auf die Art und Weise hat er sich bereits vor namhafte "Babes" (so betitelt FHM die Kandidatinnen, nicht etwa wir!) wie Arabella Kiesbauer, Katja Riemann, Tori Spelling, Goldie Hawn und Tina Turner geschoben.
Ach ja, mitbestimmen können übrigens alle, die entweder einen der begehrten, weil in jeder Kneipe ausliegenden Stimmzettel ergattern - oder aber, trotz aller Aufregung und verschwitzter Finger, es schaffen, sich für eine Online-Wahl zu entscheiden. Die Wahl läuft noch bis zum 29. Mai, also genug Zeit für den ersten Mann sich gegen die anderen 99 sexiest Women zu behaupten und auf's Treppchen zu klettern! Guido - wir stehen hinter Dir!

++ Der direkte Weg zur Wahl
* http://www.gehtwaehlen.de

Zurück zum Anfang der Seite

4.3 Psycho Big Brother - Intime Geständnisse auf der Web-Couch

Arianna ist frigide. Allerdings nur bei ihrem Mann zuhause - den sexuellen Kick holt sie sich bei fremden Männern - gerne auf öffentlichen Plätzen. Kara macht mit ihrem Körper Männer verrückt, das geht soweit, daß sich zwei ihrer Exfreunde schon umgebracht haben. Da beide mit ihrer Situation allerdings nicht unbedingt glücklich und zufrieden sind, haben sie sich entschlossen eine Therapie zu machen. Im Internet.

Die ganze Welt kann zusehen und zuhören, wenn - nicht nur Arianna und Kara, sondern auch Mitch, Alison und Tomas ihre intimsten Geheimnisse, Dr.Veronica Eden in ihrer New Yorker Praxis und uns zuhause vor dem PC, erzählen. Dr.Eden ist übrigens auf Patienten mit abweichender sexueller Veranlagung, Selbstverstümmelung und Drogenmissbrauch spezialisiert. Die Doku - Soap über Sitzungen beim Psychotherapeuten funktioniert ganz nach BigBrother-Manier. Frau Dr.Eden und ihre Patienten unterhalten sich in ungezwungener Atmosphäre über Frust und Lust - während die Kamera läuft. Die obligatorische Couch darf da natürlich nicht fehlen, auf der dürfen es sich die Patienten gemütlich machen und loslegen - Couch Confessions: So gesteht Alison: "I felt this dirty shame, but I liked it" und Kara: "I'm the most backstabbing bitch you will ever meet". Oder aber der Alkohol - und Drogenabhängige Mitch mit durchaus sympathischen Aussagen wie:"His arm is broken, and I broke it"

Seit Montag läuft die von INEXTV exclusiv für das Internet produzierte Serie "Couch Confessions" (*Couch Geständnisse*), Für das Betrachten der Episoden ist lediglich der Windows Media Player oder der Real Player erforderlich. INEXTV plant pro Patient etwa drei bis vier Episoden, die Montag bis Freitag online gehen. Eine Episode ist circa drei bis fünf Minuten lang.

Couch Confessions ist übrigens nicht der Untergang des Abendlandes; denn auf der Kamera-Couch sitzen keine durch Talk-Shows desensibilisierte Exibitionisten, die sich eine richtige Sitzung beim Psychologen nicht leisten könnten - sondern Schauspieler. Aber das muss ja keiner wissen.

++ Couch Confessions - Geständnisse auf der Couch
* http://www.couchconfessions.com/index2.shtml

++ Der New Yorker Internet-Video-Produzent iNEXTV
* http://www.inextv.com/

++ Oder lieber doch der klassische Kummerkasten? Ask Dr. Love
* http://www.askdrlove.com/

Zurück zum Anfang der Seite

4.4 Finden Sie Ihre Vorfahren - Die Freiheitsstatue hilft dabei

New York, Ellis Island - für viele Einwanderer die "Insel der Tränen" oder aber das goldene Tor nach Amerika. Etwa 22 Millionen Menschen kamen zwischen 1892 und 1924 als Schiffspassagiere oder als Besatzungsmitglieder in die damals zentrale Einwanderungsstelle der USA. So ist es nicht verwunderlich, dass fast jeder zweite Amerikaner seine Wurzeln bis nach Ellis Island zurückverfolgen kann.

Falls auch Sie von einem Großvater oder Anverwandten wissen, der damals gen Amerika verschwunden ist - jetzt können sie ihn finden. Unter "ellisislandrecords.org" haben freiwillige Helfer die vorhandenen Informationen, wie beispielsweise Passagierlisten, in einem elektronischen Archiv zusammengefasst. Gibt man einen Namen ein, erstellt das System eine Trefferliste, die nicht nur Namen, sondern in den meisten Fällen auch Herkunftsort und Alter der gefundenen Personen (im Jahr der Immigration) enthält. Unabhängig davon, ob Angehörige über Ellis Island eingewandert sind oder nicht, können Sie auf der Seite auch ein Familien-Stammbuch erstellen - oder andere durchkämmen. Ebenfalls eine Möglichkeit um Familienangehörige zu entdecken, von denen man bisher noch nicht einmal wußte.

Sollte die Suche trotzdem ergebnislos sein, verweist man bei Ellisislandrecords auf "genealogy.com". Dort könnten Sie in einem ebenso großem Familienarchiv mehr Glück bei der Suche nach Ihren Ursprüngen haben.

++ Find a Passenger - mit viel Geduld, die Seite ist häufig überlastet
* http://www.ellisislandrecords.org

++ Genealogy hilft bei der Suche nach Angehörigen
* http://www.genealogy.com/index_r.html

Zurück zum Anfang der Seite

TopNews Hardware / Software

5. Airport 1.3 - T-DSL-Router per kostenlosem Software-Update

Endlich ist die Treibersoftware für Apples Funkstation und -karten auch in deutscher Version 1.3 erhältlich - die US-Version ließ sich auf deutschen Systemen nicht installieren. Die neue Software lädt eine neue Firmware (Version 3.79) in der Basisstation, so dass diese nun auch "Wi-Fi"-kompatibel ist.

Wi-Fi, also "Wireless Fidelity" (Ähnlichkeiten zu "HiFi" sind wohl beabsichtigt) bedeutet, dass die Apple-Station nun auch 100%-ig zu WLAN-Funkkarten (nach IEEE 802.11B) anderer Hersteller kompatibel ist. In unserem Test gelang es nun auch erstmals, eine verschlüsselte Verbindung (nach WEP-Standard mit 40-Bit-Codierung) zu einer 3com Airconnect-Karte, die in einem Windows-Notebook steckte, aufzubauen. Einzige kleine Hürde: Als WEP-"Passwort" kann man bei den Windows-Karten nicht das Airport-Passwort eingeben, statt dessen benötigt man einen 10-stelligen Code. Diesen findet man aber im Airport-Admin-Utility, unter "Basisstation", "Alternatives Netzwerk-Kennwort".

Ein Feature, über das sich besonders T-DSL-Kunden freuen werden: Die Airport-Station beherrscht nun auch PPPoE (Point-to-Point-Protocol-over-Ethernet). Damit lässt sich die Airport-Station nun auch als Router für die T-DSL-Einwahl verwenden (wobei aber der einzige Ethernet-Anschluss belegt wird, sofern man keinen Netzwerk-Hub oder -Switch anschließt). Der Internet-Zugang steht damit allen Rechnern im Netzwerk zur Verfügung, ohne dass man extra Treiber benötigt.

Einziger Schönheitsfehler der deutschen Airport 1.3-Software: Die schlechte Dokumentation und Übersetzung. Wer sich z.B. bei der neu hinzugekommenen Option "Wie weit sind die Basisstationen auseinander?" fragt, was er bei nur einer einzigen Basisstation einstellen soll, der findet in der Online-Hilfe die Antwort, dass es "Niedrig" und nicht "Mittel" oder "Hoch" sein soll. Dumm nur, dass die Menü-Einträge "Weit", "Mittel" und "Eng" heißen (Die richtige Antwort lautet übrigens "Weit").

Fazit: Eine günstigere Wireless-LAN-Basisstation, vor allem mit T-DSL-Router-Funktionalität, wird man wohl kaum finden (vgl. eSchnäppchen, nNL 9/2001). Und nun, da die Verschlüsselung auch funktioniert, wenn man Funkkarten anderer Hersteller verwendet, können wir Airport uneingeschränkt auch für den Einsatz in 'gemischten' oder Nur-Windows-Netzwerken empfehlen.

++ Airport 1.3 in deutsch:
* http://asu.info.apple.com/swupdates.nsf/artnum/n12094
* http://www.apple.com/de/airport/

++ Infos zum Wi-Fi-Standard:
* http://www.wi-fi.org/

Zurück zum Anfang der Seite

6. Neuer Acrobat Reader 5.0 - Mit Sprachausgabe für 'die Großen'

Bestimmt sind Ihnen im Internet schon einmal Dokumentdateien im PDF-Format begegnet. Dabei handelt es sich um Dateien im Adobe Portable Docuent Format (PDF), das vor allem für die Darstellung von Prospekten und Formularen verwendet wird. Das besondere an PDF ist, dass alle Schriften, Formatierungen, Farben und Grafiken des Dokuments beibehalten werden, unabhängig von der Anwendung und Plattform, die zum Erstellen verwendet wurde.

In dieser Woche veröffentlichte Adobe nun den Acrobat Reader 5.0. Das je nach Ausführung neun bzw. elf Megabyte große Programm können Sie ab sofort kostenlos bei Adobe downloaden.
Und was hat sich im Vergleich zur Version 4 geändert? Adobe verbesserte die Möglichkeit, PDF-Dateien direkt im Webbrowser anzuzeigen und von dort aus auf der Festplatte abzuspeichern. Desweiteren haben Sie nun die Möglichkeit, die Werkzeugleisten per Drag&Drop zusammenzustellen und sich automatisch generierte Thumbnails der einzelnen Seiten anzuzeigen.

Der Reader ermöglicht es sehbehinderten Benutzern neuerdings die Texte der PDF-Dateien so zu exportieren, dass Sprachausgabeprogramme die Daten interpretieren und vorlesen können.
Durch die CoolType-Technologie wurde laut Adobe eine bessere Darstellung von Text auf LCD-Bildschirmen erreicht. Genau wie bei Microsofts "ClearType"-Schriften werden dazu einzelne "Sub-Pixel", also die roten, grünen und blauen Teil-Pixel der einzelnen Bildpunkte, zur feineren Schriftdarstellung benutzt, ohne dass dabei Farbverschiebungen auffallen - eine Art verbessertes Anti-Aliasing.

* http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep.html

Zurück zum Anfang der Seite

7. Palm: Acrobat Reader auch für den 'Kleinen' - PDFs mit 160 Pixel?

Adobe möchte mit aller Macht das Portable Document Format (PDF) aus eigenem Hause zum e-Text-Standard machen (vgl. E-Book-Beitrag von vergangener Woche). Also gibt es nun endlich auch den Acrobat Reader als Beta-Version für Palm OS - in dieser Vorab-Version allerdings leider nur, wenn der Palm an einem Windows-Rechner hängt. Denn diesen benötigt der Palm, damit die PDF-Dateien vor dem HotSync in das eigene Palm-Format zusammengestampft werden.

Das Ergebnis hierbei ist allerdings entäuschend: Adobe hat sich nicht die Mühe gemacht, PDFs auf dem kleinen Palm-Bildschirm so aussehen zu lassen wie die Original-Dokumente. Text wird gnadenlos umgebrochen, Bilder werden auf Bildschirmgröße verkleinert. Hier hätte Adobe besser daran getan, zusätzlich eine verkleinerte Seitenansicht anzubieten, in die sich hineinzoomen lässt - so wie es auch im 'normalen' Acrobat Reader möglich ist.

Fazit: Der "Adobe Acrobat Reader for Palm OS" ist kein Acrobat Reader im eigentlichen Sinne, sondern lediglich ein Programm, mit dem sich PDFs in ein Palm-lesbares Format konvertieren lassen. Aber es ist billiger als 'Documents To Go' von DataViz zum betrachten (und bearbeiten) von Text-, Word-, Excel- und PDF-Dateien: Documents To Go kostet mindestens 29,95 US-Dollar, der Acrobat Reader ist kostenlos.

++ Der "Adobe Acrobat Reader for Palm OS"
* http://www.adobe.com/products/acrobat/readerforpalm.html

++ Documents To Go - wird bei der Palm m500-Serie mitgeliefert:
* http://www.dataviz.com/products/documentstogo/index.html

Zurück zum Anfang der Seite

eSchnäppchen

8. Kommt es auf die Größe an? MP3-Player mit 6 Gigabyte für 800 Mark!

Er sieht aus wie ein CD-Player. Doch drin steckt eine Festplatte, die genügend Platz für gut 100 Stunden oder etwa 100 CDs in MP3-Qualität (mit 128 kbps) bietet. Die DAP Jukebox, die in den USA übrigens NOMAD Jukebox heißt, hierzulande aus Lizenzgründen allerdings schlicht "Digital Audio Player" (DAP) Jukebox, kostet laut Liste 999 DM, ab kommenden Montag will die Supermarkt-Kette Lidl die Jukebox allerdings für 799 DM ins (Kühl?-)Regal stellen.

Problem dabei: die begrenzte Stückzahl. Die DAP Jukebox gibt es gar nicht erst in allen Lidl-Filialen, bloß wenige Läden in den Großstädten werden beliefert. Ob der Lidl in Ihrer Nähe dazugehört, läßt sich auf der Lidl-Seite leider nicht herausfinden - Lidl hat nämlich überhaupt keine 'richtige' Homepage.

Falls Sie also vor einem leer(geräumt)en Regal stehen: Die DAP Jukebox gibt's auch im Internet: Bei Novodrom.com für reguläre 829 DM, ohne Stress (aber zzgl. 16,50 DM Versandkosten). Das sind zwar 46,50 DM mehr als beim Lidl, aber immer noch über 150 DM gegenüber dem üblichen Preis gespart.

Übrigens: Unsere Marketing-Abteilung schwört auf die "Jukebox 6000" von Archos - dieser Player mit 6-GB-Platte läßt sich 'nebenbei' auch noch als USB-Festplatte nutzen. Marktpreis: 899 DM, im Internet für 822 Mark. Eine Version mit 20-GB-Platte (für 14 Tage Musik am Stück!?) gibt's übrigens inzwischen auch - für knapp 1.300 DM.

++ Creative DAP Jukebox für 845,50 DM inkl. Versand:
* http://www.novodrom.com/shop/entertainment/mp3/creative_jukebox/

++ Günstiger (und besser?): Archos Jukebox 6000 für 822 DM:
* http://www.f-und-n.de

++ Die Produktseiten der DAP Jukebox:
* http://www.europe.creative.com/products/product.asp?lang=4&cate=10&prod=110
* http://www.creativejukebox.com/jukebox/?flash=1

++ Archos Jukebox 6000 MP3 Player & Hard Drive:
* http://www.archos.com/products/product_500096.html

++ Lidl hat leider keine Homepage für Endkunden:
* http://www.karriere-bei-lidl.de/

Zurück zum Anfang der Seite

OnlineMix

9. In eigener Sache: Neu - netNewsLetter-Abonnenten-Werbung!

Kompliment! Sie waren die letzten Tage wirklich sehr fleißig und haben eine große Zahl neuer Abonnenten geworben!
Tadel! Dennoch: Bitte spielen Sie nicht VBS-Virus und schicken und einfach alle eMail-Adressen aus Ihrem Adressbuch - "Abonnenten-Werbung" bedeutet, dass Sie auch wirklich jemanden persönlich von unserem netNewsLetter überzeugen und dieser Jemand dann auch unsere "Einladung" per eMail _bestätigt_. Denn den netNewsLetter bekommt auch wirklich nur, wer ihn auch tatsächlich will.

Wenn Sie jetzt auch ein Stück vom Kuchen haben möchten, so geht's: Sie sind bereits netNewsLetter-Abonnent und schicken uns einfach eine eMail mit Name und eMail-Adresse der Person, die Sie werben möchten. Sobald diese unsere Abo-Anfrage bestätigt hat, nehmen Sie an der Verlosung teil! Natürlich können Sie uns in Ihrer eMail auch gleich einmal so richtig Ihre Meinung sagen - das ändert nichts an Ihren Gewinnchancen, hilft uns aber, den netNewsLetter noch besser nach Ihren Wünschen zu gestalten.

Das gibt's die nächsten Wochen zu gewinnen:
 KW 17/01: "Die IT-Branche (Econ Karriereberater)"
 KW 18/01: "Dönerführer Ruhrpott - Die besten Buden im Revier"
 KW 19/01: "die 7 e-trends - wissen : managen : kaufen : [...\"
 KW 20/01: "Frölichs Träume" (Roman)

Diese Woche geht "Das Survival-Buch - Überleben in Extremsituationen" an:
Stefan Dorsch aus Asamnet.de ;-)
Gratulation!

Die nächste Verlosung steht wieder Freitags um 17 Uhr an, schauen Sie uns via Office-Cam über die Schulter! Und der Rechtsweg ist wie immer - ausgeschlossen!

++ Neuen Abonnenten überzeugt? Dann eine eMail an:
* mailto:redaktion@netnewsletter.de

++ Das gibt's nächste Woche zu gewinnen:
* http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3430187427/

++ Bei der Ziehung am Freitag, 17 Uhr live dabei sein:
* http://ame.de/start/cam_office_start.html

Zurück zum Anfang der Seite

10. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Callando, Callero, Callino - wie einfallslos sind deutsche Unternehmer eigentlich? Call-Dingsbums, ja, das assoziiert man mit Internet-by-Call. Um genau zu sein: Mit billigen Dumping-Providern. Callando hatten wir in Ausgabe 13/2001 mit seinem "flat4 you private-skyflat" vorgestellt, vergangene Woche Callero (der übrigens, wie sich nun herausstellte, ebenfalls zu Callando gehört) und nun Callino - ja, Callino - fliegt diese Woche aus der TopFree-Liste.

  • Callino ist pleite - was nun?

    Seit April verlangt die Telekom mehr Geld von den Telefongesellschaften, die ihre Gebühren über die Telekom-Telefonrechnung eintreiben. Genauergesagt kassiert die Telekom nun von anderen By-Call-Anbietern pro Gespräch 2,8 Pf, sowie pro Monatsrechnung 9 Pfennig. Infolge dessen erhöhen nicht nur manche Call-by-Call-Anbieter ihre Preise wieder, auch einige Internet-by-Call Provider müssen die Preise anheben. Beispiel clara.net (war bisher in der TopFree-Liste): da der Provider nun leider eine Einwahlgebühr von 4,9 Pf verlangt, fliegt er aus der Liste.

    Zurück zu Callino: Nach Star Telecom und TelDaFax wurden auch Callino von der Telekom die Leitungen gekappt. Das Wort "Insolvenz" ist uns ja noch von den Flatrates des vergangenen Jahres ein Begriff. Am Mittwoch, 18 Uhr, gingen die Lichter (bzw. Leitungen) aus.

    Leider sind von der Abschaltung aber auch alle Callino-Reseller betroffen, also Provider, die den Callino-Zugang unter eigenen Namen anboten - in unserer TopFree-Liste stand in letzter Zeit stellvertretend Callisa (eben auch so ein Call-Dingsbums). Hier alle uns bekannten Callino-Reseller, die nun ohne Zugang dastehen:

    absolventen.NET, ACN, Bautreff, call2surf, Callisa, econonet, eXpressNet, Handywoman, kicsurf, Oleco, Telehunter, ReTel-Online, Surf25, MDS-Online, Telequest, T-Link, WEL. Glücklicherweise gibt es aber noch genügend Alternativen - ein Blick in unsere TopFree-Liste genügt.

    Es gibt übrigens noch eine Entwicklung, die unsere Toplisten demnächst weiter ausdünnen könnte: Tiscali hat Planet-Interkom übernommen. Wie lange also noch 'planet-interkom by call' (Top-Free) und 'planet-interkom premium max' (TopPro) als eigenständige Tarifmodelle angeboten werden, bevor sie dem Tarif von TiscaliNet, AddCom und World Online angepasst werden, ist nur noch eine Frage von Wochen. Im Gegenzug dafür wandert Tiscali aber zusätzlich in die TopFree-Liste: Ticali bietet (wie World Online früher) den Zugang nun auch nach einer kurzen Online-Anmeldung an, wobei über die Telekom-Telefonrechnung abgerechnet wird. Und das trotz des höheren Telekom-Inkassos. Dem Anwender soll's aber recht sein.

  • Der Providerkostentest-Index: 2,61 Pf/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,9 Pf 2,9 Pf sec Easynet Easy-Call * hier 01925842 easycall easynet
    2,45 Pf sec Tiscali hier Nur nach Online-Registrierung
    2,5 Pf 3,2 Pf sec planet interkom by call hier 0191799 anonymer surfer
    2,9 Pf sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    2,9 Pf sec Yello Strom hier 0191819 yello yello
    2,49 Pf min Callero hier 019256190 callero callero
    2,5 Pf min SurfEU hier Nur nach Online-Registrierung
    2,2 Pf 3,3 Pf min RTL NET hier Nur per Einwahl-Software
    4,9 Pf 1,9 Pf 3-min CompuServe Office hier Nur nach Online-Registrierung
    DNS-Server   Easynet:212.224.33.33   msn:192.76.144.66   Yello:195.226.96.132   Callero:195.252.143.26
    *) Achtung: Easynet-Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    2,45 Pf sec Tiscali
    AddCom
    www.tiscali.de
    www.addcom.de
    2,49 Pf sec NGI by call www.ngi.de
    2,5 Pf sec Planet Internet www.planetinternet.de
    2,9 Pf 3,3 Pf sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.de
    2,7 Pf 1,7 Pf min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,88 Pf 2,88 Pf min talknet by call www.talknet.de/talknet/folge/freesurf.htm
    1,9 Pf 2,9 Pf min Arcor Nexgo ibc easy
    o.tel.o Nexgo by call
    www.arcor.de/produkte/arcor_nexgo/
    www.otelo.de/offers/internet/flink21.htm
    2,9 Pf 1,9 Pf min freenet Business freenet.de/freenet/tarifanmeldung/business/
    2,48 Pf min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    2,5 Pf min Planet interkom
    freenet Sorglos
    Comundo CbC
    www.planet-interkom.de
    freenet.de/freenet/tarifanmeldung/sorglos/
    www.comundo.lycos.de

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://ame.de/news/letter/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

    Zurück zum Anfang der Seite

    Veranstaltungen

    11.1 Erste Pink Slip Party - Nicht was Sie jetzt vielleicht denken

    In den USA sind diese Veranstaltungen schon seit einigen Monaten leider an der Tagesordnung. Aber, man macht eben das Beste draus und feiert was das Zeug hält, knüpft neue Kontakte und hat so schon bald wieder einen neuen Job. Unter dem Namen "Lichtenberg Party" startet nun das erste deutsche Karrieretreffen dieser Art. Die erste "Pink Slip Party" ("Pink Slip" heißen die Entlassungsscheine in den USA) will auch hierzulande Spezialisten aus der Informationstechnologie, Vertrieb und Marketing zusammenbringen.

      + Datum:30. April 2001, 19 Uhr
      + Ort:Reinbeckhallen, Berlin-Treptow
      + Kosten:kostenlos für "Pink Slipper"
      300,- DM für Personalberater (vorherige Anmeldung)
      + Ansprechpartner:   Frank Lichtenberg
      + Telefon:   069/50609399
      + eMail:   frank@pinkslipparty.de

    * http://www.pinkslipparty.de/

    Zurück zum Anfang der Seite

    11.2 Stream-Tipp der Woche: DJ BoBo Live(-Stream) in Concert

    Wir erinnern uns zurück, Mitte der Neunziger: Ein schweizer DJ mit langen Haaren trällert "There Is A Party" und alle feiern mit. Inzwischen sind die Haare kürzer, aber die Songs haben immer noch Namen wie "Let the Party begin". Derzeit ist im Radio die DJ-BoBo-Version von "What a feeling" zu hören - DJ BoBo geht halt mit der Zeit, denn Cover-Versionen, in denen begabte Background-Sängerinnen die Vocals übernehmen, sind in (oder 'hipp', wie es inzwischen wieder heißt).

    Diesen Sonntag gibt es nun die Möglichkeit DJ BoBo live auf der Bühne durch brennende Reifen hüpfen zu sehen: Das erste Konzert der "Planet Colors Tour" aus Zürich wird live ins Internet gestreamt.

    ++ Sonntag 22.04.2001, Start um 19.45 Uhr:
    * http://www.musicaliens.de/?a=987611250maCMS&m=home

    Zurück zum Anfang der Seite

    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    12. CAOS

    Dieser Name ist nicht etwa eine neue Online-Marke, sondern steht für Cassette Aided Operating System, also kassettenunterstütztes Betriebssystem. CAOS lief in den Achtzigern auf der KC-Serie der DDR, jenen Kleincomputern (daher KC), die heute unter Bastlern und Retro-Fans Kultstatus genießen. In Ermangelung eines Diskettenlaufwerks wurde grundsätzlich Software per Magnetband-Kassette geladen. CAOS lässt sich heute auf PCs rekonstruieren, runterzuladen unter http://www.robotron-net.de.

    Zurück zum Anfang der Seite

    Tipps & Tricks

    13. Der Suchmaschinen-Report (52) - Weltchronik.de

    Wer nach einem historischen Ereignis, einem wichtigen politischen Datum oder Informationen zu Persönlichkeiten der Weltgeschichte sucht, sollte mal bei Weltchronik.de blättern. 2000 Jahre Geschichte sind in dieser Online-Chronik verewigt, die von ICA-D aus Jockgrim produziert wird.

    Fett prangt auf der Startseite, was diese Datenbank zu bieten hat - Suchfunktionen für "2000 Jahre Texte", eine Datenbank mit 4000 Bildern und 1500 Biografien. Für die Suche gibt es drei zentrale Felder - für die Suche nach Jahreszahlen, nach Stichworten und eine Suchanbindung an Hausarbeiten.de für artverwandte Referate, Aufsätze und Studien.

    Für jedes Jahr (oder bei länger zurückliegenden Zeiträumen Jahrzehnte) gibt es wichtige Ereignisse kurz und informativ umschrieben in den drei Rubriken Weltgeschichte, Kunst/Kultur/Technik und deutsche Geschichte aufgelistet.

    Die Relevanz ist dabei unterschiedlich - neben den gängigen großen Ereignissen zwischen Christi Geburt und dem Millennium erfährt man auch, dass im Jahre 361 die erste Steinsäge mit Wasserantrieb gebaut wurde, 1356 die Bauernheere mit walisischen Langbögen bestückt waren oder 1878 in Hannover der erste deutsche Fußballverein gegründet wurde.

    Jahreszahlen sind quer verlinkt, und viele Namen führen zur Bilddatenbank, die wichtige Porträts und Schnappschüsse der Geschichte aus Malerei und Fotografie beinhaltet. Auf einer Zeittafel kann man sich chronologisch vor- und rückwärts bewegen.

    Um die trockene Informationsflut aufzulockern, gibt es noch eine Reihe von Fun-, Baller, Denk- und Gewinnspielen, darunter Schiffe versenken, Solitaire und Sea Fox. Wer nach geschmackvollen eCard-Motiven sucht, kann außerdem auf "1000 Werke der Weltkunst" als elektronische Grußkarten zugreifen.
    Mit dem Menü "Was war heute..." kann man sich alle wichtigen historischen Ereignisse des aktuellen Datums aus den letzten 2000 Jahren anzeigen lassen.

    Fazit: Eine brauchbare, gut bestückte und leicht navigierbare Geschichtsdatenbank, die einiges zu bieten hat und mit einigen bunten Features und Spielen die reine Suchfunktion auflockert. Ein wirklich nützlicher Bookmark für die schnelle geschichtliche Recherche!

    * http://www.weltchronik.de

    Zurück zum Anfang der Seite

    14. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner
    Leitende Redakteurin:  Doris Bimmer
    Redaktion: Tobias Steininger
    Agnes Gsell
    Sebastian Tuke
    Uwe Wolfrum
    Angelika Maier
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

      AME Aigner Media & Entertainment ®
      Bavariaring 8
      D-80336 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

    Aktuelle Abonnentenzahl: 21.861 (16/01)

    Surfen Sie gut!

  •