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> 07.01.99 < Ausgabe 01/99

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Top News Online

1. Mogelpackung - Der neue Pauschaltarif von MobilCom

Im netRadio-Interview kündigte Gerhard Schmid, der Vorstandsvorsitzende der MobilCom erstmals an, "man kann damit rechnen, daß bald auch eine flat-rate, also ein Pauschaltarif für Ortsgespräche, kommen wird".

Schneller als erwartet, konnte man bereits am Dienstag die ersten Meldungen dazu lesen, die unsere Hoffnungen etwas getrübt haben. Im aktuellen Stern konkretisiert Gerhard Schmid dieses Angebot: Es gilt ab dem 1.3. für unbegrenzte Ortsgespräche nur, wenn man

a) mit seinem Anschluß komplett zu Mobilcom wechselt (PreSelect-Verfahren) und
b) nur bei Gesprächen mit anderen MobilCom Teilnehmern.

Orts- und Ferngespräche mit Nicht-Mobilcom-Teilnehmern kosten 9,5 Pf pro Minute und sind damit - vor allem zu Beginn - reichlich teuer. Denn was man bei Ferngesprächen tagsüber sparen kann, zahlt man dann bei Ortsgesprächen, vor allem am Abend, dreifach wieder drauf: Bei MobilCom kostet abends eine Stunde Ortsgespräch DM 5,70. (Telekom DM 1,81)

Wie auch bei Mannesmann Arcor zeigt sich hier, daß es gar nicht so einfach ist, wirklich günstige und interessante Komplettangebote zu schnüren. Mit dieser Aktion scheint MobilCom seinem Spitznamen gerecht zu werden: MogelCom...

* http://www.mobilcom.de

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2. Messe-Frisch - Neue Macs auf der MacWorld Expo

Anläßlich der Messe "Macworld Expo" stellte der Computerpionier Apple eine komplett neue Linie seiner Macintoshs mit G3-Prozessor vor. In einem schicken türkisen Gehäuse (Apple nennt es Bondi-Blue wie schon beim iMac) zum Aufklappen findet sich neue Technik, für die alte Komponenten weichen mußten:

pro:CPUs mit bis zu 400 MHz
ATI Rage 128, einer der schnellsten Grafikchips
16 MByte Grafikspeicher
Firewire und USB
  
contra:  keine Floppy oder anderes Wechselmedium
keine seriellen Schnittstellen
kein SCSI

Nicht einmal den sonst bei Profi-Macs obliagtorischen SCSI-Anschluß haben die neuen Geräte also. Statt dessen gibt es für Zubehör wie Modems, Drucker oder Scanner einen USB-Anschluß, für schnellere Geräte wie externe Festplatten hat Apple einen als "Firewire" bezeichneten Bus vorgesehen.

Dahinter verbirgt sich der "IEEE 1394", ein mit bis zu 400 MBit pro Sekunde sehr schneller Anschluß, den beispielsweise alle DV-Camcorder schon mitbringen. D.h., digitale Videos lassen sich ohne Qualitätsverlust in einen der neuen Macs überspielen.

Auf derartigen Luxus müssen Käufer des kleinen iMac vorerst noch verzichten. Er kommt in seiner neuen Revision C aber in einer von fünf Farben und mit besserer Ausstattung daher. Eingespart wurde aber der Erweiterungssteckplatz "Mezzanine" - wer also einen iMac mit einer SCSI-Karte erweitern möchte, sollte noch schnell eines der alten Modelle zum Schnäppchenpreis von DM 2230 erstehen. Die technischen Details und Preise der neuen Macs finden sich ab sofort auch in einer deutschen Ausgabe des Online-Store, wo man die Produkte direkt bestellen kann.

Wer vorher noch im stilvollen Rahmen der Predigt des Papstes der Kirche vom bunten Apfel lauschen möchte, möge sich seinen bondi-blauen Schlafanzug überstreifen, eine Kerze in Regenbogenfarben anzünden und andächtig mit der Ein-Tasten-Maus Beifall klicken, wenn er den ersten Link besucht:

* http://www.zdnet.com/zdtv/newscobrand/features/story/
0,3730,2183746,00.html

++ Für das meditativste Erlebnis empfiehlt sich die Nur-Ton-Version des Ereignisses bei CNET Radio:
* http://www.news.com/Radio/Features/0,155,579,00.html

++ Die deutsche Apple-Homepage:
* http://www.apple.de

++ Der deutsche Apple-Store liegt auf dem US-Server:
* http://www.apple.com/germanstore

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3. Mobil-Trunk - Das erste mit Alkohol betriebene Handy

Handys halten bisher mit einer Akku-Ladung nur wenige Tage; und wenn man viel spricht, dann ist sogar schon nach wenigen Stunden Schluß mit dem mobilen Vergnügen. Nun haben aber die Wissenschaftler von Manhattan Scientifics eine neue Art von Stromversorgung für Mobiltelefone entdeckt: Alkohol.

Die sogenannte Micro Fuel Cell wird mit Ethanol (also prinzipiell nichts anderes als Wodka) gefüllt, der dann zur Energiegewinnung rückständslos verbrannt wird. Chefentwickler Robert Hockaday erklärte, man könne so Akkus entwickeln, die bis zu sechs Monate Stand-By-Betrieb und mehrere hundert Stunden Gespräch aushalten. Man überlege sogar, den Treibstoff in kleine Patronen abzufüllen, stehe aber dann vor einem Sicherheitsproblem. "Die Leute könnten versuchen, ihre Handys zu trinken", so Hockaday. Zwar hat man erst einen Pre-Prototyp vorgestellt, eine marktreife Variante soll aber schon Mitte 2000 fertig sein.

Die Schweizer Bergwacht hat bereits jetzt 1.000 Brandy-Handys zur Standardausrüstung der Bernhardiner Hundestaffel erklärt ;)

* http://www.manhattansci.com

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4. Grausam - Der Hintergrund zur Hacker-Todesstrafe in China

Daß die chinesische Regierung nicht zuletzt deshalb gegen Computer-Straftäter vorgeht, um die Opposition einzuschüchtern, die über das Internet kommuniziert und sich informiert, ist seit längerem bekannt. Doch inzwischen sind drakonische Strafen anscheinend das Einzige, was dem Regime in Peking noch einfällt: Am Montag wurden in Yangzhou zwei Hacker zum Tode durch Genickschuß verurteilt.

Die beiden Zwillingsbrüder Hao Jingwen und Hao Jinglong hatten unter falschem Namen 16 Konten eröffnet und dann ein selbstgebautes Gerät in die Bank eingeschleust. Mit diesem konnten sich die beiden Zugang zum Computer-System der Bank verschaffen und rund 720.000 Yuan (ca. DM 140.000) auf die eigenen Konten überweisen. 260.000 Yuan (ca. DM 50.000) hatten die Brüder bereits abgehoben, als sie von der Polizei geschnappt wurden und diese das Geld sicherstellte.

Zwar werden die Brüder in die Berufung gehen, doch wurden solche Urteile in China bisher auch in der zweiten Instanz nur bestätigt und daraufhin sofort vollstreckt.

++ Amnesty International kämpft gegen die Todesstrafe und andere Menschenrechtsverletzungen - nicht nur in China:
* http://www.amnesty.org

Trotz des Urteils distanzierten sich mittlerweile der Chaos Computer Club und die US-Hacker-Organisation 2600 von dem Aufruf einiger Hackergruppen zum Cyber-Krieg gegen die Regime in China und im Irak. Man mißbillige zwar ebenfalls die politischen Systeme in beiden Ländern, halte aber so eine Erklärung für übereilt und unrealistisch. Die Legion of Underground (LOu) hatte die Zerstörung aller Computer-Systeme der beiden Länder gefordert.

++ Die Cyber-Kriegserklärung des LOu:
* http://www.hackernews.com/archive.html?122998.html

++ Die Gegenerklärung des CCC:
* http://www.ccc.de/CRD/CRD19990107.html

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5. Jahr-2000-Problem lähmt schon heute Flughafen und Taxis

Noch ein Jahr haben die Programmierer der Welt Zeit, um das Jahr-2000-Problem zu lösen - dachten sie. Schon jetzt rächen sich alte Fehler in Programmen, und die Branche spricht bereits vom "Jahr-1999-Problem".

Zum Jahreswechsel brachen die Systeme der Flughafenpolizei in Stockholm, Göteborg und Malmö zusammen - sie konnten mit dem Datum "99" nichts anfangen. Ähnlich erging es 300 Taxifahrern in Singapur, deren Taxameter in der Silvesternacht den Dienst einstellten. Auch hier war die Ziffer "99" nicht als gültiges Datum vorgesehen.

In der Vergangenheit benutzten Programmierer häufig den Wert "99" bei zweistelligen Zählern, um beispielsweise Ausnahmefälle im Programm zu kennzeichnen. Das rächt sich nun ebenso wie, nur zwei Stellen fürs Datum vorzusehen.

Während das Unbehagen über das Jahrtausendproblem und damit auch die Anstrengungen zur Lösung wachsen, zeigen die beiden aktuellen Fälle aber auch, daß betroffene Systeme nicht immer schrottreif sein müssen:
Beide Pannen ließen sich in wenigen Stunden beheben. Bleibt zu hoffen, daß das auch am 1.1.2000 der Fall sein wird.

++ Diskussion und Links in deutscher Sprache:
* http://www.jahr-2000.de

++ Schon seit über zwei Jahren findet sich hier alles zum "Y2K" (Year 2000)-Problem:
* http://www.y2k.com

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Neue / empfehlenswerte Webpages

6.1 Special - Alles zur Einführung des Euro

Die Jahreswende hat nicht nur das vorletzte Jahr unseres Jahrtausends eingeleitet, auch die weltweit größte Umstellung von Wirtschafts- und Handelssystemen wurde in der Nacht zum 1. Januar erfolgreich vollbracht.

Zwar sind weiterhin Privatpersonen kaum von der Umstellung auf die einheitliche europäische Währung betroffen (nur bei Überweisungen muß in Zukunft die neue Währung eingetragen werden), aber die Einführung des Euro als einziges europäisches Zahlungsmittel rückt immer näher.

Grund genug, um Ihnen hier die besten Links zu liefern, damit Sie wissen, was mit Ihrem Geld passiert und was Sie in Zukunft beim Geld- und Zahlungsverkehr zu beachten haben.

++ Die offizielle Euro-Homepage der Europäischen Union:
* http://europa.eu.int/eurobirth/index_de.html
* http://www.europarl.eu.int/dg3/euro/de/default.htm

++ Die Bundesregierung informiert. Was bedeutet der Euro für Deutschland und warum brauchen wir ihn?
* http://www.bundesregierung.de/03/0301/

++ Wieviel DM, Schilling oder Drachmen sind ein Euro? Die festen Umrechnungskurse:
* http://europa.eu.int/eurobirth/rates.html

++ Wie sieht das neue Geld aus?
* http://www.volksbank-aachen.de/info/euro/eurogeld.html

++ Das von der EU zertifizierte Euro-Symbol zum Download:
* http://europa.eu.int/euro/html/static/download3.html

++ Für Firmen schon jetzt wichtig! Die Euro-Firmen-Checkliste:
* http://www.volksbank-aachen.de/info/euro/firmen1.html

++ Die Standardschriftarten (Times, Courier, Arial) inklusive Euro-Symbol zum Download:
* http://www.microsoft.com/typography/faq/faq12.htm
* http://www.eu.microsoft.com/germany/office/euro/eurofaq.asp
* http://www.eu.microsoft.com/germany/office/euro/eurocd.asp

++ Was passiert mit meinem Konto nach der Umstellung?
* http://www.dsgv.de/dsgv/ewwu.nsf

++ Wie installiert man das Euro-Zeichen auf seiner eigenen Tastatur?
* http://www.doppelpunkt.net/readme/online/euro.htm

++ Alles im grünen Bereich - die Frankfurter Börse arbeitet schon einwandfrei mit dem Euro:
* http://www.exchange.de/euroguide/index_d.html

++ Die erste Börse weltweit, an der der Euro gehandelt wurde. Australiens Stock Exchange:
* http://www.asx.com.au/

++ Eine Währung mit eigenem Magazin:
* http://www.euromagazin.de

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6.2 Schnee: Je tiefer - desto eMail

Ein kleines Alpen-Dorf, in dem nur Snowboarder wohnen? Noch ist es nicht so weit, doch im Internet können Skifahrer schon bewundern, wozu die Snowboard-Gemeinde fähig ist.

Powderhausen nennt sich das virtuelle Städtchen, gelegen am Powderhausen-Gipfel von dem aus ein Blick in 20 Wintersportorte der Alpen möglich ist. So bekommt jeder Wintersport-Begeisterte täglich ab 6 Uhr morgens die aktuellen Schneeberichte aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz.

Wer nicht viel von nackten Zahlen und netten Grafiken hält, der kann sich via LiveCams selbst ein Bild von der momentanen Wetterlage und der Pistenfrequentierung machen. Doch damit gibt sich die Boarder-Community noch nicht zufrieden, bei Schneefall wird per eMail sofort Alarm geschlagen. Man erhält Infos und Tips zu Ausrüstung, Boardpflege, Snowboardmagazinen, Termine von Events und kann bei Gewinnspielen mitmachen.

Daß Snowboarder nicht nur Fun im Kopf haben, zeigen die ausgezeichneten Infos und Links zu Lawinen, bei denen selbst manch alter Ski-Hase noch etwas lernen kann. Bei der letzten Tiefschnee-Warnung merkte Konstantin schnell, daß er mit falschem "Sport-Gerät" angereist war: Kein anderer Snowboarder hatte einen Spiegel und eine Kreditkarte dabei!

++ Der virtuelle Wintersport Ort speziell für Snowboarder:
* http://www.powderhausen.com

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6.3 Arbeitsamt: 1 Million Bewerber online

Wenn Sie Arbeitgeber sind, landen sicherlich für eine zu vergebende Stelle Tausende von Bewerbungen auf Ihrem Schreibtisch, aber nur die wenigsten sind wirklich geeignet. Mit dem Arbeitgeber-Informations-Service (AIS) der Bundesanstalt für Arbeit können Sie nun per Knopfdruck den passenden Bewerber für Ihre Stelle suchen. Sie bekommen sofort neben Namen, Ausbildung, Werdegang und Qualifikation des Arbeitssuchenden auch angezeigt, über welches Arbeitsamt der Kontakt herzustellen ist. Rund eine Million Menschen jeder Alters- und Berufsgruppe bieten so ihre Arbeitskraft an.

Zwar ist es sehr löblich, daß auch der Staat zunehmend den Nutzen des Internet erkennt, schade jedoch, daß die Umsetzung noch etwas zu wünschen übrig läßt. Denn was hilft es, wenn sich in der Datenbank eine Million potentielle Arbeitnehmer befinden, die Suchabfrage aber dermaßen kompliziert ist, daß man nur wenige bis gar keine Bewerber angezeigt bekommt?

* http://195.145.119.72/filter_ais.html

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6.4 Wie klingt der Mars? Surveyor fliegt mit Internet-Ohren!

Wundervolle Bilder von fernen Planeten und immer neue Erkenntnisse aus den Weiten des Weltalls sind seit der intensiven Nutzung des Internets durch die NASA nichts Neues. Nun sollen sogar Töne von der aktuellen Mars-Mission Surveyor 98 über das Netz zu hören sein.

Bereits im Dezember 98 startete der erste Teil der Mission, der Orbiter, der in rund 250 Tagen am roten Planeten ankommen wird und dort zwei Jahre lange in einer Höhe von 160km den Mars vermessen und kartographieren soll.
Erst vor wenigen Tagen begann der zweite Teil der Mission, der Lander. Er wird erst im Februar 2000 durch die Atmosphäre des Mars tauchen und drei Monate lang Daten auf der Oberfläche des Planeten sammeln.
Während der gesamten Mission können Sie über die Homepage des Projektes die Sonden verfolgen und alle fünf Minuten täuschend echte Computersimulationen der aktuellen Umgebung des Orbiters und Landers bestaunen.

* http://mars.jpl.nasa.gov/msp98/index.html

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6.5 Die Webseite zum Reintreten und Wohlfühlen

Immer wieder die gleichen Probleme beim Schuhkauf. Sie durchforsten Dutzende von Schuhläden und finden kein einziges passendes Exemplar und wenn sie endlich Ihren Traumschuh finden, ist er nicht in der entsprechenden Größe verfügbar. CreoInteractive löst dieses Problem online für Sie. Designen Sie doch einfach Ihren eigenen Schuh!

Auf der WebSeite des dänischen Herstellers stellen Sie mit wenigen Mausklicks Wunsch-Farbe und Traum-Dekoration zusammen. Allerdings ist die Grundform (vom Plateau-Stil angehauchte Doc-Martens ähnliche Schuhe) vorgegeben. Nur der Preis variiert. Je nach Material und Aufwand kostet der original Creo-Schuh um die DM 179.

Aber nicht nur Schuhe können Sie auf der Web-Seite mit Kreditkarte, Postanweisung oder Überweisung bestellen; die original Creo-Mütze ist - zumindest in der Techno-Szene - ein Kult-Objekt.

Endlich wieder Schuhe die einem gefallen, und wenn nicht: selbst schuld ;-)

* http://www.creointeractive.com/data/deu_home_1.htm

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TopNews Hardware / Software

7. Intel-Chips: Pentium III kommt im März, Turbo-Celeron sofort

Einen schlechten Start hatte Intels Celeron-Prozessor im letzten Jahr: Zunächst ganz ohne den leistungssteigernden L2-Cache vorgestellt, wurde der neue Billig-Chip von der Fachpresse zu Recht kräftig verrissen.
Bald wurde jedoch der "Celeron A" mit 300 MHz nachgeschoben, und alle Modelle ab 333 MHz kommen immerhin mit einem Viertel des Cache (128 KByte) eines "echten" Pentium II daher. Macht aber nichts: Ein Celeron ist bei gleichem Takt fast genauso schnell wie der viel teurere Pentium II. Daß er nicht ganz an Intels Spitzenmodelle heranreicht, hat einen einfachen Grund: Auch bei den neuesten Celerons bleibt der Bustakt auf 66 MHz beschränkt, Pentium II und Pentium III arbeiten mit bis zu 100 MHz - schon in diesem Jahr vielleicht auch mit 133 MHz.

Ab sofort ist der Celeron, Intels Einsteiger-CPU, auch mit internen Taktfrequenzen von 366 und 400 MHz erhältlich und macht dem K6-2 von AMD das Leben schwer. Mit radikalen Kampfpreisen ab US$ 71 (bei Abnahme von 1000 Stück, d.h. als Angebot für PC-Hersteller) will sich Intel den Markt der Heim-PCs sichern. Für anspruchsvollere Anwender ist der ominöse Prozessor unter dem Codenamen "Katmai" vorgesehen. Der Katmai soll nach einem Bericht von ZDnet nun "Pentium III" heißen und kommt mit 450 und 500 MHz im März auf den Markt. Er verfügt, ähnlich wie "3Dnow" im K6-2 von AMD, über neue Befehle, die bei Multimedia und Spielen für mehr Tempo sorgen sollen.

++ Vergleichstest des Celeron mit anderen Prozessoren
* http://www.tomshardware.de/releases/98q3/980824/

++ Die letzten Gerüchte um den Pentium III:
* http://www.zdnet.com/talkback/22_24022_98415.html

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8. Apples Neujahrsgeschenk: Das System-Update 8.5.1 deutsch

Alle Jahre wieder, kommt ein Update raus... Nein, so schlimm ist es nicht; in der letzten Zeit konnten wir uns wirklich nicht über Apples Systemstrategie ärgern. Pünktlich kam alle paar Monate ein neues (kostenpflichtiges) System oder zumindest eine kostenlose Fehlerbereinigung auf den Markt.

Letzteres hat Apple einen Tag vor Heiligabend auf seine Server gepackt: MacOS 8.5.1 deutsch. Mit nur 3 MB Größe ist das Update sogar Usern mit 28.8er Modems zuzumuten. Dafür ist MacOS 8.5.1 wirklich nur ein Update und kein Upgrade. Neue Funktionen werden Sie also vergeblich suchen. Dafür funktioniert nun die Sherlock-Suchmaschine im Internet auch dann, wenn der Service Provider einen sogenannten Proxy vorschreibt.
Weitere Bug-Fixes: "Laufwerke konfigurieren" in Version 1.6.2, keine Speicherprobleme mehr mit AppleScript und weitere.

Leider scheint der Webmaster bei Apple noch im Urlaub zu sein - den Link auf der Startseite sucht man vergeblich...

++ Dafür finden Sie ihn hier:
* http://www.apple.de/_produkte/produkte.html

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OnlineMix

9. Plattenfirmen verbieten ihren Künstlern MP3

Die Musikindustrie bekommt immer mehr Angst vor den Neuerungen der digitalen Musik und vor allem vor dem MP3-Format. Zuerst versuchte der US-Verband der Plattenindustrie RIAA erfolglos, den MP3-Walkman von Diamond verbieten zu lassen. Nun ziehen die Labels ganz andere Saiten auf. Sogar ihre Künstler dürfen ab sofort keine Stücke im MP3-Format mehr veröffentlichen.

Unter anderem traf dies den Alt-Punkrocker Billy Idol, der auf seiner Web-Seite die Songs "Sleeping With An Angel" und "Find A Way" als MP3-Dateien angeboten hatte. Seine Plattenfirma Capitol Records untersagte Idol die Verbreitung und drohte mit rechtlichen Konsequenzen. Auch die weißen Hip-Hopper Beastie Boys bekamen die neue Politik von Capitol Records zu spüren. Sie hatten Mitschnitte von Konzerten in MP3 angeboten und mußten diese aus der Web-Site entfernen. Nun bieten sie die Mitschnitte als Real Audio an...

++ Billy Idol reagierte seinem Punk-Status entsprechend:
* http://www.mp3.com/news/149.html

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10. Österreich sucht seine beste Web-Seite - Helfen Sie mit

Der große Boom des Internet hat seit längerer Zeit auch schon Österreich erfaßt. Internet hier, Internet da, neue Homepages und tolle URLs ohne Ende. Nun sind die Österreicher aufgerufen, die beste Site des Landes zu wählen.

Mühsam hatten sich die Homepages über zahlreiche Vorrunden qualifiziert, nun findet bis zum 15. Januar 12 Uhr das große Finale statt.
Mitwählen können natürlich auch alle Nicht-Österreicher im Netz. Vergeben Sie für drei Seiten jeweils drei, zwei und einen Punkt. Aber nicht nur private Homepages stellen sich der Konkurrenz, auch Musiklehre Online, Gratis Partnersuche Wien oder The Elvis Files stehen zur Wahl.

Endlich! Der erste Beweis dafür, daß in Österreich mehr als drei Web-Master leben ;-)

* http://www.a-site.at/onlinewahl/index2.htm

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11. eco-Studie: Der Mittelstand wird im Internet abgehängt

Wie sieht es nun aus mit dem deutschen Online-Handel? Ist der e-Commerce nun vorbildlich im Aufschwung begriffen oder lahmt er eher?
Der Deutsche Internet-Wirtschaftsverband eco hat hierzu eine Studie veröffentlicht, in der vor allem der Mittelstand gewarnt wird, er würde den Einstieg in die Geschäftsabwicklung über Online-Dienste verpassen.

Wegen der zumeist ablehnenden Haltung kleinerer und mittlerer Betriebe gegenüber Online-Geschäfte seien Hunderttausende von Arbeitsplätzen gefährdet, erklärte der Verband in Köln.

Rund 85 Prozent der kleineren und mittleren Unternehmen in Europa wollten der Umfrage zufolge nicht in den elektronischen Handel investieren; 30 Prozent dieser Firmen besitzen nicht einmal einen Computer.

Als Folge der enormen Steigerungsraten der Online-Geschäfte drohe der Mittelstand von den Großkonzernen abgehängt zu werden - so die Studie.

* http://www.eco.de

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Veranstaltungen

12. Veranstaltungstip: Hardwarestrukturen für das Intranet

Die MicroConsult veranstaltet am 17.2. ein eintägiges Seminar, in dem die Grundkenntnisse für eine Intranetplanung und -verwaltung vermittelt werden sollen. Betrachtet werden dabei unter anderem die TCP/IP-Struktur, IP Adressen, Domainnamen und URLs, TCP Port-Vergabe, der Einsatz von Router und Gateways sowie die Dienste eMail, WWW, FTP, Telnet, Proxy, DNS und DHCP. Außerdem werden auch Sicherheitsaspekte (Firewalls) angesprochen.

+ Datum: Mittwoch, den 17. Februar 99
+ Ort:München
+ Veranstalter:MicroConsult GmbH
+ Ansprechpartner:Sabine Häring
+ Telefon:089 / 450617-0
+ Telefax: 089 / 450617-17

 * http://www.microconsult.de/d/index_r.htm

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13. Die geplanten Themen in NetRadio

Was Jim Carrey vor kurzem im Kino als Truman Show ereilte, machen manche Menschen völlig freiwillig: Sie präsentieren ihr Leben im Internet. Statt ins Fenster des Nachbarn, kann man jetzt einfach in den Browser schielen.

Der freiwillige Lauschangriff ist das Thema unserer nächsten Sendung. Dazu wird uns Tina im Studio besuchen, die seit vier Monaten eine Web-Kamera (nur) in ihrem Arbeitszimmer installiert hat.
Noch einen Schritt weiter geht Alex aus Holland - bei ihm ist von der Türklingel bis zum Kühlschrank das ganze Haus vernetzt. Jeder Besucher seiner Seite kann sehen, was Alex noch an Vorräten gebunkert hat, was seine Katzen gerade treiben, und wie oft er die Toilettenspülung betätigt.
Warum sich Menschen per Internet derart outen, wird uns eine Psychologin erläutern. Neben solchen Experimenten stellen wir Ihnen Kindergärten vor, bei denen Sie Ihren Nachwuchs vom Büro aus beim Spielen beobachten können.

Weitere geplante Themen:

  • Die neuen Macintoshs: Mr.Mac hat in San Francisco andächtig der Rede von Steve Jobs gelauscht, und berichtet, was 1999 zum Schnäppchen für Apple-Anwender werden könnte.
  • Unsere Webseiten der Woche schlagen Alarm bei Tiefschnee: Leidenschaftliche Skifahrer und Snowboarder haben in einer virtuellen Stadt ihren eigenen Infoservice für Wintersport eingerichtet.
    Für Single-Haushalte gibt es einen besonderen Service: Eine Webseite, die Ihnen zeigt, wie Sie für wenig Geld eine anständige Mahlzeit auf den Tisch bringen, ohne stundenlang am Herd zu stehen.
  • In Allein gegen NetRadio versuchen wir erneut unser Glück auf der Suche nach den verborgensten Seiten des Web. Stellen Sie uns auf die Probe! Wenn wir Ihre Aufgabe nicht lösen können, gewinnen Sie ein Bayern3-Radio.
  • Wieder hält eine neue Seite in die Hall of Shame Einzug: Wir zeigen Ihnen eine Seite, die Sie am besten nur einmal ansehen sollten - und dann nie wieder!
  • Unser Funny Forward hat diesmal mit einem seltsamen natürlichen Musikinstrument zu tun - lassen Sie sich am Samstag überraschen!

Sie erreichen uns während der Sendung:

    + Telefon: 0800 / 800 3 800 (kostenfrei)
    + Internet: http://www.bayern3.de/netradio/
    + Chat: irc.netradio.de     Channel: #netradio
    + Webcams:   http://www.bayern3.de/netradio/live/cams/

Gewinnen Sie bei uns: 1 Apple iMac, 6 Monate kostenlosen Internetzugang, Internet-Bücher
* http://www.bayern3.de/netradio/sendung/gewinnspiel/

Bis Samstag um 21Uhr!

Das NetRadioTeam

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Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

14. Low-level-Formatierung

Unter dem Fachbegriff "Low-level-Formatierung" versteht man das Formatieren eines Datenträgers auf niedrigster Ebene (auch "Vorformatierung" genannt). Im Rahmen der Low-level-Formatierung werden unter anderem auf der Oberfläche des betreffenden Datenträgers logische Spuren und Sektoren erzeugt und die für die Verwaltung des Datenträgers erforderliche Informationen gespeichert. Auf die Low-level-Formatierung aufbauend, erzeugt das Betriebssystem ein spezifisches Datenträger-Format, zum Beispiel FAT oder NTFS beim PC und WFS beim Mac.

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Tips & Tricks

15.Windows 95: Der schnellste Weg zum Geräte-Manager

Der schnellste und komfortabelste Weg, um unter Windows 95 den Geräte-Manager zu erreichen, ist der folgende:

  1. Betätigen Sie die ALT-Taste und halten Sie diese gedrückt.
  2. Doppelklicken Sie das Symbol "Arbeitsplatz" auf Ihrem Desktop und klicken Sie auf die Registerkarte "Geräte-Manager", fertig!
Schneller geht es wirklich nicht!

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16. Microsoft Office: Schnelle Hilfe auf Mausklick

Die Office-Programme Word, Excel und Access bieten Anfängern eine überaus bequeme Möglichkeit, Hilfe-Texte zu Menübefehlen, Buttons und Dialogfeldern der jeweiligen Programme abzurufen.

Wollen Sie dies tun, gehen Sie einfach wie folgt vor:

  1. Klicken Sie auf das Fragezeichen-Symbol in der Menüleiste der jeweiligen Office-Anwendung und aktivieren Sie sodann den Befehl "Direkthilfe" (alternativ können Sie auch die Tastenkombination Shift + F1 betätigen).
  2. Klicken Sie die gewünschte Schaltfläche, den gewünschten Menübefehl etc., zu der/zu dem Sie Hilfe benötigen, mit der linken Maustaste an - das war's!

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netNewsLetter intern

17. AME vergibt Praktikantenstelle

Will eine(r) meinen Job? - Die AME sucht eine(n) neue(n) Praktikanti/e/n.

Nach ca. 10 Stunden "Dauertackern" habe ich mich vor Silvester (nicht ganz freiwillig) entschlossen, ab dem neuen Jahr mit dem Ernst des Lebens zu beginnen. Ich hoffe nun, daß sich schnellstmöglich eine andere Verrückte findet, die ab dem 1.02.99 meine Nachfolge antritt, denn sonst lassen die mich nicht gehen!

Also, wenn Ihr arbeitswütig, flexibel, internetbegeistert, lernwillig, teamfähig, pünktlich, kreativ, psychisch stabil, haushaltstechnisch versiert, humorvoll, gutaussehend (an mich reicht so schnell eh keiner heran ;)) und finanziell abgesichert seid, dann helft mir bitte und bewerbt Euch noch heute - am besten, da am schnellsten, per eMail an:

* sklaventreiber@ame.de

Danke an alle Freiwilligen!

Eure Jessica,

Kleine Anmerkung der Sklaventreiber: Um die Frauen-Quote in der AME zu steigern, würden sich vor allem die weiblichen Mitarbeiter über eine weibliche Unterstützung freuen.
Spaß beiseite - natürlich freuen wir uns auch über männliche Bewerber!

Impressum

v.i.S.d.P: Thomas Aigner
Redaktion: Nico Ernst
Mitarbeit: Matthias Eichler
Laszlo Kreisz
Robert Erb
Tobias Steininger
Sebastian Soethe
Daniel Engelbarts
Henriette Zeltner
HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
  

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    D-81825 München
    Tel: [+49] 089-427 05-0
    Fax: [+49] 089-427 05-400

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