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> 19.10.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 42/2001

 Top News Systems 2001

 Top-News Hard/Software

 Online-Mix

 Tipps und Tricks

 netNewsLetter Intern

Top News Systems 2001

1. Smart Soldiers an der Front: Die HighTech-Soldaten der US-Regierung

Der Krieg in Afghanistan könnte schon bald unter ganz anderen Voraussetzungen weitergeführt werden. Wie die US-Zeitung Mercury News berichtet, will das amerikanische Verteidigungsministerium im Kampf gegen den Terrorismus schon bald High-Tech-Soldaten - sogenannte Smart Soldiers - an die Front schicken.

Der neue Hightech-Soldat ist mit einem Pentium 3, einem Infrarot-Sichtgerät und einer sensorgesteuerten Waffe ausgerüstet - dahinter steht aber immer noch ein Mensch. Diese Verschmelzung von Mensch und Maschine kannte man bisher nur aus abschreckenden Hollywood-Szenarien - der Terminator oder die Borg lassen grüßen. Die Technologie, einen solchen Soldaten wirklich real werden zu lassen, existiert jedoch bereits seit Jahren. Wolfgang Hirscher ist Geschäftsführer von Intermet, einer Firma, die die Bausteine für den Smart Soldier herstellt: "Wir beschäftigen uns hier mit 'Augmented Reality', d.h. wir erweitern die Realität, die Wahrnehmung dort, wo die normale menschliche Ausstattung nicht ausreicht - also mit zusätzlichen Funktionen und Sensoren. Ob das jetzt eine Kamera ist oder andere Sensoren sind, das ist uns egal. Sie können auch andere Messdaten an den Rechner anschließen, damit der nicht aus Versehen auf irgendein Minenfeld läuft".

Die Versorgung der Land-Warrior-Ausrüstung ist mit einem einzigen Akku bis zu acht Stunden gesichert. Auch das unwegsame Gelände in Afghanistan wäre für den Cyber-Soldaten kein Hindernis, so Hirscher:" Überhaupt kein Problem. Wir haben von den Standorten bis zu dem Menschen vor Ort, der im Schützengraben oder sonst irgendwo sitzt, ohne Probleme zwischen 10 und 15 Kilometer Reichweite." Gebietsinformationen können dem Soldaten also über eMail oder Funk mitgeteilt werden. "Das geht unter jeder Bedingung - es ist ein sehr wetterbeständiges, sehr robustes und stoßfestes Gerät.

Dieses makaber anmutende 'Wireless Human Network' wird jedoch nicht ausschließlich für militärische Zwecke genutzt. Ein anderes Einsatzgebiet ist die medizinische Versorgung: "Es ist eine Notarzthilfe. Der Notarzt kann sofort vor Ort audio-visuell die Daten an seine zentrale Rettungsleitstelle weiterleiten. Das heißt auch, ich muss nicht unbedingt einen Arzt vor Ort haben. Qualifizierte Sanitäter sind ausreichend und ein Arzt kann dann sechs bis acht Sanitäter qualifiziert steuern."

Dabei begibt sich Intermet argumentativ jedoch auf dünnes Eis. Denn die Gewissensfrage haben sich die Hersteller offensichtlich noch nicht gestellt. Wolfgang Hirscher: "Wir schützen die Leute, wir helfen den Leuten. Sie müssen nur den Rechner kaufen. Die Peripherie, die Anwendungsbereiche, im zivilen oder im militärischem Bereich, die sind uns egal." [nr|ag]

++ Die Firma Intermet entwickelt SmartSoldier-Komponenten
* http://www.intermet.de/

++ Xybernaut in USA - Wearable Computing vom Erfinder
* http://www.xybernaut.com/newxybernaut/home.htm

++ Augmented Reality in industriellen Anwendungen
* http://www.arvika.de/www/index.htm

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2. Revenue Sharing im Internet? Space2Go und Jamba mit ihren Konzepten

Spätestens mit UMTS werden wir alle mit kleinen Endgeräten von Anbietern mit Namen wie O2 oder Quam durch die Gegend laufen. Und checken eMails, lesen Nachrichten oder orten die Freundin im Biergarten. Ob dieses Science-Fiction-Szenario tatsächlich in einigen Jahren - oder sogar Monaten - Realität wird, liegt in den Händen der Anbieter mobiler Dienste.

Christian Huthmacher, Gründer von space2go, ist einer von ihnen, und bietet bereits heute Lösungen für's mobile Internet. Zum Beispiel das Volkswagen-Portal:

"Man kann sich dort einen Account anlegen und hat dann ein Web- basiertes eMail-System, das sehr leistungsfähig ist. Man hat einen Online-Kalender, ein Online-Adressbuch und kann auch Lesezeichen online verwalten. Der Clou an diesem Mobilitäts-Portal von Volkswagen ist, dass es ein Multiplattform-Portal ist, es ist nicht nur über das Internet über einen PC zu erreichen, sondern auch unter wap.volkswagen.de per Handy."

Wenn in naher Zukunft die Attraktivität mobiler Dienste steigt - sei's durch bessere Endgeräte, schnelleren Zugang und natürlich auch durch günstigere Zugangspreise - dann steigt folglich auch der Bedarf an mobilen Anwendungen. Wie werden die Anbieter reagieren? Huthmacher:

"Also gehen wir davon aus, dass die Free-Services eher abnehmen werden und dass es intelligente Pay-Services geben wird: Die müssen nicht gleich viel kosten, 5, 10 oder 20 DM im Monat - oder mit kleinen Gebühren, ähnlich wie das mit dem SMS-Billing hervorragend funktioniert, werden Dienste existieren, die dem Kunden Nutzen bringen, und für die er gerne bereit ist, ein bisschen Geld zu zahlen."

Es wird - besser gesagt: es muss - in Zukunft also eine Umschichtung stattfinden: Verbindungskosten runter, Anwendungs-Gebühren hoch. In Japan hat dieses Modell bereits Erfolg, der entsprechende i-Mode-Dienst soll Ende des Jahres auch nach Deutschland kommen. Alexander Samwer, Vorstand der Jamba AG, bietet ensprechende Payment-Systeme, die mit dem i-Mode-Konzept vergleichbar sind:

"Wir sehen zunächst mal, dass das Modell, das wir hier mit dem Billing verwirklicht haben, natürlich das Erfolgsmodell auch in Japan ist. Das Billing mit dem damit verbundenen Revenue Sharing. Wir sehen, dass mit i-Mode hier ja auch positive Impulse in den Markt kommen. Nämlich dass gezeigt wird, was mit bunten Endgeräten alles möglich ist."

'Revenue Sharing' lautet also das Zauberwort: Inzwischen kann sich kaum noch ein Anbieter von Internet-Diensten ausschließlich durch Werbung finanzieren. Statt dessen soll das Geld vom Anwender über den Mobilfunk-Provider zum Inhalte-Anbieter fließen. Und auch dass der Anwender nun auch noch für die Inhalte bezahlen soll, findet Samwer eine positive Entwicklung:

"Für den Nutzer bedeutet das, dass einige Dienste jetzt kostenpflichtig werden. Aber nicht nur kostenpflichtig, sondern vor allem qualtiativ auch viel besser als das, was der Kunde bisher gewohnt war. D.h. dass die Navigation besser ist, dass mit neuen Endgeräten diese Dienste in naher Zukunft bunt werden. Und dafür sind die Kunden auch bereit, einige Pfennige zu bezahlen."

Es besteht also zumindest bei den Anbietern Konsens darüber, dass die Kunden im Internet gerne - und viel - Geld für mobile Dienste ausgeben wollen. Doch bevor's mit bunten Multimedia-Handy-Endgeräten und Wireless-Payment-Diensten so richtig abgeht, hätte der Eine oder Andere doch lieber erst mal ein komfortables Internet-Handy, mit dem er Festnetz-günstig ins Internet kommt. Aber wer weiß, vielleicht startet E-Plus ja tatsächlich wie versprochen mit i-Mode zu Weihnachten. Und wenn der Zugang unterm Strich günstiger wird, dann ist es den Kunden auch meist egal, in wessen Tasche sein Geld nun fließt. [ts]

* http://www.space2go.de
* http://www.jamba.de

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3. nNL-Interview: Im Gespräch mit Internet-Pionier Patrick Palombo

Patrick Palombo, seit kurzem Marketingvorstand bei Foto Porst und Pixelnet, ist im eCommerce ein wirklich alter Hase. Man könnte fast sagen, er hat das Internet mitentwickelt - zumindest was den elektronischen Handel in Deutschland betrifft. Palombo leitete nämlich die Multimedia-Geschäfte bei Quelle. Und das, als es das Internet noch gar nicht gab. Er war der Erste, der versuchte, Waren über elektronische Bestellwege zu vertreiben, und Quelle war einer der ersten Versender, die damit Geld verdienten. Heute macht Quelle ein Drittel seines gesamten Umsatzes im Internet. Auf der Systems haben wir Patrick Palombo getroffen:

nNL: Herr Palombo, ist die in diesem Jahr etwas zaghafte Systems in Ihren Augen das Ergebnis des Gesundschrumpfens der New Economy?

Palombo: Gesundschrumpfen - wobei: New Economy, was ist New Economy: Wenn sie sich die Unternehmen anschauen, die hier unterwegs sind - wo ziehen sie die Grenze? Ein IT-Lösungsanbieter ist das New Economy - die waren schon vor drei, vier, fünf Jahren da. Auch die sind betroffen, auch die schrumpfen sich gesund - viele sind vom Markt verschwunden. Also nicht immer nur auf die New Economy einhauen. Natürlich trägt sie dazu bei, dass diese Hallen extrem leer geworden sind. Vor einem Jahr tobte noch der Bär, jetzt sind viele Unternehmen aus der New Economy nicht mehr da. Nur, es hat eben auch andere getroffen.

nNL: Wie bewerten Sie Unternehmen, die mit immer größer werdenden Finanzierungsproblemen auch ihre eigentliche Idee immer mehr verlassen haben? Online-Shops die sich erst spezialisiert haben und nun ihr Sortiment immer mehr diversifiziert haben?

Palombo: Also ich bin grundsätzlich der Meinung, es gibt nichts, aber auch gar nichts, was sie nicht über das Web verkaufen können. Aber ich sehe mal den Punkt und da haben sie zweifelslos recht, das Problem ist, sie sollten nich alles unter demselben Dach verkaufen. Amazon steht für Bücher und da kann ich gerade noch verstehen, wenn man das Portfolio in Richtung Tonträger erweitert. Aber spätestens wenn ich anfange, Tierzubehör oder Autos anzubieten, dann frage ich mich schon im Endeffekt: wofür steht eigentlich dieses Unternehmen. Der Kunde begreift das auch nicht mehr. Und Amazon hat ein riesen Problem, sich zu rechtfertigen, warum es auch heute eigentlich präsent sein möchte. Und das es eigentlich ein Händler sein möchte, der dem Kunden alles verkauft - das nimmt man ihm einfach nicht mehr ab.

nNL: Es gibt nach wie vor viele junge Nachwuchskräfte, die sich gerne mit Ihrer Idee selbständig machen möchten. Was würden Sie jungen Unternehmern mit auf den Weg geben, die mit frischen Ideen im Internet Geld verdienen wollen?

Palombo: Ich würde heute niemals, auch nie versuchen eine neue Applikation von grundauf zu starten, um Konventionelles zu verkaufen. Wenn sie nicht die absoluten USPs haben, d.h. Unique Selling Propositions, die also einmalig sind, sozusagen, dann sollten sie es besser lassen. Ich würde heute kein isoliertes Online-Geschäft mehr aufziehen, wenn ich mich nicht synergetisch auch mit einer starken Marke oder sogar mit einer Multi-Channel-Strategie auf dem Markt positionieren kann.

nNL: Welche Unternehmen müssen sich in den nächsten Wochen und Monaten besonders warm anziehen?

Palombo: Erstmal alle isolierten 'Nur-Online-Unternehmen'. Diese ganzen Händler, die sich eben nur online positioniert haben, bis hin zu den Providern die einen wunderschönen Traum haben, der sowieso nicht wahr wird - sich Content bezahlen zu lassen. Auch das wundert mich im Endeffekt, dass so Großunternehmen wie die Telekom nicht gelernt haben, dass der Kunde nicht bereit ist für einen bestimmten Content zu bezahlen. Oder es gibt wirklich eine eingeschworene Gemeinschaft von tausenden Unternehmen weltweit, die auf Knopfdruck alle sagen - jetzt ist die tagesfrische Information zu bezahlen. Aber das werden sie niemals erleben. [gr|ag]

++ Patrick Palombo:
* http://www.ftd.de/tm/it/FTD1XA9M0GC.html?nv=rs

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4. SMS, EMS und MMS, Instant Messaging und UMTS: Die Welt wird mobil

Anfangs war es doch nur ein nettes Extra. Der 'Short Message Service', kurz: die SMS. Mittlerweile werden Monat für Monat über 20 Milliarden SMS-Nachrichten durch die Mobilfunknetze gejagt und die Popularität der Kurznachricht nimmt nicht ab. Im Gegenteil - man bastelt bereits an neuen Standards, welche die jetzige Form der SMS vielleicht schon bald ablösen werden.

Maximal 160 Zeichen lang kann eine SMS sein. Und das soll sich ändern. Ein neuer SMS-Standard wurde bereits eingeführt und auf den Namen 'Enhanced Messaging Service'- EMS getauft. Mit EMS kann eine Nachricht theoretisch beliebig lange werden, denn die Textnachricht wird einfach gesplittet, verschickt und am Zielort wieder zusammengesetzt. Der Empfänger merkt davon nichts. An einem weiteren Standard, MMS - Multimedia Messaging tüftelt man auch schon. Winfried Materna, Geschäfts- führer der Materna GmBH und Mobilfunk-Experte, über die Zukunft der SMS: "EMS ist die Fortentwicklung von SMS, und MMS ist die Weiterentwicklung von EMS. Also ein dreigestuftes Modell. EMS - dort kann ich gewissermaßen eine singende Postkarte verschicken. Das bedeutet, ich kann dort eine kleine Melodie und ein Bild anschließen und kann noch einen Text hinzufügen. So kann man sich EMS vorstellen, die ersten Endgeräte dafür gibt es."

Der Erfolg von EMS wird aber nicht nur von der Vielzahl der bunten Bilderchen abhängen, die der neue Standard transportieren kann. Materna:" Es hängt natürlich davon ab, wie sich die Anbieter in ihren Preisstrukturen darstellen. Wenn ich für das Versenden einer singenden Postkarte zwei oder drei Mark zahlen muss, dann mach ich davon natürlich weniger Gebrauch. Der Erfolg von EMS und MMS hängt also auch von attraktiven Preismodellen ab."

Die Entwicklungsgeschwindigkeit am Markt wird natürlich im hohen Maße dadurch bestimmt, ob es Endgeräte gibt oder nicht gibt. "Seit über einem Jahr warten wir auf vernünftige GPRS-fähige Geräte. EMS-fähige Geräte gibt es nur ganz wenige - und solange das so bleibt, kann man noch so schöne Modelle und Applikationen haben, dann wird das natürlich nichts. Ich hoffe, dass wir bis zur CeBIT 2002 eine genügende Anzahl Geräte auf dem Markt haben werden."

Auf der Systems 2001 stellte der Nokia-Partner Communology seinen Instant Messenger für Handys vor. Die mobile Variante des Instant-Messaging verspricht zwar Echtzeit-Chat für Java-fähige Mobiltelefone, dennoch glaubt Experte Materna nicht daran, dass der Handy-Chat die SMS überflüssig machen wird: "Das Instant Messaging ist ja eine ganz andere Philosophie. Der Vorteil von SMS basiert zum großen Teil darauf, dass es ein so genanntes 'Store and Forward System' ist. Ich kann es zwischendurch also speichern, ich muss nicht erreichbar sein. Instant Messaging ist primär darauf ausgerichtet, dass die Gesprächspartner immer online sind."

Der Übertragungsstandard GPRS und die Aussicht auf die dritte Mobilfunkgeneration UMTS - Universal Mobile Telecommunication System - lassen die Handy-Zukunft interaktiv und bunt aussehen. Statt Sprache werden wohl künftig hauptsächlich Daten und Dienste durch die Netzte sausen. Denoch - an die Killerapplikation mCommerce glaubt Materna nur teilweise: "Alles was mit Entertainment zu tun hat, wird ein Erfolg im mCommerce sein. Kleine Video- oder Tonclips, aber große Konsumeinheiten, wie das Kaufen von Kleidung oder eines Fernsehers nicht mit mCommerce abgewickelt wird."

Blickt man in die Zukunft und denkt an UMTS, denkt man auch an Kosten. Wird sich auch Otto Normalverbraucher ein UMTS-fähiges Handy und etwaige Grundgebühren leisten können oder wird UMTS unbezahlbar sein? Materna:"Das muss genauso preiswert sein wie in den jetzigen GSM-Netzen. Sprache darf nicht teurer sein in einem UMTS-Netz wie in einem GSM-Netz. Sonst würde man sich ja gegenseitig kannibalisieren. Vielleicht bin ich bereit für einen Videoclip von einem Tor, das Dortmund gegen Bayern München schießt, 5 Mark zu zahlen. Aber das war es dann auch. Man muss bedenken, dass all diese Leistungen im Wettbewerb zum Festnetz-Internet stehen. Ich muss wirklich einen Vorteil haben - an Aktualität und Komfort. Wenn ich das nicht habe, zahle ich auch nicht mehr dafür."

Im Jahr 2003 soll laut der GSM Association, der Dachorganisation der GSM-Netzbetreiber, weltweit eine Milliarde Handys im Gebrauch sein. 85 Prozent der Geräte, so schätzt man, werden dann einen Internet-Zugang besitzen. Visionär Materna drückt es so aus: "Die Welt wird mobil." [ag]

++ Materna GmbH
* http://www.materna.de/Internet/deutsch/deutsch.jsp

++ Instant Messaging mit Communology
* http://www.communology.de/

++ GSM Association
* http://www.gsmworld.com/index1.html

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5. Paybox-Basics: Infos und Facts zum Mobil-Bezahl-Dienst

Paybox stellt auf der Systems zwei neue Funktionen für das Bezahlen per Handy vor - dabei wissen viele Handy-Benutzer noch nicht einmal, wie das mobile Bezahlen per Handy eigentlich funktioniert. Matthias Entenmann, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Paybox.net AG, hat uns das und mehr auf der Systems erklärt.

Entenmann: Die Paybox ist die weltweit erste Zahlungsmethode für das Handy und damit kann jeder Handybesitzer in Deutschland völlig unabhängig von Bank, Endgerät oder Telefongesellschaft das Handy zum Bezahlen verwenden. Alles was er braucht ist eine Anmeldung bei Paybox. Sobald er dies getan hat, kann er mit der Paybox im Internet, in mobilen Situationen, wie im Taxi, zahlen. Oder zwischen Privatpersonen Geld austauschen.

nNL: Mit anderen Worten: Wirklich bezahlt wird dann ja über das bei Paybox angegebene Girokonto. Ich gebe bei einem Bezahlvorgang meine Handynummer an, bekomme einen Anruf - und wenn ich dann meine PIN eintippe, wird die Zahlung autorisiert und von meinem Girokonto abgebucht.

Entenmann: Der große Vorteil der Paybox ist die Sicherheit, weil wir durch das sichere GSM-Netz immer eine eindeutige Identifizierung und Autorisierung des Kunden haben. Wir wissen, mit wem wir es zu tun haben und Sie stimmen immer einem Bezahlvorgang zu. Das macht das Ganze so sicher. Sollte es mal Probleme geben, mit Warenlieferungen, stehen wir unserem Kunden als Ansprechpartner und Vermittler praktisch zwischen Händler und Kunden zur Verfügung.

nNL: Welche zwei neue Funktionen stellen Sie auf der Systems vor?

Entenmann: Das eine ist Geldüberweisen auf Bankkonten vom Handy aus, da kann man mit einem WAP-Handy direkt eine Überweisung machen und das Ganze ist bankenunabhängig. D.h. jeder Bankennutzer, wenn er so ein Handy hat, kann ab jetzt seine Überweisungen von überall aus unabhängig vom Computer machen. Und die zweite Neuerung, die wir hier vorstellen, sind sprachbasierte Shop-Systeme. Ein Toolkit, mit dem sprachbasierte Shopsysteme zum Beispiel zum Kauf eines Lottoscheins oder eines Kinotickets oder allen möglichen an Services, auch sprachbasiert angeboten werden können. D.h., mit so einem Shop haben Sie einfach eine Telefonnummer, die Sie anrufen, Ihnen wird das Produkt vorgelesen und Sie bestätigen einfach nur noch mit Ihrer Paybox-PIN und können in 30 Sekunden einen Kaufvorgang abschließen.

nNL: Na, das wird alle Berufpendler freuen, die können dann in Zukunft in der S-Bahn morgens Ihre Rechnungen begleichen und abends auf dem Heimweg gleich noch so richtig online-shoppen. Vorausgesetzt natürlich, der Endkunde will das alles auch auf seinem kleinen Handy-Display erledigen.
Eine letzte Frage noch: Wieviele Payboxer gibt es eigentlich?

Entenmann: Wir sind im Mai 2000 gestarten und haben inzwischen knapp eine halbe Millionen Nutzer und 6500 Akzeptanzstellen europaweit in fünf Ländern.

nNL: Vielen Dank für das Interview. [ts|ag]

* http://www.paybox.de/

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6. Systems-Talk mit Toralv Dirro: Würmer sind langwierige Bedrohung!

Sogenannte Computerwürmer sind keine derzeitige Mode-Erscheinung, sondern ein ernstzunehmendes Problem. Praktisch keine große Gefahr mehr bilden herkömmliche Computerviren, die im schlimmsten Fall Schaden auf dem lokalen Rechner anrichten. Denn dagegen sind die gängigen Virenprogramme wie McAfee, AntiVirus oder Sophos inzwischen gerüstet. Bei Computer-Würmern dagegen, wie "I love you" oder aktuell NIMDA, deren Schad-Routinen sich in Sekundenschnelle auch über Computer-Grenzen hinweg verbreiten, ist noch lange keine Entwarnung in Sicht. McAfee-Virenexperte Toralv Dirro verrät uns seine Meinung.

"Ich denke, das ist ein Trend, der noch ziemlich lange anhalten wird. Gerade weil bei Kunden ein großer Umdenkprozess stattfinden muss. Um mich vor solchen Würmern zu schützen, muss ich ja die Basis der Würmer, das heißt, die Sicherheitslücken in einem Netzwerk und auf meiner Workstation erst mal erkennen und dann entsprechend schließen. Und dort sind bisher kaum Vorarbeiten geleistet worden. Es wird sicherlich noch Jahre dauern, bis diese Problematik komplett in Griff zu bekommen ist. Wenn es der Industrie oder Wirtschaft jemals gelingen sollte."

Problematisch wird es daher auch in den nächsten Monaten, wenn viele Anwender auf das neue Microsoft Windows XP umsteigen: Wie jede Betriebssystem-Version wird es auch hier anfangs wieder viele Sicherheitslöcher geben, die als Angriffspunkte von Wurm-Programmierern genutzt werden können. [ts]

* http://www.mcafee.com/

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7. Network Associates trennt sich von PGP

Das Software-Unternehmen Network Associates ändert seine Strategie bei der PGP-Produktpalette. PGP steht für Pretty Good Privacy, und ist ein anerkannter und sicherer Verschlüsselungsstandard. Ein Teil der Produktreihe wird umbenannt und in anderen Sparten des Software-Hauses aufgehen.

Der Marketing-Manager Alexander Wegner von Network Associates über die aktuelle Entscheidung: "Teile der PGP-Produktlinie, im speziellen PGPfire, also die Distributed Personal Firewall und der PGP E-Business-Server werden imigriert in die McAfee Business Unit und der Cybercop-Scanner wird sowohl in McAfee-ASP als Application Service Providing Lösung aufgehen als auch zur Sniffer Business Unit gehen. Einzig und allein die PGP Desktop Encryption, File Encryption und Desktop Encryption und das Produkt Gauntled Firewall wird aktuell zum Kauf angeboten."

Privat-Anwender müssen aber nicht befürchten, in Zukunkt keine PGP-verschlüsselten eMails mehr lesen oder schreiben zu können: Denn der PGP-Standard ist wie je her lizenzfrei und nicht an Network Associates oder einen zukünftigen Käufer gebunden. [ts|ag]

++ Network Associates
* http://www.nai.com/

++ mehr Infos und alternative PGP-Software unter:
* http://www.openpgp.org/

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8. Eine Bilanz: Die Systems 2001 und die IT-Branchenflaute

Zusätzlich zum Ausstellerrückgang hatte die diesjährige Systems auch mit einen Besucher-Rückgang zu kämpfen: Mit 121.000 Fachbesuchern informierten sich rund 25.000 Messe-Gäste weniger über die Highlights der ITK-Branche als noch im Vorjahr. Dennoch ist Messe-Geschäftsführer Joachim Enßlin von dieser ersten Messebilanz positiv überrascht:

"Wenn wir sehen, wie stark die Marketing-Etats der IT-Branche dieses Jahr aufgrund der Konjunkturflaute zusammengestrichen wurden, sind wir sehr glücklich, dass nur 16 Prozent weniger Unternehmen gekommen sind." Auch die Aussteller waren laut Bitkom-Sprecher Willy Berchthold äußerst zufrieden: "Dieses Jahr habe nicht die Quantität, sondern die Qualität der Abschlüsse gezählt."

Positiv für die Aussteller war laut Berchthold auch die Tatsache, dass die Messe-Gäste, die die Systems besucht haben, mit konkreten Vorstellungen an die Aussteller herangetreten sind. Somit hatten die Unternehmen mehr Zeit, sich mit den Besuchern zu unterhalten und konnten sich ausführlicher mit ihren Gesprächspartner beschäftigen. Die nächste Systems findet von 14. bis 18. Oktober 2002 statt, dann rechnet die Messeleitung auch wieder mit einem besseren Ergebnis. [cvs]

* http://messe.systems.de

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TopNews Hardware / Software

9. Schlimmer als jeder Internet-Wurm? Der Moorhuhn-Virus kehrt zurück

Es knallt wieder vor deutschen Bildschirmen: Moorhuhn 3 steht seit Mittwoch zum Download bereit. Im Vergleich zur ersten Version entwickelt sich das Ballerspiel, das von der Bochumer Phenomedia AG herausgegeben wird, immer mehr zu einem Strategiespiel. Es geht längst nicht mehr darum, alles abzuschießen was sich bewegt:

Die Macher von Moohrhuhn 3 haben nämlich ein neues Lieblingstier gefunden: Das Lesshuhn. Daher sollte man sich davor hüten, auch diese (dem Moorhuhn ziemlich ähnlichen) Wesen einfach mit einer Kugel zu verabschieden. Wer es doch macht, bekommt Punktabzüge zu spüren.

Außerdem sollte man nicht zulange warten, um die einzelnen Moorhühner abzuschießen. Denn neben einem selbst wildert auch noch ein anderer Jäger im eigenen Revier, das übrigens an die schottische Küste verlagert wurde. Neu ist ebenfalls, dass die Munition nun Punkte kostet. Also kann man es mit ununterbrochenem Nachladen wohl kaum in die Highscores auf der Moorhuhn-Website schaffen.

Doch eigentlich noch unterhaltsamer als das Abschießen von Moorhuhn & Co. sind die zahlreichen Rätsel, die das Team um Moorhuhn-Erfinder Frank Ziemlinski eingebaut hat. Beispielsweise findet man in dem Spiel eine Schatzkarte. Wie man an den Schatz kommt, muss man selbst herausfinden. Auch wird das Spielgeschehen durch das Abschießen der Blätter am alten Baum, links im Bild, verändert. Dann kann es schon mal vorkommen, das Maus- oder Tastaturtasten einfach vertauscht werden oder man für alle weiteren Treffer die fünffache Punktzahl erreicht.

Das wohl größte Rätsel in Moorhuhn 3 ist aber, wie man es schafft, den hin und wieder auftauchenden Frosch abzuschießen. Dafür gibt es bei moorhuhn.de eine spezielle Highscore-Liste. Bisher wurde dieses Rätsel aber noch nicht gelöst.

Das Downloaden ist jedoch in dieser Version wesentlich komplizierter geworden. Zuerst muss man sich auf BILD.de (wo das Spiel exklusiv zum Download angeboten wird) mit seinen persönlichen Daten registrieren. Erst dann kann man sich das Spiel downloaden; aber auch nur, wenn der Download-Server mal auf Anhieb mitspielen sollte. [st]

++ Hier gibt es Moorhuhn 3 bis zum 11. November zum Downloaden
* http://www.bild.de/

++ Die offizielle Heimat des Moorhuhns:
* http://www.moorhuhn.de/

++ Tauschen Sie sich im Forum mit anderen Moorhuhn-Spielern aus:
* http://forum.moorhuhn-world.de/UBB6.0/index.html

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OnlineMix

10. nNL-Spezial: Wenn sich der Oktober dem golden Ende naht: Herbst!

Das Oktoberfest ist vorbei, die ersten Bäume verlieren beim leisesten Windhauch ihre gold-roten Blätter und die Miniröcke werden endgültig gegen dicke Cordhosen eingetauscht - der Sommer ist vorbei. Doch während viele den heißen Sommernächten im Biergarten und den spontanen Nachmittagsausflügen zum nächstgelegenen See hinterher trauern, zeigen wir Ihnen in diesem netNewsLetter-Spezial die schönen und gemütlichen Seiten des Herbsts. [nr]

++ In keiner anderen Jahreszeit macht Drachen-Steigen so viel Spaß!
Drachen zum Basteln...
* http://www.wdrmaus.de/mclb/spbstc_drch.html
* http://www.wolfsburg.de/~mhildebr/drabau.htm

++ ...oder für die zwei linken Hände zum Kaufen:
* http://www.lenkdrachen.de
* http://www.drachenpoint.de/drachen.shtml

++ Endlich gibt es wieder Lebkuchen!!!
* http://ww2.lebkuchen-schmidt.com/htm/index.html

++ Und dazu eine heiße Tasse Glühwein...
* http://www.gluehwein.net/shop.html

++ ...oder vielleicht einen heißen Tee?
* http://www.teehexe.de/
* http://www.teezeit.de/teeversand.htm
* http://www.teeimnetz.de/

++ Hmmm, wie das duftet - der Herbst-Geruch für daheim:
* http://www.naturideen.de/cgi-bin/shop/iboshop.cgi?showd0!,2792939190,62180

++ Auch der PC kommt bei diesem Bildschirmschoner in Herbst-Stimmung:
* http://www.onlinekunst.de/wallpaper/Desktophintergrund_Herbst.htm

++ Huuuih-Buuuh - Halloween nicht verpassen!
* http://www.geisterparty.com/
* http://www.gruselkram.de/index2.html

++ So erzählen sich die Indianer die Geschichte vom Herbst:
* http://www.kramdose.de/html/Projekte_Herbst/herbstzeit_blaettermaerchen.htm

++ Lustige Bastel-Tipps rund um den Herbst:
* http://www.kramdose.de/html/Projekte_Herbst/herbstzeit_kreatives.htm

++ Da kann einem das Sauwetter nichts anhaben: Die besten Stricktipps für warme Woll-Pullis:
* http://www.clickfish.com/clickfish/guidearea/hobby/handarbeiten/stricken1/anleitungen.html

++ Mamis Hausmittel helfen bestimmt gegen die erste Herbst-Grippe:
* http://www.naturkost.de/basics/fest/gesund.htm
* http://www.mediko.de/cgi-bin/info-link.pl?url=/info/hausmittel/info6.html
* http://www.gedankenland.net/gesundheit.htm#Schnupfen

++ Okay, okay, wenn die erste Herbst-Depression kommt, lustige E-Cards zum Thema Herbst:
* http://www.bluemountain.com/cdb/HNS/TFS/FEQ/

++ Wenn's St. Severin gefällt, bringt er mit die erste Kält' - Bauernregeln über den Herbst:
* http://www.bauernregel.ch/Regel.asp?Art_ID=4&Gruppe_ID=21

++ Schlaue Worte zum Herbst:
* http://www-user.tu-chemnitz.de/~hefro/Kurz_Gesagtes.htm

++ Was für ein Herbst-Typ sind sie? Der ultimative Psycho-Test:
* http://www.witzig.at/wasderhe.htm

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11. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Inzwischen definieren sich viele Internet-Provider nicht mehr über ihren Preis, sondern durch ihre Mehrwertdienste. So auch der Neuling Ay-net, der sich speziell an die "größte Gruppe in Deutschland wendet, welche nicht deutsch als Muttersprache hat":

  • Ay-net - Türkische Sprache, deutsche Preise » Urteil: gut «

    So steht auf der Homepage von Ay-net also nicht nur "Herzlich willkommen", sondern man wird auch mit "Hos geldinzi" begrüßt. Entsprechend ist die Benutzerführung der "Ay-Box" (Webmail, Faxversand, Voicebox, usw.) dann auch wahlweise in deutsch oder türkisch, und auch der Telefonsupport und evtl. die Rechnung laufen unter der bevorzugten Sprache. Das ist klasse für alle Internet-Neulinge, die ihre ersten Schritte im Internet lieber in ihrer türkischen Muttersprache machen möchten.

    Die "technische Plattform" bei Ay-net kommt von NGI; sowohl was Internet-Zugang als auch die Ay-Box angeht. Derzeit bietet Ay-net drei Tarife:

    Ay-net By-Call kostet 2,89 Pf/min und ist echtes Internet-by-Call im Minutentakt. Für die TopFree-Liste ist er damit allerdings zu teuer.

    Ay-net Pro ist zwar mit 2,49 Pf/min etwas günstiger (der 'normale' NGI-Minutenpreis), dafür kommen hier allerdings noch 9,99 DM monatliche Grundgebühr hinzu. Gegenüber Ay-net By-Call rentiert sich der Pro-Tarif damit erst nach 42 Stunden Surfvergnügen im Monat.

    Ay-net XXL bezieht sich auf den XXL-Tarif der Telekom: Bekanntlich kann man damit ja an Sonn- und Feiertagen kostenlos telefonieren. Daher bietet Ay-net auch zwei Ortsnummern für die Internet-Einwahl: Unter 040-22619899 oder 0711-8949099 kann man sich mit dem Benutzernamen "free@free-ay.de" und dem Passwort "aynet" einloggen.

    Fazit: Dieser Provider bringt seiner türkischsprachigen Zielgruppe echten Mehrwert, leider aber auch zu einem entsprechenden Aufpreis. Ganz neu ist die Idee allerdings nicht, auch GMX oder T-Online bieten ihre Portale seit einiger Zeit mit türkischem Content an. Es ist daher wohl auch nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten AOL-CDs mit türkischer Einwahl-Software im Briefkasten landen. [ts]

    ++ Das Ay-net, wahlweise türkisch oder deutsch:
    * http://www.ay-net.de

    ++ Auch auf türkisch:
    * http://www.gmx.de
    * http://www.t-online.de/tuerkce/

  • Der Providerkostentest-Index: 1,31 ct/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    0,97 ct 1,48 ct sec Easynet Easy-Call * hier 01925842 easycall easynet
    1,48 ct sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    1,51 ct sec Tiscali hier Nur nach Online-Registrierung
    0,87 ct 1,48 ct min freenet Special CbC hier 019231750 beliebig beliebig
    1,12 ct 1,48 ct min 1stlog * hier 019256336 1stlog internet
    1,25 ct 1,47 ct min MucWeb * hier 019256314 mucweb MUCWEB
    1,27 ct 1,47 ct min iPrimus t-net * hier 019256313 t-net Primus
    1,12 ct 1,69 ct min RTL NET hier Nur per Einwahl-Software
    DNS-Server   Easynet:212.224.33.33   msn:192.76.144.66   freenet:62.104.191.241
      iPrimus:195.35.0.23   1stlog195.35.0.23   MucWeb:195.35.0.23
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    1,43 ct sec Tiscali Online Plus www.tiscali.de
    1,48 ct 1,69 ct sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.net/internet/kt_deutschld.html
    1,38 ct 0,87 ct min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    0,92 ct 1,43 ct min NGI plus * www.ngi.de/x/net/index.php?main=22
    0,96 ct 1,47 ct min talknet by call * www.talknet.de/tarife/bycall/bycall.html
    0,97 ct 1,48 ct min Arcor Nexgo ibc easy www.arcor.de/produkte/arcor_nexgo/
    1,48 ct 0,97 ct min freenet Business freenet.de/freenet/zugang/tarife/business/
    1,27 ct min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    1,27 ct min NGI bycall * www.ngi.de/x/net/index.php?main=23
    1,28 ct min freenet Sorglos freenet.de/freenet/zugang/tarife/sorglos/
     
    *) Achtung: Tarif gilt nur in bestimmten Ortsnetzen!

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    Veranstaltungen

    12.1 Internet Marketing Conference IMC 2001

    Um den intelligenten Marketing-Mix im Internet geht es vom 13. bis 15. November im Haus der deutschen Wirtschaft in Berlin. Zwei Tage lang dreht sich alles um Grundlagen, aktuelle Trends und News und um praktisches Know-how des Internet-Marketings. Schwerpunkt der Diskussionen und Workshops sind in diesem Jahr Suchmaschinen. Dazu haben sich Entwickler und Macher deutscher und internationaler Web-Weg-Weiser angekündigt. Am dritten Tag gibt es die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit den Referenten. [ag]

      + Datum:13.-15. November
      + Ort:Berlin
      + Kosten:995 Euro,
      pro Konferenz/Workshoptag jeweils 695 Euro
      + Veranstalter:The Apple Wheel & Light und luna-park GmbH
      + Ansprechpartnerin:Sabine Neumann
      + eMail:s.neumann@luna-park.de

    * http://www.internetmarketingconference.de

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    12.2 Live-Streamtipp: Ministry of Sound - The Party

    London hat Nachtleben-technisch so einiges zu bieten: Eines der absoluten Szene-Highlights ist das legendäre Londoner Club-, Label-, Klamotten-, Event- und DJ-Imperium Ministry Of Sound, wo schon DJ-Legenden wie Boy George und Todd Terry auflegten. Am Samstag wird 'The Party' live aus der britischen Metropole, bzw. dem Kult-Club über das Internet übertragen. An den Plattentellern findet man natürlich - wie gewohnt - nur die Crème de la Crème der DJs. Freitag Nacht oder besser gesagt Samstag Morgen, 01:00 Uhr bis 04:00 Uhr. [ag]

    * http://www.ministryofsound.com/clubs/webcasts/ministry/

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    13. Lexikon-Spezial: Milzbrand (Anthrax)

    Der Milzbrand ist eine Erkrankung, die man eigentlich eher aus dem veterinärmedizinischen Bereich kennt. Die Erkrankung wird durch Bakterien (Bazillus anthracis; "Anthrax") hervorgerufen. Diese Bakterien gibt es übrigens auf der ganzen Welt. Der Erreger kann sehr haltbare Dauerformen (Sporen) ausbilden, die unter günstigen Bedingungen jahrelang infektionsfähig bleiben können.

    Das Inhalieren der Sporen kann zu einer schweren inneren Erkrankung mit Lungenbeteiligung führen. Seltener kommt es durch Verzehr von infiziertem Material zu Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Eine Verbreitung der Bakterien im Körper ist dann auch in andere Organe möglich. Bei einem Hautbefall weist die Erkrankung zunächst eine schmerzlose juckende Stelle auf, die anschließend Bläschen bildet. Daraus kann sich ein schwärzliches Geschwür entwickeln. Bei etwa 10 bis 20 Prozent dieser Hautmilzbrandfälle kommt es allerdings zur Beteiligung weiterer Organe. Symptome sind Fieber, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen. Bricht die Erkrankung durch das Einatmen der Sporen aus, treten zunächst grippeähnliche Symptome wie Fieber, Unwohlsein, Muskelschmerzen und Husten auf.

    In beiden Fällen muss mit einer Behandlung so früh wie möglich begonnen werden. Sowohl der Darm- oder Lungenmilzbrand, als auch der Haut-Milzbrand können mit Penicillin oder Antibiotika wirksam behandelt werden. Tödlichen Verlauf nimmt die Krankheit nur dann, wenn der Erreger ins Blut übertritt und zu einer Milzbrandsepsis führt. Ein zugelassener Impfstoff existiert allerdings noch nicht. [ag]

    ++ Detaillierte Informationen über den Milzbrand
    * http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/milzbrand.html
    * http://www.netdoktor.de/krankheiten/reisemedizin/milzbrand.htm
    * http://www.medizinfo.com/hautundhaar/bakterien/milzbrand.htm

    ++ Milzbranderreger als Waffe
    * http://www.bzs.bund.de/bsmag/marzi.htm

    ++ USA: Panikkäufe von Milzbrand-Antibiotika im Web
    * http://www.chip.de/news_stories/news_stories_8598749.html

    ++ Bioterrorismus - eine neue Gefahr für die Menschen?
    * http://www.3sat.de/3satframe.php3?a=1&url=http://www.3sat.de/nano/
    astuecke/23513/

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    Tipps & Tricks

    14. Der Suchmaschinen-Report (78) - Das Polizei-Magazin

    Suchen einmal anders - wer sich für die Arbeit der deutschen Polizei interessiert, journalistische Recherche betreibt oder ein True Crime Fan ist, findet in der Suchmaschine Polizei-Magazin der Firma primetime-productions aus Ettlingen aktuelle und archivierte Fahndungsmeldungen und Polizeiberichte.

    In wachsamem polizeigrün gehalten, werden in der Rubrik "Aktuell" die neuesten Polizeimeldungen über Graffitischmierereien, Exhibitionisten und Verkehrsunfälle chronologisch aufgelistet. Für die Suche, hier bezeichnenderweise "Fahndung" betitelt, kann man die Berichte und Fahndungsaufrufe nach den Optionen der einzelnen Bundesländern, bundesweit und durch Interpol aufrufen.

    Unter "Suche" gibt es dazu noch eine Volltextrecherche. Die Anzahl der angezeigten Treffer kann ebenfalls bestimmt werden, aber leider (noch) keine Suche nach Datum, auch wenn dieses hier angeführt wird.

    Angezeigt werden die Meldungen im Nachrichtenstil mit Headline, Datum und Uhrzeit, aber auch im gewohnt nüchternen Polizeijargon, z.B. "Der Geschädigte konnte den Angriff abwehren und der nicht näher bekannte Tatverdachtige verließ den Ort fluchtartig." Weitere Features und Suchmöglichkeiten werden auf dieser virtuellen Wache leider nicht mehr angeboten.

    Fazit: Wer bundesdeutsche Polizeimeldungen sucht, aus welchen Gründen auch immer, wird hier stets auf dem Laufenden gehalten - eine Empfehlung für alle News-Junkies, Journalisten und Krimifans! [uw]

    * http://www.polizei-magazin.de

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    15. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner [ta]
    Leitender Redakteur:  Tobias Steininger [ts]
    Redaktion: Agnes Gsell [ag]
    Nicola Retter [nr]
    Gerold Riedmann [gr]
    Christoph von Schierstedt [cvs]
    Sebastian Tuke [st]
    Uwe Wolfrum [uw]
    Angelika Maier [ama]
    Anselm Uhirek [au]
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke [st]
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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      Bavariaring 8
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      Fax: [+49] 089-427 05-400

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