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> 09.03.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 10/2001

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Top News Online

1. Von der Tauschbörse zum Plattenladen - Die Alternativen zu Napster

Die MP3-Tauschbörse Napster (vgl. nNL 04/01) kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus - zwei Geschehnisse der letzten Zeit dürften für den Nutzer aber von besonderem Interesse sein: Napster wird in naher Zukunft

  • Gebühren von mindestens 4,95 US-Dollar pro Monat und Nutzer erheben und
  • muss laut einstweiliger Verfügung bestimmte Musikstücke (der klagenden Parteien) sperren.
    Erst mit diesen Restriktionen macht Napster die Konkurrenz-Dienste zur Alternative: Denn ohne die Tatsache, dass Napster nun mal die größte Tausch-Börse seiner Art ist (und das wird sie nicht mehr lange sein), überwiegen die Vorteile der 'Konkurrenz':

    Die 'Nachfolger' wie z.B. Gnutella, Freenet oder Aimster setzen auf das Prinzip der Unwissenheit; Beispiel Gnutella: Das Tausch-Netzwerk ist ein loser Zusammenschluss der einzelnen Clients, einen 'Kopf' (wie den Napster-Server), den man verklagen oder der den Zugang beschränken könnte, gibt es nicht. Oder: Bei Aimster verhindert man rechtliche Angriffspunkte, indem man einerseits den Datenaustausch verschlüsselt, sodass weder Aimster, noch irgendwelche Rechte-Inhaber wie z.B. die Musikindustrie, die getauschten Dateien in Erfahrung bringen können.

    Dennoch muss man eingestehen: Diejenigen, die bei den kleinen Peer-to-Peer-Diensten (also bei Datentausch direkt von Anwender zu Anwender) Zweifel an der Sicherheit ihres Systems haben, liegen damit gar nicht so falsch. Prinzipiell kann ein findiger Programmierer überall ein Hintertürchen oder gar einen Virus einbauen.
    Zweifelsohne kann man jedoch bestätigen: Zunächst sind die Open-Source-Tauschsysteme wie z.B. Gnutella sicherer als die Produkte einzelner Firmen. Denn Sicherheitslücken werden bei Open-Source-Programmen garantiert gefunden und ausgemerzt. Und je weniger Festplatte Sie der musiksuchenden Öffentlichkeit preisgeben, umso mehr sind Sie auf der ausspähsicheren Seite. Der Schritt zum völlig offenen File-Sharing sollte dann doch gründlich überlegt werden!

    Fazit: Sobald Napster beginnen sollte, für seinen Dienst Geld zu verlangen, dann muss es für den ehrlichen Anwender auch einen Zusatznutzen bieten (z.B. kommerzielle Musik-Downloads per Micropayment), wenn Napster auf lange Sicht überleben möchte. Weniger ehrliche Zeitgenossen, die Napster allerdings vorsätzlich zum Raubkopieren benutzt haben, werden in den vielen anderen Tauschsystemen eine gute Alternative finden.

    ++ Welche Startups machen sich die Napster-Krise zu nutze:
    * http://www.zeit.de/2001/11/Media/200111_napster.1.html

    ++ Napster und einige seiner Alternativen:
    * http://www.napster.com
    * http://opennap.sourceforge.net
    * http://freenetproject.org
    * http://gnutella.wego.com
    * http://www.aimster.com

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    2. Verbraucherschutz - Münchner Gericht gegen Domain-Pfändung

    In München laufen die Uhren eben doch immer etwas anders. Das Landgericht München I hat - nun einmal mehr - bisherigen Praktikern im Internet einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und entschieden, dass Domains nun bis auf weiteres doch nicht gepfändet werden dürfen. Noch vor wenigen Wochen (siehe nNL 04/2001) galt das Gegenteil (Urteil des LG Essen). Aber was gilt jetzt wirklich? Können sie gepfändet werden oder nicht?

    Bislang war es durchaus üblich, Domains, die nicht aus dem Familiennamen des Eigentümers bestehen, zur Pfändung freizugeben. Nun erklärten die Münchner Richter, nach langem Hin und Her, wie Pressesprecher Richter Christian Ottmann bestätigt, die Pfändung aller sonstigen Domainnamen ebenfalls für ungültig. Die Kammer sei der Meinung, dass "Domains nicht als selbständig pfändbare und ... verwertbare Rechte ... anzusehen sind".

    Auf der einen Seite stand der Wert der umstrittenen Fantasienamen-Domain, auf der anderen Seite die Auffassung der Richter, dass "der durchschnittliche Internetbenutzer eine Domain als Hinweis auf ihren Inhaber bzw. dessen Wirkungskreis ... ansieht." Dieser Grund war für die Richter schwerwiegender als der mögliche Wert der Domain.

    Sobald also mit einer Domain ein Inhaber oder ein "Name" verbunden wird, kann man also künftig davon ausgehen, dass der Kuckuck nicht auf die Domain geklebt werden darf. Beispiel: Einem Saftladen, der unter apfelsaft.de zu finden ist und der einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, als z. B. Onlineshop, kann die Webadresse nicht mehr gepfändet werden. Allerdings, so räumt Sprecher Ottmann ein: Das Gericht hat hier nur wieder versucht, eine Gesetzeslücke zu füllen. Sollte der Gesetzgeber aber irgendwann der Meinung sein, dass der Vermögenswert einer Domain über deren Wert als Web-Aushängeschild steht, dann dürften wohl alle Rechtsstreitigkeiten wieder von vorne losgehen!
    Da wird der Kuckuck endgültig zum Wolpertinger!

    ++ Pressemitteilung des Landgerichts München
    * http://www.justiz.bayern.de/lgmuenchen1/presse/presse.html

    ++ Das Urteil im Wortlaut
    * http://www.domrecht.de/gericht/de/pfaendung/domainname/

    ++ Auszüge aus dem (überholten) Urteilstext des LG Essen
    * http://ibusinesscontact.de/b2b/recht-und-gesetz/dom-urt_49.shtml

    P.S.: Wie so oft wurde auch hier Widerspruch gegen das Urteil eingelegt; jetzt muss das Oberlandesgericht entscheiden, ob es den Fall erneut aufrollen und eventuell anders urteilen will.

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    3. Toplevel-Dummheit: Neue Domain-Endungen sind "unerreichbar cool"

    "Dot-Com" ist out. "Dot-TV" dagegen ist in. So heißt es zumindest in der Werbung von dotTV (Radiowerbung mit der Synchron-Stimme von FBI-Agentin Scully aus "Akte X"). DotTV ist die Registrierstelle der .tv-Domains, die ursprünglich den Inselstaat Tuvalu repräsentierten. Doch nun halten sie als Endung für TV-Sendungen und sonstige 'hippe' Adressen her.
    Den Trend, dass die Domain-Endung als sinn-voller Teil der Internetadresse herhalten muss, bestätigen die vielen Länderdomains, die inzwischen dafür zweckentfremdet werden (z.B. Viva.TV oder Musiksender.fm) und die nun den entsprechenden Domain-Registrierstellen einen satten Profit bescheren. Doch dummerweise gibt es kein Land mit der Endung .mp3 oder .gmbh - also 'erfinden' geschäftstüchtige Anbieter einfach die entsprechenden Endungen - ohne Absprache mit der oder eine Autorisation durch die ICANN.

    Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), die offizielle Stelle für die Domain-Verwaltung im Internet, plant zwar die Einführung der Domain-Endungen .biz, .museum, .info, .name, .pro, .aero und .coop (vgl. nNL 46/2000), doch besonders attraktiv wirken diese neuen Toplevel-Domains (TLD) auch nicht gerade.

    Also bieten 'fleißige' Firmen kurzerhand ihre eigenen TLDs an: Das US-amerikanische Unternehmen New.net verkauft für jeweils US-$ 25 jährlich Domains mit einer von zwanzig neuen Endungen wie z.B. .mp3, .shop, .xxx oder sogar .GmbH; das deutsche BeatNIC bietet ebenfalls 20 neue TLDs, darunter .auto, .bahn, .buch, .edv und .musik. Sebastian von Bomhard, Vorsitzender des Aufsichtsrates bei der deutschen Domainverwaltung DeNIC, sieht hierin aber pure Bauernfängerei. Rechtlich stehen diese Domains auf wackeligen Beinen: Zwar kann niemand New.net bzw. BeatNIC die 'Einführung' neuer TLDs verbieten, dennoch handeln sie mit einer Ware, mit der der Kunde im Prinzip nichts anfangen kann. Von Bomhards Rat: Das Kleingedruckte genau lesen und sich vorher vielleicht noch auf den ICANN-Seiten schlau machen, welche Toplevel-Domains denn überhaupt offiziell zur Verfügung stehen.

    Allerdings gibt es auch einen technischen Haken: Wer eine Adresse mit einer der inoffiziellen Endungen eingibt, erhält lediglich ein "Seite nicht gefunden" zurück. Denn der Domain Name Server (das "Domain-Telefonbuch" beim Internet-Provider) kennt die entsprechende Domainendung schlicht nicht und kann der Adresse somit keinen Ziel-Server zuordnen.
    Ändern läßt sich das nur, indem der Provider die "neuen" Domains in seinem Domain Name Server (kurz: DNS) aufnimmt (New.net hat dafür schon extra Verträge mit den US-Providern Earthlink, Excite@Home u.a. geschlossen) oder indem der Anwender das Problem umgeht und von Hand einen speziellen, von New.net bzw. BeatNIC zur Verfügung gestellten DNS-Server auf seinem Rechner einstellt. Doch selbst dann kann er z.B. keine eMails an eine der neuen Adressen schicken, da diese ja nicht direkt zum Empfänger, sondern über den Mail-Server des "unwissenden" Providers versendet werden.

    Fazit: Wir schließen uns der Meinung von Sebastian von Bomhard an: Inoffizielle Domain-Erweiterungen sind nicht mehr als eine Geldmaschine für die Domain-Registrierstelle. Der Anwender bekommt zwar eine schön klingende Domain, mit der er nur dummerweise noch lange nicht viel anfangen kann - es sei denn, alle Provider dieser Welt entscheiden sich plötzlich auf einen Schlag, die neuen Domains in ihre Server-Settings aufzunehmen.

    ++ Neue, inoffizielle Top-Level-Domains:
    * http://www.beat-nic.de/
    * http://www.new.net/

    ++ Deutschlands Domainverwalter
    * http://www.denic.de/

    ++ Auwahl an wohlklingen Domains, die real existieren:
    * http://www.tv
    * http://www.dot.fm
    * http://www.dot.am
    * http://www.v3.com

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    Neue / empfehlenswerte Webpages

    4.1 nNL-Spezial: Virus-Alert! Meningokokken-Meningitis in Deutschland

    Im Laufe der vergangenen Woche sind in Deutschland vier Todesfälle durch bakterielle Hirnhautentzündung (Meningitis) bestätigt worden. Eventuelle Befürchtungen bezüglich einer ausbrechenden Epidemie sind allerdings unbegründet. Die Zahl der registrierten Meningokokken-Meningitisfälle bis zur achten Meldewoche liegt mit 154 Erkrankungen nur um zwei Fälle höher, als im vergangenen Jahr. Etwa 70 Menschen wären 2000 an der heimtückischen Krankheit gestorben, so die Sprecherin des Robert-Koch-Instituts, Susanne Glasmacher.

    Als Meningitis bezeichnet man die Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshaut. Die durch Viren ausgelöste Meningitis verläuft in der Regel harmlos, weitaus schlimmer ist hingegen die bakterielle Meningokokken-Meningitis. Hier kann eigentlich nur eine schnelle Diagnose und die Behandlung mit Antibiotika den tödlichen Verlauf der Krankheit verhindern.

    Die typischen Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Nackenstarre, Impfstoffe gibt es bereits für Serotypen A und C, für den mit 75% am häufigsten auftretenden Serotyp B der Meningokokken-Meningitis aber noch keinen.

    Dr. Zieger vom Bundesministerium Düsseldorf äußerte sich gelassen zu den neuen Meningitis-Fällen. Das Ansteckungsrisiko sei relativ gering, so müsse man schon engen, persönlichen Kontakt mit der infizierten Person haben um sich der Ansteckungsgefahr auszusetzen. Dennoch beherrscht das Thema die Bundesrepublik, wir haben uns auf die Suche gemacht, um Sie mit den besten und informativsten Links zu immunisieren.

    ++ Allgemeines zur Hirnhautentzündung (Meningitis)
    * http://www.netdoktor.de/Krankheiten/fakta/meningitis.htm
    * http://www.g-netz.de/Gesundheit_A-Z/Index_I-N/Meningitis/meningitis.shtml

    ++ Meningokokken-Meningitis. Übertragung, Auswirkungen, Therapie
    * http://www.drtm.de/sic/81.html
    * http://www.g-netz.de/Gesundheit_A-Z/Index_I-N/Meningokokken-Meningitis/meningo
    kokken-meningitis.shtml

    * http://www.medicine-worldwide.de/krankheiten/infektionskrankheiten/meningitis.html

    ++ Meningitis Research Foundation
    * http://www.meningitis.org/

    ++ Die britische Variante der Meningitis-Forschung
    * http://www.meningitis-trust.org.uk/frame.htm

    ++ Entstehung und Verhinderung von Epidemien am Beispiel der Meningitis
    * http://home.t-online.de/home/c.figge/epidem.htm

    ++ Wie lassen sich Meningitis-Hirnschäden verhindern? (PDF-File)
    * http://www.smw.ch/pdf/2000_24/2000-24-012.pdf

    ++ Weltkarte der Meningitis-Infektionen
    * http://www.med1.de/Laien/Krankheiten/Tropen/Meningokokken.Meningitis/

    ++ Bundesministerium für Gesundheit
    * http://www.bmgesundheit.de/minist/minist.htm

    ++ Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG)
    * http://www.bmgesundheit.de/rechts/k-bek/infekt/ifsg.htm

    ++ Vorsicht bei Fahrten in tropische Länder
    * http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/gesundheitsdienst/
    merkblatt/meningitis_html

    ++ Es gibt weit mehr Formen der Hirnhautenzündung...
    * http://www.med3.de/tulp/ne_menin.html

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    4.2 "MIR" wird schlecht - Eine Raumstation auf Abwegen

    Die neue Station ISS ist bezugsfertig, dafür muss nun die alte weichen - und sanft versenkt werden. Allerdings hat nicht nur die moderne Technik ihre Tücken, auch die der älteren Generation bringt Probleme. Die Mitarbeiter der Raumkontrollbehörden machen sich schon wochenlang Sorgen, ob die MIR, die russische, fast schrottreife Raumstation, denn auch tatsächlich so "entsorgt" werden kann, wie geplant. Eigentlich soll sie ja im Pazifik auf nimmer Wiedersehen versinken, Teile (die Rede ist von ca. 1500 Stück) könnten sich aber auf dem Weg zur Erde verselbständigen und unkontrolliert aufschlagen. Doch, das Web hilft - und zeigt den Verlauf der MIR - minutengenau, so dass Sie sich im Fall der Fälle auch noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können.

    Was so am Himmel über uns passiert zeigt heavens-above.com in detailreicher Kleinstarbeit, viele Grafiken verdeutlichen den Lauf der MIR und der ISS. Auf Längen- und Breitengrade genau lässt sich die Lage der Satelliten bestimmen und anzeigen. Doch eines kann die Seite nicht: Die Bedenken einiger Wissenschaftler zerstreuen, die befürchten, dass mit der MIR auch schädliche Weltraum-Mikroorganismen und -Bakterien wieder auf die Erde gelangen könnten.

    Aber das sind Vermutungen, die möglicherweise zwar ihre Berechtigung haben. Da schauen wir uns doch lieber die wechselhafte Vergangenheit der MIR an oder schauen ihr bei ihrem kontrollierten Absturz "über die Schulter". Das ist endlich mal ein Absturz ohne anschließenden Kater und Kopfschmerzen!

    ++ Im Himmel über unseren Köpfen geht's gut ab
    * http://www.heavens-above.com/countries.asp

    ++ Aktuelle Informationen der Raumfahrtbehörden
    * http://www.dlr.de/mir
    * http://www.mcc.rsa.ru/deorbit/www_eng/MIR/mir_main.htm

    ++ Fortlaufende Berichterstattung, mit Real-Files zur Veranschaulichung
    * http://www.swr.de/special/mir/
    * http://www.spiegel.de/wissenschaft/0,1518,k-1075,00.html

    ++ Sehr technische Lagebeschreibung...
    * http://www.wingar.demon.co.uk/satevo/index.htm

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    4.3 Wer den Schaden hat... - Wann man ohne Versicherung besser fährt

    Autos haben gegenüber Computern einen gewaltigen Nachteil: Wenn's hier einmal zum Crash kommt, dann resultieren daraus meist erhebliche Hardware-Schäden. Dafür haben Auto-Fahrer aber eine finanzielle Absicherung für ihre mobile Hardware, die Kfz-Versicherung.

    Bei jedem kleinen Unfall aber auf diese Versicherung zurückzugreifen, stellt sich leider nur allzuoft als Fehler heraus: Die Versicherung begleicht den Schaden zwar, stuft dafür aber die oder den Versicherte(n) in der "Schadenfreiheitsklasse" zurück - die Beitragszahlungen werden höher und die/der Versicherte zahlt im Endeffekt doch noch drauf.

    Damit man sich selbst ausrechnen (lassen) kann, ob die Begleichung eines Schadens über die Versicherung oder aus eigener Kasse günstiger kommt, hat die Stiftung Warentest ein Excel-Dokument erstellt, welches das richtige Ergebnis automatisch ausspuckt.

    Alles was man für die Berechnung benötigt, ist der Name der Versicherung, die derzeitige Schadenfreiheitsklasse, den aktuellen Jahresbeitrag und die eventuelle Selbstbeteiligung (bei Vollkasko). Der Rechner spuckt dann die Summe aus, bis zu welcher ein Schaden besser selbst zu begleichen ist - deprimierend, welch' hohe Zahlen dabei manchmal herauskommen...

    ++ Den "Schadensfreiheitsrabatt" richtig berechnen:
    * http://www.warentest.de/wtest/plsql/sw_blick.blick_meldung?kontaktnr=0&blick_id
    =1821

    ++ Programm zum Betrachten von Excel-Dateien (Windows, Freeware):
    * http://www.microsoft.com/downloads/release.asp?releaseid=20150

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    4.4 Da geht (dem Kunden) die Post ab - Suchmaschine für Post-Filialen

    Für viele mag es schockierend klingen: Es gibt in Deutschland kein einziges Postamt mehr! Denn die Post ist schon seit langem nicht mehr Staatsbetrieb, sondern eine moderne AG - und damit wurde die Gebühr zum Entgelt und das Amt zur Filiale.

    Doch wie alle High-Tech-eCommerce-Dot-Com-Unternehmen plagt auch die Deutsche Post nun ein Problem: das Budget ist viel zu klein und die als Schreibwarenladen oder Bäckerei getarnten Post-Filialen konnten die Umsätze auch nicht wirklich steigern. Also setzt die Post nun den Rotstift an und streicht 'unwirtschaftliche' Zweigstellen.

    Online wird geshoppt und die Post bringt's - aber wo soll man nun die eigenen Päckchen hinbringen, wenn die altbekannte Post-Stube vor Ort weg rationalisiert wurde? Ein eUnternehmen wie die Deutsche Post setzt da natürlich auf das Internet: Auf der eigenen HomePage gibt es deshalb nun eine Suchmaschine, die auf Knopfdruck die nächste Filiale samt Öffnungszeiten ausspuckt.

    Sogar der nächste Postbank-EC-Automat läßt sich suchen - nur das Finden klappt hier nicht so ganz, da die Suchmaschine z.B. bei Eingabe einer Postleitzahl auch nur dessen Gebiet durchsucht - gibt es dort aber keinen Postbank-Automat, dann werden nicht die anliegenden PLZ-Gebiete durchsucht, sondern lediglich ein 'kein Ergebnis gefunden' geliefert. Na, wenn das mal die Gottschalks erfahren...

    * http://www.deutschepost.de/filialen/index.html?inhalt=suche/suche.html

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    TopNews Hardware / Software

    5. iCue - Das Ende der täglichen Verbeugung vor dem Mac

    Oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die man dann zu schätzen lernt, wenn man sie nicht mehr hat. Floppy-Laufwerke oder Drucker-/Modem-Ports zum Beispiel. Die Einschalttaste auf der Mac-Tastatur. Die iMacs oder die neuen Apple-Displays haben zwar immer noch einen Einschalter in Reichweite. Aber wer statt dessen jeden Tag einmal (oder mehrmals) unter den Schreibtisch kriechen muss, um die Einschalttaste des G4-Towers zu suchen, dem geht dieser ständige 'Verbeugung vor Steve Jobs' nach kürzster Zeit mächtig auf die Nerven.

    Abhilfe schafft eine neue USB-Tastatur. Doch die Geräte der Dritthersteller können meist qualitativ (und farblich) nicht mit der neuen Mac-Tastatur mithalten. Und auch die Microsoft-Keyboards, sonst eine gute Alternative (siehe nNL 35/2000), lassen ebenfalls den heißbegehrten Einschalter vermissen.

    Der Mac-Händler Gravis bietet nun als Monats-Special ein "iCue" genanntes, knapp 30 DM teures USB-Gerät an, das nicht mehr ist, als eine USB-Einschalttaste für den Mac. An die neue Apple-Tastatur geclippt oder neben der Microsoft-Tastatur baumelnd, erfüllt die Einschalttaste aber vollauf ihren Zweck: Ein kurzer Druck und der Mac meldet mit freudigem Tusch, dass er nun hochfährt - ohne Kniefall vor dem Schreibtisch.

    ++ iCue für 29,90 DM (zzgl. Versandkosten)
    * http://shop.gravis.de/w3?article&d=1&art=1510&url=artikel_detail2.htm

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    6. CeBIT-Vorgeschmack: Sony stellt endlich MiniDisc-MP3-Player vor

    Diesen Donnerstag stellte Sony auf einer Pre-CeBIT-Pressekonferenz die neue Produktpalette vor. Ein Produkt zog unsere Aufmerksamkeit auf sich, fernab der mit großem Tamtam präsentierten Clié-Organizer und VAIO-Notebooks und -PCs (deren Modelle wohl nur zufällig an Apples iBook oder G4-Cube denken lassen):

    Im Mai kommt ein neuer MiniDisc-Walkman namens MZ-R700PC, der, wie der Name schon sagt, tatsächlich noch MiniDiscs und nicht etwa den von Sony propagierten MemoryStick (auch eine CeBIT-Neuheit: Jetzt mit 128 MB Speicherkapazität) verwendet. Das alleine ist aber noch nicht der Knaller: Zum ersten Mal müssen die Musiktitel nicht mehr über ein Audio-Kabel überspielt werden, sondern können einfach als MP3-Dateien per USB kopiert werden!

    Technisch gesehen handelt es sich um einen silbernen, tragbaren MD-Recorder (der kaum größer ist als die MiniDisc selbst) und einen kleinen Adapter, der einerseits per USB-Kabel an den Computer, andererseits mit dem MD-Walkman verbunden wird. Dadurch können MP3s einfach vom Computer auf die MiniDisc 'kopiert' werden. Eine MiniDisc ist bekanntlich weit günstiger als der Flash-Speicher eines 'normalen' MP3-Players und sogar als die 40 MB-großen PocketZIP-Medien des Iomega HipZip-Players.

    Während normale MP3-Player im Normalfall mit maximal 64 MB Speicher ausgeliefert werden, was 'im Extremfall' für ca. zwei Stunden Musik ausreicht, fassen MiniDiscs standardmäßig bis zu 80 Minuten. Durch zwei Longplay-Modi schafft der MZ-R700PC sogar das zwei- bzw. vierfache an Musik, was einer MiniDisc-Kapazität von bis zu 5 Stunden und 20 Minuten entspricht! Gut, dass da die Akkus des MD-Players bis zu 53 Stunden durchhalten...

    Da kann kein herkömmlicher MP3-Player mithalten: Der "MP3-schluckende" MD-Walkman soll ab Mai 2001 für ca. 599 DM erhältlich sein (ein Nachrüstset für ältere MD-Player mit PC-Link, namens PCLK-MN10A, soll es ebenfalls für 299 DM geben). Und die dazugehörigen "Speichermedien" gibt es ja in jedem gut sortierten Elektronikmarkt für ein paar Mark zu haben.

    ++ Der neue portable MP3-MiniDisc-Recorder von Sony (599 DM):
    * http://www.sony.de/press/cebit2001/010302_24.html

    ++ Bisher der einzige MP3-Player mit 'richtigen' Wechselmedien:
    * http://www.iomega.com/hipzip/index.html

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    OnlineMix

    7. Das Ende einer Internet-Legende: Die Coffee-Cam wird abgeschaltet

    Erinnern wir uns zehn Jahre zurück: Deutschland ist seit kurzem mit seiner .de-Top-Level-Domain im "Internet" vertreten, das "World Wide Web" erweist sich als viel versprechendes Konzept in Akademikerkreisen und - last but not least - die erste Internet-Kamera geht online.

    Heute mag es schon fast trivial klingen: An der britischen Cambridge University wird eine Kaffeemaschine per Kamera überwacht und das Bild ins Internet gestellt; damit das fleißige Uni-Personal nicht extra vom Computer aufstehen muss, um den Kaffee-Stand zu überprüfen (wir in der Redaktion haben da eine einfachere Low-Tech-Lösung - nennt sich 'Praktikanten' ;-).

    Doch was heute mit einer einfachen 50 DM WebCam zu bewerkstelligen ist, war damals mit wesentlich mehr Aufwand verbunden: Eine Video-Kamera, die extra per Zusatzhardware an einen Computer angeschlossen wurde, lieferte das Live-Bild, das von einer eigens programmierten Software ins Netzwerk gestellt wurde. Eine wahre Innovation, wenn man bedenkt, dass das Internet damals für den Anwender nur ähnlich attraktiv wirkte wie MS-DOS.

    Erst mit dem World Wide Web wurde diese Kaffee-Cam dann auch zur WebCam. Und damit auch gleichzeitig zum 'Must-See', denn sehr viel mehr hatte das WWW damals sowieso nicht zu bieten. Inzwischen ist das ja bekanntlich anders; WebCams und Steaming-Videos überall - nur um die Coffee-Cam an der Cambridge-Universität ist es ruhig geworden. Ende des Jahres soll sie abgeschaltet werden, nicht nur, weil sie überflüssig wurde wie zu heißer Kaffee, sondern auch aus dem banalen Grund, dass die Computerabteilung in einen Neubau umzieht.

    Vielleicht sieht man sie dann ja wieder - in Form einer modernisierten USB-WebCam mit Live-Stream und Geblubber in Stereo-Ton.
    In Zeiten von Big Brother und Girlscamp ja immer noch der Renner.

    ++ Retro-Feeling für WebCam-Junkies:
    * http://www.cl.cam.ac.uk/coffee/coffee.html

    ++ Die WebCam-Sammlung der AME:
    * http://ame.de/team/team/thomas/best_of/bestof_cams1.html

    ++ Jedem seine WebCam! Die passende Community:
    * http://www.webcam-plaza.de/

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    8. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

    Seit T-Online die neuen Tarife eingeführt hat, ist wieder Bewegung ins Internet-by-Call gekommen - auch viele andere Anbieter ziehen nach und werben für ihre neuen, tollen Tarife. Einer davon ist CompuServe.

  • Genauer betrachtet: CompuServe Pro

    Der CompuServe Office-Tarif steht, mit seinem 3-min-Tarif, schon seit langer Zeit in unserer TopFree-Liste: Auch wenn CompuServe eine kurze Online-Registrierung vor der erstmaligen Einwahl verlangt, so kann man dennoch danach unverzüglich über CompuServe Office online gehen. Mit seinen 1,9 Pf/min tagsüber war CS Office seinerzeit wirklich günstig, auch wenn der 3-min-Takt und der unverschämt teure Abend-Tarif das Surf-Vergnügen trübte.

    Nun legt CompuServe mit einem "Pro"-Tarif nach: Auch hier gilt "tagsüber günstiger, abends teurer", aber das Verhältnis ist viel ausgewogener: 2,7 Pf kostet die Minute abends (was verglichen mit vielen anderen Anbietern auch nicht zu teuer ist), tagsüber bekommt man die Online-Minute sogar für 1,7 Pfennig. Das alles im Minutentakt, ohne Grundgebühr oder Mindestumsatz.

    Leider reicht für CompuServe Pro dafür aber keine kurze Online-Anmeldung mehr - nun will CompuServe auch eine Erlaubnis für's Girokonto, da das Geld beim Pro-Tarif direkt per Lastschriftverfahren eingezogen werden soll. Bei einem Minutenpreis von 1,7 Pf ist das aber auch verständlich, da sonst wahrscheinlich die Telekom mehr am Inkasso verdienen würde als CompuServe. Wobei: Mit 1,7 Pf/min kann CompuServe so oder so keinen Gewinn machen - wahrscheinlich spekuliert CompuServe hier wie auch schon beim Office-Tarif darauf, dass die Nutzer den Zugang auch abends fleißig benutzen. Aber verglichen mit dem 'alten' CompuServe Office dürfte eine solche "Mischnutzung" bei CompuServe Pro auch für den Kunden ein Gewinn sein.

    Fazit: Wer hauptsächlich tagsüber online geht, findet derzeit kaum einen günstigeren Provider ohne Grundgebühr oder Mindestnutzung. Hätte CompuServe Pro allerdings keinen Minuten-, sondern einen Sekundentakt, dann wäre CS Pro wohl für viele (wie z.B. kleinere Firmen mit ISDN-Router) der perfekte Tarif. Aber auch so dürften die durchschnittlichen 0,85 Pfennig "Verschnitt" gut zu verschmerzen sein.

  • Der Providerkostentest-Index: 2,68 Pf/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website Nummer Name Passwort
    2,5 Pf 3,2 Pf sec planet-interkom by call hier 0191799 anonymer surfer
    2,9 Pf sec msn easysurfer hier 0192658 msn msn
    2,9 Pf sec Yello Strom hier 0191819 yello yello
    2,49 Pf 3,79 Pf sec clara.net hier 0193094100 claranet claranet
    2,5 Pf min Callino-Reseller (z.B. Callisa) hier 0192666370 benutzer zugang
    2,5 Pf min SurfEU hier Nur nach Online-Registrierung
    2,48 Pf 3,48 Pf min talknet by call hier 019251 talknet talknet
    4,9 Pf 1,9 Pf 3-min CompuServe Office hier Nur nach Online-Registrierung
    DNS-Server   msn:192.76.144.66   Yello Strom:195.226.96.132   clara.net:212.82.225.7   Callisa:213.21.51.250

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

    Nebenzeit Hauptzeit Takt Provider Website
    2,45 Pf sec TiscaliNet
    AddCom
    WorldOnline
    www.tiscalinet.de
    www.addcom.de
    www.worldonline.de
    2,5 Pf sec Planet Internet www.planetinternet.de
    2,9 Pf 3,3 Pf sec KomTel - 0800 FoniNet   www.komtel.de
    2,7 Pf 1,7 Pf min CompuServe Pro www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp
    1,88 Pf 2,88 Pf min talknet by call www.talknet.de/talknet/folge/freesurf.htm
    1,9 Pf 2,9 Pf min Arcor Nexgo ibc easy
    o.tel.o Nexgo by call
    www.arcor.de/produkte/arcor_nexgo/
    www.otelo.de/offers/internet/flink21.htm
    2,9 Pf 1,9 Pf min freenet Business freenet.de/freenet/tarifanmeldung/business/
    2,48 Pf min Yahoo! Online de.docs.yahoo.com/yahoo-online/infoseiten/
    2,5 Pf min Planet interkom
    freenet Sorglos
    Comundo CbC
    www.planet-interkom.de
    freenet.de/freenet/tarifanmeldung/sorglos/
    www.comundo.lycos.de

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://ame.de/news/letter/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    9.1 Dritter Chemnitzer Linux-Tag

    Dieses Wochenende findet zum bereits dritten Mal der Chemnitzer Linux-Tag statt, die inzwischen größte Linux-Veranstaltung in Ostdeutschland. Die Veranstalter richten sich nicht nur an Linux-Profis, sondern auch an Anfänger und Einsteiger. Der eigene PC kann z. B. mitgebracht werden, damit man bei der 'Install-Party', zusammen mit Experten, Linux installieren und gemeinsam auf Fehlersuche gehen kann.

      + Datum:10.03. - 11.03.2001
      + Ort:Neues Hörsaalgebäude (Reichenhainer Straße 70), Chemnitz
      + Kosten:8,- DM (Schüler, Studenten: 5,- DM)
      + Veranstalter:   Technische Universität Chemnitz
      + Telefon:   (0371)531-1656
      + E-Mail:kapet@informatik.tu-chemnitz.de

    * http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/lt3/

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    9.2 Stream-Tipp der Woche: So ein Theater - 21 Stunden Goethes Faust

    "Das gibt's nur einmal, das kommt nie wieder" - was für die Expo galt, gilt so ähnlich auch für Goethes Faust: Noch nie wurde Faust, mit seinen 12.110 Versen, komplett aufgeführt. Bisher. Im vergangenen Jahr war es auf der Expo so weit, die Mammut-Aufführung von Peter Stein dauerte dementsprechend auch ganze 21 Stunden!

    Der Mitschnitt der kompletten Aufführung von Faust I und II lässt sich nun auch im Internet abrufen, übersichtlich aufgeteilt in 300 Realvideo-Häppchen, komplett mit Manuskript und Suchmaschine. Und das schönste daran, das es wohl auch noch nicht gegeben hat: Der Text scrollt per Java-Script mit, so dass Sie (fast) immer parallel zum Stream mitlesen können. Wenn's sein muss auch laut.

    ++ Die Info-Seite des ZDF zur Faust-Inszinierung:
    * http://www.zdf.de/wissen/44144/index.html

    ++ 21 Stunden Goethes "Faust" als Video-Stream
    * http://zdf.convivo.de/

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    10. Netizen

    Netizen ist ein Kunstwort, das ungefähr "Netzbürger" bedeutet. Es setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen "network" (Netz) und "citizen" (Staatsbürger). Gemeint sind damit Internet-Nutzer, vor allem unter ihrem bürgerrechtlichen Gesichtspunkt, etwa in Zusammenhang mit Fragen der Informations- und Meinungsfreiheit und Datenschutz, Zensur, Politik und Community.

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    Tipps & Tricks

    11. Der Suchmaschinen-Report (46) - Northern Light

    Die US-Suchmaschine Northern Light gehört zu den "Urgesteinen" der ersten Suchmaschinen. Im September 1995 in einer alten Windmühle in Cambridge/Massachusetts an den Start gegangen, begründete diese Search Engine, die sich ihren Namen von einem technisch revolutionären Handelsschiff von 1851 geborgt hat, zusammen mit AltaVista, Yahoo, Lycos und Excite die Suchmaschinen- und Web Guide-Branche. Während die anderen Anbieter durch intensives Marketing, schrille Promotion und ein vielfältiges Angebot auf ihren Portalen inzwischen Marktführer sind, fristet das Nordlicht noch ein Nischendasein - zu Unrecht!

    Northern Light hat sich inhaltlich auf progressive Suchmöglichkeiten vor allem zu industriellen, medialen und marktwirtschaftlichen Themen entwickelt. Mit 21 Millionen aufgenommenen Websites und vielen Auszeichungen braucht sich Northern Light auch nicht zu verstecken!

    Neben einer "Simple Search" ohne Suchoptionen fallen vor allem die erweiterte "Business Search", "Power Search", "Investext Search" und "GeoSearch" auf.

    • Business Search: Hier kann man primär in Websites aus Industrie, Wirtschaft, Firmen und Handel suchen. Die Suche kann dabei auch über Firmennamen, Branchen und Artikel in Fachpublikationen erfolgen.

    • Power Search: Eigentlich die gängige "erweiterte Suche" mit Optionen für die Suche in Publikationen, Branchen und großen Obergruppen wie Medien, Zeitschriften, private und kommerzielle Seiten, Domains, Jobangebote, wissenschaftlichen Websites/Universitäten etc.

    • Investext Search: Wer sich für Investment-Berichte, Marktanalysen und Firmendarstellungen interessiert, wird hier fündig. Gesucht werden kann u.a. nach Firmen, Branchen, Autoren, Publikationen sowie nach der Länge der Berichte und dem Veröffentlichungszeitraum!

    • GeoSearch: Diese Sparte ist zwar nur auf USA und Kanada beschränkt, dennoch aber sehr interessant: Hier kann man sich Firmen, Dienstleister und öffentliche Einrichtungen an einem Ort, in einer bestimmten Straße und sogar in einem frei definierbaren Umkreis von 1 bis 100 Meilen anzeigen lassen. Sei es das nächste Pizzataxi, die Autovermietung oder das zuständige Krankenhaus!

    Alle Treffer werden vorbildlich mit URL, kurzer Beschreibung, Keyword, Aufnahmedatum und Relevanz des Suchbegriffs aufgelistet. Dazu gibt es noch Links zu Artikeln in einer "Special Collection": Redaktionell betreute Specials mit Texten, Bildern, Adressen und Links zu ca. 1.800 verschiedenen Quellen wie Datenbanken, Archiven, Partnerfimen und Fachmedien!

    Wer sich über Entwicklungen im Netz zu einem Thema oder einer Person informieren will, sollte, nach vorheriger Registrierung, den "Search Alert Service" nutzen.

    Fazit: Eine Suchmaschine, der man die jahrelange Erfahrung deutlich ansieht, und die keine Wünsche offen läßt. Gekonnt hält Northern Light neben den anderen großen Suchmaschinen eine eigene Position und setzt Akzente mit den Spezialsuchen! Unbedingt zu empfehlen!

    * http://www.northernlight.com

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    12. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner
    Leitende Redakteurin:  Doris Bimmer
    Redaktion: Tobias Steininger
    Agnes Gsell
    Uwe Wolfrum
    Angelika Maier
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

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