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> 16.06.2000 < Ausgabe 24/2000

Top News Online

    1. Wegweisend - In Berlin sind Praktikanten die Könige
    2.
    Topmoden - Für Familie Mustermann gehören Webcams zum Alltag
    3.
    Sexy - Die erste Jacke mit eingebautem Werbespot
    4.
    Kampf - AOL Instant Messenger mauert gegen die Kokurrenz

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Top News Online

1. Wegweisend - In Berlin sind Praktikanten die Könige

München gilt einer Untersuchung zufolge als derzeit bester Standort für die Internetbranche (siehe nNL 12/2000). Und trotzdem gründet sich die erste Wohngemeinschaft für Praktikanten in der Online-Sparte ausgerechnet in Berlin. In der Boom-Town haben acht Berufseinsteiger jetzt die Chance, nicht nur für zwei Monate Praxistraining zu erhalten, sondern auch gleich kostenlos in Berlin zu wohnen!

In den aufwändig renovierten Wohnungen an der Karl-Marx-Allee, Bezirk Friedrichshain, werden drei Appartements den "Praktis" zur Verfügung gestellt. Was für die glücklichen Bewerber fast wie ein Hauptgewinn im Lotto ist, bedeutet für die Firmen dahinter Imagegewinn pur. Die Idee kam nämlich aus einer ganz anderen als der Multimedia-Ecke: Vom Förderverein Karl-Marx-Allee, der sich mit acht Berliner Start-Ups zusammengetan hat. Das Ergebnis ist der "Pro-Praktikanten-Deal": Der Förderverein stellt die Wohnungen, um das Berliner Viertel als interessante Wohn- und Geschäftsgegend bekannt zu machen. Die Start-Ups stellen die Praktikantenplätze, darunter sind Firmen wie texxas.de, allmaxx.de, berlinstartup.de.

Wer Interesse an einem 2-monatigen Berlinaufenthalt (der auch noch mit bis zu DM 2000,- vergütet wird) hat, muss sich allerdings beeilen: Nur noch bis Montag, 19.6., kann man sich bei den jeweiligen Start-Up-Unternehmen direkt bewerben. Praktikumsbeginn selbst ist dann Ende Juni. Bei so einem Angebot überlegen selbst wir hier in der Redaktion, ob wir nicht noch mal in die Praktikanten-Szene abtauchen sollen!

++ Die beteiligten Unternehmen
* http://www.texxas.de/
* http://www.yoolia.de//
* http://www.allmaxx.de/
* http://www.meome.de/
* http://www.berlinstartup.de/
* http://www.astromo.de/
* http://www.yellout.de/
* http://www.dealscouts.de/

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2. Topmodern - Für Familie Mustermann gehören Webcams zum Alltag

Auch wenn die Reality-Show Big Brother im Vorfeld heißer diskutiert wurde als sie später tatsächlich die Gemüter erregte:
Die Idee dahinter fand zumindest im Internet immer mehr Anhänger. Auf Mallorca tummeln sich 12 Models in der vernetzten Finca-WG, in München haben sich ebenfalls fünf Dauerbewohner in einer voll vernetzten Hausgemeinschaft zusammengefunden. So sieht unsere Zukunft aus, behauptet ein deutscher Milliardär. Und will seine Überzeugung mit einer echten Testfamilie in einem Langzeitprojekt beweisen: Die www-Musterfamilie!

Alle Vorhaben, den Alltag live im Internet zu zeigen, waren bislang auf eine absehbare Zeit begrenzt; waren es bei Big Brother noch 100 Tage, sind es in München schon fünf Monate. Die vierköpfige Musterfamilie des 6,8 Milliarden schweren Otto Beisheim (z. B. Metro) soll mindestens drei Jahre öffentlich im Internet leben. Seine Idee: Ab Oktober soll ein Ehepaar mit zwei Kindern in ein Reihenhaus im Schweizer Kanton Zug einziehen, wo die Familie fünf Tage die Woche von WebCams (und den Mitwissern vor den Monitoren) beobachtet wird. Nur Nachts und am Wochenende werden die Kameras abgeschaltet.

Das Haus steht schon, nur die passende Familie fehlt noch - erste Bewerbungen sollen bei dem Veranstalter schon eingegangen sein. Die www-Familie muss bereit sein, sich mit modernsten Möbeln auseinanderzusetzen: Der Kühlschrank denkt mit, die Toiletten (nach japanischem Vorbild, siehe nNL 23/1998) analysieren die Ausscheidungen auf Krankheitserreger. Techniken, die für viele noch absolute Science-Fiction sind werden hier zum Alltag gehören. Was das erklärte Ziel des Ideengebers Beisheim ist: Zu zeigen, dass das Internet nicht nur das tägliche Arbeiten erleichtert. Ab Herbst soll das Projekt online gehen. Fortsetzung folgt!

* http://www.futurelife.ch/

++ Die Internet-WG's
* http://www.watch2us.de/
* http://www.mallorcacams.com/

++ Infos über Otto Beisheim
* http://www.forbes.com/forbes/99/0705/6401176a.htm

++ Die japanische Toiletten-Analyse
* http://ame.de/news/letter/archiv/9823.html

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3. Sexy - Die erste Jacke mit eingebautem Werbespot

Egal ob auf der Straße oder beim Sport, man sieht sie überall: T-Shirts oder Jacken mit riesigen Adidas oder Nike-Logos. Dass so viele Menschen als kostenlose Werbeträger fungieren und für diese Werbefläche auch noch selbst Geld bezahlen, hat Stephen Fitch, einen Absolventen des ehrwürdigen MIT (Massachusetts Institute of Technology), auf eine geniale Idee gebracht.

Zusammen mit der Firma Microsoft hat er im MIT Media Lab eine Lederjacke mit eingebautem 6 Zoll-Display (ca. 15 cm Bilddurchmesser) entwickelt, auf dem man nicht nur Logos, sondern auch ganze Werbeclips, Musikvideos oder Filmtrailer auf sich herumtragen und von anderen ansehen lassen kann! Die Daten kommen aus einem kleinen und extra leichten Pentium III-Rechner mit drahtloser Internetanbindung, der ebenfalls in die Jacke eingenäht wird. Den Erfolg der Körperwerbung kann Fitch mit einem Infrarotsensor messen: Je mehr Menschen sich in der Nähe der Jacke aufhalten, desto mehr Körperwärme wird in der Umgebung registriert.

Dass dieses Konzept nicht mehr reine Zukunftsmusik ist, will auch der Elektronikriese Sharp beweisen: Passend zur Fußball-EM will das Unternehmen einen ganz speziellen Schiedsrichterdress vorstellen: Es besteht die Möglichkeit, den "Schiri" so zu verkabeln, dass er in ständigem Funkkontakt mit einem Linienrichter steht, der das Spielgeschehen auf einem Monitor mit allen denkbaren Kameraperspektiven verfolgt. In einer strittigen Situation kann er sich nun auf das digitale Auge verlassen (die Szenen könnten z.B. auch auf seine 3D-Brille übertragen werden) und so die Entscheidungen gleich doppelt absichern lassen.

Sollten Sie künftig in Massachusetts zwei Frauen über einen Typen und seinen "schweren Ausnahmefehler" sprechen hören - dann bezieht sich das höchstwahrscheinlich nur auf seinen Blue Screen am Rücken...

* http://www.media.mit.edu/
* http://www.hardwearcorp.com/
* http://www.sharp.de/pressebereich/000614_nn_01.html

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4. Kampf - AOL Instant Messenger mauert gegen die Konkurrenz

Das Katz-und-Maus-Spiel artet langsam zum Krieg aus: Der Goliath-Riese AOL gegen den neuesten David-Neuling "Odigo", der es immer wieder schafft, ein Schlupfloch im Netz des Riesen zu finden. Eigentlich ging es nur darum, die Internet-Gemeinde mit ihren unterschiedlichen Instant-Messaging-Diensten so zu verknüpfen, dass die Nutzer von Odigo plattformübergreifend auch mit AOL-Usern chatten können. AOL machte jedoch seinen Instant Messenger (AIM) nach außen hin dicht - und Odigo schrieb ein Patch, um die Sperrung für seine Messaging-User zu umgehen.

Die grenzenlose Kommunikation hat an der Schwelle von AIM zu anderen Diensten ein Ende - selbst Microsoft scheiterte einst an der rigorosen Abschottungspolitik. Auch damals, vor gut einem Jahr, blockte AOL alles nach außen hin ab, bis heute ist die Argumentation die gleiche geblieben. Andere Dienste würden viel zu locker mit den Kundendaten umgehen, die Sicherheitsvorkehrungen seien für AOL nicht akzeptabel. Bei Odigo heißt es, man habe vergeblich versucht, mit dem Konkurrenten ins Gespräch zu kommen, mit dem beliebten Dienst ICQ sei Odigo ja auch kompatibel.
Nun wollen die Newcomer eben den anderen Weg gehen: Man will eine Allianz ins Leben rufen, die die seit längerem geforderten und für jedermann gültigen Standards im Messagingbereich (produktübergreifend für PDAs, PCs und Handys) durchsetzen soll.

AOL muss nun eine Prüfung über sich ergehen lassen (die natürlich die Konkurrenz angeregt hat), ob der Riese nicht bewusst die Standardisierung vorantreibt - und musste (im Zuge der Verschmelzung mit Time Warner) alle Unterlagen, die AIM betreffen der amerikanischen Telekommunikationsbehörde FCC vorlegen.
Wie so oft geht es hier um künftige Einnahmen, um's Geld also. Dem Instant Messaging wird eine ähnliche bahnbrechende Zukunft vorhergesagt, wie vor Jahren dem Telefon - durch die Unterhaltung in nahezu Echtzeit und der einfachen Handhabung, ungeachtet der zu überbrückenden Distanzen. Noch dazu bietet die Technik die Möglichkeit, zu sehen, wer aus dem Freundeskreis gerade online ist (daher auch der Name des AIM, "Buddy List") und wen man anchatten kann - ohne weiteren Aufwand zu betreiben!

* http://www.aol.com/aim/home.html
* http://www.odigo.com/

++ AOL und die FCC
* http://news.cnet.com/news/0-1005-200-2064367.html

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 nNL-Spezial - Das Netz informiert rechtzeitig bei US-Waldbränden

Die Schattenseiten des Sommers: Waldbrände von schwer abschätzbaren Ausmaßen (zumindest für uns Mitteleuropäer) verwüsten den US-Staat Colorado. Die wohl härtesten Brände, die die Region erlebt hat, heißt es in einem Wetterbericht. Etliche Bewohner in Vororten Denvers wurden zum Verlassen der Häuser aufgefordert.
Auch in Florida haben sich große Waldbrände entzündet, Regenfälle kommen den Einsatzkräften hier aber zu Hilfe. Wir haben uns auf die Suche gemacht und Informationen zu der Thematik gesucht - und sehr viel dazu im Netz gefunden. Die besten Links haben wir nun zusammengestellt:

++ Ausführliche Beschreibung der Phänomene:
* http://www.disasterrelief.org/Disasters/000613colfires/

++ National Fire News
* http://www.nifc.gov/fireinfo/nfn.html

++ Landkarte mit aktuellen Waldbränden
* http://www.nifc.gov/fireinfo/firemap.html

++ Die Leitstelle der Feuerwehr in Colorado
* http://www.fs.fed.us/arnf/fire/fire.html

++ Immer die neuesten Nachrichten in Sachen Waldbrand
* http://www.fs.fed.us/fire/news.shtml

++ Eine Linksammlung zur Waldbrand-Lage weltweit
* http://www.unep.org/unep/per/for_fire/links.html

++ umfangreiche Linkliste des Discovery-Channels
* http://pictures.discovery.com/dppages/wildfire/weblink.html

++ Die zentrale Informationsstelle weltweiter Großbrände sitzt in Freiburg und heißt Global Fire Monitoring Center (GFMC)
* http://www.ruf.uni-freiburg.de/fireglobe/

++ Aufnahmen von Wettersatelliten
* http://wwwghcc.msfc.nasa.gov/GOES/

++ Wetterlagen in den USA
* http://www.intellicast.com/LocalWeather/World/UnitedStates/Navigation/

++ Und speziell Colorado, für jede Städte lokal
* http://www.weather.com/weather/us/states/Colorado.html

++ WebCams zeigen die Lage in Colorado
* http://www.9news.com/eoc/alleoc.htm

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5.2 Je höher der Benzinpreis - Desto mehr Pageviews

Manchmal konnte man fast glauben, dass die Spritpreise im Minutentakt ansteigen und konnte dementsprechend zusehen, wie die Zahlen immer weiter nach oben gingen. Aber was soll's, das liebe Autolein will ja auch was zu trinken bekommen. Damit es die Haushaltskasse aber nicht ganz so schlimm trifft, haben die Tankstellenbetreiber die Webseite bessertanken.de für ihre Zwecke entdeckt.

Nach Spritsorte und Stadt geordnet werden die jeweils aktuellen Preise direkt vor Ort eingegeben - oder vom Initiator der Webseite telefonisch abgefragt. Der eifrige Benzinverbraucher kann nun in seinem Ort suchen, welche Tankstelle die günstigsten Preise bieten kann. Und da gibt es schon gute Unterschiede: In Leipzig kostet der Liter Benzin DM 1,91 und ist damit absoluter Spitzenreiter (Stand Donnerstag abend) - das höchste Entgelt für Benzin steckt mit DM 2,04 eine Tankstelle in Aachen ein. Gerade Supermärkte mit einer angeschlossenen "Tanke" sind demnach um einige Pfennige günstiger, manchmal bis zu 5 oder 6 Pfennigen je Liter.
Die Seite ist gut gepflegt und nicht nur tages- sondern stundenaktuell. Bevor man sich also nach getaner Arbeit ins Auto setzt noch mal schnell nachschauen, welche Tanke auf dem Weg am billigsten ist und schon springt wieder ein neues "Lustiges Taschenbuch" für die Abendlektüre raus!

* http://www.bessertanken.de/cgi-bin/bessertanken.pl?page=main

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5.3 Deutsche Ghostwriter verlangen online nach mehr Redekultur

Schreiber aller Länder, vereinigt euch! Und lasst das Schattendasein hinter euch - Ghostwriter ade, sozusagen. Die bislang im Verborgenen arbeitenden Redenschreiber machen auf sich aufmerksam, haben es satt, die Lorbeeren den Rednern zu überlassen. So scheint es, geht der Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS) nun an die Internet-Öffentlichkeit und ruft hier zur aktiven Redekultur auf!

Statt hier ihre vielfach bewährten Dienste anzubieten, gehen die "Schreiberlinge" aber einen ganz anderen Weg: Der Verband will alle Schüler und Studenten dazu bringen, selbst Reden zu verfassen. Und so schlagen die Ghostwriter eine Art "Debattierclub" an allen deutschen Schulen vor: Der Nachwuchs soll üben, sich in freier Rede halbwegs verständlich auszudrücken, lautet das erklärte Ziel der Geisterschreiber. Diejenigen, die momentan aber keine Zeit zum Üben haben, finden glücklicherweise auch Kontaktadressen, an die man sich in größter Redenot wenden kann... ;-) So für alle Fälle, tut sich doch verstehen, oder!

++ Der direkte Draht zu den Geisterschreibern
* http://www.vrds.de

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5.4 Die Hollywood-Karriere lockt - Und Sprungbrett ist das Internet

3,63 Jahre Bedienung, 287 Parties in Hollywood, ebenso viele Castings - Durchschnittswerte, die Hollywood-Schauspieler aufbieten müssen, bis sie für die erste Rolle in einem B-Movie "entdeckt" werden. Wer sich diese Tortur aber ersparen will, der bewirbt sich nun ganz einfach über's Internet. Für die romatische US-Komödie "Tomcats" sucht Regisseur Joe Roths noch die Besetzung mehrerer weiblicher Nebenrollen via World Wide Web.

Der Schritt zum möglicherweise großen Karrieresprung ist klein: Ganz einfach Online-Bogen ausfüllen, digitalisiertes Foto anhängen und ab geht die Post - also die eMail. Und ihre männlichen Kollegen? Sie können sich zwar nicht bewerben, aber, um nicht ganz in die Röhre schauen zu müssen, können sie wenigstens ihr Urteil abgeben. Denn auf der Webseite kann man abstimmen, welche der 30 Schauspielerinnen für zwei weitere Rollen favorisiert werden. Hier ist auch die deutsche Nachwuchshoffnung mit dem verheißungsvollen Namen "Aphrodite" vertreten (Nummer 3) - sie stammt angeblich aus "Stuttjart".
Ob die Seite allerdings nur ein etwas anderer Publicity-Gag für den Film ist oder doch eine neue Form der Talentsuche, das sollte jeder Besucher selbst entscheiden...

++ Auf zum Casting!
* http://www.mediatrip.com/tomcats/

++ Noch nicht mal gedreht, aber schon in der berühmten Internet Movie Database (IMDB)
* http://us.imdb.com/Title?0246989

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5.5 Passend zum Fußballfieber gibt's das komplette Stadion

In Kneipen, Restaurants, Biergärten, Wohnzimmern - egal, wo man hinsieht, das gleiche Bild: König Fußball beherrscht einmal mehr das Leben in Europa. Passender hätte eine Auktion kaum kommen können: Das ausrangierte Londoner Wembley-Stadion kommt unter den Online-Hammer!

Das Auktionshaus QXL versteigert bis November die legendäre Sportarena Stück für Stück. Mehr als sechstausend Gegenstände suchen einen neuen Besitzer, darunter viele Erinnerungsstücke an das EM-Finale 1996 in Wembley. Zum Beispiel die Fahnenmasten der Twin Towers, die Sitze der Royal Box oder die 39 Stufen zur königlichen Loge. Das Auktions-Special steht unter der Patenschaft von Fußball-Stars wie Uwe Seeler, Thomas Strunz und Christian Ziege.

Mit dem gesamten Erlös soll der Wiederaufbau des legendären Stadions mitfinanziert werden. - Bereits versteigert ist übrigens DAS Fleckchen Rasen, wo 1966 der Ball im WM-Endspiel zwischen England und Deutschland die Torlinie zum legendären "Wembley-Tor" überschritten haben soll. Das Grün ging für schlappe DM 64.000 an den Präsidenten des FC Chelsea!

* http://www.qxl.com/isroot/html/deutsch/wembley/wembley.shtml

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TopNews Hardware / Software

6. Mac: Die IP-Adresse fest im Griff - Mit IP Catcher (Shareware)

Leider bekommt der Mac bei jeder Einwahl ins Internet eine neue IP-Adresse zugewiesen - sprich: eine Nummer wie z.B. "195.30.253.110", unter der der Mac erreichbar ist. Der Grund, wieso man keine 'feste' IP-Adresse hat, die bei jeder Einwahl gleich bleibt, liegt auf der Hand: Die meisten Internet-Provider haben viel mehr potentielle Kunden als Einwahlknoten; es wäre also eine 'Verschwendung' von IP-Adressen, wenn jeder Surfer eine exklusive Adresse hätte. Statt dessen werden die Adressen 'recyclet', d.h. immer wieder neu zugeteilt.

Nun gibt es aber Fälle, in denen eine feste Adresse wünschenswert wäre. Zum Beispiel bringt der Mac von Haus aus die Fähigkeit mit, als echter Web-Server zu dienen, d.h. die eigene Home-Page muss nicht auf einen anderen Server hochgeladen werden, sondern die Seiten werden direkt vom eigenen Mac abgerufen (siehe Kontrollfeld "Web Sharing"). Doch wie sollen andere den Web-Server-Mac finden, wenn er eine unbekannte IP-Adresse hat? Das selbe Dilemma haben auch Online-Spieler oder Video-Chatter: Ohne 'Internet-Telefonnummer' kann man nicht an- bzw. aufgerufen werden.

Das kleine Utility "IP Catcher" macht Schluss mit dem IP-Problem: Bei jeder Einwahl ins Internet kann dieses Programm eine eigens kreierte Web-Seite auf einen Web-Server der Wahl hochladen; dies kann einen Hinweis oder Link mit der aktuellen IP-Adresse beinhalten oder gleich einen Frame, der auf die Inhalte des eigenen Macs verweist. Außerdem bietet "IP Catcher" die Möglichkeit, eMails mit der aktuellen IP-Adresse zu versenden.

Eine innovative Funktion ist es, die häufigste IP-Adresse zu "fangen": IP Catcher ermittelt, welche IP-Adresse man am öftesten zugeteilt bekommt und akzeptiert nur diese - sofern sie momentan nicht schon belegt ist - und dies macht die dynamisch zugeteilte IP-Adresse fast schon 'statisch'.

++ IP Catcher 1.0 - US-$ 10 Shareware
* http://www.lazymountainsoftware.com

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OnlineMix

7. Sicherheitsloch im Linux-Kernel entdeckt, behoben und erklärt

Linux gilt auch wegen seiner Stabilität als DAS Betriebssystem der Zukunft. Doch selbst das so oft so hochgelobte OpenSource-Programm ist nicht vollkommen fehlerfrei. Ganz im Gegenteil: Eine Sicherheitslücke im Linux-Kernel (dem Herzstück des Betriebssystems) sorgte nun für erheblichen Wirbel.

Laut Alan Cox, einem der Haupt-Linux-Entwickler, erlaubt es ein Bug in der Kernel-Version 2.1.x und 2.2.15 Superuser-Berechtigungen zu bekommen, für die der normale Nutzer keine Verwendung hat und haben sollte. Z.B. hatte man dann Zugriff auf alle Systemeinstellungen.
Der Fehler ist aber mit der Version 2.2.16 behoben, bzw. kann mit einem kleinen Patch der Sendmail-Community behoben werden.

Doch ganz anders als in der Microsoft- oder Mac-Welt ist solch ein Fehler im Reich der Pinguine kein Beinbruch. Der Quellcode ist meist frei verfügbar und jeder Programmierer kann bei Bedarf den Fehler beseitigen.
Also: Alles halb so wild, man sollte es eben nur wissen!

++ Der aktuelle Stable-Kernel 2.2.16
* ftp://ftp.de.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.2/linux-2.2.16.tar.gz
* ftp://ftp.de.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.2/linux-2.2.16.tar.bz2

++ Der letzte Beta-(Entwicklungs-) Kernel 2.3.99
* ftp://ftp.de.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.3/linux-2.3.99-pre9.tar.gz
* ftp://ftp.de.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.3/linux-2.3.99-pre9.tar.bz2

++ Eine detailliere Beschreibung des Bugs:
* http://sendmail.net/?feed=00607linuxbug#two

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8. Der Postbote trägt Ihre eMails aus

Es soll tatsächlich noch Menschen geben, die keine eMail-Adresse haben. Damit sich dieser Personenkreis aber nicht ausgeschlossen fühlt, hat sich die Post nun dazu entschieden, eMails als "snail mail" zu überbringen! Das Zauberwort lautet "ePost": Sie schreiben online einen Brief, der sofort bei der Post landet. Die druckt das gute Stück aus und verschickt es via Postbote.

Mit bunten Bildchen und verschiedenen Schriftarten lassen sich die eBriefe noch etwas aufpeppen, der Ausdruck läuft über einen Laserdrucker. Die Post kuvertiert, pappt die Briefmarke drauf und ab geht es zum Empfänger. Allerdings ist der Weg erheblich teurer als eine eMail (was auch keine große Kunst ist, zugegeben): Das Porto beträgt DM 1,10 für die Zustellung in Europa, dazu kommen nochmal mindestens DM 0,90 ePapier-Aufschlag. Jede weitere Seite schlägt mit 0,50 DM zu Buche. Für eine Zustellung per Luftpost (Weltbrief) sind DM 3,00 + DM 0,90 Zuschlag zu berappen.

Bezahlt werden kann aus der Internet-Geldbörse CyberCash (nNL 46/99) oder per Telefonrechnung. Dazu muss allerdings die Software NET900 (siehe nNL 38/99) heruntergeladen werden. In den Gebühren sind die Kosten für Druck, Papier und Umschlag enthalten. Für die Nutzung der ePost Online benötigen Sie den Browser Netscape Navigator (ab Version 4.07) oder den Internet Explorer (ab Version 5.0). Um die Briefe online schreiben zu können, müssen Sie in den Einstellungen des Browsers "Java" und "JavaScript" aktivieren.
Die Frage, warum man Briefe online schreiben, an die Post via eMail und dort erst ausdrucken und verschicken lassen soll, das muss jeder selbst für sich beantworten. Eine hübsche Spielerei ist es so ab und zu auf jeden Fall - aber mehr...?

* http://www.epost-online.de

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9. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Nachdem in den letzten Wochen die größeren Telefongesellschaften wie Telekom/T-Online oder Viag-Interkom ihre Internet-by-Call-Preise gesenkt haben, ist es nun auch auf der Arcor-HomePage offiziell:

  • Genauer betrachtet: 'Arcor - Online internet by call'

    Arcor hat inzwischen fünf Internet-Tarife im Angebot; und Arcor hat jeden davon mit der einen oder anderen Stolperfalle versehen.

    Beginnen wir mit 'Internet by Call: Die Minute kostet 3,3 Pfennig, rund um die Uhr. Abgerechnet wird, wie bei allen Tarifen, im Minutentakt. Bereits damit ist 'Arcor - Online internet by call' teurer als 'planet-interkom by call' und 'MSN Easysurfer'. Zudem kommen pro Einwahl weitere 6 Pfennig hinzu! Also kostet die erste Arcor-Online-Minute 9,3 Pfennig - selbst Comundo ist hier also preiswerter.

    Die weiteren Tarife von Arcor sind auch nur auf den ersten Blick kundenfreundlich: Beim Sunny-Tarif surft man abends für 2,9 Pfennig, dafür hat man einen monatlichen Mindestumsatz von 9,90 DM. Der Power-Tarif für abends 1,9 Pf/min kostet 19,90 DM Grundgebühr und die Flatrate für 49 DM gibt es nur in Verbindung mit einem 89,90 DM teuren "Arcor-ISDN Unlimited Anschluss". Dann gibt es noch 'Arcor - Online basic' für 4,9 Pf/min - dieser hohe Minutenpreis spottet wohl jeder Beschreibung.

    Fazit: Finger weg von 'Arcor - Online'. Selbst wenn die Minutenpreise noch einigermaßen attraktiv wirken mögen, so sind es die vielen Wenn's und Aber's, die die Angebote der Konkurrenz erheblich günstiger machen:

       Anstatt...                      | ...ist z.B. preiswerter:
       --------------------------------+-------------------------
       Arcor - Online internet by call | planet-interkom by call
       Arcor - Online basic            | ngi.bycall
       Arcor - Online sunny            | ngi.bycall
       Arcor - Online power            | freenet PowerTarif
       Arcor - Online flatrate (*)     | ngi-flat oder Sonnet
    
    

    *: Wer sich für die Arcor-Flatrate entscheidet, bekommt - wenn verfügbar - automatisch eine DSL-Flatrate mit 128 kb/s. Der Monatspreis bleibt gleich, es fällt lediglich eine Umrüstpauschale von 229 DM an, die man bezahlen muss, ob man DSL nun möchte oder nicht. Bis es soweit ist, dürfte die Telekom ihren Grundpreis für T-DSL allerdings auch von derzeit 51,60 DM auf die versprochenen 9,90 DM (in Verbindung mit T-ISDN 300 oder xxl) gesenkt haben; wer also eine DSL-Flatrate möchte, sollte in diesem Fall ausnahmsweise ;-) bei der Telekom (mit T-Online flat) bleiben.

    ++ Die neuen 'Arcor - Online'-Preise:
    * http://www.arcor.net/internet/arcor_online/ao_tarife.shtml

    ++ Flatrate-Angebote der Konkurrenz:
    * http://www.ngi.de/home/flatpopup_frameset.html
    * http://www.sonnet.de
    * http://www.t-online.de/service/haupt/nafsvhcb.htm

  • Die ToppFree-Liste (anmeldefreies Internet-by-Call: einfach einwählen; Abbuchung über Telefonrechnung)

    ++ 3,2 Pf. (2,5 Pf Nebenzeit) - planet-interkom by call (Sekundentakt)
    * http://www.planet-interkom.de/planet/access/access_index.asp

    ++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
    * http://www.msn.de/msneasysurfer.asp

    ++ 2,9 Pfennig (+5 Pf pro Einwahl)-Comundo (Lycos - Minutentakt)
    Besonderheit: die erste Minute kostet effektiv 7,9 Pf, daher ist Comundo erst ab ca. 9 min Surfdauer rentabel!
    * http://www.lycos.de/comundo

  • Die ToppPro-Liste (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert kostenlose Registrierung beim Provider)

    ++ 2,49 Pfennig - ngi.bycall (NGI - Sekundentakt)
    * http://www.ngi.de/net/net_products_bycall.html

    ++ 3,3 Pfennig (2,3 Pf Nebenzeit) - talknet easysurf (Minutentakt)
    Besonderheit: gilt nur in den ca. 480 "talkcities" - sonst 4,3 Pfennig (3,3 Pf Nebenzeit)
    * http://www.talknet.de/talknet/folge/freesurf.htm

    ++ 3,88 Pfennig (2,48 Pf Nebenzeit) - AddCom (Minutentakt)
    * http://www.addcom.de/

    ++ 1,9 Pfennig (4,9 Pf Nebenzeit) - CompuServe Office (3-Min-Takt)
    * http://www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp?pid=0000

     

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://netNewsLetter.de/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    10.1 Linuxtag 2000

    In der Langversion nennt sich der LinuxTag 2000 "Europäische Linux-Messe und Konferenz", womit das Programm schon vorgegeben ist. Rechtliche Aspekte des B2B-Bereichs werden ebenso thematisiert wie Tipps und Tricks im Consumer-Bereich. Oder die IT-Sicherheit in der B2C-Sparte. Um das Konferenz-Programm herum breitet sich noch die Linux-Messe auf 6000 qm Ausstellungsfläche aus: Unternehmen und nicht-kommerzielle OpenSource-Gruppen haben hier die Gelegenheit, ihre aktuellen Projekte vorzustellen und zur Diskussion freizugeben.

      + Ort:Messe/Kongresszentrum Stuttgart
      + Datum:29.06. - 02.07.2000
      + Kosten:Messe Eintritt frei
      Konferenz: DM 390,-
      + Veranstalter:LinuxTag e.V.
      + Telefon:0180-5-LINUXTAG (0180-5-546898)
      + E-Mail:info@linuxtag.org

    * http://www.linuxtag.de/2000/deutsch/index.php3

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    10.2 Live-Stream-Tipp der Woche: 24-Stunden-Rennen von Le Mans

    Es muss schon ein besonderes Gefühl sein, an der Rennstrecke zu stehen, das Dröhnen der Motoren im Magen zu spüren, den Geruch der Abgase in die Nase zu bekommen ... Wem das alles zu hektisch ist, für den bietet Audi nun einen besonderen Service: Das legendäre 24-Stunden-Rennen in Le Mans live mitzuerleben, allerdings vom heimischen Monitor aus! Am Samstag und Sonntag steigt das Event, bereits jetzt hat der Autofabrikant einen Webreporter vor Ort.

    Am 17. Juni, 16 Uhr laufen die Reifen heiß:
    * http://www.audi.com/motorsport/

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    11. Die geplanten Themen in NetRadio

    > Wireless Applications - ...schnurlos im Netz! <

    Das Bayern3-Festival Rock im Park ist vorbei, zehntausend haben sich das Spektakel in Nürnberg nicht entgehen lassen. Doch ohne drahtlose Funkübertragung ist so ein Festival gar nicht mehr denkbar. Auch im Bereich Computer und Internet halten die Wireless Applications Einzug: Drucker ohne Kabel mit mehreren Computern vernetzen, mit dem Notebook am Swimming-Pool im Internet surfen - die neue Technik macht es möglich. Am Samstag sprechen wir darüber, und haben uns prominente Gäste eingeladen:

    Franz Dosch ist Geschäftsführer von Dosch & Amand. Das Unternehmen gehört zum DECT MultiMediaConsortium und entwickelt zusammen mit Canon, Ericsson oder der France Telecom neue Wireless-Anwendungen. Franz Dosch wird uns in NetRadio alle Vor- und Nachteile der neuen Technik erklären!

    Die weiteren Themen:

    • Meet your Boss
      Der Traumjob der Woche kommt diesmal von der United Media GmbH. Das Unternehmen sucht eine(n) Technical Consultant (m/w). Alles Weitere am Samstag vom Boss persönlich.

    • Jaboom
      "Explore the music universe with the world's first music browser!" Was verbirgt sich hinter diesem Musik-Browser? Unser NY-Korrespondent Marc Labitzky hat sich auf die Socken gemacht und die Firma Jaboom für uns besucht.

    • NetRadio News
      Was verbirgt sich hinter einer StartUp-Praktikanten-WG in Berlin? Sind neue Viren im Anmarsch? Wird Microsoft nicht nur zerschlagen sondern auch getreten? Alles Wichtige gibt es in den NetRadio-News, jeden Samstag frisch.

    • Karl Auer
      Ob neue Turnschuhe für den Lebenslauf oder einen Fitnesskurs für den Expo (Vorsicht Wortspiel): Wer ihn kennt, der weiß, dass unser Telefon-Chaot noch jede Hotline angeschmiert hat. Und wer ihn nicht kennt, der wird ihn kennen lernen - garantiert.

    • Funny Forward
      Die amerikanische Unabhängigkeitserklärung - gerappt und geschüttelt? Gibt's nur bei uns im Funny Forward. Oder den Steinzeit-Browser gefällig? Unser Funny Forward hat für jeden etwas zu bieten.

    • Die Suche im Internet: Allein gegen NetRadio
      Zu gewinnen gab es letzten Samstag Eintrittskarten für die Galilei-Rockopera in Rosenheim. Diesen Samstag haben wir wieder Software bis zum Abwinken im Angebot. Mitmachen lohnt sich!

    Schauen Sie doch einfach bei uns im Studio vorbei...

    Sollten Sie NetRadio einmal verpasst haben, finden Sie natürlich alle Links, Themen und Beiträge in Originalton und Text auf unserer Webseite zur Sendung:

    * http://netradio.de

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    12. Netiquette

    Die Etikette im Internet - ein Verhaltenskodex für die Kommunikation in Mails, Chats, Foren, Gästebüchern und auf Blackboards. Das sind digitale Umgangsformen, auf die sich die ersten Nutzer des weltweiten Kommunikationsnetzwerks geeinigt haben - keine echten Gesetze, sondern Benimmregeln, aber wer sie missachtet, zieht den Zorn der Netzgemeinde auf sich - oder wird mit Flames eingedeckt, elektronischen Schimpftiraden der übelsten Sorte. Die sind allerdings auch unerwünscht. Gegen die Netiquette verstoßen z.B. Beschimpfungen, Werbung (Spam Mails), Streusendungen (Cross posting), tausendmal gestellte Fragen (anstatt die FAQs anzusehen) und aufgebauschte Darstellungen statt kurzer Signaturen. Ebenfalls sollte man keine Lesbarkeitsprobleme verursachen, wie z.B. durch Umlaute; selbstverständlich zu vermeiden ist alles, was als unhöflich empfunden wird, wie Großbuchstaben (Schreien!) oder dem Leser lange Ladezeiten verursacht. Die Netiquette Guidelines sind im Request for Comment (RFC) Nr. 1855 niedergelegt.

    Links zum Thema:

    ++ RFC 1855 zur Network Etiquette (englisch)
    * http://www.sri.ucl.ac.be/documents/rfc1855.txt

    ++ Link-Liste zum Thema Netiquette von Mining Co. (englisch)
    * http://email.miningco.com/msub32.htm

    ++ NetzMayer: Texte zur Netiquette auf deutsch
    * http://www.ping.at/guides/netmayer/

    ++ Auch wir haben schon mit der Netiquette Bekanntschaft gemacht
    * http://www.ame.de/news/letter/archiv/0002.html

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    Tipps & Tricks

    13. Der Suchmaschinen-Report (13) - Feuerflamme

    Im Rahmen der ständig wachsenden Themen-Suchmaschinen bietet Feuerflamme eine christliche Suchmaschine, d.h. ein Web-Verzeichnis für christliche, religiöse und spirituelle Themen. Produziert wird dieser Guide vom Christlichen Internet-Dienst (cid) aus Berlin.

    Feuerflamme ist ein Katalog wie viele andere auch, nur findet man hier in 16 thematischen Rubriken statt Autos, Erotik oder Extremsport solche Sparten wie Gemeinden, Medien, Ausbildung, Buchhandel, private Homepages sowie Erneuerung und Stille Zeit, also Websites von kirchlichen und karikativen Organisationen, Glaubensinhalten und -Services.

    Das Verzeichnis ist wie gewohnt in mehrere Unterrubriken geordnet (unter Dienste z.B. Diakonie, Suchthilfe und Seelsorge), und die Websites werden alphabetisch nach den Title Tags aufgezeigt. Nützlich: Neben der obligatorischen Kurzbeschreibung der Seiteninhalte findet sich auch das Datum der Seitenindizierung und die Anzahl der Hits über den Link. Der User erhält damit also Informationen über die Aktualität und Popularität der indizierten Seiten. Das Verzeichnis ist wie üblich auf der Homepage platziert, kann aber praktischerweise von allen Seiten aus durch ein Drop Down-Menü in der Navigation erreicht werden.

    Die Suche im Verzeichnis lässt eine Vorauswahl über Einzelworte und ganze Begriffe zu, und die Treffer können von 10 bis 100 Links pro Seite angezeigt werden. Die Suche funktionert nicht mit Wildcards und Platzhaltern (and/or), aber Fuzzy Logic (Suche mit mehreren Wvrtern) geht ohne Probleme. Ein kurzes Hilfsmenü gibt einige sinnvolle Tipps, z.B. wie man richtig Bibelzitate in die Suche eingibt.

    Für die Suche im Internet gibt es ein Suchformular für 20 Suchmaschinen von Altavista bis Yahoo, und für Homepage-Betreiber einen MetaTag-Generator, Logos der Feuerflamme zur freien Verwendung, einen Eintragsdienst und Webspace für die eigene Homepage.

    Eigene URLs können direkt über die Homepage eingetragen werden. Dazu gibt es einen wirklich nützlichen Service: Wer Änderungen auf einer bereits eingetragenen Website vornehmen möchte, z.B. eine neue URL, einen veränderten Titel oder erweiterte Keywords, kann die neuen Angaben über ein URL-Update-Formular direkt an die Betreiber senden! Dazu ist der Kontakt zur Redaktion über ein gängiges E-Mail-Formular möglich.

    Neben dem Katalog und den Suchoptionen bietet die Feuerflamme noch einige weitere Features: eine Umfrage, einen üppigen Kontaktanzeigenmarkt, Stellenangebote und einen Bildschirmschoner zum Download. In einigen freizeitorientierten Magazin-Sparten werden zu den Themen Musik, Literatur, Veranstaltungen und Kleinanzeigen kommentierte Links und Kurzinhalte geboten - von der Online-Auktion Diezehngebote.de über Verlage von Computerbibeln bis hin zu spirituellen Breakbeat-Dance-Charts.

    Fazit: Ein durchdachter, transparenter und klug konzipierter Webguide zu religiösen und sozialen Themen, von dessen Struktur und Services sich die Betreiber weltlicher Suchmaschinen einige positive Beispiele abschauen können.

    * http://www.feuerflamme.de

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    14. Impressum

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    Redaktion: Doris Bimmer
    Mitarbeit: Tobias Steininger
    Karsten Schwartz
    Robert Zeithammel
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    Uwe Wolfrum
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    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
      

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