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> 09.05.2003 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 19/2003

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Top News Online

1. Da legst di nieder: Illegale Musiktauschbörse in Bayern aufgeflogen

Anfang April ging es durch alle Medien: Die US-Musikindustrie brachte erstmals vier Studenten vor Gericht, die im Internet illegal Musik zum Download angeboten hatten. Doch was die Amis können, können die Bayern wohl schon lange: In Zusammenarbeit mit der Polizei hat der deutsche Phonoverband jetzt einen Informatik-Studenten in dem kleinen bayerischen Städtchen Fürth auffliegen lassen. "Im wesentlichen hat der Student einfach das alte Napster-Programm verwendet, das sich damals jeder von der Napster-Homepage herunterladen konnte. Insgesamt haben wir sechs PCs beschlagnahmt", äußerte sich Hartmut Spiesecke, der Sprecher des Phonoverbands im netNewsletter-Interview. Die URL der Tauschbörse wolle man jedoch aus verständlichen Gründen nicht bekannt geben.

Nachdem der Phonoverband die illegalen Tätigkeiten des jungen Bayern ein paar Wochen beobachtet hatte, stellte er Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft - denn sobald die Staatsanwaltschaft Wind von illegalen Online-Aktivitäten bekommt, kann sie handeln: "Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass man im Internet anonym ist. Im Prinzip lassen sich die Personen über ihre IP-Adressen identifizieren und über den Telekommunikations-Provider kann dann leicht Rückschluss auf den jeweiligen Anbieter gezogen werden", erklärt Spiesecke, wie der Tauschbörsianer überführt werden konnte.

Welche Geld- oder Gefängnis-Strafe den Informatik-Studenten genau erwartet, bleibt abzuwarten. Allerdings handelt es sich bei einem Song-Volumen von rund einer Million Titel nicht mehr nur um eine Bagatelle. Seine amerikanischen "Mitstreiter" konnten die 98 Milliarden US-Dollar-Klage der Plattenlabels dieser Tage noch einmal abwenden: Obwohl die RIAA für jedes zum Tausch angebotene Lied 150.000 Dollar Strafe verlangte, kamen die vier Übeltäter mit einer Gemeinschaftsstrafe von 59.000 US-Dollar relativ glimpflich davon. Tja, wenn die Vier diese Summe gleich in legale Musik 'investiert' hätten, dann hätten Sie anstatt einer Menge Ärger nun rund 4.000 Musik-CDs haben können. [nr]

* http://www.ifpi.de/news/news-285.htm

++ Bei illegalem Musiktausch sieht die RIAA rot:
* http://www.riaa.org/

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2. Geiz ist geil: Nur wer Vergleicher vergleicht, vergleicht richtig

Geiz ist geil. Schampus bei Aldi kaufen und Skoda fahren. Zumindest die Werbung möchte uns das derzeit eintrichtern. Doch wer sparen will (bzw. derzeit einfach sparen muss), muss nicht unbedingt auch mit dem Konsum geizen - sondern lediglich online Preise vergleichen. Und um einmal die Preisvergleicher zu vergleichen, hat Nielsen/NetRatings die Besucherzahlen der führenden Preisvergleichs-Portale verglichen:

So fanden 1,23 Millionen User ("Unique Audience") im März ihren Weg zum deutschen Branchenführer GuensTiger.de, bei der Konkurrenz verglichen immerhin noch 716.000 Besucher (PreisSuchmaschine.de), 423.000 Besucher (preistrend.de), 418.000 Besucher (idealo.de) bzw. 365.000 Besucher (kelkoo.de) die aktuellen Angebote.

Doch wie gut sind die unabhängigen Preisvergleicher? Beispielsweise ein aktuelles Angebot von der "Geiz ist geil"-Homepage: Eine Seagate Barracuda-Festplatte mit 120 Gigabyte gibt es bei Saturn für einen Preis, den nicht einmal die "Offline-Shops" im Münchner Bahnhofsviertel unterbieten können: 169 Euro. GuensTiger.de kann lediglich einen Online-Versender für 173,94 Euro (zzgl. Versand) nennen, PreisSuchmaschine.de wird dagegen bei einem Online-Händler für 119,49 Euro (plus Versand) fündig. Bei Preistrend.de findet man die Platte immerhin noch für 120,66 Euro, bei idealo.de für 128,39 Euro, während Neuling kelkoo.de überhaupt keine Festplattenpreise vergleicht. Mit diesen Ergebnissen kann nicht einmal eBay mithalten: Das günstigste "Sofort Kaufen"-Angebot beträgt dort 139 Euro.

Wer online Preise vergleicht, kann also in der Tat bares Geld sparen - dass aber der Branchenführer GuensTiger.de nicht einmal die Sonderangebote der Elektronik-Märkte unterbieten kann, wirft kein gutes Bild auf ihn. Wer also Preise vergleicht, sollte auch die Preisvergleicher vergleichen - dann sind, besonders bei Elektronik, gute Schnäppchen zu machen. Und schon hat man die Internet-Gebühren locker wieder drin. [ts]

++ Konsumrausch ist geil - der Verlierer:
* http://www.guenstiger.de/

++ und die Gewinner:
* http://www.preissuchmaschine.de/
* http://www.preistrend.de/
* http://www.idealo.de/
* http://www.kelkoo.de/

++ Geiz ist geil - online ist er geiler:
* http://www.saturn.de/de_DE/indexi002.html

++ Das Shopping-Portal der Deutschen Post und Lycos:
* http://www.evita.de/

++ Bei Shop-Netz.de kann man sich eine Toolbar installieren:
* http://www.shop-netz.de/shopping/toolbar.html

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Neue/empfehlenswerte Webpages

3.1 nNL-Spezial für Bergfexe: 50 Jahre Erstbesteigung des Mount Everest

29. Mai 1953: Zum allerersten Mal ist es Bergsteigern gelungen, den Mount Everest zu besteigen. Sir Edmund Hillary und Tensing Norgay haben den mit 8.848 Metern höchsten Gipfel der Welt erklommen. Zum 50. Jubiläum dieser denkwürdigen Erstbesteigung machen sich nicht nur zahlreiche Expeditionen auf, um halsbrecherische Rekorde zu brechen - auf dem Mount Everest soll auch das erste Internet-Café eröffnen.

Wer nicht selbst hochkraxeln will, kann im Internet mittlerweile toujours die neuesten Infos rund um den Mount Everest und alle verrückten Neuigkeiten abrufen. [nr]

++ 50 Jahre im Rückblick:
* http://www.mteverestgolden50.com/
* http://www.time.com/time/time100/heroes/profile/hillary_norgay01.html
* http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,2043640,00.html

++ Die offiziellen Mount-Everest-Newsseiten:
* http://www.mounteverest.net/
* http://www.everestnews.com/everest3.htm

++ Mit 73 Jahren, da macht das Wandern Spaß:
* http://www.generationsoneverest.com/

++ Die Schweizer können's einfach nicht lassen:
* http://www.everest2003.ch/

++ Der Amerikaner Sean Burch will es ganz ohne Sauerstoff schaffen:
* http://www.seanburch.com/everest.html

++ Auch die Tee-Firma Bad Heilbrunner will "rauf":
* http://www.seanburch.com/everest.html

++ Die original Mount-Everest-Wettervorhersage:
* http://www.adventureweather.com/

++ Fabio Meraldi: Schafft er es in 24 Stunden vom Base Camp zum Gipfel und zurück?
* http://www.everestspeedexpedition.com/home.html

++ Reinhold Messner im "Jubiläums-Interview":
* http://www.reinhold-messner.de/
* http://www.travelchannel.de/magazin/interview/messner/

++ Das Royal-Navy-Team plant das erste Live-Video vom Gipfel:
* http://www.rneverestnorthridge2003.com/trek.asp

++ Mail statt Müll - Internetcafé auf dem Mount Everest geplant:
* http://www.heise.de/newsticker/data/nij-23.02.03-000/

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3.2 BOOKaTABLE.de: Und nie wieder im Lieblingsrestaurant anrufen müssen

Vor diesem Problem standen wir alle schon einmal - wir wollten einen Tisch reservieren, doch selbst wenn man die Telefonnummer des Lieblings-Restaurants kannte, war das Telefon ständig besetzt oder man bekam lediglich ein "Sie rufen außerhalb unserer Öffnungszeiten an". Doch was schon längst beispielsweise bei Kinos oder sogar Bringdiensten funktioniert, soll nun auch bei der Tischreservierung im Restaurant klappen.

Bei BookaTable.de kann nun zentral über die Homepage reserviert werden - zum Start diese Woche sind bereits 39 Restaurants aus den Regionen Hamburg, Mecklenburg Vorpommern, Schleswig Holstein, Nordrhein Westfalen und Niedersachsen vertreten. Entweder man sucht direkt über die Suchmaske das gewünschte Lokal oder lässt sich alle verfügbaren Lokale anzeigen - die Treffer werden mit Adresse, Kategorie, Preise und Service (wie z.B. akzeptierte Kreditkarten) aufgelistet. Per Mausklick erfährt man weitere Infos, wie z.B. Öffnungszeiten oder Lageplan.

Positiv hervorzuheben ist, dass man für die Online-Reservierung keine Anmeldung benötigt - das von Kinos beliebte eMail-Adresse anmelden, auf Registriercode warten, Code eingeben, reservieren - bleibt einem also erspart. Die Angabe von Name, eMail-Adresse und Telefonnummer genügt. Mit einer Sache muss man allerdings auch beim Online-Reservieren rechnen: Wer zu kurzfristig reservieren möchte, bekommt online ebenso wie offline keinen Tisch mehr! [ts]

* http://www.bookatable.de

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3.3 Playitcybersafe.com: Die erste Aufklärungs-Seite gegen Raubkopien

Man kann ja gar nicht früh genug damit anfangen, Kindern den Unterschied zwischen Gut und Böse oder Recht und Unrecht beizubringen. Dachte sich auch die weltweit operierende Business Software Alliance und hat jetzt ein neues Internet-Portal ins Leben gerufen, das die jüngsten Internetnutzer über die Problematik der Raubkopien aufklären soll.

In der Rubrik "Kids" erwarten die Kleinen nette Flash-Spiele, bei denen Softwarepiraten in Form von Totenköpfen mit roten Bällen abgeschossen werden und "lebensnotwendige" Lizenzen eingesammelt werden müssen, sowie ein lustiges Puzzle oder ein Piraten-Memory. Allerdings setzt die BSA-Initiative einiges an Technik voraus: Zum Spielen wird das Shockwave-Plug-in von Macromedia benötigt.

Doch nicht nur computerbegeisterte Kinder, auch all diejenigen, die tagtäglich mit genau diesen zu tun haben - wie beispielsweise Eltern und Lehrer - sind auf playitcybersafe.com richtig: Lehrer können sich Lehrpläne herunterladen, um das Thema Raubkopien und Urheberrecht im Schulalltag zu diskutieren und Eltern finden nützliche Infos zu allen offenen Fragen. Ein Manko hat die Seite jedoch: Für Kids, die kein Englisch können, sind die Inhalte absolut unbrauchbar - ob und wann eine Übersetzung in andere Sprachen folgen soll, wird leider nicht ersichtlich. [nr]

* http://www.playitcybersafe.com/

++ Die BSA ist auch in Deutschland aktiv - leider ohne Games:
* http://www.bsa.de

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3.4 eBay für Sparfüchse: Bei erento.com wird nur vermietet

Schreit dieses schöne Wetter nicht richtiggehend nach einem Grillfest? Endlich mal wieder alle Freunde einladen, ein Fasserl Bier anzapfen und gemütlich am Lagerfeuer tratschen - Aaach, das wäre schön. Nur: Woher bekommt man auf die Schnelle drei zusätzliche Grills, sieben Biertischgarnituren, einen Toilettenwagen, eine Edelstahl-Bar für die Cocktails zu späterer Stunde und ein riesiges Partyzelt her, falls es doch noch zum Regnen anfängt? Vielleicht weiß das neue Miet-Portal erento.com zu helfen.

Der nach eigenen Angaben weltweit größte Miet-Marktplatz ist nämlich seit ein paar Tagen online - und bereits jetzt stehen über 125.000 Produkte in der Datenbank. Nun gut, die 125.000 Artikel mögen ein bisschen geflunkert sein, da manche Artikel gleich mehrfach in der Datenbank erscheinen - die Auswahl kann sich dennoch sehen lassen: Ob Zimmerpflanzen fürs Büro, völlig abgefahrene Dekoartikel, Stretchlimousinen oder Ferienwohnungen - eigentlich gibt es keine Rubrik, die es nicht gibt.

Die Einstellung von Artikeln ist bei erento.com übrigens kostenlos - falls ein Mietvertrag zustande kommt, werden zwei Prozent Vermittlungsgebühr an den Websitebetreiber fällig. Doch auch wenn der Vermieter diese zwei Prozent auf den Mietpreis aufschlägt, dürfte mieten in den meisten Fällen immer noch billiger sein als kaufen! Na dann: Nice to miet you! [nr]

* http://www.erento.com

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Top-News Hard/Software

4. Alternative zu Kazaa: Morpheus 3.0 ist da

Mit Tauschbörsen lässt sich Geld machen. Die Musik-Industrie sieht das zwar definitiv anders, die Hersteller der Tauschbörsen-Programme leben aber davon. Nicht etwa durch kostenpflichtige Programme oder Dienste (der durchschnittliche Tauschbörsianer ist ja nicht gerade bekannt dafür, gerne im Internet für irgendetwas zu bezahlen), sondern durch Bannerwerbung und sonstiges Nutzerdaten-Marketing.

So versucht das Unternehmen Streamcast mit einer rundum erneuerten Ausgabe von "Morpheus", wieder "Marktanteile" auf dem heiß umkämpften File-Sharing-Markt zurückzuerobern. Längst von Kazaa & Co. als meistgenutzte Tauschbörse überholt, versuchen die Morpheus-Macher jetzt mit der Version 3.0 zu trumpfen.

Der erste Blick fällt auf die Software-Oberfläche, die rundum gelungen erscheint. Denn man beschränkt sich hier auf die wesentlichen Menüpunkte wie "Search", "Library" oder "Traffic". Dies sorgt für Übersichtlichkeit. Doch um endlich etwas herunterladen zu können, muss man die gewünschte Datei erst einmal mit der Suchfunktion ausfindig machen. Dort hat man die Möglichkeit, nur nach bestimmten Dateitypen zu suchen (z.B. Audio oder Video) und außerdem auch aus erhaltenen Suchergebnissen über "Narrow Search" nicht gewünschte Dateien auszusortieren. Ebenfalls nach Aufruf der Suchfunktion wird dem Benutzer die "Search-Power" angezeigt. Diese signalisiert, wie gut der Computer an das Download-Netzwerk von "Gnutella" angebunden ist. Mit einem Doppelklick auf die gewünschte Datei wird dann der Download gestartet.

Die laufenden Übertragungen sind dann im "Traffic"-Fenster mit dem aktuellen Status und der Übertragungsgeschwindigkeit einsehbar. Neu in dieser Morpheus-Version ist die "Library", in der alle heruntergeladenen Dateien aufgelistet werden. Mit einem integrierten Player lassen sich die Musikstücke dann auch direkt aus Morpheus heraus abspielen.

Genau wie die offizielle Kazaa-Version (also nicht das immer wieder empfohlene 'Kazaa Lite') beinhaltet Morpheus leider Spyware-Komponenten, da sich das System durch Werbebanner finanziert. Es besteht aber die Möglichkeit, die Spyware-Funktionen mit einem entsprechenden Hilfsprogramm (z.B. AdAware) zu entfernen. Die Funktionen von Morpheus wurden dadurch nicht erkennbar eingeschränkt.

Ob sich die knapp sechs Megabyte große Software gegen den derzeitigen Spitzenreiter Kazaa durchsetzen kann ist fraglich. Denn gerade im P2P-Bereich laufen nun mal die Systeme, die von den meisten Benutzern verwendet werden, am zuverlässigsten. An der Software-Oberfläche sollte es jedoch nicht liegen, weshalb man Morpheus zumindest als Alternativ-Tauschbörse problemlos empfehlen kann. [st]

* http://www.morpheus.com/

++ Der derzeitge Spitzenreiter - Kazaa
* http://www.kazaa.com/
* http://www.kazaalite.tk/

++ Der Spyware-Vernichter Ad-Aware
* http://www.netnewsletter.de/letter/archiv/0306.html#5
* http://www.lavasoft.de/software/adaware/

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OnlineMix

5. Vorsatz gut, Umsetzung mangelhaft - Anti-Spam-Gesetz der Regierung

Die Bundesregierung möchte mit einem neuen Entwurf des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb Spam- und Werbefax-Versendern das Leben schwer machen. Demnach werden Werbemails-, Werbeanrufe und Werbefaxe als unzumutbare Belästigung angesehen und dürften künftig nur dann verschickt werden, wenn das Einverständnis des Empfängers vorliegt.

Mit dem neuen Gesetzesentwurf setzt die Bundesregierung den Wunsch der EU-Datenschutzrichtlinie nach einer sogenannten Opt-In-Regelung um. Allerdings hat der Gesetzes-Entwurf auch zwei Schwachstellen: Klage einreichen dürfen nämlich nur direkte Mitbewerber, Verbraucherverbände oder die Industrie- und Handelskammer - aber keine Privatpersonen. Und Spam aus dem Ausland ist von der deutschen Wettbewerbsregelung logischerweise leider ausgenommen. [nr]

* http://www.bmj.bund.de/images/11596.pdf

++ Selbst ist der (Computer-)Mann (oder auch die -Frau):
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/0316.html#1

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6. Der Frühling beginnt im Herbst? Systems schluckt Internet World

Dass es um die IT- und Computer-Messen in Deutschland derzeit nicht zum Allerbesten steht, ist mittlerweile mehr als bekannt. Doch anstatt die rückläufigen Aussteller- und Besucherzahlen mit Kommentaren à la "Nicht die Quantität, sondern die Qualität zählt" positiv zu reden, hat jetzt die erste IT-Messe in Deutschland ihre Konsequenzen gezogen. Die Internet World in Berlin wurde knapp eineinhalb Monate vor ihrem offiziellen Start abgesagt.

Obwohl die Veranstalter das Wort "abgesagt" dieser Tage äußerst ungern in den Mund nehmen: Vielmehr würde die Internet World in diesem Jahr in die Münchner Systems integriert. Und nachdem auch die Systems im vergangenen Jahr wieder einmal mit einem Aussteller- und Besucherrückgang kämpfen musste, zeigt man sich in der Landeshauptstadt mehr als erfreut über die abgeschlossenen Verträge: "Die Internet World ist spezialisiert auf das Thema Internet und obwohl auf der Systems zwar auch Aussteller aus diesem Bereich vertreten sind, bedeutet die Eingliederung doch eine deutliche Stärkung des Internet-Schwerpunkts", kommentierte Messe-München-Geschäftsführer Klaus Dittrich den Umzug der Berliner nach München.

Ob der altbewährte Systems-Slogan "Der Frühling beginnt im Herbst" in diesem Jahr also auch auf die Internet World und das "mobile Anhängsel", die Mobile World, zutrifft, bleibt abzuwarten. Zumindest hat die Messe München in diesem Jahr die Chance, die durch Palmen kaschierten Freiflächen entgegen des Trends wieder mit neuen Ausstellern zu besetzen. [nr]

++ Von Berlin ab ins Bayernländle:
* http://www.internetworld-messe.de

++ Systems 2003 samt Internet World von 20. bis 24. Oktober:
* http://www.systems-world.de/?id=6545

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7. Europa Online: W-LAN in Paris - Die Metro wird vernetzt

++ Frankreich: Internet-Surfen in der Pariser Metro - wovon Technikfreaks bislang lediglich geträumt haben, wird nun Realität. Cisco Systems und die Metro-Gesellschaft RATP haben jetzt entlang der Nord-Süd-Route insgesamt zwölf Wireless-LAN-Hotspots in Betrieb genommen. Bis zum 30. Juni wird der drahtlose Internetzugang in und um die Pariser Metrostationen völlig kostenlos angeboten - je nach Resonanz wollen die beiden Partnerfirmen dann sogar das komplette Metro-System miteinander vernetzen. Mit diesem Projekt würde sich Paris schon bald an die Spitze der europäischen Wireless-LAN-Städte katapultieren.

* http://www.ratp.fr/

++ Großbritannien: Auf dem Klo Zeitung lesen war gestern - morgen schon wird auf dem stillen Örtchen im Internet gesurft. Microsofts-Internet-Sparte MSN hat jetzt die erste transportable Toilette mit integriertem Flachbildschirm und Internetzugang vorgestellt. Der Name der duften Konstruktion: iLoo. Das Dixie-Klo zum Surfen soll bereits diesen Sommer in Großbritannien auf einem Rockfestival zum Einsatz kommen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Benutzer erst mal die Hände waschen, bevor Sie die drahtlose Tastatur bedienen...

* http://www.msnbc.com/news/908511.asp?cp1=1

++ Österreich: Das Auto ist nicht nur den Deutschen ihr liebstes Hab und Gut. Die Mobilcom Österreich hat jetzt ein GSM-Sicherheitssystem für alle Kraftfahrzeuge auf den Markt gebracht. Der sogenannte A1-Carfinder informiert den Besitzer im Fall einer unbefugten Inbetriebnahme des Wagens sofort per Anruf und SMS - die Benachrichtigung kann dabei an bis zu vier Rufnummern erfolgen. Mittels GSM-Ortung ermittelt der Carfinder dann österreichweit den Standort des Autos, für den Einsatz im Ausland gibt es ein extra GPS-Modul. Bei einer Panne wird der Wagen automatisch vom österreichischen ADAC - dem ÖAMTC - geortet. Allerdings ist die moderne Art der Diebstahlsicherung nicht ganz billig: Der Carfinder kostet 329 Euro, monatlich kommen noch einmal 5 Euro Abogebühr hinzu. [nr]

* http://www.a1.net/CDA/navigation/nav_frame/0,2756,38-1313-html-de,00.html

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8. Zahl der Woche: Apple - 1 Mio legale Musik-Downloads in einer Woche

Vergangene Woche startete der Musik-Download-Dienst "iTunes Music Store" von Apple. Obwohl lediglich US-amerikanische Apple-Nutzer den Dienst derzeit nutzen können, wurden bereits in der ersten Woche eine Million Titel heruntergeladen. Die Musik-Branche, bisher gar nicht von Musik im Internet begeistert, zeigt sich verwundert: "Die Eine-Million-Marke schon in der ersten Woche zu übertreffen kam total überraschend," gestand Roger Ames, Geschäftsführer der Warner Music Group. "Apple hat Musik-Fans, Künstlern und der gesamten Musikindustrie gezeigt, dass ein einfacher und legaler Weg der Musikdistribution über das Internet möglich ist."

Auch wenn man hierzulande noch nichts von dem komfortablen Musik-Dienst hat (vgl. nNL 18/03) - außer dass man als Mac-Nutzer die Musikstücke probehören darf, was ja zumindest auch eine (Offline-)Kaufentscheidungshilfe darstellen kann - so ist der Musikdienst von Apple ein Testballon, der einer Vielzahl von nun bald folgenden Musik-Diensten den Weg ebnen könnte. Denn die Zahlen sprechen für sich:

Mehr als die Hälfte der über 1.000.000 heruntergeladenen Titel wurden nicht einzeln, sondern in kompletten Alben gekauft. Die Befürchtung der Musik-Industrie, der Einzeltitel-Verkauf würde die Nachfrage nach kompletten Alben schrumpfen lassen, hat sich somit nicht bewahrheitet. Die Nutzer picken sich meist nicht nur die wenigen guten Titel eines Albums oder Samplers heraus, sondern bezahlen auch großteils brav für die "Füll-Titel" drumherum. Was allerdings auch an der Preisgestaltung des Music Stores liegt: Jeder Track einer CD kostet 99 US-Cent (etwa 88 Euro-Cent), ein komplettes Album kostet entsprechend die Summe, jedoch maximal 9,99 US-Dollar (rund 8,85 Euro). Ab zehn Titeln gibt's den Rest also "gratis". Zum Vergleich: Im Laden kostet die Single "American Life" von Madonna 5,99 Euro, das komplette Album 13,99 Euro.

Jeder kommerziell heruntergeladene Track ist ein raubkopierter Titel weniger - langsam scheint die Musik-Branche also zu verstehen, dass attraktive Download-Dienste der richtige Weg sind. Und sei's nur, weil nun wider Erwarten die Kasse klingelt: "Unsere internen Erwartungen an den iTunes Music Store lagen bei einer Million verkauften Songs im ersten Monat. Dies bereits in einer Woche zu bewerkstelligen ist ein Riesenerfolg," bestätigt Doug Morris, CEO von Universal Music. Nun haben wir es also praktisch schwarz auf weiß: Nicht die Tauschbörsen sind die Wurzel allen Übels, sondern das bislang mangelnde Angebot an legalen Alternativen. [ts]

++ der iTunes Music Store:
* http://netnewsletter.de/letter/archiv/0318.html#1

++ Der Musik-Dienst eMusic macht vor, wie man es nicht macht:
* http://primo.mp3.com/gen/190/dlm_issues

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9. Der Provider-Kostentest - Die günstigsten Internet-Zugänge

Nach Internet-by-Call im Telefon-Festnetz gibt es langsam immer mehr Internet-by-Call-Anbieter für T-DSL-Anschlüsse. Nach CompuServe wagt sich nun auch Tiscali an die DSL-Internettarife ohne Kundenbindung.

  • Genauer betrachtet: Tiscali DSL by Call - Urteil: gut

    CompuServe hat es vorgemacht: T-DSL-Surfen für 1,19 Cent die Minute, ohne Grundgebühr oder sonstige versteckte Kosten. An diesem Preis orientiert sich nun auch Tiscali. Auch dort kostet die T-DSL-Minute ins Internet 1,19 Cent. Allerdings gibt es auch gleich eine zweite Tarif-Option: Die Abrechnung nicht nach Zeit, sondern nach Volumen. Die Zahl 1,19 bleibt, abgerechnet wird dann aber nicht pro angefangener Minute, sondern pro angefangenen, übertragenen Megabyte.

    Der Volumenpreis ist für ein By-Call-Angebot durchaus günstig: Beispielsweise bei dem Tarif mit Grundgebühr "Tiscali DSL 500" sind für 4,99 Euro im Monat 500 MB enthalten - mit "Tiscali DSL by Call" würden 500 MB 5,95 Euro kosten. Bis zu einem monatlichen Transfervolumen von 419 Megabyte ist der By-Call-Tarif somit sogar günstiger. Und da bei dem "DSL 500"-Tarif jedes weitere Megabyte über die freien fünfhundert hinaus sogar 1,49 Cent kostet, ist DSL by Call ab 820 Megabyte monatlich (entspricht 9,76 Euro) ebenfalls wieder günstiger. Für Gelegenheitssurfer ist das By-Call-Angebot also unter'm Strich meist das bessere Geschäft.

    Der einzige Nachteil bei T-DSL-"By-Call"-Angeboten gilt natürlich aber leider auch hier: Da es, anders als im Telefonnetz, keine Abrechnung über die Telekom-Rechnung gibt, muss man sich für den Tarif erst anmelden, damit man ihn nutzen kann. Abgerechnet wird dann per Bankeinzug.

    Doch bevor man sich jetzt auf Tiscalis By-Call-Tarif stürzt, sollte man einen Blick über den (Tiscali-)Tellerrand werfen: "Tiscali DSL by Call" ist ab 820 Megabyte zwar günstiger als "Tiscali DSL 500", aber deshalb ist der By-Call-Tarif noch lange nicht in allen Fällen das beste Angebot: Bei der Konkurrenz GMX gibt es den "GMX Internet.DSL 2000"-Tarif mit 2.000 Megabyte Freivolumen für 6,99 Euro im Monat - und das wäre ab 587 Megabyte günstiger als "Tiscali DSL by Call" und ab 634 Megabyte ebenfalls günstiger als "Tiscali DSL 500".

    Somit ergibt sich folgende Staffelung: Bis zu 419 Megabyte monatlich macht "Tiscali DSL by Call" das Rennen, dann wäre bis zu 587 Megabyte "Tiscali DSL 500" am günstigsten - und ab 634 Megabyte hat dann "GMX Internet.DSL_2000" die Nase vorn.

    Fazit: Für Wenigsurfer oder treue Tiscali-Kunden ist der Megabytebasierte By-Call-Tarif von Tiscali eine gute Wahl - wenn's ein bisserl mehr sein darf, dann macht GMX mit 6,99 Euro das bessere Angebot. [ts]

    ++ Tiscali DSL by Call für 1,19 Cent pro Minute bzw. Megabyte
    * http://registrierung.tiscali.de/produkte/1342_dslbycall.php

  • Der Providerkostentest-Index: 1,37 ct/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt der Internet-by-Call-Anbieter]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    1,40 ct sec 'allesfair.de hier 01925-6222 allesfair@internet allesfair
    1,44 ct sec 'MSN Easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,50 ct sec Easynet Easy-Call hier 019161 easycall@easy-call.net easynet
    0,89 ct 1,45 ct min freenet Super CbC hier 019231760 beliebig beliebig
    1,29 ct min ByC@ll24 hier 019256500 bycall24 bycall24
    1,33 ct min Arcor IbC Basistarif hier 0192077 arcor-basis internet
    DNS-Server:   msn:192.76.144.66   allesfair.de:212.93.30.150   freenet:62.104.191.241   ByCall24:195.182.110.132
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec freedee fun www.freedee.de
    2,00 ct min/sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,40 ct 0,90 ct min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,19 ct min CompuServe Night&Day www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,45 ct 0,99 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

  • Die TopDSL-Liste
    (die günstigsten Internet-Tarife für T-DSL)

      Grundpreis     inkl.     Kosten   Takt    Tarif (mit Link zum Anbieter)     
    -- -- 1,19 ct min CompuServe Night&Day
    14,90 Euro 100 h 1,20 ct min 1&1 Internet.DSL 100
    6,99 Euro 2 GB 1,20 ct MB GMX DSL_2000
    14,99 Euro 5 GB 1,20 ct MB GMX DSL_5000
    19,45 Euro flat -- -- NGI T-DSL Flat
    59,00 Euro flat (für T-DSL 1500) regioDSL Flat free
     
    Die Angaben in den Listen sind ohne Gewähr.

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    Tipps & Tricks

    10. Live-Streamtipp: Eishockey-WM in Finnland - das Finale am 11. Mai

    Zugegebenermaßen: bei diesen sommerlichen Temperaturen wäre es ja fast schon eine "Erlösung", sich ein paar Stunden in ein kühles Eisstadion zu stellen. Gerade, wo in Finnland derzeit die weltbesten Eishockey-Teams erbittert um die Weltmeisterschaft fighten. Wer jedoch Sommerkleid und Badeshorts der dicken Daunenjacke vorzieht, und das packende Finale kommenden Sonntag nicht verpassen will, kann sich ab 15:55 Uhr auf der Internetseite von TW1.at einloggen: Dort wird das diesjährige Endspiel live gestreamt. Bully, Bully, Bully, Tor! [nr]

    ++ Showdown in Helsinki: Eishockey-WM in Finnland, 11. Mai, 15:55 Uhr
    * http://www.tw1.at/

    ++ Alle Infos zur WM:
    * http://www.ihwc.net

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    11. Live-Streamtipp II: Nudisten übertragen erstmals Tennis-Match

    Tennis ist ja bekanntlich der Sport, bei dem zwei (oder beim Doppel gerne auch vier) durchtrainierte Menschen mit Schläger in der Hand auf einem Sandplatz einem kleinen gelben Filzball hinterherjagen. Bei dem Tennisturnier, das nächsten Mittwoch live im Internet übertragen wird, dürften allerdings ganz andere "Bälle" im Mittelpunkt stehen. Denn: Die Spieler zwängen sich nicht wie Anna Kournikova oder Serena Williams in hautenge Tenniskleidchen - die Tennisspieler des Nudistenklubs "Lake Como" in Florida spielen splitterfasernackt.

    Sinn und Zweck der Veranstaltung ist allerdings nicht, irgendwelche Spanner oder Pornofans vor den PC-Bildschirm zu locken. Vielmehr will der Veranstalter zeigen, dass "unbekleidet sein" nicht immer gleichbedeutend ist mit "Sex haben" und so die allgemeinen Vorurteile, die vielerorts gegen Nudisten existieren, abbauen helfen.

    Nun gut, lassen wir uns überraschen und beten, dass wenigstens die Spieler beim Zuschlagen die einzelnen Bälle nicht miteinander verwechseln. [nr]

    ++ Das wohl heißeste Tennismatch: Am 14. Mai live im Internet:
    * http://www.tennisnaked.com/
    * http://www.lakecomoresort.com/

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    12. Kauftipp der Woche: "Enter the Matrix" - inkl. 1 Stunde Kinofilm!

    Übernächste Woche ist es endlich so weit: "Matrix Reloaded" kommt am 22. Mai endlich in die Kinos! Doch obwohl der Film mit 138 Minuten Länge keinesfalls zu kurz geraten ist, fehlen dennoch wichtige Teile der Handlung: So werden wir uns im Kino beispielsweise fragen, wie denn die Bombe, die in einer der ersten Szenen explodiert, dort hingekommen ist.

    Tja, das nennt man Marketing: Die Handlung, die im Film fehlt, steckt im Computerspiel "Enter the Matrix". Die Dreharbeiten extra für das Spiel machten es mit 20 Millionen US-Dollar damit zwar zum teuersten Computer-Game aller Zeiten, aber viele Fans werden den Preis schon wieder "einspielen". In "Enter the Matrix", das voraussichtlich schon kommende Woche - vor dem Film - erscheinen soll, wird eine eigene Geschichte erzählt, die parallel zur Film-Handlung abläuft und sich an mehreren Stellen mit dem Film überschneidet.

    Die Entwickler raten daher, erst das Game anzuspielen - und dann "Matrix Reloaded" im Kino anzusehen. Das Spiel gibt es für Windows, GameCube, Xbox und Playstation2, für 54,99 bis 59,99 Euro - Amazon liefert es versandkostenfrei. [ts]

    ++ "Enter the Matrix" - das Spiel:
    * http://www.amazon.de/exec/obidos/redirect?tag=netnewsletter-21&
    path=tg/feature/-/450565

    ++ Die Homepage von Film und Spiel:
    * http://www.thematrix.de/

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    13. Lexikon: Digital Rights Management

    Mit "Digital Rights Management", dem digitalen Rechte-Management - kurz DRM - bezeichnet man die Möglichkeit, Computer-Dateien wie digitale Musik oder Videofilme, mit Benutzer-Beschränkungen auszustatten. Es sollen also nicht die Rechte des Anwenders, sondern die des Anbieters bzw. des Rechte-Inhabers der digitalen Inhalte geschützt werden. So können DRM-geschützte Musikdateien beispielsweise so freigegeben werden, dass sie nur auf bestimmten PCs abspielen oder nur für einen bestimmten Zeitraum abgespielt werden können. [ts]

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    14. Serie Google-Tuning (05): Weniger oder mehr - Suchen mit + und -

    Es ist ärgerlich, wenn Google bei den Suchergebnissen Seiten präsentiert, die thematisch in eine falsche Richtung gehen. Sucht man beispielsweise nach Windows, aber ausnahmsweise nicht nach denen aus der Computerwelt, so kann man bestimmte Wörter ausschließen. Ein 'Windows -Microsoft' (also mit einem Minus vor dem Wort) sucht nach allen Seiten, die zwar das Wort 'Windows' auf ihrer Seite haben, jedoch nicht auch das Wort 'Microsoft'.

    Wo es ein Minus gibt, darf auch ein Plus nicht fehlen: Allgemein vorkommende Wörter oder Zahlen werden normalerweise von Google ignoriert, da sie die Suchgeschwindigkeit nur drosseln würden. Eingaben wie 'ich will nicht' würde beispielsweise die Wörter 'ich' und 'will' ignorieren und nur nach dem Wort 'nicht' suchen. Entweder, man tippt den Suchbegriff also in Anführungszeichen - was dann allerdings lediglich den festen Ausdruck (ohne andere Worte dazwischen) finden würde. Oder man tippt eben '+ich +will nicht' in das Suchfeld, was nun alle Seiten finden würde, auf denen auch die Wörter 'ich' und 'will' zu finden sind. [ts]

    ++ Versuchen Sie's gleich mal:
    * http://www.google.de/

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    15. Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitende Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
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    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

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