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> 16.10.99 < Ausgabe 41/99

Top News Online

    -> Latest - Das californische Erdbeben im Internet - Sehen
    1.
    Vorsicht - Internetschutzverein arbeitet am Rand der Legalität
    2.
    Nachgefragt - so profitieren Sie von der High-Tech-Offensive
    3.
    Frankfurter Buchmesse - eine kleine Buch-CeBIT?
    4.
    Markig - Millionenmarke bei .de-Adressen förmlich überrannt

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Latest - Das californische Erdbeben im Internet - sehen

Um 02.46 Uhr Ortszeit bebte die kalifornische Erde mit einer Stärke von 7.0. Die Tatsache, dass es (bisher) nur Sachschäden gegeben hat, liegt an der Art des Bebens (rolling quake) und daran, dass das Epizentrum ungefähr 160km östlich von dichtbesiedelten Gebieten wie Los Angeles entfernt in der Wüste bei Joshua Tree lag.

Wegen der permanenten Gefahr hat man seit langer Zeit mehrere Möglichkeiten geschaffen, um im Internet zu überprüfen, ob der letzte verspürte Rumpler ein Beben oder doch nur ein vorbeifahrender Truck war. Auf den gesammelten Links können Sie nicht nur einen Blick auf aktuelle Seismographen (LiveCam) werfen, sondern sogar ein Applet laden, mit dem man sich direkt auf einen Seismographen verbinden kann und die Stöße mit 30sec. Verzögerung sofort angezeigt bekommt.

++ Terrascope: Hier plottet man Ihnen alle aktuellen Beben:
* http://www.gps.caltech.edu/~tim/RS/RS.index.html

++ USGS: Der erste geologische Bericht mit genauer Karte
* http://www-socal.wr.usgs.gov/report.html

++ Live-Verbindung zu einem Seismographen (sehr stark belastet)
* http://www.scecdc.scec.org/seismocam/realtime.cam/realtime.html

++ Zwei LiveCams - Nevada Seismozentrum und NBC Burbank
* http://www.seismo.unr.edu/Webcam/webcam.html
* http://nbcin.nbc4la.com/tvsd/seismo/

++ Hier berichten Betroffene über Schäden. Großartig umgesetzt!
* http://www-socal.wr.usgs.gov/shake/STORE_2/X9108645/ciim_form.html

++ The BIG-one kommt zwischen 2000 und 2030 - vermutet man aufgrund dieser Fakten
* http://quake.usgs.gov/study/wg99/

++ CA-Earthquakecenter - Minutengenaue Karte der Erdstöße in CA
* http://www.crustal.ucsb.edu/scec/webquakes/

++ GFZ, Das Geoforschungzentrum Potsdam mit einer ausgezeichneten Aufarbeitung des Erdbebens in der Türkei
* http://www.gfz-potsdam.de/news/foto/tuerkei/

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1. Vorsicht - Internetschutzverein arbeitet am Rand der Legalität

Deutschland ist ja verrufen als ein Land der Bürokraten, und im Internet finden "kleinkarierte Korinthenkacker" ein gefundenes Fressen: Ein selbstberufener Internetschutzverein hat sich als Ziel auf die Fahnen geschrieben, "böse" Webseitenbetreibern das Handwerk zu legen. Die Umsetzung erfolgt aber mit mehr als zweifelhaften Methoden - am Rande der Legalität, wie uns die Kölner IHK diese Woche bestätigte.

Der Gelsenkirchener Internetschutzverein schreibt vorzugsweise kleinere Betreiber von Online-Angeboten an, wie die Firma masterdesign aus Köln. Und mahnt sie ab, weil, wie bei 'masterdesign' unlauterer Wettbewerb betrieben würde: Das Impressum sei unvollständig, es ginge daraus nicht eindeutig hervor, wem die Seite gehöre, hieß es vom Schutzvereinigten Reinhard Göddemeyer.

Dabei beruft er sich auf das Teledienstegesetz (TDG) 6 zur Anbieterkennzeichnung, in dem es heißt: Diensteanbieter haben für ihre geschäftsmäßigen Angebote anzugeben:

  • 1. Namen und Anschrift sowie
  • 2. bei Personenvereinigungen und -gruppen auch Namen und Anschrift des Vertretungsberechtigten.

Für die Abmahnung stellte der als gemeinnützig eingetragene Verein DM 300 (plus Mehrwertsteuer!) als Gebühr in Rechnung. Andre Schäfer von 'masterdesign' zahlte nicht und hörte daraufhin auch nie wieder etwas vom Internetschutzverein.

Unser Rechtsexperte Dr. Ralf Imhof (Graefe & Partner, München) bestätigte uns, dass Abmahnungen zwar prinzipiell berechtigt seien, sofern sie die Auslagen, die der Verein durch die Nachforschungen hatte, verursacht wurden. Die übliche Höhe liege allerdings bei DM 100 - 150, DM 300 + Steuer seien überhöht. (Zum Vergleich: Die Verbraucherzentrale Bayern verlangt für die Abmahnung nichts, erst bei weiteren Verstößen bittet sie zur Kasse!) Von der Münchener Oberfinanzdirektion erhielten wir die Auskunft, "dass der Verein keine Leistung im Sinne des Umsatzsteuergesetzes erbracht hat und die erhobene Mehrwertsteuer damit unrechtmäßig ist."

Weitere Hinweise für die eher unseriösen Machenschaften des Vereins sind die immer wieder auftauchenden Mitgliedsnummern auf den Mahnbescheiden. Durch das Hintertürchen wären die Abgemahnten auch noch zu Mitgliedern des Vereins geworden, sobald sie das geforderte Geld überwiesen hätten! Unserem Anwalt fiel noch auf, dass der Schutzverein auf seiner Webseite selbst gegen Rechtsbestimmungen verstößt: "Ein beim Verein angestellter Rechtsanwalt berät Hilfesuchende - die Rechtsberatung wird aber auch Nicht-Mitgliedern angeboten. Dieser Service müsste aber Mitgliedern vorbehalten sein", so Imhof.

Sollten Sie auch einmal Post von diesem Internetschutzverein bekommen, empfielt Ralf Imhof zunächst, sich mit dem Verein in Verbindung zu setzen. Sollte das nichts helfen, bliebe noch der Weg der Feststellungsklage.

* http://www.masterdesign.de
* http://www.isv-ev.de
* http://www.netlaw.de/gesetze/tdg.htm
* http://www.graefeundpartner.de
* http://www.bff-online.de/famin.htm#Bayern

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2. Nachgefragt - So profitieren Sie von der High-Tech-Offensive

Die Fusion zwischen der VIAG AG und VEBA ist beschlossene Sache, der Freistaat hat zugestimmt. Und schon ist das Geld aus dem Verkauf wieder verplant: Es wird direkt in die High-Tech-Offensive weitergeleitet und soll die Entwicklung insbesondere der bayerischen Informations- und Kommunikationstechnologien fördern sowie Existenzgründer unterstützen. Insgesamt 2,65 Milliarden Mark werden dafür bereitgestellt.

Rund 18.600 neue Arbeitsplätze erwartet sich Ministerpräsident Edmund Stoiber von dem Vorhaben, für das Silicon Valley zum Vorbild auserkoren wurde. Die Offensive greift in allen sieben Regierungsbezirken und soll u. a. verwendet werden für

  • den Ausbau der High-Tech-Zentren Bayerns: Ein Teil der 1,3 Milliarden Mark, die hierfür bereitgestellt werden, kommt der Informations- und Kommunikationstechnologie zugute. Darunter fällt u. a. die Software-Offensive Bayern mit einem geplanten Software-Campus in Garching und der Förderung eines Campus und Gründerzentrums an der Universität Passau.
  • regionale Technologiekonzepte: 357 Millionen Mark werden z. B. für das I&T-Zentrum Lebensmittelsicherheit/-Technologie in Kronach oder das Aschaffenburger Projekt "Blauer Laser" bereitgestellt.
  • ein Qualifizierungs- und Existenzgründungsprogramm: Rund 530 Millionen Mark gehen u.a. nach Hof, um dort den "Virtuellen Campus" an der "Virtuellen Hochschule" einzurichten. Hier werden die besten Angebote bayerischer Hochschulen gebündelt und ins Internet gestellt.

Für unsere Branche ist sicherlich die Gründung der Kompetenzzentren von Interesse. Karl Michael Scheuerle, Sprecher der Bayerischen Staatskanzlei sieht für jeden Existenzgründer und Firmeninhaber keine großen Hindernisse, um die staatlichen Fördergelder, Risikokapital oder immerhin geldwerte Tipps von Experten zu erhalten. Eine Bewerbung bei den Kompetenzzentren, die an 11 bayerischen Standorten meist in Uni-Nähe angesiedelt werden und auf vorhandene Firmen aufbauen, genügt.

Noch laufen die Vorbereitungen zu dem Projekt, das ab Januar 2000 beginnt.

++ Die Seiten der Veranstalter (Focus,Virtual Management,Telekom)
* http://www.bayern.de/Politik/Regierungserklaerungen/1999-10-12/
* http://www.tu-muenchen.de/tu-mit/tum1_9899/report04.html

P.S.: Weitere Details erwarten wir uns im Gespräch mit Staatsminister Erwin Huber auf der Systems. (Die Essenz daraus lesen Sie nächste Woche hier)

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3. Frankfurter Buchmesse - Eine kleine Buch CeBIT?

Die (elektronischen) Zeichen der Zeit hat zumindest ein Teil der Büchermacher erkannt - immer mehr Aussteller warten mit Technologie rund um und für das Buch auf.

Einen neuen Weg der Speicherung von Daten auf gewöhnlichem Papier geht Datasound. Zunächst erinnert das System an einen Barcode: bei Datasound werden Daten (egal ob Musik, Text oder Grafiken) als "Datenstrip" (sieht aus wie ein verrauschtes Fernsehbild) auf gewöhnliches Papier gedruckt. Ein Lesegerät, das man auf den Strip aufsetzt, decodiert die grauen Inhalte wieder in Bilder und Töne. Die notwendige Software gibt's im Internet - und zwar (für den Privatanwender) gratis! Geplante Markteinführung ist Mai 2000.

Ganz anders packt Xerox die Sache an: Hier setzt man auf das "E-Paper", eine hauchdünne (0,2 Millimeter) Plastikfolie mit Hohlräumen, in denen kleine Perlen mit je einer schwarzen und weißen Seite schwimmen, die auf elektrische Spannung reagieren. Wird Spannung angelegt, formiert sich wie von Zauberhand ein Bild oder ein Text - der ebenfalls wieder magisch verschwindet - sobald das "E-Paper" durch einen "Zauberstab" entladen wird.

Entgegen anderslautenden Berichten bestätigte uns Stefan Neugebauer von Xerox, dass es das E-Paper (vorerst) nur für den Business-Bereich geben wird.

++ "Ran an den virtuellen Speck" wollen digibuch und sein neuer Partner, die Diplomarbeiten Agentur. Diplomarbeiten werden ab sofort als PDF-Datei ins Internet gestellt und können gegen eine Gebühr (ab DM 30 für Studenten und DM 150 für Unternehmen, je nach Seitenzahl und Aktualität) heruntergeladen werden. Die Datei enthält auch alle Grafiken und Bilder des Originals. Die Verfasser erhalten etwa ein Drittel des Verkaufspreises. Und suchen Sie noch mehr Literatur zum Thema, ist das Fachbuch- Archiv von Digibuch ein gefundenes Fressen...

* http://www.parc.xerox.com/dhl/projects/epaper/
* http://www.datasound.de
* http://www.digibuch.de
* http://www.frankfurter-buchmesse.de

P.S.: Am 30. Oktober beschäftigen wir uns auch in NetRadio mit dem Thema "Buch im Internet", zu Gast ist dann Ingo Reese von Rocket eBook.

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4. Markig - Millionenmarke bei .de-Adressen förmlich überrannt

Das Internet darf seinen 30. Geburtstag feiern, die deutschen Internet-Nutzer können außerdem einen neuen Rekord im Kalender eintragen: In diesen Tagen registrierte das DENIC (deutsches Network-Information-Center) die einmillionste deutsche Internetadresse. Das Internet wächst rasant - gerade in Deutschland. Die zweite Million wird schon angepeilt.

Noch 1994 existierten nur rund 1000 deutsche Internet-Domains, die meisten gehörten zu Forschungseinrichtungen. Drei Jahre später, 1997, waren es 100.000 Adressen. Der große "Run" auf die .de-Adressen setzte erst in diesem Jahr ein: Von April bis Oktober 1999 stieg die Zahl um 500.000! Monatlich würden rund 100.000 neue Domains angemeldet, so Sebastian von Bomhard, Vorsitzender des DENIC.

Dass einmal die möglichen Adressnamen ausgehen könnten, befürchtet er nicht. Immerhin stünden (rein rechnerisch) pro Stelle alle 26 Buchstaben, plus Ziffern 0 bis 9, plus Bindestrich zur Verfügung. Die Variationsmöglichkeiten sind enorm hoch, so von Bomhard: Sie würde wahrscheinlich die Zahl der Atome im All übersteigen (etwa eine Dezilliarde mit 60 Stellen).

Wir haben die Lösungsformel errechnet, die endgültige Zahl (mit mehr als 200 Stellen) finden Sie auf unser NetRadio-Website:
SUM(k=1,n) [37^k - 37^(k-1) - 10^k] ; n=128

Das wird Domain-grabber ganz besonders freuen...

* http://www.denic.de/presse/one_million_domains.html

++ Die Zahl der möglichen de. Domains
* http://www.bayern3.de/netradio/sendung/themen/991016/domains.html

++ Der millionste Eintrag
* http://www.stretchanlagen.de

++ Spaß- und Unsinnsseiten
* http://www.and-the-moon-shines-on-you.de
* http://www.ich-wollte-so-gerne-den-bescheuertsten-domainnamen.de

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 Alle Links zum deutschen Nobelpreisträger für Medizin

"Proteine haben eingebaute Signale, die ihren Transport und die Lokalisierung in der Zelle steuern." So einfach der Satz auch klingen mag, der deutsche Forscher Günter Blobel, Professor an der Rockefeller University New York, hat dafür immerhin den Nobelpreis für Medizin verliehen bekommen.

Der Arzt promovierte in Deutschland, praktizierte am Wolfratshausener Krankenhaus und wanderte Anfang der 60er Jahre in die USA aus. Er ging als Molekularbiologe in die Forschung und machte die nobelpreiswürdige Entdeckung. Der Nobelpreis wurde ihm am vergangenen Donnerstag überreicht.

++ Nobel-Seite mit einer Projekt-Erläuterung:
* http://www.nobel.se/announcement-99/med-press-g.html

++ Infos der Universität
* http://www.rockefeller.edu/pubinfo/blobel.nr.html

++ Blobels Website an der Rockefeller University
* http://www.rockefeller.edu/labheads/blobel/blobel.html

++ Howard Hughes Medical Insitute mit Projektbeschreibung
* http://www.hhmi.org/science/cellbio/blobel.htm

++ Liste der Publikationen
* http://nt-web.rockefeller.edu/publications/search.asp?RESULTS=show&FIELD=
Authors&QUERY=Blobel+G

++ Blobels Hobby: der Verein Friends of Dresden
* http://www.friends.dresdner.com/

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5.2 Der Welt erstes Linux-Hotel steht in Deutschland

Linux regiert - zumindest die Villa Vogelsang. Ein ungewöhnlicher Name für eine ungewöhnliche Sache: Das Essener Themenhotel (das erste weltweit) hat sich ganz dem kleinen schwarzen Pinguin verschrieben.

Bis in die letzten Winkel des Hotels ist Linux vorgedrungen, in jedem Zimmer steht ein Linux-Computer mit zentralem Internet-Zugang und eMail-Adressen. Sollten Sie zwar interessiert sein, sich aber mit Linux überhaupt nicht auskennen, bietet die Villa Themenabende und Seminare zur Einführung an - und das fast immer kostenlos! Wenn Sie dann immer noch nicht genug haben, können Sie sich auch den Privatlehrer aufs Zimmer bestellen. Der kostet allerdings, und Sie müssen mit etwa DM 170 pro Tag rechnen.

Sollten Sie irgendwann keinen Monitor mehr sehen können, müssen Sie trotzdem nicht gleich abreisen. Die Villa Vogelsang bietet auch das beliebte "Donnerstags-Yoga" oder den "Stillen Samstag" an. Voraussetzung ist bequeme Kleidung und die Wolldecke unterm Arm!

Und Streber nehmen auch hierhin noch einen kleinen schwarzen Plüschpinguin mit...

* http://www.villa-vogelsang.de/

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5.3 Die größte öffentliche Datenbank von Frauenärzten

Was haben Männer mit Frauenärzten zu tun? Sie sitzen nur dann im Wartezimmer, wenn ein "freudiges Ereignis" ins Haus steht. Sonst bleibt es der Frau überlassen, sich einen Arzt ihres Vertrauens zu suchen - und dabei hilft ihr ab sofort das Internet mit der Suchmaschine frauenaerzte.de.

Bevorzugen Sie eine Ärztin oder einen Arzt? Sollte der Gynäkologe portugiesisch sprechen und auch Sonntag nachmittag erreichbar sein? Frauenaerzte.de findet den Arzt/die Ärztin Ihrer Wahl in der gewünschten Stadt - sofern er bzw. sie zu den 3200 einge- tragenen Ärzten gehört. Dafür sorgen die Mitarbeiter der Firma Jenapharm, die zusammen mit dem Berufsverband der Frauenärzte die Aktion finanzieren. Eine bislang einmalige bundesweite Aktion, bestätigt Heiko Schnitzler, Pressesprecher der Gemeinschaft fachärztlicher Berufsverbände.

Endlich können wir Frauen schon vor Betreten der Praxis entscheiden, ob uns die Physiognomie des Arztes gefällt. Der Frauenarzt einer Mitarbeiterin ist zwar auch im Verzeichnis - aber weitaus netter als sein Foto...

++ bundesweites Verzeichnis der Frauenärzte:
* http://www.frauenaerzte.de

++ Städtische Projekte:
* http://195.185.59.60/aerzte/aerzte.htm

* http://www.aerzte-muenchen.de/

* http://www.aerzte-koeln.de/

* http://www.aerzte-trier.de/

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5.4 Vom Tama- zum Studigotchi in G.E.F.A.H.R.

Es ist eine virtuelle Stadt, nur für Studenten. Und für Künstler. Und für studentische Initiativen, Lehrstühle und deren Mitarbeiter. Sie heißt aber nicht etwa "Univercity" sondern G.E.F.A.H.R.. Hier lebt das virtuelle Abbild eines Studenten - das "Studigotchi".

Mit knallroten Haaren, Brille und Turnschuhen kommt es daher, der/die/das Studigotchi. Es ist das Ego des Studenten in der realen Welt. Um ihn/sie/es zum Leben zu erwecken, muss man zum Einwohner von G.E.F.A.H.R. werden. Dann kann man immer auf's neue entscheiden, ob Studigotchi frühmorgens in die Uni wankt oder doch lieber abends noch die eine oder andere Feier besucht. Und wann bzw. wieviel Studigotchi lernt - denn am Ende des Semesters stehen die Prüfungen an! Wie im richtigen Leben.

Als Einwohner von G.E.F.A.H.R. können Sie außerdem mehr oder weniger fachbezogene Informationen mit Kommillitonen austauschen und kostenlos Kleinanzeigen aufgeben (wenn der WG-Partner das Diplom vor Ihnen geschafft hat). Besucher sind jederzeit willkom- men, doch nur als Bürger haben Sie alle Rechte.

Und vielleicht auch mehr Spaß - denn in der Gruppe zu spät zur Vorlesung zu kommen ist doch viel schöner als alleine...

* http://www.gefahr.com

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TopNews Hardware / Software

6. Mac: Corel WordPerfect 3.5 kostenlos aus dem Internet

Dass das Internet voller Seiten mit kommerzieller Software zum Download ist, dürfte kein Geheimnis sein. Wo diese Seiten aber zu finden sind, schon eher. Daher möchten wir Ihnen diese Woche eine dieser Seiten verraten ;-)

Auf der unten angegebenen Seite finden Sie die Vollversion von "Corel WordPerfect 3.5 Enhanced" in der englischsprachigen Version. Und keine Sorge, Sie werden auch nicht zum Raubkopierer, denn: WordPerfect ist inzwischen Freeware!

Über WordPerfect dürften sich alle die freuen, deren Macs ohne AppleWorks oder Microsoft Word ausgeliefert wurde; denn WordPerfect ist - wie der Name schon andeutet - eine ausgewachsene Textverarbeitung mit (fast) allen Schikanen.

Zwar ist das Programm von 1997 (es wurde lediglich noch an MacOS 8.x angepasst; darum das "Enhanced") und es fehlt eine deutsche Rechtschreibkorrektur und Grammatikprüfung, aber dafür können sich z.B. der Formeleditor oder das (englische) PDF-Handbuch sehen lassen.

++ Die WordPerfect-Seite mit dem kostenlosen 24 MB-Download:
* http://www.corel.com/products/macintosh/wpmac35/pack_freedownload.htm

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7. Die neuen Features von ICQ v3.19 (Freeware)

Ganze fünf MB ist die neue Version von ICQ 99b v3.19 (build 2569) groß. Das hat auch seinen guten Grund, wartet das Instant-Messenger-Programm doch mit weiteren Funktionen wie die 'Active-List' oder der 'enhanced eMail-check' auf.

Im großen und ganzen ist ICQ (= I seek you) komplett überarbeitet worden, was wohl auch mit der immens gewachsenen Zahl der Nutzer zusammenhängt: Immerhin rund 52 Millionen haben ICQ auf dem Rechner installiert! Zumindest die UIN (= User Identification Number) ist in diesen Regionen angesiedelt. Neben den Verbesserungen sind die alten und beliebten Features natürlich geblieben: auch weiterhin können Sie chatten, Files mit Online-Usern austauschen oder Messages und URL-Adressen versenden.

Ein Sahnehäubchen ist hier der 'enhanced eMail-check': Nun ist es möglich mehrere verschiedene eMailkonten über ICQ abzufragen, Sie können im Vorfeld sehen, welche eMails in Ihrer Mailbox auf Sie warten. Ein Fenster zeigt Ihnen die Subjects der Mails und einen Text-Ausschnitt von max. 99 Zeilen. Weiterhin ist die 'Active List' hinzugekommen: Vergleichbar mit den Chat-Channels im IRC (Internet Chat) ist es möglich, sogenannten "ICQ-Communities" beizutreten oder selbst welche zu eröffnen.

Neu ist auch E-ICQ, eine Art Online Mailing List. Treten Sie einem der Angebote bei, erhalten Sie regelmäßig Neuigkeiten des entsprechenden Themengebietes per ICQ. Zu guter letzt hält ICQ auf der Homepage noch eine Fülle von Plug-Ins parat (besonderer Tipp: ICQ Surf), die das Programm noch um einiges angenehmer gestalten.

Im Gegensatz zum AOL Messenger hat sich ICQ richtig gut gemacht. Denn AOL macht noch nicht mal den Versuch, etwas Neues zu bieten. Deshalb bleibt ICQ das Instant Messenger Tool. Und auch in der neuen Version wie gewohnt kostenlos.

* http://www.icq.com/download

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OnlineMix

8. Zeit wird's - Kölner Persos werden via Internet gedruckt

Ihr Personalausweis ist abgelaufen und genau in dem Moment brauchen Sie ihn eigentlich dringendst, um ins Ausland fahren zu können. Dann bleibt eigentlich nur noch: Augen zu und hoffen, an der Grenze nicht erwischt zu werden.

Solche Sorgen könnten bald der Vergangenheit angehören. Demnächst ist es via Internet möglich, den frisch gedruckten "Perso" schon binnen einer guten Woche in Händen zu halten. Allerdings nur, wenn Sie ein Kölner 'Jeck' oder Siegburger sind, dort läuft nämlich ab Januar das Pilotprojekt zwischen der Kommunalverwaltung, der Bundesdruckerei in Berlin und der Deutschen Telekom. Zur Beantragung eines neuen Personalausweises oder Reisepasses müssen Sie zwar nach wie vor samt Unterlagen zur Behörde gehen. Auf dem Amt werden ihre Papiere (Bilder und Antragsformulare) aber lediglich eingescannt und als verschlüsseltes Datenpaket via Internet an die Bundesdruckerei geschickt.

Die Verschluesselung funktioniert mit der (noch immer nicht zertifizierten) digitalen Signatur der Bundesdruckerei, die beiden Schlüssel (public und private key) sind im druckerei-eigenen D-Trust-Center hinterlegt (siehe netNewsletter 34/99). Und in null-komma-nix (5-7 Arbeitsstage) haben Sie Ihren druckfrischen Ausweis in der Hand.

Zwei Jahre und über DM 500.000 steckte Köln in die Vorbereitungen. Und sollte alles gut gehen, will man schon nach sechs Monaten weitere Bezirke einbeziehen. Damit dann endlich auch die anderen deutschen Großstädte (wie Siegburg :-) ) mit neuer Technologie revolutioniert werden können ...

* http://www.bundesdruckerei.de
* http://www.koeln.de

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9. Tobys Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Letzte Woche berichteten wir über die neuen Preise bei T-Online - und haben damit bei Ihnen anscheinend eine Menge Verwirrung gestiftet. Natürlich kostet die Minute in T-Online Eco nicht nur 2 Pfennig, lediglich die 'Online-Kosten' sind wie angegeben von 3 auf 2 Pfennig gefallen. Da bei T-Online aber immer noch 3 Pfennig für die 'Telefonkosten' hinzu kommen, ist die T-Online- Minute effektiv nur von 6 auf 5 Pfennig gefallen. Das dürfte auch erklären, wieso T-Online Pro mit 3 Pf/min nach einigen Stunden billiger ist als T-Online Eco mit 5 Pf/min

  • Genauer betrachtet: Neues von AOL, Mobilcom und T-Online

    Vielen Leser wünschten sich in der letzten Zeit eine Übersicht, aus der man die Online-Kosten für Wenignutzer, Normalsurfer, Power-User usw. ablesen kann. Genau das finden Sie in diesem Artikel ;-)

    Doch zuerst eine Warnung an alle AOL-User, die sich von ihrem Mac aus einwählen: Da die Einwahlsoftware nun schon seit Jahren lediglich in Version 3.0 vorliegt, müssen Sie die Einwahlnummer 'von Hand' ändern: Drücken Sie auf den Button "Einstellungen" und geben Sie unter "Telefonnummer" die "01914" ein. Diese Umstellung ist nötig, denn falls Sie sich auch weiterhin über die herkömmlichen Ortsnummern einwählen sollten, dann fallen zusätzlich zur AOL-Gebühr von 3.9 Pf/min auch noch die normalen Ortsgespräch-Kosten an!

    Der Provider Mobilcom bietet seit heute "01019power" an: Surfen für 3,3 Pf/min. Aber: Vertragliche Mindest-Surfdauer ist 20 Stunden pro Monat und pro Einwahl fallen zusätzliche 6 Pfennig an. Drücken wir diesen Tarif doch mal anders aus:

    01019power - 39,60 DM Grundgebühr inkl. 20 Freistunden. Zuzüglich 6 Pfennig pro Einwahl und jede weitere Minute kostet 3,3 Pfennig. Und das in gewohnter 01019freenet-'Qualität'...

    Während man bei Mobilcoms 'Power'-Tarif also nun 6 Pfennig pro Verbindung zusätzlich zahlen muss (damit kostet die erste Online-Minute immerhin 9,3 Pfennig!) hat T-Online nun endlich eben diese Einwahl-Gebühr abgeschafft. Hier eine kleine Übersicht über die neuen Tarife:

    
                      T-Online Eco|T-Online Pro|     AOL    | 01019power
                      ------------+------------+------------+------------
          Grundgebühr:   8,00 DM  |  19,90 DM  |   9,90 DM  |  39,60 DM
                 Frei:   120 min  |     --     |     --     |  1200 min
    Verbindungsaufbau:     --     |     --     |      6 Pf  |      6 Pf
         Minutenpreis:      5 Pf  |      3 Pf  |    3,9 Pf  |    3,3 Pf
    

    (jetzt kommen die versprochenen Tabellen ;-)

    > Sie bezahlen im Monat für...

    
            2 Stunden:   8,00 DM* |   23,50 DM |  ~15,06 DM |  ~40,08 DM
           10 Stunden:  32,00 DM* |   37,90 DM |  ~35,70 DM |  ~42,00 DM
           20 Stunden:  62,00 DM  |   55,90 DM |  ~61,50 DM |  ~44,40 DM*
           50 Stunden: 152,00 DM  |  109,90 DM*| ~138,90 DM | ~111,00 DM
          100 Stunden: 302,00 DM  |  199,90 DM*| ~267,90 DM | ~222,00 DM
    
    (Die mit '*' gekennzeichneten Provider sind jeweils am günstigsten. Um bei AOL und 01019power die Einwahlgebühr berücksichten zu können, habe ich willkürlich festgelegt, dass eine Online-Verbindung im Schnitt 15 min dauert.)

    ++ Die Provider im Überblick:
    * http://www.t-online.de
    * http://www.aol.de
    * http://www.01019freenet.de/freenet/home/powertarif.html

    
    
    > Zum Vergleich:   Internet-by-Call:    |Ortsgebühr: |  Provider:
                   (Tarife gelten ganztags) |(...abends) |(...ganztags)
                   0800-FoniNet|01019freenet|   FreeISP  |  myOkay.net
                   ------------+------------+------------+------------
         2 Stunden:   5,52 DM  |    6,00 DM |   >3,60 DM |  21,50 DM
        10 Stunden:  27,60 DM  |   30,00 DM |  >18,00 DM |  35,90 DM
        20 Stunden:  55,20 DM  |   60,00 DM |  >36,00 DM |  53,90 DM
        50 Stunden: 138,00 DM  |  150,00 DM |  >90,00 DM | 107,90 DM
       100 Stunden: 276,00 DM  |  300,00 DM | >180,00 DM | 197,90 DM
    
    
    

    Fazit: Wenn Sie auf das eigene Angebot der Online-Dienste AOL und T-Online verzichten können, d.h. den Zugang nur zum reinen Internet-Surfen und eMails-Abrufen verwenden, dann fahren Sie mit einer Kombination aus Internet-by-Call (tagsüber) und FreeISP (abends) immer noch am günstigsten.
    Fuer Vielsurfer hat sich die Situation dagegen geändert: Wenn man von Pauschalangeboten wie nakedEye (siehe NewsLetter 34/99) absieht, war bisher myOkay.net (siehe NewsLetter 35/99) eine gute Wahl. Inzwischen ist T-Online Pro dagegen fast genauso günstig, bieter dafür aber auch eine hohen Bandbreite und Verfügbarkeit.

  • Die Top 3 für sekundengenaues Internet-by-Call (erfordert kostenlose Freischaltung beim Provider - Abrechnung über Konto)

    ++ 4,6 Pfennig - 0800-FoniNet (KomTel)
    * http://www.komtel.de

    ++ 4,79 Pfennig (2,99 Pf von 1 bis 8 Uhr) - Nikoma
    * http://www.nikoma.de/support/support.htm

    ++ 4,8 Pfennig - KLAUS Datentechnik
    * http://www.kdt.de

  • Die Top 3 für minutengenaues Internet-by-Call (Einwahl ist ohne Anmeldeformalitäten möglich - Abbuchung über Telefonrechnung)

    ++ 5 Pfennig - z.B. 01019freenet
    * http://www.01019freenet.de

    ++ 5,5 Pfennig (4,9 Pf. von 21 bis 9 Uhr) - knUUt-by-Call
    * http://start.knuut.de/call/

    ++ 5,8 Pfennig - callPOP
    * http://www.pop.de/html/produkte/i_callpop.html

     

    Und zum Schluss: Es gibt nun schon die dritte Flatrate:
    ++ Connect 24/7: 299 DM monatlich, 249 DM einmalig.
    * http://www.digital-transfers.com/flatrate/

     

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    10. Streaming Media Europe '99

    Die Audio- und Video-Industrie des Internets trifft sich - erstmals auch in Europa. Vom 18. bis 20. Oktober läuft der europäische Ableger der größten US-Streaming-Veranstaltung, die Streaming Media im Amsterdamer RAI Centre. Die Vorträge kommen von Rednern wie Tom Gerstel, Senior Webmaster von CNN Interactive, und Steve Bannermann, QuickTime Product Line Manager bei Apple. Im Vorfeld findet ein Beginners' Seminar statt. Auf dem eigentlichen Kongress werden drei Schwerpunkt-Themen (Future Business Trends, Technical Development und Case Studies) behandelt. So hochkarätig wie er besetzt ist, so teuer ist er auch: US$ 1195 sind ein stolzer Preis, der sich höchstwahrscheinlich jedoch auch auszahlen wird.

      + Datum:18. bis 20. Oktober 1999
      + Ort:The RAI Centre, Amsterdam
      + Kosten:US$ 1195 der Kongress,
      US$ 145 das Beginners' Seminar
      + Veranstalter:First Conferences
      + Ansprechpartner:Ghanum Taylor, Conference Director
      + Telefon:+44-171-400-9565
      + Telefax:+44-171-400-9511
      + E-Mail:ghanum@firstconf.com

    * http://www.systems.de

    Passend zum Thema der Konferenz können Sie die Umsetzung der Streaming-Technologie live auf bzw. von der Computermesse Systems in München erleben. Hier findet am Donnerstag, 21. Oktober, 12.30 Uhr eine Talkshow mit dem Thema "Erotik im Internet" statt, die ausschließlich im Internet verfolgt werden kann. Und auch Sie können mit den prominenten Gästen sprechen: Fragen oder Meinungen werden per Live-Chat sofort weitergeleitet. Ermöglicht wird die Veranstaltung durch INeTV (Internet Television Technologie) und winnov.

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    12. Die geplanten Themen in NetRadio

    > Museen im Internet <

    Am Sonntag nachmittag mit der ganzen Familie ins Museum gehen, für viele Familien ist das schon fast eine Tradition. Doch was tun, wenn nach einiger Zeit alle Museen der Umgebung schon zigfach besucht wurden, die Reise zu neuen Orten aus Zeitgründen nicht möglich ist? Dann heißt es ab ins Internet! Denn hier finden sich die interessantesten Museen weltweit, die ausgefallensten Ausstellungen und die originellsten Seiten zu beliebigen Exponaten! Bei uns zu Gast ist einer der größten Experten zum Thema, Ludwig Schletzbaum vom Deutschen Museum in München.

    Weitere geplante Themen:

    • Das Internet ist dufte
      Bald wird es duften im Internet. Es gibt ein neues Gerät, dass uns nun nach Klängen und Videos auch die Gerüche mit dem Internet nach Hause bringt und via PC erkennt.

    • Online Ball-Spiel
      Diese Woche ist es soweit: der FC Bayern München geht online! Welcher Verein steht in der Online-Tabelle ganz weit oben, wer ist auf dem Abstiegsplatz? Das alles erklärt Oliver Kahn exklusiv für NetRadio.

    • Herzblatt ohne Wand
      Zwanzig Meter neben unserem NetRadio Sendestudio findet am Samstag Abend ab 19 Uhr die Bayern 3 Herzblatt-Party statt. Wir berichten live aus dem Getümmel.

    • Fröhliches Gechatte
      ICQ - Das Programm, das Internet-User in aller Welt verbindet in einer neuen Version. Dr. Dos hat es getestet und stellt die wichtigsten neuen Features vor.

    • Alles toll im Internet
      Im PromInternet outet sich Rudi Carrell als großer Fan des weltweiten Netzes.

    • Best of the Web
      In den Webseiten der Woche gibt es die neuesten Kuriositäten aus dem WWW. Auf Lager haben wir diesmal u.a. die neuen Trends für den Büro-Chat: Plaudern Sie künftig über eine Seite, die aussieht wie eine Excel-Tabelle!

    • Die Suche im Internet
      In Allein gegen NetRadio gibt es die Matrix-Sonnenbrille von 3NDY zu gewinnen.
      PS: Wer sie bei uns nicht gewinnt, kann sie hier bestellen. (http://www.3ndy.de/)

    ...und auf den NetRadio-Webseiten kann man anlässlich unseres einjährigen Jubiläums jetzt neben Bildern von den Anfängen auch schon "Gäste gucken"!

    Schauen Sie doch einfach bei uns im Studio vorbei...

    Wenn Sie die Sendung verpasst haben oder die vorgestellten Seiten in aller Ruhe noch einmal nachsurfen wollen, können Sie jederzeit auf die NetRadio-Homepage kommen. Hier finden Sie alle besprochenen Links der letzten Sendung mit weiterführenden Informationen und Nachträgen.

    * http://netradio.de

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    12. Backbone

    Backbones bilden im wahrsten Sinne des Wortes das Rückgrat des Internets: Es sind die (meist) Glasfaserkabel, auf denen der Langstrecken Datentransport zwischen regionalen Netzwerken oder -knotenpunkten stattfindet. (Als Surfer hat man immer nur über den Provider und niemals direkten Zugang) Die Spitzenübertragungsrate auf deutschen Backbones liegt derzeit bei 622 Millionen Bits pro Sekunde (622 Mbit/sek) im US-Wissenschaftsnetz Abilene sogar bei 2,4 Milliarden Bits - 20.000mal schneller als ISDN. (Das entspricht etwa der Datenmenge einer halbstündigen Musik-CD - pro Sekunde). In einem Local Area Network (LAN) fungiert der Netzwerkbus häufig als Backbone. Das amerikanische NSFNET war bis 1995 einer der Haupt-Backbones des Internets.

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    Tipps & Tricks

    13. Tipps für die eigen Homepage (2): Alias URL

    Wenn Sie Ihre Homepage bei einem Online-Dienst oder Free-Webspace-Anbieter online stellen, besitzen sie meistens eine lange, unschöne und schlecht zu merkende URL wie http://members.providername.de/users/Kategorie/IhrName/index.html. Um dieses Manko zu umgehen, können Sie sich kostenlos oder gegen einen Werbebanner eine kürzere sogenannte Alias-URL besorgen, die direkt zu Ihrer Homepage führt.

    Bei einer Reihe von Anbietern bekommen Sie Ihre Alias-URL:

    www.nic.de.vu http://IhrName.de.vu
    www.cool.domain.de 15 mögliche Domain-Namen
    cyberlink.to/you http://CyberLink.To/IhrName
    come.to http://come.to/IhrName
    gonow.to http://gonow.to/IhrName
    homepage.nu http://IhrName.homepage.nu
    www.internetjump.com http://Fast.to/IhrName
    www.parkscheibe.de http://IhrName.parkscheibe.de
    www.isthier.de http://IhrName.isthier.de
    visitweb.com http://visitweb.com/IhrName
    www.vaporizer.de http://IhrName.de
    www.kostenlose-domain.de.cx http://IhrName.de.cx

    Bei diesen Anbietern kännen Sie sich providerunabhängig durch eine einfach Registrierung einen kurzen und griffigen Wunsch-Domainnamen reservieren lassen, solange dieser natürlich nicht schon vergeben ist. In der Regel können Sie diesen dann mit unendlich vielen Subdomains ausstatten und damit jeder Seite ihrer Webpräsenz ein Alias verpassen.

    Fast alle URL-Provider bieten ihren Service kostenlos an. Bei denicvu (www.nic.de.vu) erhält man die Leistungen inklusive Zugriffsstatistiken sogar ohne Banner. Andere Firmen wie Parkscheibe oder Cool Domain setzen dagegen Zwangswerbung in Form von PopUp-Fenstern, DelayPages oder Frames voraus, bieten dafür aber einige Vorzüge.

    Bei Cool Domain z.B. gibt es kostenlose Realtime-Statistiken, bei denen alle Informationen Ihrer Besucher registriert und ausgewertet werden. Dazu können Sie sich ein Chatsystem, einen POP3-Mail-Account und ein Gästebuch auf Ihrer Seite installieren und sich in mehreren Suchmaschinen anmelden lassen. Und wenn Sie diese Vorzüge ohne Werbung genießen möchte, können Sie dies gegen eine einmalige Zahlung von 58,- DM tun.

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    14. netNewsLetter intern

    Impressum

    v.i.S.d.P: Thomas Aigner
    Redaktion: Doris Bimmer
    Mitarbeit: Tobias Steininger
    Verena Forkel
    Jürgen Brunner
    Uwe Wolfrum
    Henriette Zeltner
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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      Truderinger Straße 302
      D-81825 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

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