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> 16.03.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 11/2001

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1. Duty Free - Deutsche Beamte zollen dem Internet mehr Respekt

433 Millionen Zigaretten im Wert von 1,086 Milliarden Mark. Rund 11 Tonnen Rauschgift, fast 1 Million Tabletten. Und Plagiate im Wert von 186 Millionen Mark. Der bundesdeutsche Zoll ist mehr als erfolgreich beim Aufspüren von Schmuggelware, wie die Zahlen der Jahresbilanz belegen.
Während die illegalen Waren vernichtet werden, kommen die anderen unter den öffentlichen Versteigerungshammer - und das erstmals auch online.

Bislang mussten Schnäppchenjäger immer die Amtsblättchen durchsuchen, um die Ankündigung einer Zoll-Versteigerung mitzubekommen. Doch der Zoll hat das Internet entdeckt, die geschmuggelte Ware wird seit kurzem online versteigert.
Mit umwerfendem Erfolg, bestätigt Sprecher Reiner Emmerich vom durchführenden zentralen Vollstreckungsstelle in Bad Hersfeld. In der derzeit laufenden 2. Runde sei die Rekordzahl der 1. Runde von 4000 Bietern um ein vielfaches übertroffen worden, so Emmerich.

Das Pilotprojekt zoll-auktion.de hat aber dennoch einiges zu bieten, denn neben der beschlagnamten Schmuggelware werden auf der Plattform auch gepfändete Autos oder Möbel verkauft. Aussenstände des Bundes können auf diesem Weg wieder hereingeholt werden und gleichzeitig die Forderungen an den Schuldner gesenkt werden, betont Emmerich. Allerdings muss man schon mal mit größeren Mengen rechnen: Wokda z. B. wird nur im 10er-Karton-Pack verkauft. Und Reiner Emmerich ersteigerte selbst schon 10 Dudelsäcke! Da wird dann einfach mal auf einen Schlag ein ganzes Büro musikalisch...

Unter'm Strich ist aus dem Versuch nun schon handfeste Realität geworden, nicht zuletzt durch die damit verbundene enorme Arbeitserleichterung. Die Gegenstände müssen nicht mehr quer durch die Republik nach Bad Hersfeld transportiert werden, der Ersteigerer kann sich das Stück vor Ort ansehen und bei Bedarf ausprobieren.

++ Was (an legaler Ware) beim Zoll hängen blieb:
* http://www.zoll-auktion.de/index.html

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2. Internet auf der CeBIT? - So gehen Sie online

Wireless Internet hier, High-Speed-Internet da. Auf der diesjährigen CeBIT steht die Konvergenz von Internet, Handy, Organiser und Kühlschränken ganz oben auf der Speiseliste. Doch wie wählt man sich im Jahr 2001 ins Internet ein, wenn man in einer fremden Stadt, zum Beispiel auf der CeBIT, ist?

Privat-Anschluss Möglichkeit 1 - Sie übernachten in einer Privatwohnung, bei Bekannten. Dann dürfte ein Analog- oder ISDN-Anschluss (evtl. sogar T-DSL) verfügbar sein und Sie können sich einfach mit Ihrem Notebook 'einstöpseln'. Um nicht auf Rechnung Ihres Gastgebers zu surfen, verwenden Sie am besten einen Internet-by-Call Anbieter, der Sie über Ihre Benutzerkennung identifiziert und per Bankeinzug abrechnet (siehe unten, Providerkostentest, TopPro-Liste). Genauso gut eignen sich da natürlich auch 'klassische' Provider wie AOL oder T-Online, die machen das genauso. Selbst wenn Sie zu Hause eine T-DSL-Flatrate benutzen, können Sie ihre T-DSL-Flat-Einwahldaten von einem Analog- oder ISDN-Anschluss aus nutzen, das kostet dann allerdings 2,9 Pf/min extra. Umgekehrt gilt: Alle T-Online-Tarife funktionieren auch mit dem T-DSL-Anschluss Ihres Gastgebers. Oder sollte dieser eine T-DSL-Flatrate nutzen, können Sie sich aber auch kostenlos über diese einwählen, auch wenn dies natürlich gegen die AGBs von T-Online verstößt (vgl. unbedingt nNL 09/2001).

Hotel Möglichkeit 2 - Sie sitzen im Hotelzimmer und schaffen es, Ihr Modem oder Ihren ISDN-Adapter mit der Telefondose zu verbinden. Doch viele Hotels sperren Call-by-Call-Nummern, damit man diese nicht, abrechnungstechnisch an der Hotel-Telefonanlage vorbei, nutzen kann. Leider fallen aber auch die Zugangsnummern der meisten Provider unter diese Rubrik - hier klappt die Einwahl nur über 'normale' Ortsnummern oder über Provider, die eine 0800-Einwahlnummer verwenden, wie z.B. KomTel, siehe TopPro-Liste (Achtung: Manche Hotels sperren auch diese oder erheben extra Gebühren - vorher nachfragen!). Alternativ klappt die Einwahl aber wie erwähnt auch über Provider mit 'normalen' Zugangsnummern im Ortsnetz (optimal wäre hier, im Fall der CeBIT, Hannover). Zwei passende Provider finden Sie unten.

Sollten Sie T-Online- oder AOL-Nutzer sein: Manche Hotels haben extra die Einwahlnummern von T-Online oder AOL in ihren Telefonanlagen freigeschaltet (vor der Reservierung nachfragen!), andernfalls müssen Sie auch hier auf Ersatz-Nummern ausweichen:
Bei der T-Online-Einwahl wählt man die Zugangsnummer mit Ortsvorwahl und ohne Null, für Hannover also 0511-191011 anstatt 0191011.
Bei AOL wird's etwas teurer: Die früher gebräuchlichen Einwahlnummern in den Ortsnetzen sind inzwischen alle abgeschaltet; jedoch betreibt AOL noch einen "Test-Einwahlknoten" in Gütersloh, der unter der Nummer 05241-947600 erreichbar sein sollte.
Aber Vorsicht bei der T-Online- oder AOL-Einwahl: Neben den Onlinegebühren fallen bei diesen Einwahlnummern natürlich auch die gesalzenen Orts- bzw. Ferngesprächskosten zum Hotel-Tarif auf der Zimmer-Rechnung an.

Handy Möglichkeit 3 - die mobile Einwahl. Von 'Spezialfällen' wie GPRS abgesehen, geht die Internet-Verbindung vom Handy zum Notebook mit langsamen 9.600 bps vonstatten. Die Einwahl-Infos der verschiedenen Handy-Netze finden Sie auf der entsprechenden Netzbetreiber-HomePage ober im netNewsLetter-Archiv in Ausgabe 42/2001 (Providerkostentest); die Minutenpreise liegen bei etwa 39 Pfennig.

Hier nun zwei Provider mit Ortsnummern, für die Einwahl vom Hotel-Anschluss oder vom Handy (angegeben ist jeweils die Ortsnummer für Hannover):

++ o.tel.o online: 0511-20200000 * Name: otelo * Passwort: online
* http://www.otelo.de

++ Mirado - derzeit mit Einwahlproblemen: 0511-7499999, alternativ als Ferngespräch: 0681-9506 * Name: internet * Passw.: internet
* http://www.mirado.de

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3. Wegwerf-Ware: Microsoft Windows bekommt "Verfallsdatum"

Computer verkommen inzwischen immer mehr zum (teuren) Wegwerf-Produkt - paßt z.B. der iMac farblich nicht mehr zur Tapete, dann muss, zumindest nach dem Willen der Marketing-Strategen, eben einer aus der neuen Kollektion her. Bei Hardware mag das noch gehen, was macht man aber, wenn man z.B. ein fünf Jahre altes Notebook hat, dessen darauf zugeschnittene Treiber lediglich unter Windows 95 laufen? Dann wird man wohl kaum auf Windows ME oder (demnächst irgendwann) Windows XP umsteigen wollen - egal, wie bunt und trendy die neue Benutzeroberfläche auch sein mag.

Bei Microsoft ist man deshalb auf eine ganz eigene, umsatzfördernde Idee gekommen: Windows-PC-Betriebssysteme bekommen ab jetzt ein 'Verfallsdatum' und der Kunde weiß somit definitiv, wann es keine Updates oder sonstige Unterstützung mehr geben wird. Genauer gesagt unterteilt Microsoft die Lebensdauer seiner Betriebssysteme zukünftig in drei Phasen:

3 Jahre Mainstream Phase Nach dem Verkaufsstart ist das Produkt drei Jahre ganz normal erhältlich und wird gepflegt: Es gibt Updates, Bugfixes, Support und eben alles, was dazu gehört.

1 Jahr Extended Phase Das entsprechende Betriebssystem ist nicht mehr im Einzelhandel zu haben, nur noch als Zugabe z.B. bei einem neues Rechner (OEM-Version). Patches und Bugfixes werden nicht mehr von Microsoft veröffentlicht, der Support wird eingeschränkt. Die Extended Phase für Windows 98 und NT 4 beginnt Juli 2002.

Non-Supported Phase Während dieser, mindestens einem Jahr langen Phase sind OEM-Versionen weiterhin erhältlich, genauso wie der kostenlose Support auf der Webseite. 'Richtige' Produkt-Unterstützung oder gar Updates sind allerdings passé.
Nach diesen insgesamt mind. fünf Jahren wird Microsoft die komplette Unterstützung für das Betriebsystem früher oder später einstellen, wobei der genaue Termin aber jeweils ein Jahr zuvor (frühestens also mit Ende der Extended Phase) angekündigt wird. Die Non-Supported Phase für MS-DOS, Windows 3.x sowie Windows 95 läuft Ende 2002 aus.

Fazit: Einerseits ist es verständlich, dass Microsoft nach bestimmter Zeit die 'unrentable' Produktpflege aufgeben möchte. Aber dass die aktive Produkt-Unterstützung zukünftig auf exakt drei Jahre gekürzt werden soll (=instream Phase), was in etwa der Zeitspanne bis zur Veröffentlichung des 'Nachfolge-Modells' entspricht, ist blanker Hohn am Kunden. Viele Nutzer haben es schon immer vermutet, nun ist es also offiziell:
Microsoft Windows ist Wegwerf-Ware.

++ Der 'Lebenszyklus' der Windows-Systeme erklärt:
* http://www.microsoft.com/windows/lifecycle.asp

++ Kurz zusammengefaßt, auf deutsch
* http://www.microsoft.com/germany/presseservice/artikel/meldung314258.htm

++ Die Microsoft-Supportseite:
* http://www.microsoft.com/germany/support/default.asp

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Neue / empfehlenswerte Webpages

4.1 nNL-Spezial: *gähn!* - Frühlingserwachen im Internet

Zwar sollten mit der Vorfreude auf die ersten Frühlingstage neue Energien in uns erwachen, doch die Realität sieht ganz anders aus - nicht sehr attraktiv bei den meisten: Augenringe wirken sich nicht unbedingt positiv auf das Erscheinungsbild aus. Mit dem Frühlingsbeginn bricht nämlich nicht nur Sonnenschein und Hochgefühl, sondern auch die verhasste Frühjahrsmüdigkeit, über uns herein.

Der Grund für die frühlingshafte Antriebslosigkeit ist die hormonelle Anpassung des Organismus an die neue Wettersituation im Frühling. Sprich, der Körper stellt sich um, das kostet Energie und die fehlt uns dann woanders.

Bei Brigitte.de und Fitforfun.de gibt es einiges an Tipps um sich beispielsweise mit Gymnastik und Wellness ein wenig "aufzupushen". Wer lieber isst anstatt Sport zu treiben, sollte sich mal bei gesundetage.com und guter-rat.de die "fitten Rezepte" ansehen oder sich den Power-Cocktail von gemaco.de mixen! Als Alternative zur Kampfansage an die Müdigkeit, könnte man sich dieser natürlich auch einfach hingeben und sich bei wellness-hotels.de das schönste und "entspannendste" Haus aussuchen...

++ Woher kommt die Frühjahrsmüdigkeit?
* http://www.presscontact.de/dr_gerhardt/archiv/fruehjahrsmuedigkeit.html

++ Brigitte weiß es! Tipps um fit in den Frühling zu kommen!
* http://www.brigitte.de/diaet/ernaehrung/wussten_sie_schon/fruehjahrsmuede.html

++ Fit for Fun - Frühjahrsmüdigkeits-Spezial! Tipps&Tricks
* http://www.fitforfun.de/body/specials/fruehjahr/0,1279,850090,00.html

++ Mit Blattsalat und Möhre gegen die Frühjahrsmüdigkeit!
* http://www.naturkost.de/aktuell/980504b.htm

++ Gesundes aus der "Wachmacherküche"
* http://www.gesundetage.com/index.html?sitemap.asp

++ Mixen Sie sich Power!
* http://www.gemaco.de/senior-shop/rezepte/avokado.htm

++ Online-Wellness: In drei Tagen fit für den Frühling!
* http://www.guter-rat.de/gesundheit/ges_07.htm

++ Literatur: Ohne Pillen gegen die Frühjahrsmüdigkeit.
* http://www.deam.de/krank/00186_B.htm

++ Der Müdigkeit hingeben: Wellness-Hotels in Deutschland
* http://www.wellness-hotel.de/deutschland.htm

++ Einfach nur Hundemüde.
* http://www.hundemue.de/spring.html

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4.2 Ost-Revival: DDR-Produkte online einkaufen

Früher war alles besser. Das wussten schon unsere Großeltern. Und auch wenn niemand ernsthaft ein zweigeteiltes Deutschland wiederhaben möchte, so trauern dennoch so manche 'Ossis' einem kleinen Teil der DDR nach:

Pfeffi Pfefferminzbonbons oder Zitro Zitronenbonbons - im Osten wurde noch Deutsch statt "Denglisch" gesprochen und fast ohne chemische Zusatzstoffe verarbeitet. Nun, über eine Dekade nach dem ersten Aldi-Einkaufsmarathon liegen Ost-Produkte auch wieder voll im Trend.

Da aber viele Ost-Produkte (die ja eigentlich auch wirklich nicht schlecht waren) gar nicht mehr so einfach zu bekommen sind - und eventuell ja auch mal ein 'Wessi' in den Genuss von Nudossi-Brotaufstich kommen möchte, kann man nun Ex-DDR-Güter im Ostprodukteshop.de online bestellen.

Hier schon mal ein Tipp (für Wessis) zu Weihnachten: Revanchieren Sie sich doch einmal bei ihren Verwandten im Ostdeutschland - und schenken ihnen einen original Räuchermann ;-)

++ ...nur DDR-Arbeitsspeicher für Ihren Computer finden Sie hier nicht:
* http://www.ostprodukteshop.de/

++ So war das 'echte' Leben in der DDR (?): "Sonnenallee"
* http://german.imdb.com/Title?0177242

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4.3 Wer wird Millionär? Zertifizierte Tests nicht nur für Job-Suchende

Aufschneider oder nicht? Frauen sagt man ja nach, dass sie einen siebten Sinn in solchen Sachen haben. Leider sind aber die wenigsten Entscheider für Personalfragen Frauen, also müssen sich die Männer eben mit anderen Mitteln helfen - und entwickeln z.B. brainbench.com.

Von vorne weg lässt sich die Kategorie auswählen, in der der Kandidat auf Herz und Nieren getestet werden soll bzw. werden möchte - immer abhängig davon, ob eine Firma mehr über einen Bewerber wissen oder sich jemand für künftige Vorstellungsgespräche wappnen will. Gleichgültig, ob es um medizinische, sprachliche, Programmier-, oder Managementkenntnisse geht, rund 200 verschieden gestrickte Fragebögen hält die Webseite bereit. Die Allgemeinbildung soll dabei aber nicht zu kurz kommen, versprechen die Test-Macher.

Nach der kostenlosen Registrierung muss man für den Großteil der Testbögen ca. US-$ 20 einkalkulieren, inbegriffen ist dann aber auch eine Bestätigung, den Test (mehr oder weniger gut) absolviert zu haben. Aber keine Angst, nicht alles kostet.
Beeindruckend ist nicht nur die Liste von Firmen, die brainbench.com zu den Kunden zählen kann (IBM, Dell, freelance.com, etc.). Auch die Tatsache, dass Brainbench ISO 9001-zertifiziert ist, bürgt für eine gleichbleibend gute Qualität und Verlässlichkeit.

* http://www.brainbench.com

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4.4 Der schönste Tenontosaurier, den sie jemals gesehen haben!

Die Paläontologen unter uns dürfen einen Luftsprung vollführen und laut aufschreien (alle anderen natürlich auch ;-). Forscher an der University of Oklahoma entdeckten ein nahezu vollständiges Skelett eines Tenontosauriers. 7-8 Meter lang, zwischen 650 und 2000 kg schwer, Pflanzenfresser, bevölkerte die Erde vor etwa 110 Millionen Jahren.

Die Knochen des Sauriers liegen mittlerweile im Naturhistorischen Museum der Universität und werden nun Stück für Stück zusammengebaut. Allerdings nicht hinter verschlossenen Türen, die Forscher öffnen jeden Dienstag und Donnerstag die Webtore und lassen Hobbypaläontologen immerhin zusehen. Da sich das Bild alle paar Sekunden aktualisiert (selbst via Modem) kommt fast die Atmosphäre eines Live-Streams auf - obwohl für Laien nicht besonders viel zu erkennen ist, von einem Rollhocker abgesehen, was auch daran liegen mag, dass das Skelett mitsamt dem umgebenden Fels geborgen wurde.

Schon allein durch die ersten Zeilen auf der Seite lässt sich erahnen, mit welcher Begeisterung und welchen Schmetterlingen im Bauch die Entdecker an ihre Arbeit gehen. Seien Sie bei dieser wohl einzigartigen und historischen Forschungsarbeit dabei! Vielleicht suchen die Paläontologen aus Oklahoma ja auch mal nach einem Namen für ihren Tenontosaurus...

* http://www.snomnh.ou.edu/mediarelations/Tenontosaurus/Tenontosaurus.htm
* http://www.snomnh.ou.edu/tenontocam/

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TopNews Hardware / Software

5. Kilobyte statt Kilogramm: Der CeBIT-Guide für PDAs

Um zielsicher durch die Stände der über 8.000 Aussteller auf der diesjährigen CeBIT navigieren zu können, benötigt man zwei Dinge: Einerseits braucht man einen Roller oder ein Kickboard (bei 400.000 m2 Austellungsfläche und 8.000 Ausstellern beträgt der durchschnittliche Abstand von Standmitte zu Standmitte etwa 7 Meter ;-) und andererseits benötigt man natürlich einen Messeführer.

Ein papiergebundenes Exemplar hat drei Nachteile: groß, schwer und träges Interface. Da aber die meisten Messebesucher bestimmt sowie- so einen Kleincomputer wie Palm-, Windows Powered- oder PSION-Organiser besitzen, können sich diese den offiziellen CeBIT-Führer jetzt schon runterladen (PSION-Version derzeit noch in Vorbereitung).

Neben Hallenplänen, Ausstellerlisten, Suchfunktion usw. hat der elektronische Guide noch ein weitere 'Schmankerl' zu bieten: Auf der CeBIT-HomePage kann man sich ein 'Persönliches Notizbuch' erstellen, in dem man sich auch eine individuelle Austellerliste zusammenstellen kann - diese läßt sich dann auch gleich beim Download des CeBIT-Guides als persönliche Tour in das PDA-Programm übertragen. Das spätere Zusammensuchen und Erstellen einer optimalen 'Reiseroute' durch die Hallen entfällt somit. Technik, die begeistert.

* http://www.cebit.de/4513

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6. Online-Sicherheits-Check für den PC: Symantec Security Check

Immer mehr PC-User nutzen das Internet. Das erhöht aber auch das Risiko eines Hacker-Angriffs. Damit Sie testen können, wie sicher Ihr PC eigentlich ist, bietet der Software-Hersteller Symantec jetzt einen Security Check an.

Innerhalb weniger Minuten überprüft das Active-X-Applets Ihren PC online auf Virenbefall und potenzielle Sicherheitslücken. Beispielsweie wird überprüft, ob sich in Ihrem PC "Trojanische Pferde" eingenistet haben oder ein Hacker auf Ihr Netzwerk zugreifen kann.

Doch was macht Symantec genau? Im Test werden bestimmte Ports der eigenen IP-Adresse angesprochen, auf die bestimmte Programme unter Umständen reagieren könnten. Beim Test nach Trojanern werden z.B. die entsprechenden Ports angesprochen und abgewartet, ob ein Programm antwortet und so ein unerlaubter Zugriff möglich wäre. Wenn es ymantec gelingt, eine Verbindung aufzubauen, nimmt der Online-Check auch einen Test nach aktiven Virenscannern vor und zeigt Beispieldaten (wie z.B. den Computernamen im Netzwerk) an.

Nach dem Check wird Ihnen ein ausführlicher Bericht angezeigt, der Tipps enthält, wie Sie Ihren Rechner besser absichern können und worauf Sie dabei achten müssen.

Angst, bei diesem Test-Hack ausspioniert zu werden, soll laut Ralph Binder von Symantec niemand haben. Denn er garantiert, dass alle in der Sitzung gesammelten anwenderspezifischen Informationen gelöscht werden, wenn der Anwender die Daten nicht zur Statistik freigeben möchte. Ansonsten würden die Daten laut Binder nur anonym gespeichert. Rückschlüsse auf einzelne Anwender seien nicht möglich. Außerdem versichert Symantec, dass die statistischen Daten nicht an Dritte weitergegeben werden. Es würden nur gelegentlich Auszüge aus dem Gesamtergebnis der Auswertung über Pressemitteilungen veröffentlicht.

Ein Risiko gehen Internet-User schon eher ein, wenn Sie Ihren PC ungeschützt mit dem Internet verbinden - denn dann kann man sich absolut nicht sicher sein, was auf dem eigenen PC vorgeht, während man im Internet surft.
Schon einfache Schutzprogramme, die den Internetzugriff des eigenen PCs überwachen (z.B. die Freeware "ZoneAlarm"), können Hacker wirksam abwehren, auch wenn sie natürlich nicht den Schutz einer professionellen Hardware-Firewall bieten.

Funktionsfähig ist der Symantec Security Check auf allen PCs mit den Betriebssystemen Windows 95/98/ME/NT oder 2000. Als Browser ist für den vollständigen Test der Microsoft Internet Explorer ab 4.01 bzw. AOL ab 5.0 erforderlich. Netscape-User können nicht alles überprüfen lassen, da hierzu Active-X-Applets erforderlich sind. Eine Mac-Version soll laut Symantec ab Mai zur Verfügung stehen.

* http://security.norton.com/default.asp?productid=symhome&langid=de&venid=sym

++ Eine Freeware-"Firewall" für den Privat-PC: ZoneAlarm
* http://www.zonelabs.com/products/za/index.html

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eSchnäppchen

7. Beim Umstieg auf den ISDN-Anschluss bis zu 450 DM sparen

Wer einen Vertrag für einen Handy- oder Telefonanschluss unterschreibt und dabei Geld für Anmeldegebühren oder die benötigte 'Hardware' bezahlt, ist selber Schuld. Beispiel XXL-Anschluß der Deutschen Telekom:

Dieser Tarif für einen ISDN-Anschluss (mit kostenlosen Orts- und Ferngesprächen an Sonn- und Feiertagen; monatliche Grundgebühr 59,90 DM) kostet normalerweise knapp 100 DM Anschlussgebühr, dazu kommt natürlich der Preis für eventuell neu benötigte ISDN-Geräte.

Beim Anbieter 1&1 spart man bei Beauftragung eines XXL-Anschlusses nicht nur die 100,86 DM Telekom-Anmeldegebühr (bekommt man von 1&1 wieder gutgeschrieben), man bekommt sogar noch eine (sonst 299 DM teure) ISDN-Box von AVM (für den Anschluss von PC und analogen Endgeräten) dazu. Als 'Haken' muss man zwar den '1&1 Internet.profi XXL'-Zugang mitbestellen (14,90 DM Grundgebühr), den man aber (bei Nicht-Interesse) gleich wieder kündigen kann (da nur ein Monat Mindestvertragslaufzeit).

Das wären schon einmal 399,86 DM gespart (bzw. 'nur' 384,96 DM, wenn man die 14,90 DM Grundgebühr für den ersten Monat 1&1-Internet-Tarif wieder abzieht).
Doch es geht noch ein Stückchen günstiger: Wer sich für dieses 1&1-Angebot über den Provider Econonet anmeldet, bekommt noch einmal extra 50 DM gutgeschrieben. Das sind insgesamt 449,86 DM mehr im Geldbeutel, oder praktischer formuliert: Es gibt einen XXL-ISDN-Anschluss, es kostet keine Anmeldegebühren und die benötigte ISDN-Anlage mit integriertem PC-Adapter gibt's kostenlos dazu. Darüber hinaus landen weitere 50 DM auf dem Konto, mit dem man z.B. ein paar Monate über '1&1 Internet.profi XXL' surfen kann. So einfach und günstig war der Umstieg auf ISDN nur selten.

++ XXL-ISDN-Anschluss mit ISDN-Adapter und Guthaben:
* http://www.econostrom.de/avm.htm
* http://xxl.einsundeins.com/xxl/

++ Weitere Infos zum XXL-Anschluss der Deutschen Telekom:
* http://www.t-versand.de/cgi-bin/tversand.filereader?1942030868+DE/products/1210

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OnlineMix

8. Deutschland-Dot-Com: eGovernment in Deutschland?

Die verstärkte Nutzung elektronischer Medien soll die Interaktion zwischen Bürgern und Einrichtungen des Politischen Systems (öffentliche Verwaltung, Regierung, Parlament) einfacher und transparenter machen - Schlagwort "eGovernment". Eine schöne Theorie, kunden-unfreundliche Wartezeiten und Beamte sollen nicht mehr vorkommen, der Bürger ist Kunde - und damit vielleicht auch irgendwann mal König. Irgendwann mal - immerhin planen 91% der deutschen Großstädte die Einführung des eGovernments, besagt eine Studie der Unternehmensberatung Mummert und Partner. Und Forrester Research schätzt, dass es noch sieben Jahre dauern wird, bis ganz Deutschland flächendeckend via eGovernment verwaltet und regiert wird.

Angebot An mangelnder Nachfrage dürfte es nicht scheitern (immerhin stieg die Zahl der hiesigen Internet-Nutzer in diesem Jahr auf 22,2 Millionen), nur das Angebot ist noch recht mager. Erst 53 Prozent aller Städte haben ein (schriftliches) Konzept für den elektronischen Bürgerservice erstellt. Momentan ist nur jedes fünfte Rathaus im Netz vertreten, regionale Unterschiede spielen hier, erfreulicherweise, keine Rolle.

Kosteneinsparung Die nur schleppende Entwicklung in Richtung eGovernment kann jedoch nicht nur an rechtlichen Hindernissen liegen (wie immer häufiger bewiesen wird, siehe Hamburgs Online-Ausschreibungen, nNL 09/2001). Experten erwarten mit Einführung der elektronischen Verwaltung eine deutliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit. Im vergangenen Jahr wurden rund 300.000 Formulare falsch ausgefüllt oder einfach weggeworfen. Die Umstellung auf das Online-Formular würde diese Entwicklung stoppen und Einsparungen in Höhe von bis zu 40 Millionen Mark ermöglichen, schätzt man bei Mummert und Partner.

Standortfaktor Einrichtungen mit Internetpräsenz erhoffen sich aber nicht nur transparentere Verwaltung, mehr Bürgernähe, höhere Effizienz und Kosteneinsparungen. Durch einen attraktiven Auftritt im Netz wollen sie ihre Wettbewerbsposition gegenüber anderen Kommunen verbessern und so Unternehmen in ihre Stadt locken. Internetpräsenz wird zum Standortfaktor.

Bilanz Was bisher auf den Webseiten deutscher Städte und Gemeinden zu sehen ist, hat allerdings noch wenig mit eGovernment zu tun. Meistens sind nur Informationen über die Stadt, Veranstaltungen und Tourismus zu finden. Die Schweiz ist deutschen Behörden in punkto "innovative Verwaltung" da schon um einiges voraus. Im Kanton St. Gallen können die Bürger ihre Steuererklärung bereits online erledigen (eTaxes). Für eine einfache Steuerberechnung müssen gerade mal sechs Felder auf einer Webseite ausgefüllt werden.

"In zehn Jahren werden wir nicht mehr verstehen, wie wir früher unsere Demokratie betrieben haben", sagt der deutsche Internet-Pionier Bernhard Biedermann. "Stellen Sie sich vor, Millionen Menschen unterschreiben eine eMail-Petition. Das kann kein Kanzler mehr ignorieren."

++ Mummert+Partner legt Studie zu eGovernment vor
* http://193.26.250.8/deutsch/press/2000/00financial1711a.html

++ Interaktive Rathäuser in Deutschland
* http://www.politik-digital.de/e-demokratie/staedte/interaktiverathaeuser.shtml

++ eGovernment in der Schweiz, Studienergebnisse
* http://www.prognos.ch/

++ Kantonales Steueramt St.Gallen
* http://www.steueramt-ktsg.ch

++ Was ist eGovernment? Definitionen, Hintergründe
* http://www-kurs.de/e-government.htm

++ eGovernment: Auf die Plätze fertig los!
* http://www.politik-digital.de/netzpolitik/egovernment/egovern.shtml

++ Aktionsprogramm zur Informationsgesellschaft im 21. JH
* http://www.iid.de/aktionen/aktionsprogramm/deckblatt.html

++ Die Bundesregierung: Moderner Staat - moderne Verwaltung
* http://www.staat-modern.de/

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9. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Auch eine Form von Internet-Radio: Wer bei der AOL-Kundenbetreuung anruft, bekommt zwar aktuelle Musik zu hören (unterbrochen vom regelmäßigen "Ich versuche weiterhin, Sie so schnell wie möglich zu verbinden"), bezahlt diese aber mit stolzen 24 Pfennig pro Minute. Und: Man sollte dort nie am späten Nachmittag anrufen, wenn man nicht zweistellige DM-Beträge in der Warteschleife verpulvern will - das habe ich bei meinen Recherchen zum obigen CeBIT-Beitrag gelernt.

Aus Platzgründen muss diese Woche Beitrag Nummer 2 ("Internet auf der CeBIT? - So gehen Sie online") an 'Provider-Futter' genügen; hier nun aber, wichtig für die Einwahl während der CeBIT, die Top-Listen in voller Länge:

  • Der Providerkostentest-Index: 2,68 Pf/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    2,5 Pf 3,2 Pf sec planet-interkom by call hier 0191799 anonymer surfer
    2,9 Pf sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    2,9 Pf sec Yello Strom hier 0191819 yello yello
    2,49 Pf 3,79 Pf sec clara.net hier 0193094100 claranet claranet
    2,5 Pf min Callino-Reseller (z.B. Callisa) hier 0192666370 benutzer zugang
    2,5 Pf min SurfEU hier Nur nach Online-Registrierung
    2,48 Pf 3,48 Pf min talknet by call hier 019251 talknet talknet
    4,9 Pf 1,9 Pf 3-min CompuServe Office hier Nur nach Online-Registrierung
    DNS-Server   msn:192.76.144.66   Yello Strom:195.226.96.132   clara.net:212.82.225.7   Callisa:213.21.51.250

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    2,45 Pf sec TiscaliNet
    AddCom
    WorldOnline
    www.tiscalinet.de
    www.addcom.de
    www.worldonline.de
    2,5 Pf sec Planet Internet www.planetinternet.de
    2,9 Pf 3,3 Pf sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.de
    2,7 Pf 1,7 Pf min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,88 Pf 2,88 Pf min talknet by call www.talknet.de/talknet/folge/freesurf.htm
    1,9 Pf 2,9 Pf min Arcor Nexgo ibc easy
    o.tel.o Nexgo by call
    www.arcor.de/produkte/arcor_nexgo/
    www.otelo.de/offers/internet/flink21.htm
    2,9 Pf 1,9 Pf min freenet Business freenet.de/freenet/tarifanmeldung/business/
    2,48 Pf min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    2,5 Pf min Planet interkom
    freenet Sorglos
    Comundo CbC
    www.planet-interkom.de
    freenet.de/freenet/tarifanmeldung/sorglos/
    www.comundo.lycos.de

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://ame.de/news/letter/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    10.1 Die größte aller Computermessen: Die CeBIT 2001

    Nächste Woche öffnet es wieder für eine Woche seine Pforten, das "Centrum der Büro- und Informationstechnik". Die High-Tech-Messe wird dieses Jahr auf ihren über vierhunderttausend Quadratmetern achttausend Aussteller beherbergen, die (hoffentlich ;-) eine Menge Neues und Interessantes präsentieren werden.
    Noch ein guter Grund, die CeBIT zu besuchen: Vielleicht treffen Sie ja unsere (auf Kickboards) 'rasenden' netNewsLetter-Reporter!

      + Datum:22.3. - 28.3.2001
      + Ort:Hannover. Nicht zu übersehen.
      + Kosten:Tageskasse DM 65,- DM
      + Veranstalter:   Deutsche Messe AG
      + Telefon:   01805-250201

    * http://www.cebit.de

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    10.2 Stream-Tipp der Woche: Der Wiedereintritt der 'MIR'

    Voraussichtlich am kommenden Donnerstag, den 22. März 2001 soll es so weit sein: Die Raumstation MIR fällt aus ihrem Orbit und verglüht auf ihrem Sturz in Richtung Erde. Dieses Ereignis zu filmen, ist äußerst kompliziert: Da man nicht exakt vorhersagen kann, wann und wo die MIR aus ihrer Umlaufbahn fällt, muss das Kamerateam an Bord eines Flugzeuges extrem auf Zack sein, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein; die Live-Aufnahmen werden dann, wenn alles klappt, direkt per Satellitenverbindung ins Internet gestreamt.

    * http://www.mirreentry.com/

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    11. ODL

    "Open Distance Learning" (offener Fernunterricht). Beim "Distance Learning" (auch: Telelearning) findet der Lernprozeß über eine gewisse räumliche Distanz zwischen Lehrer und Schüler hinweg statt. Der Lernende wird über diesen räumlichen Abstand mit Lehrmaterial versorgt, das er sich zum Beispiel von einem Server herunterladen kann. Das Lernen findet an keinem bestimmten Ort statt, in vielen Fällen auch zu keiner festgelegten Zeit. Der Schüler bestimmt über die Auswahl der Themen und Fächer, die Dauer des Unterrichts, die Reihenfolge der Lektionen, Anzahl und Dauer der Lernpausen usw. mit. "Open Distance Learning" weist insoweit viele Gemeinsamkeiten mit dem Selbstudium auf, wenngleich es auch angeleitete Formen des ODL gibt, das sogenannte Teletutoring.

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    Tipps & Tricks

    12. Der Suchmaschinen-Report (47) - All Music Guide

    Die amerikanische Musikdatenbank "All Music Guide" gehört zu den Grundsteinen des modernen Internets. Gegründet 1990 in Coral Springs, Florida, von der AEC One Stop Group Inc., finden sich in diesem riesigen Guide alle relevanten Informationen zur populären Musik. Über 900 Journalisten, Redakteure und Musikfachleute tragen hier aktuelle und historische Informationen zusammen.

    Für die Recherche bieten sich zwei Möglichkeiten - zum einen über einen Guide, der nach Genres wie Rock, Jazz, Folk, World Music etc. geordnet ist, und zum anderen über eine zentrale Suchmaske, die eine Vorauswahl zur Suche nach Künstlern, Albentitel, Songs, Musikstilen und Plattenlabels gestattet.

    Wer unter "Artists" sucht, erhält z.B. alle Interpreten, die das Suchwort im Namen enthalten, in alphabetischer Reihenfolge mit Musikgenre und den Schaffensdekaden geliefert. Ebenso bei den Alben und Songs, bei denen zusätzlich das Erscheinungsjahr und Genre genannt werden.
    Ein Nachteil der Suche ist, dass nur soviele Treffer angezeigt werden, wie auf eine Seite passen. Eine genauere Eingrenzung von Suchbegriffen (vor allem bei Songtiteln) ist damit unumgänglich.

    Wer bis zu den Künstlerseiten durchgedrungen ist, wird nicht enttäuscht. Neben einem Bild und einer teils sehr ausführlichen Biografie mit vielen Links zu anderen Bands und Musikern gibt es in der Regel Geburts- bzw. Gründungsjahr und -ort geliefert sowie Bandmitglieder, Genres und Stile, Labels und artverwandte Künstler. Dazu natürlich alle Veröffentlichungen nach Alben, Singles/ EPs, Bootlegs und Videos. Für fast jedes Album werden zumeist ausführliche Einzelkritiken, Coverabbildungen, Tracklisting, Line-ups, Spielzeiten und Komponisten geliefert.

    Wer sich mit einem Album auskennt, kann eine Beschreibung in einer Adjektiv-Liste ankreuzen, die dann ebenfalls in das Albumprofil einfließt - die Palette reicht dabei von "harsh, noisy, dark" bis hin zu "light, sweet, peaceful".

    Kleiner Nachteil: Da es sich hier um einen US-Guide handelt, wird man vielleicht unbekanntere europäische Künstler am ehesten vermissen, die in den USA z.B. nur über Import-CDs erhältlich sind.

    Gut gemeint, aber etwas peinlich ist die Möglichkeit, sich diese Seiten mit klapprigen Übersetzungs-Tools ins Deutsche, Französische, Spanische, Italienische und Portugiesische übertragen zu lassen - Lacher garantiert. Ein Beispiel zu den Beatles: "The Beatles waren die populärste und einflußreichste Felsentat aller Zeit, aber ihre Bedeutung kann nicht in den Verkaufsaufzeichnungen nur gemessen werden. Sie synthetisierten alles, das über frühen Felsen und Rolle gut war, und änderten es in ursprüngliches und sogar aufregenderes etwas."

    Abgerundet wird der Guide durch ein Fachglossar, das z.B. verrät, wie man "Gavotte" tanzt, ein "Euphorium" spielt, und welche "Jungle Music" Künstler in den dreißiger Jahren die Clubszene beherrschten.

    Fazit: Eine grossartige Musikdatenbank, an die nur noch Amazon.com und die Ultimate Band List (ubl.com) herankommen. Gut recherchierte Informationen in Hülle und Fülle, die einen lexikalischen Wert besitzen und dazu animieren, lange in diesem Verzeichnis herumzuklicken. Unbedingt bookmarken!

    * http://www.allmusic.com

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    13. netNewsLetter intern

    Impressum

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    Leitende Redakteurin:  Doris Bimmer
    Redaktion: Tobias Steininger
    Agnes Gsell
    Sebastian Tuke
    Uwe Wolfrum
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    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
      

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