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> 09.02.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 06/2001

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1. Cyberterror in Davos - Demonstranten ziehen andere Methoden auf

Wohl kaum ein Medium hat am vergangenen Sonntag die Nachricht ausgelassen: Der Weltwirtschaftsgipfel wurde gehackt! Fünf Millionen Schweizer Franken (umgerechnet rund 6,4 Millionen DM) haben die Sicherungsmaßnahmen des Gipfels in Davos insgesamt gekostet. Hohe Ausgaben - wohl nur an der falschen Stelle, denn einen Hack konnten die Sicherheitsmannschaften dennoch nicht verhindern. Private Daten wurden von 27.000 Personen gestohlen, von 1400 waren auch Kreditkarteninformationen enthalten. Die Sonntagszeitung (Schweiz) bekam das Material auf einer CD-ROM zugespielt. Nachdem Demonstranten kaum eine Chance hatten, ihre Meinung in Davos kundzutun - sehen so die Protestaktionen des 3. Jahrtausends aus?

In der Berner Zentrale der Anti-WTO-Koordination hält man diese Form des Protests durchaus für legitim. "Wenn Demonstrationen, verzögert oder einfach abgelehnt werden, dann müssen wir uns eben neue Wege suchen", bekräftigt Daniel Böhner. Bei dieser, bislang wohl aufsehenerregendsten Aktion, ging es aber nicht nur darum die persönlichen Daten auszuspionieren und die Sicherheitsmaßnahmen des World Economic Forum bloßzustellen - vielmehr wurden z. B. schon vor Veröffentlichung in der Sonntagszeitung die geheimen Anreise- und Tagungsdaten veröffentlicht. Um zu zeigen, dass viel mehr hinter verschlossenen Türen ausgehandelt wird, als von den Organisatoren behauptet wird, so Böhner.

Diese friedliche Art des Aktionismus wird auch von den weltweiten Anti-WTO-Koordinatoren unterstützt. Andere Formen dieses "Hacktivism" müssen sich grundsätzlich mit den Guidelines der Koordinatoren vertragen, um von ihnen respektiert zu werden: So z. B. müssen die Aktivisten auch die Verantwortung für mögliche Auswirkungen des Hacks übernehmen können. Oder die fantasievolle Durchführung des Protests.

Für Daniel Böhner könnte Hacktivism durchaus auch die moderne Form des Widerstands werden, mehrere Gruppierungen würden sich auch bereits darauf konzentrieren. Beim BKA sieht man dieser Entwicklung bislang jedoch noch gelassen entgegen: Erstens würde es nie zu einer Massenbewegung und zweitens könne man im Vorfeld höchstens beratend agieren - der eigentliche Auftrag käme erst dann zustande, wenn die Straftat, der Hack, begangen wäre. Eines ist jedenfalls bewiesen: Manch einer kann noch so edle Gründe haben - unterm Strich bleiben die Mittel zum Zweck aber illegal. Und Macht soll angeblich ja auch korrumpieren.

* http://www.bermuda.ch/reitschule/anti-wto/frame.shtml

++ Beweise für den Hack erschienen schon früher
* http://switzerland.indymedia.org/display.php3?article_id=170
* http://www.davos.indymedia.org/

++ Screenshots von TV-Berichten
* http://www.you-know-what.ch/you-know-what.ch/WEF/

++ Mailingliste und Diskussionsforum zu "Hacktivism"
* http://hacktivism.tao.ca/

++ The Public Eye on Davos
* http://www.davos2001.ch/de/index_d.htm
* http://www.under.ch

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2. Beängstigende Sicherheit - Super Bowl-Besucher wurden gescannt

Überwachungskameras sind inzwischen überall zu finden - doch während man 'hinter' den elektronischen Augen meist nur einen Videorekorder oder einen zeitungslesenden Wachmann vermutet und sich deshalb auch kaum noch beobachtet fühlt, könnte das jetzt alles anders werden: Aus Science Fiction wurde Science Reality - der Identitäts-Check per automatischer Gesichtserkennung ist da!

Als Sonntag vor einer Woche in Florida das US-Sportereignis schlechthin, der Super Bowl, stattfand (siehe nNL 4/2001), waren zusätzlich zu den normalen Kameras im Stadion weitere Videokameras an den Eingängen postiert: Diese erfassten die Gesichter aller Stadion-Besucher und glichen sie, ohne deren Wissen oder gar Einverständnis, mittels Gesichtserkennungs-Software automatisch mit einer Datenbank bekannter Straftäter ab.

Hierzu wurde die Biometrie-Software "faceFINDER" verwendet: das Programm analysiert das Aussehen der erfassten Person und vergleicht die ermittelten Gesichtszüge mit den Charakteristika der in einer Datenbank gespeicherten Straftäter. "Erkennt" die Software eine Person wieder, schlägt sie Alarm. Das Ergebnis am Super Bowl-Sonntag: Neunzehn "Treffer", d. h. bekannte Straftäter, ermittelte faceFINDER - und die Security-Guards wussten somit genau, auf wen sie ein besonders scharfes Auge werfen mussten.

Bleibt die Frage: War der Einsatz eines Biometrie-Systems wie faceFINDER angebracht oder handelte es sich einfach nur um staatliche Willkür wie in George Orwells "1984"? Von staatlicher Willkür oder dem Einbruch in die Privatsphäre kann man nicht sprechen: Es wurden - so zumindest die offizielle Aussage - keine privaten Daten gespeichert oder missbraucht; das Aufspüren potentieller Straftäter mittels Videobild und Software galt lediglich der Sicherheit der Anwesenden. Andererseits zeigt dieser erste 'große' Einsatz einer Biometrie-Software auch gleich den potentiellen Missbrauch: Anstatt mit Hinweisschildern explizit auf das Biometrie-System hinzuweisen, und somit auch gleich einen gewissen Abschreckungseffekt gegenüber potentiellen Rowdies und Bombenlegern zu haben, wurde der Einsatz einfach 'totgeschwiegen' - und das weckt im Nachhinein doch Unbehagen.

Das Science Fiction-Szenario könnte auch hierzulande bald Realität werden: Laut Viisage Technology, Hersteller von "faceFINDER", gibt es an westeuropäischen Flughäfen bereits Pilotprojekte, um sämtliche Personen im Gesichtsfeld der Überwachungskameras in Echtzeit zu identifizieren. Das dient zwar alles der Sicherheit, aber rein technisch ist damit die Ortung individueller Personen und die Erstellung ganzer Bewegungsprofile dadurch nur noch einen Mausklick entfernt. Das ist zwar noch nicht George Orwell, aber zumindest schon Max Headroom.

++ Die Biometrie-Software faceFINDER von Viisage Technology:
* http://www.viisage.com/

++ Hier wird Viisage-Software schon überall eingesetzt:
* http://www.viisage.com/syscustomer.htm

++ Was ist "Biometrie" und was hab' ich damit zu tun?
* http://www.bsi.de/aufgaben/projekte/biometr/biomet.htm

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3. Innovation oder vorprogrammiertes Chaos? Stratos neue "@-Domains"

Viele Anbieter unterteilen ihre Internet-Präsenzen durch sogenannte 'Sub-Domains': Anstatt z. B. alle Anfragen an "domain.de" zu leiten, nennt man den ftp-Server gewöhnlich "ftp.domain.de" oder den eMail-Server "mail.domain.de" usw. Web-Seiten beginnen daher meist mit "www." - und Privat-Anwender bekommen dementsprechend bei ihren Homepage-Betreibern, wie z. B. Strato oder Puretec, auch nur dieses "www.domain.de" automatisch zur Verfügung gestellt. Eine Unterteilung in mehrere Sub-Domains, wie z. B. "privat.domain.de" und "buero.domain.de" ist bei den meisten Günstig-Anbietern nicht möglich.

Der Web-Host Strato führte diese Woche dagegen nun sogenannte "@-Domains" ein: Die eigene Domain "wunschname.de" kann auf verschiedene "vornamen@wunschname.de" erweitert und jene auf unterschiedliche Homepage-Seiten geleitet werden. Zukünftig muss also nur noch ein "vorname@wunschname.de" auf die Visitenkarte, die Adresse kann gleichermaßen im Web-Browser wie auch im eMail-Programm eingetippt werden.

Rein technisch bedient sich Strato dazu eines kleinen 'Tricks': Eigentlich kann man Domains generell "name@" oder sogar "name:passwort@" voranstellen, um sich dadurch zu authentifizieren; bei manchen ftp-Programmen oder privaten Web-Servern wird diese Vorgehensweise heute immer noch verwendet. Gibt man dagegen bei normalen Web-Seiten die Adresse mit vorangestellten "name@" ein, verwirft der Web-Server die Angabe meist und man kommt auf das normale Web-Angebot. Findige Anbieter wie z. B. domainkontor.de verkaufen dieses "Feature" bereits seit geraumer Zeit:
ist z. B. die Domain "nachname.de" bereits vergeben, dann ist ja eventuell noch ein (in diesem Beispiel) "chname.de" zu haben, das man später schließlich auch, mit "@" statt "a", als "www.n@chname.de" eintippen kann (siehe nNL 48/99). Strato dagegen lässt nun die Angabe vor dem @ über ein JavaScript vom Web-Browser des Besuchers auswerten und leitet ihn damit auf ein entsprechendes Unterverzeichnis - vorausgesetzt, der Anwender hat im seinem Browser JavaScript überhaupt aktiviert.

Was sich in der Therorie schon mächtig umständlich anhört, ist es in der Praxis erst recht: Zwar sieht ein einfaches "vorname@nachname.de" auf der Visitenkarte ganz gut aus, damit der Betrachter aber weiß, dass es sich auch um eine Web-Adresse handelt, muss man das extra dazu sagen (bzw. schreiben). Wieso Strato statt dessen nicht einfach 'richtige' Sub-Domains im Stil von "vorname.nachname.de" einführt, kann - bzw. will - wohl niemand bei Stratos Pressestelle so recht beantworten: Man verfolge eben einen ganz anderen Ansatz und biete dem Kunden dieses Zusatzservice kostenlos an. Die unausgesprochene Wahrheit: "Echte" Sub-Domains bedeuten einen geringen, aber dennoch vorhandenen, Zusatzaufwand bei der Serverkonfiguration - "@-Domains" werden dagegen durch eine einfache JavaScript-Datei erzeugt.
Ob die "@-Domains" also nun von den Kunden akzeptiert und in Zukunft auch bei anderen Anbietern umgesetzt werden, wird sich erst noch zeigen - da es sich bei der Implementierung rein technisch nur um ein einfaches JavaScript handelt, stünde der schnellen Verbreitung zumindest technisch nichts im Wege.

++ Keine Sub-Domains, dafür sogenannte @-Domains:
* http://www.strato.de

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4. Harte Jungs und ihre Steckenpferde: Spielzeug aus dem Knast

Onlineshops haben mit dem Weihnachtsgeschäft 2000 Rekordumsätze eingefahren, laut einer GfK-Analyse konnte der Absatz um satte 51 Prozent gesteigert werden. Unter anderem waren auch Spielwaren sehr gefragt. Ein ganz besonderer Shop taucht hier allerdings noch nicht auf, was sich vielleicht aber bald ändern könnte: Der JVA-Shop Niedersachsen. Dass im "Knast" gearbeitet und auch handfest produziert wird, ist bekannt - jetzt gibt es aber den ersten Onlineshop nur mit praktischen Produkten aus den niedersächsischen Justizvollzugsanstalten.

Die Palette reicht von der Fensterdekoration zum Schaukelpferd oder einem Gartengrill. Alles wird in mühsamer Handarbeit hergestellt, darauf legt man auf der JVA-Shopseite Wert. Und dafür ist der Preis wiederum sehr attraktiv, das niedliche Schaukelpferdchen kostet gerade mal 135 DM. Die Preise sind zwar nach einer herkömmlichen Kostenrechnung kalkuliert, dennoch liegen sie unterhalb eines vergleichbaren Marktpreises - was bei einem Lohn von ca. 25 DM, den die Gefangenen mit ihrer Arbeit pro Tag verdienen auch nicht sehr verwundert. Eine Konkurrenz zum Markt will man aber nicht werden, entkräftet Sprecher Olaf Grimsehl manche Vermutung.

Darüber hinaus ist der JVA-Shop auch die Anlaufstelle für Dienstleistungsgesuche, und hierauf soll eigentlich das Augenmerk gelegt werden, so Grimsehl. Fast jedes Gefängnis hat seine Stärken, für die Kleinteilmontage sollte man sich nach Bad Gandersheim wenden, suchen Sie einen Partyservice sind Sie in Göttingen an der richtigen Stelle.

Interessanterweise entstand die Idee zum Shop im Rahmen einer Diplomarbeit der Fachhochschule Hannover, die Resonanz war größer als erwartet, mit Lieferschwierigkeiten habe man zur Zeit zu kämpfen. Dennoch hat bislang nur ein Bundesland, Sachsen-Anhalt, die Idee aufgegriffen und um Tipps gebeten.
Schade eigentlich - denn erstens sind die Produkte wirklich ein Schnäppchen und zweitens werden damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die Häftlinge haben Beschäftigung und die JVAs können die Kosten nach unten fahren - und Kosten sparen liegt ja heutzutage im Trend!

* http://www.jva-shop.niedersachsen.de/start.htm

++ Das Knast-Net - Infos rund um die JVA
* http://www.knast.net/

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 Stress vermeiden - Valentinstags-Geschenke online! nNL-Special

Am Mittwoch ist wieder Valentinstag - und glaubt man den Werbeflächen in so manchen Kaufhäusern, dann ist dieses Ereignis mindestens genauso wichtig wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Zumindest, wenn man seine/n Liebste/n noch länger als solche/n bezeichnen möchte. Mit anderen Worten: Konsumterror!

Wenigstens hat der Valentinstag einen großen Vorteil: Man muss sich beim Geschenk nur zwischen Blumen und Pralinen entscheiden - und die Kaufhäuser sind nicht ganz so voll. Aber das Real-World-Shopping kann man sich dieses Jahr getrost sparen: da bereits das Online-Shopping letztes Jahr zu Weihnachten einigermaßen gut über die Bühne ging, kann man es dieses Mal auch guten Gewissens wagen, Blumen oder Schokolade per Post zu verschicken. Solange die/der Beschenkte seine Überraschung nicht selbst in der Postfiliale abholen muss, dürfte die Überraschung (an die Haustür oder den Arbeitsplatz geliefert) auch sicher gelingen.

++ Ein etwas romantischerer Ansatz zum Thema Valentinstag:
* http://www.ame.de/news/letter/archiv/0006.html#5.1

Eine Auswahl an Online-Shops, alphabetisch sortiert:

++ Bücher, CDs, Schokolade - und mehr:
* http://www.amazon.de

++ Ohrstecker, Ringe, Parfums:
* http://www.beautynet.de

++ Rosensträuße en masse:
* http://www.blumen-schenken.de

++ Bücher, Bücher, ...und Valentinstags-Gewinnspiele
* http://www.bol.de

++ Make-Up, Parfums, Handtaschen,...:
* http://www.douglasbeauty.com

++ Unter "Weine und Geschenke" versteckt sich das Valentinstags-Sortiment der Edel-Marke:
* http://www.feinkost-kaefer.de

++ Blumen, Blumen und noch mehr Blumen:
* http://www.floristik-express.de
* http://www.florito.de
* http://www.flowers.de

++ Blumen, Vasen, Zubehör:
* http://www.myparadise.de

++ Pralinen, Blumen, Plüsch-Kitsch:
* http://www.primusgeschenk24.de

++ Blumen, Kitsch und "verführerische Geschenke":
* http://www.quelle.de

++ Besonders innovativ: Der Blumenstrauß-Baukasten:
* http://www.toojoo.de

++ Freundschaftringe mit Gravur:
* http://www.schmuckshop.net

++ Und zuletzt: Virtuelle Valentins-Karten (für ganz Geizige ;-):
* http://icards.mac.com
* http://cardstation.web.de/Kartenauswahl/?ENr=5
* http://www.flizz.de/feiertage/valentinstag.html
* http://de.greetings.yahoo.com/browse/Feiertage/Valentinstag/

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5.2 Was wollen Frauen mit Harmonietraining wenn sie Mel Gibson suchen

Der Kassenschlager der US-Kinos im Dezember wird nun endlich auch in Deutschland starten: What women want, mit Mel Gibson. Jetzt hat sich mittlerweile ja auch eingebürgert, dass es für jeden Film eine deutsche Webseite gibt, die zumeist unter dem gleichen Titel zu finden ist. Doch ausgerechnet bei diesem Film läuft es anders - doch wenn frau unter dem Titel "Was Frauen wollen" eine Webseite aufruft (und wissen will, was sie Hollywood zufolge zu wollen hat), landet sie auf dem "Weg zum harmonischen Leben".

Auch eine Form des Wollens. Nur leider hat die Seite von Harmo- nietrainer Guthart rein gar nichts mit dem Film zu tun. Statt dessen will er vom Leben überforderten Menschen helfen, ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Ihnen auf dem Weg zu einem harmonischen Leben Tipps geben und Sie einen Millimeter näher zu bringen an Glück und Erfolg. Über die wohl seit Start des Films in den USA angestiegenen Besucherzahlen wird er sich dennoch nicht beklagen wollen...

Doch - es gibt sie dennoch, die Webseite zum Film, etwas versteckt ist sie aber schon: Bei movie.de . In einem hübsch-kräfti- gen Pinkton strahlt einem die Seite entgegen, zunächst darf mann/frau dann sein/ihr Wissen testen. Oder sich im Forum verirren und andere nach Ratschlägen befragen, wie Mann mit den Wünschen der Frauen umzugehen hat. Natürlich gibt es auch noch Infos zum Film - um den es ja schließlich gehen soll. Aber am besten ist wohl immer noch: Film anschauen und sich dann doch wieder auf das eigene "Gespür" verlassen.

* http://www.wasfrauenwollen.de
* http://www.movie.de

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5.3 "Card+Call": Handy-Guthaben aus dem Automaten ziehen

PrePaid-Handys werden dem Zigarettenkonsum immer ähnlicher: Nicht nur, dass das Handy-Gebimmel und wild gestikulierende Mobiltelefonierer inzwischen genauso allgegenwärtig sind wie Nikotin-Qualm, selbst der 'Entzug' hat inzwischen (fast) die selben Auswirkungen: Ist die Guthabenkarte des Handys alle und wird das aktuelle Gespräch deshalb unterbrochen, beginnt das fieberhafte Wühlen in Rucksack/Tasche nach dem lebensnotwendigen Nachschub...
(Wenigstens hat dank Handy der Zigarettenkonsum bei Teenagern nachgelassen; nur wenige können sich Kippen und PrePaid-Guthaben gleichzeitig leisten - 1:0 für das trendy Handy)

Die Guthaben-Karten für Xtra, CallYa, Free&Easy und Loop gibt es zwar vielerorts zu kaufen, doch wenn man sie braucht, sind die Läden entweder geschlossen oder die Schlange an der Kasse wickelt sich einmal um die Verkaufsfläche. Zigaretten gibt es wenigstens am Automaten - Guthaben-Karten jetzt auch:

Aus den neuen "Card+Call"-Automaten lassen sich Karten aller vier Anbieter im Wert von 50 DM ziehen. Neben zwei Automaten in Hamburg gibt es auch schon jeweils einen in Lüneburg und München - und wir haben den Münchener Automaten im PEP-Einkaufszentrum gleich einmal ausprobiert: Leider werden zwar keine 100-DM-Scheine angenommen und auch kein Wechselgeld zurückgegeben, aber wer's passend hat, bekommt sein 50-DM-Handy-Guthaben (ob man hier in Zukunft auch per Paybox-Handy bezahlen kann? ;-).

Angeblich bekommt sogar jeder 100-ste Kunde eine 25-DM-Guthaben- karte kostenlos - das bezweifeln wir zwar, da es - zumindest bei CallYa - gar keine 25-DM-Karten gibt, aber das konnten wir leider mangels genügend passender Geldscheine nicht mehr nachprüfen...

Fazit: Bisher existieren laut Homepage gerade einmal 4 Card+Call-Automaten, die sich zudem auch noch in Einkaufszentren 'verstecken' (und dementsprechend nur zu den Ladenöffnungszeiten zu erreichen sind), aber wenn es die Automaten erst einmal in ausreichender 'Dichte' gibt, dann wären sie eine praktische Alternative zum Laden-Kauf oder der Internet-Bestellung von PrePaid-Guthaben-Karten. Vielleicht demnächst auch in einem Einkaufszentrum/Restaurant/Uni-Gebäude in Ihrer Nähe.

++ Aus "Haste mal 'nen Fünfer für meine Kippen?" wird "Haste mal 'nen Fuffi für mein Handy?":
* http://www.cardandcall.de/

++ Handy-Guthaben kann man auch direkt per Internet aufladen (siehe auch nNL 26/2000):
* http://www.cardmaxx.de/
* http://www.1stop2load.de/

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5.4 Auch diese Informationen fließen: Alles über Suppe im Internet

Es heißt ja immer, im Internet würde man zu jedem Thema eine Homepage finden. Stimmt. Zum Beispiel über Suppe. Nicht nur Rezepte, sondern auch solche Suppen-Themen, die man sich schon immer mal gewünscht hat: Suppen-Songs ("Beautiful soup, so rich and green, Waiting in a hot tureen!...") und Gedichte über Suppe - endlich bekommt die Suppe die künstlerische Aufmerksamkeit, die sie verdient!

Neben Suppen-Poesie und Suppen-Liedtexten dürfen natürlich auch Hintergrundinfos nicht fehlen, wie zum Beispiel eine umfangreiche Liste, in welcher Film-Szene welche Suppe ihren Auftritt hatte und wie sie dabei zur Handlung beigetragen hat. Damit das Web-Angebot nicht zu einseitig wird, kann man auch wichtige Infos über Essen allgemein erfahren. So zum Beispiel, welche Nahrungsmittel wo in Shakespeares Werken erwähnt werden. Suppe erwähnte Shakespeare allerdings kein einziges Mal.

Wer übrigens nach diesem Informations-Overflow über Essen und Suppen in speziellen dann doch sogar eine der vielen Suppen-Rezepte ausprobieren will, hat eventuell ein ganz anderes Problem: Die amerikanischen Maßeinheiten machen auch vor Suppenrezepten nicht halt. Doch glücklicherweise weiß die umfangreiche Homepage auch hier Rat und bietet ausführliche Umrechnungshilfe: So ist zum Beispiel 1 cup = 2 gills = 240 millilitres (ml) = 16 Tablespoons = 48 teaspoons = 8 fluid ounces.

Dank Soupsong.com ist die Zeit des Tütensuppen-Essens damit endlich vorbei; mal sehen, wer heute in der Redaktion Küchendienst hat - wir sind schon fleißig am Ausdrucken der Website...

++ Mehr als nur Kochrezepte: Soupsong.com
* http://www.soupsong.com

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TopNews Hardware / Software

6. Mac: Arbeiten wie unter Mac OS X - Mit dem A-Dock (Shareware)

Eines der hervorstechendsten Merkmale vom kommenden Mac OS X ist das "Dock" am unteren Bildschirmrand: Eine Leiste, die Programm- und Datei-Icons parat hält, bei Maus-Kontakt weitere Infos über seine Objekte ausspuckt und auch sonst die Arbeit mit dem Mac erleichtert.

Unter der (noch) aktuellen System-Generation Mac OS 9.x wird es von Apple natürlich kein "Dock" mehr geben - doch gegen findige Shareware-Programmierer kann Apple nichts unternehmen:
Das A-Dock von Jérome Foucher sieht natürlich nicht so chic aus wie das "Original" (denn das wiederum würde Apple nicht so gerne sehen), steht dem Vorbild dafür aber in nicht sehr vielen Funktionen nach: Programme, Ordner und Dateien können im A-Dock abgelegt und von dort gestartet, ausgeblendet, beendet bzw. durchsucht werden - wer schon das Mac OS X'er Dock in Aktion gesehen hat, weiß, was alles machbar ist.

Alle, die nun also nicht mehr auf Mac OS X warten wollen, können sich nun schon etwas X'er Feeling auf den Mac zaubern: Ob die wenigen Wochen bis zum 'echten' Dock die $ 7 Shareware-Gebühr rechtfertigen, sei dahingestellt - auf jeden Fall ist das A-Dock preiswerter als eine Mac OS X Public Beta-CD.

++ Fast so schön wie das "Dock" von Mac OS X: Das A-Dock (US-$ 7)
* http://jerome.foucher.free.fr/ADock.html

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7. PC: Editor, Textverarbeitung und Grafikviewer in einem: Pad (Shareware)

Eigentlich ist "Pad" von Hesky-Data Software ein üblicher Texteditor. Doch bei genauem Hinsehen verbirgt sich in dem nur gut ein MB großen Programm einiges mehr, denn Pad ist gleichzeitig auch eine vollwertige Textverarbeitung und ein Grafikviewer.

Schon die Texteditorfunktion bietet einige nützliche Funktionen, die der Standard-Windowseditor nicht anbietet. Beispielsweise ist möglich, Sonderzeichen in HTML-Tags umzuwandeln, mit einem Klick die Groß- und Kleinschreibung oder die Ausrichtung des Textes zu ändern. Für alle, die gerne E-Mails mit einem Editor schreiben lassen sich auch per Mausklick Zitatzeichen einfügen oder entfernen.

Da Pad das RichText-Format (RTF) unterstützt, lassen sich auch formatierte Texte erstellen und öffnen. RichText ermöglicht es z. B. die Schriftgrößen, Schriftarten oder Farben variabel einzusetzen, wie man es von einer üblichen Textverarbeitung gewohnt ist.

Des weiteren lassen sich mit Pad auch die verbreitetsten Grafikformate öffnen (u. a. BMP, GIF oder JPEG). Nun ist es zum reinen Betrachten nicht mehr notwendig, zusätzliche Arbeitsspeicher raubende Bildbearbeitungsprogramme zu öffnen. So sparen Sie auch eine Menge Zeit.

Die Einzelfunktionen der knapp 20 Euro teuren Shareware sind zwar keine Weltneuheit, doch das Zusammenführen von Texteditor, Textverarbeitung und Bildbetrachter kann dem Anwender schon die Arbeit erleichtern und gleichzeitig Arbeitsspeicher sparen.

* http://www.hds-pad.de/

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eSchnäppchen

8. Digital Kamera und Photoshop - Zwei zum Preis von einem

Digitale Photokameras gibt's inzwischen schon ab 200 Mark - hochwertige Modelle, wie die Kodak DC4800, die mit ihren über 3 Mio. Bildpunkten auch Prints in DIN A4-Größe erlaubt, kosten schon etwas mehr: Um die 1.400 Mark sind für oben genannte Kamera normalerweise zu bezahlen.

Eine Digital-Kamera alleine macht auch nicht glücklich: Wer die Bilder professionell weiterbearbeiten will, kommt an einem Programm wie Adobe Photoshop nicht vorbei - doch auch dieses kostet in der Vollversion regulär etwa 1.700 DM.

Das sind zusammen also über 3.000 DM - doch wer sowieso gerade eines von beiden erwerben möchte, bekommt nun praktisch das andere 'gratis' dazu: Die Kodak DC4800 gibt es momentan zum Aktionspreis von offiziell 1.949 DM, inklusive Adobe Photoshop 6.0! Einzige Kehrseite: Im Paket ist nur eine 16 MB-Karte, ein paar hundert Mark muss man also noch in Speicher investieren.

Bei dem Photoshop-Programm handelt es sich zwar um eine "Bundle- Version" ohne Handbuch, dennoch ist es ein vollwertiges Photoshop (für Mac und Windows), und nicht das 'kleinere' Photoshop Limited Edition, das man bei manchen anderen Kameras im Karton findet.

Der Vorteil bei diesem Angebot ist, dass es direkt von Kodak kommt und somit bei vielen (Internet-)Händlern im 'Regal' steht - ein Preisvergleich lohnt sich! Interessant ist z. B. die Preisgestaltung bei PrimusTronix: auf der Startseite ist das Kodak/Photoshop-Bundle für 1.599 DM zu haben; klickt man sich dagegen weiter durch zu "Foto/Digital", "Digitalkameras", "KODAK", dann ist sie sogar (derzeit noch) für 1.549 DM zu haben - und schon haben drei Mausklicks 50 Mark gespart...

++ Um diese Kamera geht's:
* http://www.kodak.de/global/de/digital/cameras/dc4800/

++ Für alle, die Photoshop nicht kennen - das ist dabei:
* http://www.adobe.de/products/photoshop/main.html

++ Hier haben wir das Kodak DC4800/Photoshop 6.0-Bundle gefunden:
* 1.519 DM: http://www.haab.de/products/kodak/kodak.htm
* 1.546 DM: http://www.padercomp.de
* 1.549 DM bis 1.599 DM: http://www.primustronix.de
* 1.598 DM: http://www.fotohandel24.de
* 1.599 DM: http://www.cyberport.de/DE/coma.omeco?DOCID=776&lang=DE
* 1.627 DM: http://www.pcking.de
* 1.634 DM: http://www.master-productions.de
* 1.699 DM: http://shop.gravis.de (inkl. ClipArt-Sammlung)

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OnlineMix

9. David gegen Goliath - Oder: Wie DivX;-) die (Film-)welt verändert!

Was MP3 für die Musikindustrie ist, wird DivX;-) wohl bald ohne weiteres in der Filmindustrie schaffen: Erlaubt doch diese Verbesserung des ursprünglich von Microsoft entwickelten MPEG-4 Video-Codecs, Videodaten bei fast gleichbleibender Qualität auf ein Minimum zu schrumpfen: Die Datenmenge einer herkömmlichen DVD (im Normalfall 5 - 10 GB) sinkt bei dem gleichen DivX;-) File auf ca. 600 - 700 MB. Die Folge ist, dass plötzlich mehr und mehr Kinofilme, die gerade erst irgendwo auf der Welt anlaufen, nahezu zeitgleich im Internet zum Download in zumutbarer Dateigröße "angeboten" werden.

Für die Entwicklung von DivX;-) zeichnet sich der französiche Hacker Jérome Rota (alias Gej) verantwortlich. Mit dem Open Source-'Project Mayo' will er die unkontrolliert wuchernde Verbreitung kanalisieren und zudem die Weiterentwicklung noch gezielter vorantreiben. Die dafür eingerichtete Webseite bietet eine umfangreiche "Spielwiese" für Entwickler, Programmierer und Ideengeber, auf der sie sich austoben können. Und es scheint zu funktionieren: Kurz nach Eröffnung des Forums bekam die derzeitige DivX;-) Version (v3.11 alpha) schon einen Nachfolger mit der Version 4.0 alpha47. Allerdings müssen DivX;-) Dateien immer mit der Version abgespielt werden, mit der sie komprimiert wurden, da auch die neueren DivX;-) Codecs nicht mit ihren älteren Versionen kompatibel sind.

Dazu gesellen sich Entwickler, die weitere sehr innovative Video-Komprimierungsverfahren am Start haben: Eines, das man auf jeden Fall erwähnen muss, nennt sich "3ivX": Eine Weiterentwicklung von DivX;-), die in der Lage ist, bei bis zu 60% höherer Kompression (verglichen mit bisherigen DivX;-) Codecs) eine noch bessere Bildqualität zu erzielen. Auch Rota arbeitet bereits schon an einer echten Folgeversion namens "DivX Deux".

Auch die Erstellung eines DivX;-) Movies ist inzwischen relativ einfach geworden. Verschiedene Hacker-Tools haben u.a. dazu beigetragen, dass von herkömmlichen DVDs eine DivX;-) Kopie erstellt werden kann. Die Filmindustrie reagiert dementsprechend aggressiv: Mit dem ersten zum kostenpflichtigen Download angebotenen Hollywood-Schinken "Guinevere" will man die Fans nicht kampflos den File-Sharing-Diensten überlassen. Bislang kursiert die Zahl von 400.000 Filmen, die täglich online und illegal kopiert werden. Und großartig erwähnen müssen wir ja nicht mehr, dass sowohl die Verwendung von (illegal erzeugter) Hacker-Software als auch das reine Kopieren von geschützten DVDs gegen geltendes Recht verstößt.

++ Das DivX;-) Open-Source Projekt
* http://www.projectmayo.com

++ Konkurrenz belebt das Geschäft: 3ivX - die Weiterentwicklung von DivX;-)
* http://www.3ivx.com/

++ Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Erstellen von DivX;-) Film-kopien von einer DVD:
* http://www.tomshardware.de/video/00q3/000823/
* http://www.techtv.com/screensavers/answerstips/jump/0,23009,3014606,00.html

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10. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

Wem kann man heutzutage eigentlich noch glauben? Glaubt man der Pressemitteilung von TiscaliNet/AddCom/WorldOnline, dann gibt es alle drei Provider jetzt zu 2,45 Pf/min im Sekundentakt (siehe letzter Providerkostentest). Glaubt man dagegen der World Online-Homepage und deren Anmeldeseiten, dann herrscht bei World Online aber immer noch der 30-Sekunden-Takt. Die World Online-Hotline wiederum bestätigt die Aussage der Pressemitteilung: Sekundentakt. Nicht dass der Unterschied zwischen Sekunden- und 30-Sekundentakt jetzt so weltbewegend wäre, aber wieso packt World Online extra Werbe-PopUp-Fenster auf die Homepage, die dann penetrant mit einem falschen Tarif werben? - seltsam.

Ich glaube jetzt der freundlichen Dame von der Hotline - spätestens bei der nächsten Abrechung wissen wir es dann mit 100%-iger Sicherheit. Allerdings kommt World Online dafür jetzt zu TiscalNet und AddCom in die TopPro-Liste - inzwischen gehören eh alle drei Provider zu Tiscali.

  • Genauer betrachtet: Surfino - ein neuer 'Preisbrecher'?

    And now to something completely different: dem Newcomer Surfino. Eine kleine, aufgeräumte Homepage - und ein ehrgeiziges Ziel: Surfino möchte einen komplett kostenlosen, da werbefinanzierten, Internet-Zugang anbieten. Und bis es soweit ist, kommen alle angemeldeten Benutzer in den Genuss eines minutengenauen Zugangs von 1,8 Pf/min - auch schon eine kleine Sensation an sich.

    Für wie seriös kann man so einen Newcomer halten? Machen Sie sich selbst ein Bild: Als der 1,8 Pf-Tarif startete, wollte Surfino noch von jedem Kunde eine 'Vorauszahlung' in Höhe von 10 DM haben. Dennoch war der Zugang daraufhin sofort so stark überlastet, dass Surfino nun lieber gleich von sich aus auf diese 10 DM verzichtet.

    Surfino.com ist das Projekt von "treonet", einer GbR, deren Homepage und Referenzen das Vertrauen auch nicht gerade steigern: Das alles 'riecht' stark nach einem kleinen Zwei-Mann-Unternehmen, das auch mal gerne großer Internet-Provider spielen möchte.

    Dennoch: auch wir starten nun ein kleines "Projekt" und tun so, als wäre Surfino ein 'richtiger' Internet-Provider und stecken ihn in die TopPro-Liste. Mal sehen, wie lange er sich da hält.

    ++ Surfino: 1,8 Pf/min - mit momentanen Kapazitätsproblemen
    * http://www.surfino.com/start.html

  • Der Providerkostentest-Index: 2,66 Pf/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
    
        | Nebenzeit | Hauptzeit | Taktung | Provider                |
    
        +===========+===========+=========+=========================+
    
        |  2,5  Pf  |  3,2  Pf  |   sec   | planet-interkom by call |
    
        |         2,9 Pf        |   sec   | msn easysurfer          |
    
        |         2,9 Pf        |   sec   | Yello Strom             |
    
        |  2,49 Pf  |  3,79 Pf  |   sec   | clara.net               |
    
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
    
        |         2,45 Pf       |  30-sec | World Online            |
    
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
    
        |         2,5 Pf        |   min   | Callino-Reseller 1 2 3 4|
    
        |         2,5 Pf        |   min   | SurfEU                  |
    
        |  2,48 Pf  |  3,48 Pf  |   min   | talknet by call         |
    
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
    
        |  4,9  Pf  |  1,9  Pf  |  3-min  | CompuServe Office       |
    
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
    
        | Nebenzeit | Hauptzeit | Taktung | Provider                |
    
        +===========+===========+=========+=========================+
    
        |         2,45 Pf       |   sec   | Tiscali AddCom WorldOnl.|
    
        |         2,5  Pf       |   sec   | Planet Internet         |
    
        |  2,9  Pf  |  3,3  Pf  |   sec   | KomTel - 0800 FoniNet   |
    
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
    
        |         1,8  Pf       |   min   | Surfino           |
    
        |  1,88 Pf  |  2,88 Pf  |   min   | talknet by call         |
    
        |  1,9  Pf  |  2,9  Pf  |   min   | Arcor/o.tel.o Nexgo     |
    
        |  2,9  Pf  |  1,9  Pf  |   min   | freenet BusinessTarif   |
    
        |         2,48 Pf       |   min   | Yahoo! Online           |
    
        |         2,5  Pf       |   min   | interkom freenet Comundo|
    
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://ame.de/news/letter/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    11.1 exponet 2001 Wien

    Mit ehrgeizigen Produkten und ausgereiften Lösungen präsentieren sich Europas führende Unternehmen der IT- und Telecom-Industrie auf der exponet Wien einem hochkarätigen Anwenderpublikum. Die Trends heißen auch hier Mobile Business, E-Business, Storage Solutions und Konvergenz.

      + Datum:13.2. - 15.2.2001
      + Ort:Austria Center Vienna
      + Kosten:Tageskarte EUR 36,33 (ATS 500,-)
      + Veranstalter:   DC Europe DC-Messe-Veranstaltungs GmbH
      + Telefon:+43-1810-3434
      + E-Mail:info@exponet.at

    * http://www.exponet.at

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    11.2 Stream-Tipp der Woche: Experten streiten live über Handy-Smog

    Ist die elektromagnetische Strahlung von Handys und deren Funkmasten nun schädlich oder nicht? Zu jeder Studie gibt es eine Gegenstudie - und die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte.

    Kommenden Dienstag findet im Wissenschaftszentrum Bonn-Bad Godesberg die Wissenschafts-Konferenz über "Handys: Segen der Technik oder Gefahr am Ohr?" statt - und Sie können per Live-Stream dabei sein und sich, anhand der Experten, die den aktuellen Stand der Forschung darstellen und bewerten werden, Ihre eigene Meinung bilden.

    ++ Dienstag, 13. Februar 2001, 10:30 Uhr
    * http://www.wpk.org/gaeste/konferenzen/index.html

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    12. Least Cost Router

    Der Begriff "Least Cost Router" oder auch "Least Cost Routing" (LCR - dt. etwa: "Umleiter für niedrigste Kosten") bezeichnet ein Gerät, welches bei jeder neu gewählten Telefonverbindung automatisch den jeweils günstigsten Netzbetreiber auswählt. Dazu verwendet das Gerät eine Routing-Tabelle, in der alle aktuellen Gebühren der Netzbetreiber aufgeführt sind.

    Least-Cost-Router gibt es auch für die Einwahl ins Internet nach dem Call-by-Call-Verfahren. Dabei wird jeweils der günstigste Access Provider ausgewählt. Die Verbindung wird automatisch vom LCR hergestellt, ohne dass der Anwender die Vorwahl des Netzbetreibers wählen muss.

    Seit Aufhebung der Telefon-Monopole sind die Telefontarife unübersichtlich geworden. Genau so unübersichtlich sind die Angebote der Call-by-Call-Angebote für den Internetzugang. Deshalb gewinnt LCR-Software auf beiden Gebieten als automatische Gebührensparer an Bedeutung.

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    Tipps & Tricks

    13. Der Suchmaschinen-Report (42) - OekoTopp - die grüne Suchmaschine

    Mit der zunehmenden Spezialisierung von Web-Angeboten finden sich vermehrt Suchmaschinen und Kataloge mit inhaltlichen Schwerpunkten für alle erdenklichen Zielgruppen und Themengebiete. Der Webguide OekoTopp nennt sich deswegen selbstbewusst "die grüne Suchmaschine". Der Name ist Programm - hier geht es um alternative bzw. ökologische Kaufangebote, Ernährung, Wohnen und Reisen.

    Produziert wird der kleine, grüne Guide von der Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung e. V. in Hamburg. Laut Eigeninfo will das Verzeichnis - ökologisch korrekt - vor allem lokale und regionale Anbieter auflisten, von denen man ohne große Transportwege korrekte Waren beziehen kann. Das Verzeichnis enthält dazu 14 Rubriken mit Themen von Bauen (Baumärkte und Solaranlagen) bis Energie und Verkehr (mit "grüner" Entspannung) und Ernährung.

    Geht man in eine der Untersektionen, muss man sich die Links nach Postleitzahlgebieten von 0xxxx bis 9xxxx auswählen, und auf einer Folgeseite nochmals Unterteilungen in die zweite PLZ-Stelle. Obwohl man hier also vielfach klicken muss, bekommt man dann, wenn vorhanden, alle relevanten Anbieter in diesem PLZ-Gebiet aufgelistet.
    Die Firmen werden dabei mit voller Adresse, Telefonnummer und, wenn vorhanden, Fax, E-Mail und Websites sowie Aufnahmedatum angegeben. Da viele alternative Läden noch nicht vernetzt sind, handelt es sich hier eher um ein Adress- oder Telefonbuch als um eine Link-Sammlung.

    Für die erweiterte Suche steht die "Topp-Suche" mit Trefferauswahl von 10 bis 100 Hits, Suche als Stichwort oder Phrase und die übliche Und/Oder-Suche zur Verfügung. Einträge können hinzugefügt oder geändert werden, indem man in die relevante Rubrik geht.

    Als weiteres Features gibt es bei OekoTopp "Topp-Links" mit den meisten Hits, Zufalls-Links, ein Gästebuch, neu aufgenommene Einträge nach Datum sortiert, tägliche Nachrichten aus Umwelt, Ökologie und Verbraucherschutz aus dem Oeko-Topp-Magazin. Alte Ausgaben sind hier sorgfältig in einem Archiv verwahrt.
    Etwas versteckt platziert, dafür umso schöner, ist der Veranstaltungskalender, in dem man sich nach Tagen und Monaten sortiert Termine wie Seminare, Märkte und Fachmessen aufzeigen lassen kann.

    Fazit: Ein kleiner, aber feiner Fachkatalog für den ökologischen Fachhandel, aber weniger für ökologisch orientierte Websites. Dafür werden die Informationen sorgfältig aufbereitet und ansprechend präsentiert, und wer umweltbewusst einkaufen will, sollte hier unbedingt einen Blick hineinwerfen!

    * http://www.oekotopp.de

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    14. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner
    Leitende Redakteurin:  Doris Bimmer
    Redaktion: Tobias Steininger
    Sebastian Tuke
    Jürgen Brunner
    Uwe Wolfrum
    Claudia Golombek
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

      AME Aigner Media & Entertainment ®
      Bavariaring 8
      D-80336 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

    Der Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet!

    Aktuelle Abonnentenzahl: 22.782 (06/01)

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