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> 08.04.99 < Ausgabe 14/99

Top News Online

    1. Abschaltung - USA verbieten Computer in Atomforschung
    2.
    Eurobug - 7 Billionen Minus auf Bank24-Konto
    3.
    Verdacht - Hat Melissa einen deutschen Vater?
    4.
    Verbot - Belgrad schließt nun auch die Webseite von Radio B92

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Top News Online

1. Eurobug - 7 Billionen Minus auf Bank24-Konto

Jeden Monat erwarten wir mit Schrecken unseren Kontoauszug und hoffen jedesmal mit zittrigen Händen, daß das Minus nicht zu groß sein wird.
Nicht nur zittrige Hände, sondern kreidebleiche Gesichter müssen die Depot-Kunden der Bank24 gehabt haben, als ihre Konten diese Woche nach der Gebühren-Berechnung ein Soll mit 13 (in Worten: dreizehn) Stellen vor dem Komma aufwiesen.

Nicole Völker, Pressesprecherin der Bank24 stritt gegenüber unserer Redaktion jeglichen Zusammenhang mit einem Jahr 2000 oder Jahr 1999-Problem (der 8.4. war der 99. Tag des 99. Jahres) ab.
Das Problem sei aufgrund eines neuen Programms für die Vergebührung in Euro aufgetreten. Man hatte die Software zwar im Vorfeld getestet, doch dann im Rechenzentrum des zur Deutschen Bank gehörenden Geld-Instituts falsch eingebunden.
Die Befürchtung von enorm hohen Zinsen, die für die betroffenen Aktionäre den Ruin bedeuten würden, wies Frau Völker ebenfalls zurück.
Den betroffenen Kunden würden keinerlei Kosten entstehen und sie könnten, auch trotz der "Überziehung", weiterhin über ihr Geld verfügen.

Beruhigend zu wissen, daß der Dispo ausreicht, um eben mal an der nächsten Straßenecke einen Flugzeugträger zu kaufen ;-)

* http://www.bank24.de

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2. Verdacht - Hat Melissa einen deutschen Vater?

Bereits eine halbe Woche nachdem der vermehrungssüchtige Makro-Virus Melissa (netNewsletter 13/99) im Netz aufgetaucht war, hatten Computer-Spezialisten mit Hilfe des aus Datenschutzgründen bedenklichen GUID herausgefunden, von welchem eMail-Account der Virus das erste Mal verbreitet wurde. Nun, nur eine Woche später, wurde auch der mutmaßliche Autor von FBI-Agenten festgenommen.

Schnell war klar, daß der Virus durch den AOL-Zugang eines gewissen Scott Steinmetz, das Licht der Netz-Welt erblickt hatte. Steinmetz stritt aber jeglichen Zusammenhang zwischen seiner Person und Melissa ab. Sein AOL-Konto war bereits vor 15 Monaten von einem Hacker mißbraucht worden.
Nun konnte die Staatsanwaltschaft den vermeindlichen Autor David L. Smith (30) überführen.

Die Ermittler hatten aus der GUID die Adresse von Smiths Netzwerkkarte extrahiert und konnten ihn so ausfindig machen. Smith, der in der Wohnung seines Bruders festgenommen wurde, drohen nun nach der Anklage wegen Störung der öffentlichen Kommunikation und Diebstahl eine Gefängnisstrafe von bis zu 40 Jahren sowie eine Geldstrafe von bis zu US$ 480.000.
Außerdem könnten Firmen wie Microsoft, Intel oder IBM, deren Mail-Systeme durch den Virus teilweise lahmgelegt wurden, Smith auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagen.

Smith beteuerte aber bisher seine Unschuld und wird in seiner These von dem Mann unterstützt, der das FBI ursprünglich auf die Spur von Smith gebracht hat.
Der schwedische Software-Entwickler Jonathan James behauptet nun, der Ursprung des Virus könnte in Deutschland liegen, denn einige Teile des Quell-Codes seien in Deutsch verfaßt worden.

++ Der netNewsletter-Beitrag über Melissa:
* http://www.ame.de/news/letter/9913.html

++ Hier können Sie den deutschen Source-Code nachlesen:
* http://members.easyspace.com/PIN/melissa_virus.txt

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3. Abschaltung - USA verbieten Computer in Atomforschung

Kaum ein Privathaushalt kommt heute noch ohne Computer aus, geschweige denn ein Büro oder ein Universitätsinstitut und erst recht nicht die amerikanische Atomwaffenforschung, bei der schon seit Jahren Atombomben-Tests nur noch von Computern simuliert werden.
Um so verwunderlicher ist es, daß die USA in Zukunft in diesem Bereich ganz ohne Computer auskommen wollen.

Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel ordnete nämlich der US-Energieminister Bill Richardson an, daß sicherheitsrelevante Computer ab sofort nicht mehr benutzt werden dürfen.
Richardson will so fürs erste die Sicherheit der sensiblen Computernetze erhöhen, nachdem ein neuer Fall von Computer-Spionage in der Hochsicherheitsanlage bekannt geworden ist.

Der mittlerweile entlassene Forscher Wen Ho Lee war mit der Aktualisierung der Steuersoftware von Atomraketen beauftragt, als der Spionage-Verdacht laut wurde.
Allein in Los Alamos, so der Direktor des Labors, seien rund 2.000 Mitarbeiter von der Abschaltung der Computer betroffen.

Wie nun bekannt wurde, plant die Bundesregierung Hilfsflüge nach Los Alamos - an Bord Schiefertafeln und Rechenschieber.

* http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/nf/0,1518,15971,00.html

++ Die computerfreie Zone von Los Alamos:
* http://www.lanl.gov/worldview/science/subjects/weap.html

++ Atomic Tourism:
* http://www.oz.net/~chrisp/atomic.html

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4. Verbot - Belgrad schließt nun auch die Webseite von Radio B92

Zu Beginn der NATO-Angriffe auf Serbien ließ die jugoslawische Regierung mit sofortiger Wirkung die unabhängigen Radiosender B52 und B92 abschalten. Man sendete trotzdem für einige Stunden täglich im Internet. Doch nun wurde den Machern von B92 auch dieser Hahn abgedreht.

Am 2. April drang eine Spezialeinheit der serbischen Polizei in die Büroräume des Senders ein, versiegelt diese und nahm somit dem Oppositionssender die Möglichkeit für ein Update seiner Internetseiten.
Anstelle des bisherigen Intendanten wurde der regierungstreue Aleksandar Nikavevich eingesetzt. Dieser wies seine Angestellten zwar an, sich am Montag, den 5. April zu einem Treffen zusammenzufinden, doch hat man seit der Polizeiaktion nichts mehr von den Machern von B92 gehört.

Das letzte Update der Webseite zeugt noch vom vormaligen Optimismus des Senders: "Struggle continues. We shall never surrender. Radio B92, Belgrade, Serbia."

* http://www.b92.net

++ Der Spiegel der Seite von der Radio B92-Support Group:
* http://helpb92.xs4all.nl

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 netNewsLetter-Special: die besten April-Scherze

Am 31. März fieberte unsere Redaktion dem nächsten Tag entgegen. Nicht etwa wegen unserer Gehaltsschecks, sondern aufgrund der vielen genialen April-Scherze, die es im Netz zu finden galt.

Falls Sie ein paar Scherze übersehen oder nicht als solche erkannt haben sollten, hier unsere Zusammenfassung Best-Of-April-1st:

  • Die Compaq Dyna-Mouse:

    Den wohl besten April-Scherz dachte sich Compaq Australien aus. Das Unternehmen warb mit einer höchst seriösen und vor allem glaubhaften Erklärung für seine neue Dynamo-Maus, die durch einen Mini-Dynamo ihren eigenen Akku wieder aufladen können sollte.

    * http://www.compaq.com.au/dynamouse/productinfo.html

  • Eine ganze Seite voller Hoaxes

    Joachim Grafs Hightext-Verlag schoß am 1. April den Vogel aller Internet-Newsseiten ab. Nicht eine einzige der neun Meldungen war echt.
    Unser Favorit: AOL beantragt Heiligsprechung :-)

    * http://www.hightext.de/aktuell.htm/Welcome.html?tag=1999-04-01

  • Selbst auf die Schippe genommen

    Überraschend wurde am 1. April bekannt, daß Microsofts MS Office ab sofort auch für alle alternativen Betriebssysteme, wie z.B. DR-DOS, HP-UX, DigitalUnix oder Solaris erhältlich sein soll.
    Noch überraschender war aber, daß es sich hierbei nicht um einen Scherz der Linux-Gemeinde, sondern um einen der Microsoft Pressestelle selbst handelte.

    * http://www.microsoft.com/germany/presseservice/

  • Eier bemalen leicht gemacht

    Der PC-Anbieter ProPC meldete die fantastische Portfolio-Erweiterung von Hewlett-Packard. HP sollte demnach pünktlich zu Ostern den ersten Eier-Drucker EggJet 400c auf den Markt bringen.
    Die technischen Daten: automatischer Einzeleieinzug bis zu 20 Eier, arbeitet mit handelsüblichen 10er Medien, 4 EPM (Eier pro Minute), druckt mit lutschfester HP-Spezialtinte, crashed Egg-Detector mit Auslaufschutz - auch an den Bündchen

    * http://www.propc.de/ej.htm

  • Internet über das Wasserrohr

    Eine neue Art von Internet-Anschluß empfahl die Telco-Info-Seite billiger-telefonieren.de. Die Anbindung des Endkunden würde demnach nicht mehr über herkömmliche Bleirohre (die nur eine Geschwindigkeit von 1,4 Mbit pro Sek. erlauben), sondern über neue Kupfer-Wasserrohre erfolgen. Diese erlauben dann eine Geschwindigkeit von 4,2 Mbit/Sek.

    * http://www.billiger-telefonieren.de/cgi-local/newsticker.pl?artikel=1999_04_01_
    00_01_Kostenloser_Internetzugang_mit_Windows01019

  • Telekom bringt doch keinen T-Mac ;-)

    Natürlich haben auch wir am 31. März mit rauchenden Köpfen eine 1. April Meldung für unseren letzten Newsletter verfaßt. Wie die Telekom mittlerweile bekannt gab, wurde B. Scheuert aus dem Vorstand der Deutschen Telekom AG entfernt, da es sich bei der Absichtserklärung zur Übernahme von Apple Deutschland um einen Alleingang von Scheuert gehandelt habe ;-)

    * http://www.netnewsletter.de/archiv/9913.html

    ++ Das Feedback auf unseren April-Scherz finden Sie hier:
    * http://www.ame.de/news/letter/postoffice/index.html

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5.2 Dieser Dino ist nicht kamerascheu

Wie ein Tyrannosaurus Rex ausgesehen hat, weiß spätestens seit Jurassic Park jeder, aber woher wußten die Macher des Films das so genau?
Dank der riesigen Skelette, die in einigen Naturkundemuseen ganze Hallen füllen und in jahrelanger Arbeit zusammengesetzt wurden.

Jetzt kann das ganze Internet den Forschern bei dieser Arbeit über die Schulter gucken, denn am Field Museum in Chicago wird gerade SUE, das größte und besterhaltene Dinosaurierskelett der Welt, in Lebensgröße rekonstruiert.
SUE wurde vor 9 Jahren in South Dakota gefunden und kam erst vor kurzem nach Chicago. Seither versucht ein Experten-Team das riesige Knochen-Puzzle zusammenzusetzen, während Museumsbesucher die Fortschritte beobachten können.

Internetsurfer sparen sich die Anreise: dank bewegter Web-Kameras dürfen sie den Blickwinkel selbst bestimmen und zwischen den einzelnen Knochen schwenken und zoomen.

Allerdings sind die Kameras nur während der Museumsöffnungszeiten von 16.15 Uhr bis 0:00 Uhr MEZ online, denn schließlich wollen die Forscher bei dieser Knochenarbeit auch mal unter sich sein.

* http://www.fmnh.org/sue/default.htm

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5.3 So wirbt man für Nachwuchskräfte

Der deutsche Arbeitsmarkt ist sicherlich in den letzten Jahren einer der kompliziertesten Binnenmärkte überhaupt geworden. Zum einen suchen zu viele Menschen eine Stelle und zum anderen fehlen großen Unternehmen oft qualifizierte Fachkräfte.
Um diese Stellen nun endlich mit Nachwuchs zu besetzen, ist der Automobil-Konzern Opel auf das Internet gekommen.

Hier bietet man nicht nur das herkömmliche Werbe-Blabla, sondern interessante Einblicke in die einzelnen Opel-Standorte in Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach sowie in den aktuellen Geschäftsbericht des Vorstandsvorsitzenden David J. Herman.

Egal, ob Sie nur an einem Praktikum, einer Arbeits- oder gar Diplomandenstelle interessiert sind, mit wenigen Klicks erreichen Sie sofort den zuständigen Opel-Mitarbeiter.

Nur schade, daß die Bewerbung nicht online funktioniert. Unter "Infos zur Bewerbung" findet sich nur ein enttäuschendes eMail-Formular, mit dem Sie Informationsmaterial, das Sie dann per Post bekommen, bestellen können. Will man so vielleicht die künftigen Mitarbeiter auf die Formularflut im Hause Opel vorbereiten?

* http://yourfuture.opel.de

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5.4 Die Pickel von Brad Pitt - Online

Was wären Hollywoodfilme ohne ihre perfekt aussehenden Hauptdarsteller, die selbst bei Nahaufnahmen noch makellos aussehen.

Ab er was heißt hier makellos? Wer einmal Skinema, die Website von Vail Reese besucht hat, denkt darüber bestimmt anders. Denn Vail ist großer Kinofan und nimmt auf seiner Homepage die Hautprobleme der Stars im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe. Nein, Vail ist kein Haut-Fetischist, sondern Dermatologe.

Was dabei herauskommt, ist besser als jede Klatschkolumne: Unterhosenmodel Marky Mark Wahlberg hat eine dritte Brustwarze, Idole wie Leonardo DiCaprio oder Liv Tyler haben Windpockennarben, bei Supermodel Liz Hurley sieht man an den Wangen noch die Aknenarben und sogar der Sexiest Man alive Brad Pitt hat ein Pickelproblem.

Doch Vail Reese will die Stars mit seiner Seite nicht durch den Kakao ziehen. Seine Message lautet: Die Hollywoodstars haben dieselben Hautprobleme wie wir Normalsterbliche auch!
Deshalb liefert er zu jedem Problem gleich ein paar Behandlungstips und aufmunternde Worte. In einem Fall ist aber auch er mit seinem Latein am Ende: Was macht Michael Jackson bloß mit seinem Gesicht?

* http://www.skinema.com

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TopNews Hardware / Software

6. So schont der DJ sein Vinyl

DJs sind schon eine eigenartige Spezies: Sie wollen sich auch 15 Jahre nach der Erfindung der CD nicht von ihren Vinylscheiben trennen und schleppen lieber überdimensionale Plattenkoffer durch die Gegend, weil sie nur so ihre Scratch- und Mixkunststücke vorführen können.
In Zukunft braucht der DJ aber nur noch zwei Platten mitnehmen. Diese spielen sein gesamtes Repertoire.

Die holländische Firma N2IT [:entu it] bietet jetzt FinalScratch an. Ein Gerät, das Computer, Mischpult und Plattenspieler miteinander verbindet und alle gängigen Audioformate wie .wav oder .mp3 unterstützt.
Nachdem man eine Audiodatei aus dem Internet geladen hat, spielt man sie auf dem mitgelieferten Player-Programm im Computer ab und legt die FinalScratch-Spezialplatte auf den Plattenteller, der quasi als Joystick fungiert.
Jede Bewegung der Platte wird vom Computer in Echtzeit so abgespielt, daß kein Unterschied mehr zu einem echten Vinyl-Scratch erkennbar ist.

Wahrscheinlich wird FinalScratch aber nicht nur bei den DJ-Profis sehr beliebt werden, denn welche Eltern würden nicht gern die 300 Dollar Anschaffungskosten aufbringen, um ihre geliebte Plattensammlung vor den Scratch-Attacken ihres Juniors zu schützen?
Hätte es FinalScratch schon vor 15 Jahren gegeben - Die Roger-Whitaker-Platten meiner Eltern würden noch leben [Anm. d. Hrsg.]

* http://www.n2it.net/finalscratch/index.html

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7. Komfortabler ins Internet - Mit PPPop (Mac-Shareware)

Kaum eine Woche vergeht, in der nicht eine Telefon-Gesellschaft oder ein ISP mal wieder einen neuen, angeblich noch günstigeren Internet-Tarif zusammenstrickt. Doch je nach Tageszeit ist mal der eine, mal der andere Anbieter billiger. Was macht also der smarte Mac-User? Ganz klar, wie beim Telefonieren: Call-by-Call fürs Internet!

Eingewählt wird dort, wo es am preiswertesten ist: Abends der Provider mit Grundgebühr und zum Telekom-Ortstarif, tagsüber oder zum schnellen Checken der eMails der Internet-by-Call Anbieter mit minutengenauer Abrechnung.

Was beim Telefonieren durch simples Wählen einer Netzvorwahl geschieht, ist für die Einwahl ins Internet etwas aufwendiger: erst in TCP/IP die passende Settings-Datei auswählen, dann in PPP oder Remote Access ebenfalls die richtigen Settings einstellen. Dann die Einwahl.
Und wenn Sie vorher nicht vergessen haben, auch noch die Proxy-Server umzustellen, dann können Sie surfen. Zu umständlich?
Stimmt, daher verwendet der ganz smarte Mac-User auch die Shareware PPPop: Das kleine Programm bietet wie "Remote Access Status" von MacOS 8.5 einen Knopf zum online- und offline-gehen sowie einen Timer, untermalt die Aktionen aber auch mit Sounds und bietet die Möglichkeit, beim Starten oder Beenden der Verbindung ebenfalls weitere Programme zu starten oder zu beenden.
Das Wichtigste ist aber das Menü "Profile": Mit nur einem Klick wechselt man zwischen TCP/IP- und den PPP-Einstellungen.

Nachteil: Die Shareware-Gebühr liegt bei $20, etwas viel für so ein kleines Programm. Trotzdem: Nur die Proxy-Server müssen Sie jetzt noch von Hand an- oder abschalten; sollten Sie ein AppleScript kennen, das diese Arbeit erledigt, dann melden Sie sich doch mal kurz bei mac@ame.de ;-)

++ PPPop 2.0.4 - Shareware, US-$ 20
* http://users.deltanet.com/~friefeld/

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OnlineMix

8. Free Mewhiney - Sonymusic.com gehackt

Immer wieder wurden in der Vergangenheit stark frequentierte Seiten von Hackern befallen und umgestaltet. Meistens wollte man auf Mißstände in der Welt hinweisen oder forderte die Freilassung der Hacker-Ikone Kevin Mitnick. Doch welche politischen Ziele soll man nun verfolgen, nachdem die Mitnick-Frage geklärt ist (netNewsletter 12/99)?

Eine Hacker-Gruppe namens Yorkshire beantwortete diese Frage prompt diese Woche auf der Seite der Plattenfirma Sony Music. Jason Mewhiney heißt ihrer Meinung nach die neue Hacker-Legende, denn der 20-jährige Computer-Geek ist nach seinem Versuch in das Netz der NASA einzudringen von FBI und RCMP verhaftet worden und wartet seit nunmehr drei Jahren auf seinen Prozeß.

++ Die gehackte SonyMusic Homepage:
* http://www.AmbrosiaSW.com/~andrew/sony/

++ Das wiederhergestellte Original von SonyMusic:
* http://www.sonymusic.com

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9. Mexikanische iMacs waren zu heiß

Kürzlich hat die koreanische Firma LG Electronics für rund US$ 10 Mrd. die gesamte Fertigung des iMacs übernommen und den amerikanischen Markt von ihrer mexikanischen Produktionsstätte aus bedient.
Doch dieses Werk wird nun aufgrund eines Großbrands für mehrere Wochen stillstehen, so daß man mit massiven Lieferschwierigkeiten in Nordamerika rechnen muß.

Damit die Produktion des iMacs für die USA nun nicht komplett brachliegt, wird Apple die Fertigung zum Teil in das eigene Werk nach Sacramento verlegen.
Dort wird aber eigentlich der blau-weiße G3-Mac gefertigt, so daß sich ein Engpaß wohl auch in diesem Bereich der Produktpalette ergeben wird.

Nach unseren Informationen soll der europäische Markt von den Problemen nicht betroffen sein, da die EU-iMacs in Irland gefertigt werden.

Und weil die Geschichte für die NewsLetter-Leser einen eher geringen Informationswert hat, noch ein Spruch aus unserer Redaktion: I Mac...Du Dos...=)

* http://www.appleinsider.com
* http://www.apple.de

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Veranstaltungen

10. Internet- & Intranet-Sicherheit

Der Einstieg ins Internet ist für viele Unternehmen nicht mehr nur Prestigesache, sondern zwingende Notwendigkeit, um an der weltweiten Informationsgesellschaft teilzuhaben. Ohne ein geeignetes Sicherheitskonzept wird der Internet-Anschluß allerdings leicht zum russischen Roulette, weil es in dem weltweiten, offenen und schnellen Netzwerk sehr leicht ist, unerkannt zu bleiben.

In diesem Seminar erfahren Sie unter anderem:

  • TCP/IP - Grundlagen, Internet-Dienste und ihre Sicherheitsrisiken
  • Hackermethoden - u.a. Password Reply Attacks, IP-Spoofing
  • Leistungsfähigkeit von Security-Auditing-Werkzeugen wie SATAN und Ballista, der Internet Scanner SAFEsuite
  • Risiko-Analyse und Erstellung eines Sicherheitskonzepts
  • Funktionsweise von Firewalls, Proxies, Packet- und Application-Level-Filterung, Verschlüsselung und Authentisierung
  • Auswahlkriterien für Firewall-Systeme
  • Überblick über die Installation, Konfiguration und Wartung der führenden Firewall-Systeme:
    + CheckPoint FireWall-1
    + Raptor Eagle NT
    + Borderware Firewall Server

+ Datum:12. bis 14. April 1999
+ Ort:Gutenbergstr. 1; Ismaning bei München
+ Preis: DM 2.690,-
+ Veranstalter:Articon Informations Systems AG
+ Telefon:089 / 945 73 -440
+ Telefax:089 / 945 73 -449
+ eMail:info@articon.de

* http://www.articon.de

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11. Die geplanten Themen in NetRadio

Der letzte Schnee ist verschwunden, die Ski sind schon im Keller und die Blumenzwiebeln bereits eingekauft:

     Der Frühling steht vor der Tür.

Und auch NetRadio wird diesen Samstag im Zeichen der neuen Jahreszeit stehen. Wir zeigen Euch, wie Ihr mit dem Internet in Frühjahrslaune kommt: die schönsten Frühlingsboten aus dem WWW wird uns unser Gastexperte Burkhard Mücke (bekannt aus der Bayern3-Gartensendung "Querbeet" und selbst leidenschaftlicher Gärtner) ausfindig machen.

Weitere geplante Themen:

  • In den Web-Seiten der Woche gibt's wieder die Top-Links aus den geheimen Archiven unserer Redakteure.
  • Karl Auer zieht am Telefon jemand die Ohren lang...
  • und bei "Allein gegen NetRadio" könnt Ihr nur gewinnen - entweder wir finden die Seite im Netz, die Ihr schon immer gesucht habt, oder Ihr gewinnt einen tollen Preis!

Sie erreichen uns während der Sendung:

    + Telefon: 0800 / 800 3 800 (kostenfrei)
    + Internet: http://www.bayern3.de/netradio/
    + Chat: irc.netradio.de     Channel: #netradio
    + Webcams:   http://www.bayern3.de/netradio/live/cams/

So erreichen Sie unsere Redaktion per eMail:
* redaktion@netradio.de

So gewinnen Sie bei uns (6 Monate kostenlosen SpaceNet Internetzugang, Internet-Lexika):
* http://www.bayern3.de/netradio/sendung/gewinnspiel/

Bis Samstag um 21Uhr!

Ihr NetRadioTeam

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Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

12. ISP (Internet Service Provider)

Unter einem "ISP" (Abkürzung für "Internet-Service-Provider") versteht man einen Internet-Dienstleister, der dem Internet-Nutzer den Web-Zugang ermöglicht.
ISPs betreiben i.d.R. ein Teilnetz des gesamten Internet. Sie bieten Ihren Kunden meist einen Zugriff auf sämtliche IP-Dienste im Netz, und das entweder via Stand- oder Wählleitung und wahlweise analog oder digital.

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Tips & Tricks

13. Windows 98: Ordner mit Hintergrundbild

Windows 98 bietet Ihnen die Möglichkeit, Ordner-Fenster mit einem speziellen grafischen Hintergrund zu versehen. Vorteil: schönere Optik und bessere Wiedererkennung des betreffenden Fensters. Und so wird es gemacht:

  1. Doppelklicken Sie das Arbeitsplatz-Symbol auf Ihrem Desktop.
  2. Suchen und öffnen Sie den Ordner (das Ordner-Fenster) dem Sie einen speziellen grafischen Hintergrund zuweisen möchten.
  3. Aktivieren Sie aus der Menüleiste des Ordner-Fensters die Befehlsfolge: "Ansicht" > "Ordner anpassen".
  4. Klicken Sie zunächst auf die Option "Das Hintergrundbild ändern" und danach auf die Schaltfläche "Weiter".
  5. Wählen Sie aus der Liste der angezeigten Bild-Dateien das zu verwendete Hitergrundbild aus und beenden Sie Ihre Einstellungen, indem Sie zunächst auf "Weiter" und anschließend auf "Fertig stellen" klicken.

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14. Windows 98: System-Infos abfragen mit MSINFO32.EXE

Spätestens bei der Anschaffung eines neuen Softwareproduktes oder bei der Konsultierung eines der teuren Hotline-Dienste sehen sich Windows 98-User immer wieder vor die Frage gestellt: "Welche Systemkonfiguration habe ich eigentlich"?
Um auf diese Frage die (korrekte) Antwort nicht schuldig zu bleiben, bietet Windows98 das Programm MSINFO32.EXE. Um das Programm ausfindig zu machen, starten Sie die Suchfunktion von Windows 98 ("Start" => "Suchen" => "Dateien/Ordner") und doppelklicken Sie nach Beendigung des Suchvorganges das Symbol MSINFO32.EXE.
Die anschließend vom Programm angezeigte Liste der Systemkonfiguration läßt wirklich kaum Fragen offen. Schauen Sie sich die Sache mal an, es lohnt sich.

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Impressum

v.i.S.d.P: Thomas Aigner
Redaktion: Matthias Eichler
Mitarbeit: Robert Zeithammel
Tobias Steininger
Sebastian Soethe
Laszlo Kreisz
Henriette Zeltner
HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
  

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