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> 26.01.2001 < ISSN 1617-2116 Ausgabe 04/2001

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Top News Online

1. Kuckuck - Familiennamen-Domains können nicht gepfändet werden

Lebensmittel sind genauso ausgeschlossen wie Haustiere und Arbeitskleidung. Ansonsten darf eigentlich alles gepfändet werden, was der Forderung des Gläubigers geldwert entspricht. Darunter fällt auch die persönliche Internetpräsenz, entschied das Landgericht Essen bereits vor fast eineinhalb Jahren. In USA hat man nun nachgezogen, zum ersten Mal wurde vor kurzem dort eine Webseite gepfändet, über die raubkopierte Software verkauft wurde.

software-inc.com wurde zum Präzedenzfall nach US-amerikanischem Recht. Bislang war es dort zwar völlig normal, gepfändete Autos oder Wohnungen für Ermittlungszwecke umzufunktionieren. Ob sich die Richter des Superior Court auch am Essener Landgericht orientierten, bleibt dahingestellt. Die Richter begründeten die Pfändung: "Im Internet gibt es ... Domain-Börsen, an denen die Web-Adressen vermittelt werden. Ein derartiges übertragbares Recht ist daher - ebenso wie eine veräußerbare Lizenz - auch pfändbar. Domains stellen auch durchaus einen wirtschaftlichen Wert dar." Bislang konnten auch Lizenzen gepfändet werden, eine Domain sei nichts anderes, so die Richter.
Diese Auffassung widerstrebt Denic-Justitiar Stephan Welzel: Wenn man Lizenzen ausgibt, bedeute das ein Eigentum an dem Lizenzprodukt - was bei Domains und der Denic keineswegs der Fall sei.

Wurde nun eine Domain gepfändet, bedeutet das nur, dass die "Hand des Gesetzes" auf der Domain liegt, vergleichbar mit dem Kuckuck auf einem Kleiderschrank. Der Kleiderschrank könnte ja auch bis zur Verwertung weitergenutzt werden, und so ist es auch mit einer Domain, so Welzel. Die Pfändung bezieht sich nur auf den Namen, nicht auf den Inhalt. So kann der Gläubiger selbst Anspruch auf die Domain erheben, muss seine Forderungen aber dann um deren Wert mindern. Oder sie wird versteigert und der Erlös geht an den Gläubiger. Die Denic sei in jedem der Fälle nicht direkt beteiligt, deshalb wehrt man sich auch gegen die Nennung als "Drittschuldner".

Sollten Sie also mal in die missliche Lage einer Pfändung kommen, gibt es eigentlich keinen Schutz vor einer Domainpfändung. Außer: Ihre Domain trägt ihren Familiennamen. Dann können Sie sich auf §12 BGB berufen, das Landgericht München urteilte: "Aus der Namensfunktion neben der Adressfunktion des Domainnamens folgt ..., dass der Inhaber eines aus seinem Nachnamen bestehenden Domainnamens ..., durch die Entziehung des Domainnamens durch eine Pfändung mit dem Ziel einer Übertragung an Dritte in seinem Recht auf Namensschutz verletzt wird."

In den USA überlegt man nun, die gepfändete Webseite im Kampf gegen Software-Piraterie einzusetzen. Man sollte allerdings etwas schneller überlegen, das Geschäft der beiden Piraten läuft unterdessen wohl munter weiter... der Raubkopien-Shop ist nach wie vor online!

* http://www.denic.de/

++ Verurteile Software-Piraten verkaufen weiter
* http://software-inc.com/

++ Das Bundesgericht in Los Angeles
* http://www.lasuperiorcourt.org/

++ Urteil des Landgerichtes München
* http://www.netlaw.de/urteile/lgm_17a.htm

++ Das darf alles nicht gepfändet werden
* http://www.heymanns.com/html/recht/ratgeber_recht/rechtslexikon/Lexi3192.htm

++ Auszüge aus dem Urteilstext des LG Essen
* http://ibusinesscontact.de/b2b/recht-und-gesetz/dom-urt_49.shtml

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2. Finalthoughts.com - Letzter Gedanke ersetzt nicht letzten Willen

Alles begann im März 1999 auf einem Flug von Los Angeles nach London. Das Flugzeug beginnt plötzlich gegen heftige Turbulenzen anzukämpfen, Passagiere klammern sich an die Armlehnen der Sitze, der Puls schnellt in die Höhe - unter ihnen Todd Michael Krim. Zwar sah er vor sich noch nicht sein gesamtes Leben ablaufen, wie das ja kurz vor dem Tod der Fall sein soll, ihm kamen statt dessen eher ungewöhnliche Gedanken in den Kopf: Wer sorgt im Fall der Fälle für meinen Hund Jini? Wie werden Sie mich beerdigen? Was passiert mit meinem Eigentum? - Das Flugzeug landete sicher in London - aber Finalthoughts.com war geboren.

Die Website will Menschen die Möglichkeit geben, den Liebsten auch nach dem eigenen Ableben noch die Dinge übermitteln zu können, die man schon immer mal sagen wollte ("Du warst die beste Mutti der Welt") - per eMail. Oder man wünscht sich für seine eigene Beerdigung sein Lieblingslied (AC/DC oder doch lieber Barry White) und den passenden Sarg (bitte aus grünem Plastik mit gelben Punkten). Damit die eMails auch nur dann verschickt werden, wenn sie tot sind, muss ein sog. "Guardian Angel" (Schutzengel) benannt werden, der zum einen Ihr ganzes Vertrauen und zum anderen auch noch ein Passwort hat, das man zum Abschicken der eMails benötigt - man soll ja nicht wie Tom Hanks Schicksal in "Cast Away" begraben werden, wenn man noch an der Reihe ist.

Dass die Welt auf solch einen Service offenbar gewartet hat, zeigen die Mitgliederzahlen. Todd Michael Krim gegenüber dem netNewsLetter: "Wir haben mehr als 12.000 Mitglieder aus 80 Ländern - 300 kommen aus Deutschland. In Europa soll dieser Service in den nächsten 9 - 12 Monaten weiter ausgebaut werden (Übersetzungen in verschieden Sprachen)". Noch kann man die Leistungen kostenlos nutzen. Ab Februar muss man dann jährlich US $29.95 (ca. 63,- DM) berappen - für das Speichern der eMails.

Ein Testament kann durch diese Website aber nicht ersetzt werden. Das muss auch weiterhin auf dem herkömmlichen Weg verfasst werden. Selbst mit der Einführung der Digitalen Signatur wird nach Angaben des Bundesjustizministeriums das Testament auch in Zukunft nicht online ausstellbar sein. Sowohl das private Testament, das eine handschriftliche Formulierung erfordert, als auch das öffentliche Testament, bei dem ein Notar bei der Formulierung hilft, sind somit also nicht online-tauglich.

Für die Zukunft wird bei finalthoughts.com schon an den nächsten Features gedoktort: In Planung sind nämlich sowohl Video- als auch Audio-eMails und die Live-Übertragung von Beerdigungen. Und wie geht's weiter? Live-Streaming aus dem Grab gibt es glaube ich auch noch nicht. Rest in peace?

* http://www.finalthoughts.com/

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3. Keep the Lights off - Stromsparen mit dem internetfreien Tag

Es geht auch ohne - der Aufruf zum ersten internetfreien Tag scheint bislang in den großen weiten Welten zu verhallen. Oder haben Sie schon davon gehört? Na dann eben jetzt. Am kommenden Sonntag soll der erste internetfreie Tag weltweit stattfinden. Immerhin sind auch drei bis fünf Prozent der deutschen Internet-User süchtig danach.

Deshalb werben die Initiatoren mit dem Slogan: Die "echte" Welt braucht Dich. Da die Zielgruppe online zu finden ist, werben sie folgerichtig auch online und nutzen das Web für ihre Zwecke. Das Internet solle wieder seinem ursprünglichen Zweck, der wissenschaftlichen Forschung und der offenen, schnellen Kommunikation zugeführt werden. Und nicht, wie bislang geschehen, sozial isolieren und als Forum für "irregeleitete Ansichten" herhalten müssen.

So wird bei internet-free-day.org vorgeschlagen, dass man z. B. einen Spiele-Sonntag (gleich mit einer Anleitung zum Würfelspiel) verbringt. Wem das zu risikoreich (wegen der Suchtgefahr?) ist, dem wird angeraten, sich via eMail und Webseite mit anderen Leuten zu verabreden - und zur leibhaftigen Kommunikation zusammenzufinden. Hauptsache, der Computer bleibt für 24 Stunden ausgeschaltet.

Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass schlaue Stromsparköpfe aus Silicon Valley hinter der Idee stecken. Oder aber... was hat es denn mit dieser neuen non-profit-Community auf sich, die schon im ersten Satz (und dann immer wieder) empfohlen wird? Sollte es tatsächlich sein, dass der internetfreie Tag nichts weiter ist, als ein gut ausgedachter PR-Gag?
Wie dem auch sei: Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall ein angenehmes Wochenende. ;-)

* http://www.internet-free-day.org/

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4. GPRS-Test: Wem hilft's - Wer flucht

Während der Mobilfunk der 3. Generation, "UMTS", wohl frühestens 2003 starten und dann erhebliche Grund- und Nutzungsentgelte verursachen wird, startete bereits jetzt bei Viag Interkom der Datendienst GPRS, und D1-Mobilfunker kommen ab Februar in den Genuss dieses "General Packet Radio Service". Kurz gesagt ist GPRS eine Erweiterung des aktuellen GSM-Mobilfunkstandards für 'paket-orientierte' Internet-Verbindungen (siehe nNL 26/2000).

Nach mehreren Monaten des Testbetriebs kann nun also jeder Interkom- bzw. D1-Vertragskunde im jeweiligen Funknetz GPRS nutzen - ein entsprechendes GPRS-fähiges Handy vorausgesetzt. Bisher gibt es davon exakt _ein_ Modell, nämlich das Motorola Timeport 260. Rein theoretisch lassen sich über GPRS bis zu 160 Kilobit pro Sekunde in Download-Richtung übermitteln, nach dem heutigen Stand der Technik erreicht GPRS aber bestenfalls 26,8 Kilobit. Sowohl das Telefon als auch die Ausbaustufe des Netzes lassen derzeit nicht mehr Leistung zu.

Bleibt als einziges Entscheidungskriterum: Was kostet's? Lohnt sich die extra Anschaffung eines neuen, 700 DM teuren Handys, das neben der üblichen GSM-Sprachtelefonie auch GPRS beherrscht?

Viag Interkom WAP-Nutzer können sich entspannen: Jede über GPRS betrachtete WAP-Seite kostet 9 Pfennig, egal, wie lange man dabei 'online' ist.
Nutzt man GPRS dagegen als echten Internet-Zugang, dann kosten 10 übertragene Kilobyte 9 Pfennig, zuzüglich 49 Pfennig pro Tag, an dem GPRS genutzt wird. In ein paar Monaten gibt es alternativ einen extra Tarif ohne Tagesgebühr für 19,95 DM/Monat - und der 10 KB-Preis fällt dabei auf 6 Pfennig.

T-Mobil Bei D1 gibt es keinen extra WAP-Tarif für die GPRS-Nutzung; 10 Kilobytes kosten 69 Pfennig, zzgl. 49 Pf. pro Tag mit GPRS-Nutzung. Einen Tarif ohne Tagesnutzungspreis gibt es ebenfalls: Auch hier fallen 19,95 DM/Monat an und der 10-KB-Preis sinkt auf 19 Pfennig.

Fazit: Wenn GPRS verglichen mit UMTS 'günstig' sein soll, dann wird UMTS ein Ladenhüter. Denn bereits GPRS ist Wucher: Um 10 Kilobyte 'normal' per GSM-Handy zu übertragen, benötigt man etwa 10 Sekunden - nutzt man die regulären WAP/Internet-Zugangsnummern von VIAG bzw. T-D1 (39 Pf/min) dann kostet die 'altertümliche' Übertragung für diese 10 Kilobyte also rein rechnerisch nur 6,5 Pfennig.

Die hohen D1-Gebühren spotten somit jeder Beschreibung; lediglich die 6 bis 9 Pfennig von Viag Interkom rücken in den Bereich des Erträglichen. Wer z. B. ständig mobil online sein möchte, könnte dann Gefallen an GPRS finden: Wer etwa im ICE von München nach Berlin unbedingt chatten oder eMailen möchte (wobei ja nicht sehr viel Kilobyte übertragen werden), kommt mit den 'volumen-orientierten' GPRS-Tarifen wohl besser weg als mit den normalen 'zeitbasierten' Tarifen. Für normales Internet-Surfen oder gar Downloads ist GPRS dagegen absolut ungeeignet - es sei denn, Geld spielt keine Rolle.

Für WAP-Begeisterte dagegen stellt das GPRS-Angebot von Viag Interkom einen Segen dar - 9 Pfennig pro Klick, anstatt 39 Pf. pro Online-Minute, dürften eine wahre Kosten- und Stress-Ersparnis sein: Endlich können Börsendiagramme und eMails in Ruhe mobil betrachtet werden.

++ Preise und Infos zu den GPRS-Angeboten:
* http://www.viag-interkom.de/21/pp_20010124a.html
* http://www.t-d1.de/leistungen/mobilmm/gprs/gprs_was_ist.htm

++ Was genau ist 'GPRS'? Hier können Sie's nachlesen:
* http://ame.de/news/letter/archiv/0026.html#2

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 "Survival of the Fittest" - Galapagos kann gerettet werden

Welch eine Ironie: Darwin wurde erst durch die Galapagos-Inseln angeregt, die Evolutionstheorie zu entwickeln - und heute sind die tierischen und pflanzlichen Bewohner dieser Insel die Hauptdarsteller im unnatürlichen Kampf ums Überleben.

Denn seit der 28 Jahre alte Tanker Jessica vor gut einer Woche vor der Insel San Cristobal im Pazifik auf Grund gelaufen ist, flossen ca. 644.000 Liter Dieselöl ins Meer. 227.000 Liter Öl wurden am Wochenende aus dem Tanker abgepumpt. Meldungen zufolge arbeiten günstige Windverhältnisse und eine intensive Sonneneinstrahlung, die das Dieselöl verdunsten lässt, für die Galapagos-Inseln und treiben den Ölteppich aufs offene Meer hinaus. Inzwischen ist der Kapitän des Schiffes festgenommen worden. Er gab zu eine Boje mit einem Leuchtfeuer verwechselt zu haben, was zur Havarie führte. Ihm drohen nun zwei bis vier Jahre Haft.

Das Internet bietet dazu Hintergrund-Informationen, die man so aufbereitet sonst nicht so einfach zu Gesicht bekommt - wir haben die besten Links zusammengestellt.

++ Gesammelte Agenturmeldungen (dpa) und Bilder zur "Ölpest"
* http://seite1.web.de/Brennpunkte/Galapagos/?id=010122-36682-00
* http://de.fc.yahoo.com/t/tanker.html

++ Homepage der "Charles Darwin Foundation" - veröffentlicht u.a. wissenschaftliche Empfehlungen zum Schutz der Inseln
* http://www.darwinfoundation.org/

++ So bewerten die Umweltschützer die Problematik
* http://www.wwf.org/galapagos/
* http://www.greenpeace.org/~oceans/action.html

++ Auf Darwins Spuren - seine Reiseroute anno 1835
* http://www.law.emory.edu/PI/GALAPAGOS/OLD/maps/darwin.jpeg

++ Darwins literarische Werke (The Origin of Species) online
* http://www.literature.org/authors/darwin-charles/

++ Biografie des "Erfinders" der Evolutionstheorie
* http://home.tiscalinet.ch/biografien/biografien/darwin.htm

++ Der Galapagos-IMAX-Film entführt Sie in die neue Welt
* http://www.imax.com/galapagos/

++ Das Fundament Galapagos - die Geologie der Inseln
* http://www.geo.cornell.edu/geology/Galapagos.html

++ Tankerunglücke der Vergangenheit - Erika bis Pallas
* http://www.dfg-vk.de/links/book56w.htm
* http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,57988,00.html

++ Ursachen und Mengen der Ölverschmutzung im Meer
* http://www.hausarbeiten.de/archiv/geographie/geo-oelmeer.shtml

++ Diese Kreaturen müssen nun gegen das Öl kämpfen
* http://www.abc.net.au/nature/galapago.htm

++ Galapagos-Atlas mit den Richtlinien zum Ökotourismus
* http://www.terraquest.com/galapagos/

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5.2 nNL-Spezial: Alle Un-menschen und Un-wörter (un)sortiert im Web

So ganz klar ist das ja nicht mehr mit den Unworten und Worten und sonstigen Peinlichkeiten des Jahres. Vor kurzem kürte die Pons-Redaktion im Klett Verlag "Leitkultur" zum Unwort des Jahres 2000 - und nun gibt es schon wieder ein anderes, eines von offizieller Stelle. Gleichgültig, welches Wort nun das schlimmste Un-wort ist; un-schön sind sie alle. Aber auch un-nütz? Oder, so lautet die Kritik, un-angebracht weil sich niemand drum kümmert? Gar un-glaublich ist auch, dass es mittlerweile sogar ein Un-Wort des Jahrhunderts gibt: Menschenmaterial.
Was es noch alles für Un-dinge und Un-wörter gibt - wir haben für Sie das Online-Material zusammengetragen.

++ Beschlossene Sache: Das Unwort des Jahres und dessen Geschichte seit 1991. Außerdem die offizielle Seite
* http://www.unwortdesjahres.org/unwort_g.html

++ Zum Unwort des 20. Jahrhunderts - detailliertere Gedanken
* http://www.rz.uni-frankfurt.de/fb10/schlosser/jahrhu_s.htm

++ Sammlung von Agenturmeldungen zur "National befreiten Zone"
* http://de.fc.yahoo.com/u/unwort.html

++ Das Alternativ-Unwort 2000: Leitkultur
* http://www.klett-pressebox.de/neueste/index01.html

++ Interview mit Jurymitglied Prof. Greule zum Unwort 2000
* http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/ges/lapo24unwort_k.00001025597.html

++ Interview mit Jurymitglied Prof. Greule zum Unwort 2000
* http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/ges/lapo24unwort_k.00001025597.html

++ Interessantes kritisches Schlaglicht auf "die Wahl": rechts ist nicht lernfähig, "rechts liegenlassen" wäre angebrachter
* http://www.szbz.de/dc1/html/news-sfz/20010124nach0030.htm

++ Wenn das Un-wort zur Un-tat zu schreiten droht - die Lage in deutschen Hochhausvierteln
* http://www.ksta.de/politik/1366368.html

++ "Dem Volk aufs Maul geschaut" haben Redaktionen in Schwaben...
* http://www.augsburger-allgemeine.de/menu/index.php?themeid=5&mainmenuid
=1&selectedid=108&ausgabe=B-IZ&azartikelid=64444

++ ...in der Rheinpfalz
* http://www.ron.de/osform/cms_osmm?articleName=HERMES:20010124:1657489&
template=templates/cms_osmm/recherche/lokal/kai/meldung.oft

++ Die FAZ bringt mehr als Unwörter nur beim Namen zu nennen
* http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/content.asp
&doc={EAD94E19-1149-4518-93ED-B34513F4AA5B}&rub={7B961C92-A248-4CE6-B356
-3F441C48AD62}

++ Auch ein Web-Un-wort soll bald gekürt werden
* http://www.unwort.de/

++ Linguisten und Sprachkritiker melden sich zu Wort
* http://www.dickinson.edu/departments/germn/glossen/heft1/unwort.html

++ 100 Wörter und Un-wörter in Deutschland und Österreich
* http://members.chello.at/thomas.knob/JHWOERTER.htm

++ "Schübling" ist das österreichische Un-wort - was heißt das?
* http://www-oedt.kfunigraz.ac.at/oewort99/unwort99.htm

++ Die "American Dialect Society" geht differenzierter ran: Das unnötigste Wort, das neueste Wort, etc.
* http://www.americandialect.org/

++ Das "most outrageous word", 1998 z.B. "Ejaculation Proclamation" (zur Clinton-Lewinsky-Affäre)
* http://www.americandialect.org/woty.shtml

++ Der Verein zur Wahrung der deutschen Sprache kämpft nicht gegen Unwörter sondern hat Sprachpanscher und Co. im Visier
* http://www.vds-ev.de/denglisch/anglizismen/anglizismenliste.htm

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5.3 euroclub-TV - Online abzappeln

Und wieder steht ein Wochenende vor der Tür - die Zeit zum Nachtschwärmen! Wenn man in einem kleinen "Kaff" wohnt, wird einem die Auswahl der besten Disco wohl weniger Kopfzerbrechen bereiten (wenn man überhaupt eine Auswahl hat!). Oder man muss eben in die nächstgrößere Stadt fahren. Doch dank Internet muss man ab sofort nicht mehr mindestens drei Locations besuchen, bis man eine genau nach seinem Geschmack gefunden hat.

Zumindest Vergnügungssüchtige in Berlin, Köln und Hamburg haben schon heute die Möglichkeit auf der Seite von euroclub-tv verschiedene Clubs via Video-Stream anzuschauen und sich Informationen zu aktuellen Veranstaltungen zu holen, bevor sie den Weg in den Vergnügungstempel antreten (Getränkepreise gibt's auch online).

Natürlich kann man bei diesem Service nicht in jede einzelne Disco in der jeweiligen Stadt Blicke werfen. In Köln stehen zur Zeit zwei, in Hamburg drei und in Berlin fünf Clubs zur Auswahl. Diese gehören dann aber zu den Besseren.

Aber da alleine der Name schon mehr als nur drei Städte verspricht, wird heftig bei Euroclub-TV gearbeitet: Laut Malte Klemt werden in den nächsten Monaten Clubs in München, Kassel und dem Ruhrgebiet in das Serviceangebot aufgenommen. Und in einem halben Jahr soll man dann auch dem Treiben in Clubs anderer europäischer (Party-)Metropolen online folgen können. Ganz oben auf der Liste stehen London und Ibiza.

Das Streaming-Angebot beschränkt sich aber nicht nur auf die Abendstunden. Auch frühmorgens kann man sich mit Hilfe eines Archiv-Streams der letzten Tage einen Eindruck verschaffen, was einem in den ausgewählten Clubs "bevorsteht" - ein Live-Stream würde zu dieser Zeit wohl auch eher langweilen...
Auch ist schon klar, wer die Seite am häufigsten besuchen wird: Eltern, die ihre Kinder in den Clubs vermuten... ;-)

* http://www.euroclub-tv.com

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5.4 Woodstock und Geeks haben Recht: Lange Haare sind gottgewollt

Schon im alten Israel ließ Mann sein Haupthaar wachsen (so gut es eben mit dem Alter noch wächst), besonderer Stolz ist und als Beweis der Männlichkeit gilt seit dem Altertum der Bart. Schon deshalb kann es nicht gottgewollt sein, dass sich die Menschen ihre Haare schneiden, die Konsequenz liegt auf der Hand: Gott hasst Friseure!

Aber - wussten wir es nicht immer schon? Wer wollte sich schon gerne als Kind (und es heißt ja: Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit) die Haare waschen lassen und zum Friseur gehen?
So ganz unbewusst hatten wir das nicht, um ehrlich zu sein: Diese Webseite fällt wohl unter den Oberbegriff "Satire". Anders können wir uns das dramatische Beispiel des Friseurs Andy Peterson nicht erklären: Während seiner 50 Jahre dauernden Friseurtätigkeit nahm Andy etwa 70 Tonnen Haaren das Leben, ist zu lesen. Dafür peinigte Jesus den 93-jährigen Andy, der nun in der Hölle schmort.

Als Beweis hat die unbekannte, vor Humor nur so strotzende "christliche" Gruppe um "Tim Hill" Fotos online gestellt, die eine direkte Verbindung zwischen Friseuren und dem Satan bekräftigen sollen. Auch die Verführung durch gut riechende Shampoos vergifte die guten Sitten mit dem Gift der Schlange und entlarve die bösen Absichten der Haarschneider, steht hier geschrieben! Vorsicht ist also geboten. Aber - hat sich da nicht möglicherweise jemand nur verschrieben? Und es hätte heißen sollen: God hates Barbies statt Barbers?

* http://member.newsguy.com/~satire/god.html

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TopNews Hardware / Software

6. Mac: iTunes - Kostenlose "Musik-Jukebox" von Apple

Wie Sie in nNL 2/2001 lesen konnten, fand Anfang des Jahres in San Francisco die MacWorld Expo statt; neben neuer Hardware gab es auch einiges an neuer Software von Apple, darunter "iTunes":

Ähnlich dem 'Windows Media Player' unter Windows handelt es sich bei iTunes um eine Art digitale Jukebox für den Mac, die die unterschiedlichsten digitalen 'Medien' ab- und bespielen kann.

Audio-CDs, MP3-Dateien, Internet-Streams - sie alle können über eine komfortable und einfach zu bedienende Oberfläche im Aqua-Look dargestellt und wiedergegeben werden. Ebenso leicht lassen sich mit iTunes MP3-Dateien von Audio-CDs erstellen und MP3-Player bespielen. Sogar eigene Audio-CDs lassen sich brennen, auch wenn derzeit leider nur die Apple-eigenen CD-Brenner unterstützt werden.

iTunes vereinigt also viele Funktionen, die bisher nur als eigenständige Programme zu kaufen waren - und nun kostenlos von Apple kommen. Derzeit gibt es nur die US-engl. Version zum Download, ab Februar folgen dann die deutschsprachigen "iTunes":

* http://www.apple.com/itunes/download/index.html

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OnlineMix

7. Hall of Shame: Peinlicher Start von Bush's Whitehouse.gov

Die USA haben es geschafft. Nach langem Hin und Her haben sie nun offiziell einen neuen Präsidenten - und das Weiße Haus eine neue Website. Falls George W. Bush zu Beginn seiner Amtszeit aber das gleiche Bild abgeben wird wie die Website des Weißen Haus, wird er sich aber so schnell keine Lorbeeren verdienen. Denn beim Relaunch der White-House-Website jagt eine Panne die nächste.

Als am Samstag vergangener Woche die neue Website online ging, durfte man seinen Augen nicht trauen. Denn die Fehler, die dort gemacht werden, könnte man vielleicht noch bei einer privaten Homepage entschuldigen, nicht aber bei der Website der Weltmacht Amerika. Links waren einfach nicht verlinkt, Bilder wurden nicht angezeigt, und die erhältlichen Informationen waren äußerst spärlich gesät. Der Vogel wurde allerdings von einem Link in der Navigationsleiste abgeschossen. Denn was der Link "Insert something meaningful here" (Fügen Sie hier etwas aussagekräftiges ein) bedeuten sollte, bleibt wohl dem Webmaster vorbehalten. Oder weiß George W. Bush etwa noch nicht so genau, mit welchen Thesen er seine Homepage denn nun füttern soll? Fünf Links zu der Hinrichtungsliste in den Todeszellen von Texas wären dann vielleicht doch ein wenig zu viel - selbst für Bush jr.

Der Mangel an Informationen stellt dann auch für "Webdesign-Papst" Jakob Nielsen den größten Kritikpunkt dar: "Um ehrlich zu sein, da ist so gut wie gar kein Inhalt vorhanden".

Als Ausrede für diese Pannen ist immer wieder zu lesen, dass die Bush-Administration einfach zu wenig Zeit hatte, sich auf die friedliche Übernahme des Weißen Hauses einzustellen, aber: Zum einen wurde im Wahlkampf so viel an Spendengeldern zusammengerafft, dass Bush bestimmt "auf gut Glück" schon mal eine Seite hätte in Auftrag geben können, er lag in den Meinungsumfragen ja schließlich immer vor Gore. Außerdem ist davon auszugehen, dass es Agenturen gibt, die auch in kürzester Zeit einen passablen (!) Webauftritt hingebracht hätten. Nichts ist unmöglich, schon gar nicht im Land der unbegrenzten Möglichkeiten - sollte man zumindest annehmen. Jakob Nielsen's Eindruck trügt also nicht, wenn er sagt: "Diese Seite hätte von einer Person in wenigen Tagen zusammengebaut werden können". Aber wer weiß, vielleicht war es ja genau so...

Bush hat das Internet halt einfach nicht erfunden.

++ Die offizielle Internetpräsenz des Weißen Hauses
* http://www.whitehouse.gov/

++ Screenshot der ersten Ausgabe der neuen Homepage des Weißen Hauses - mit amüsant peinlichen Textpassagen
* http://www.wired.com/news/politics/0,1283,41319,00.html

++ Zum Vergleich: Bill Clintons Webpräsenz
* http://clinton4.nara.gov/index.html

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8. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

"Ein neuer Werbeschmäh?" fragt man sich auf der Homepage des österreichischen Internet-Providers Freeway; "Ganz und gar nicht!" lautet die Eigen-Antwort, denn Freeway bietet den Kunden einen kostenlosen Internet-Zugang an.

  • Genauer betrachtet: Kostenlos Surfen mit Freeway.at

    Um Ihre Bedenken sofort zu bestätigen: Ja, Freeway richtet sich ausschließlich an Internet-Surfer aus Österreich. Dementsprechend richtet sich dieser Providerkostentest einmal an unsere Leser aus dem Land, in dem die UMTS-Lizenzen gerade mal ein Siebzigstel der deutschen Äquivalente gekostet haben.

    In Deutschland gab es schon mehrere Versuche des kostenlosen, da werbefinanzierten, Internet-Zugangs. Alle scheiterten. Entweder die Tarife wurden nach einer Testphase als unrentabel eingestellt (z. B. Altavista Free In, nNL 26/200) oder die Provider kamen erst gar nicht so weit, da pleite (wie freeOkay.net, nNL 25/2000). Übriggeblieben sind einige Provider, die den Minutenpreis dadurch etwas drücken, dass sie zusätzlich ein Werbefenster einblenden (wie bei Talknet AdWeb, 1,48 Pf/Min).

    Freeway.at dagegen befindet sich in keiner Testphase, sondern bereits in der Ausbauphase; ab Ende Februar, mit Start der Ausbau- phase II, werden auch wieder neue (Privat-)Kunden aufgenommen - eine Anmeldung auf der Homepage genügt. Freigeschalteten Usern stehen 45 Stunden pro Monat zur Verfügung - ohne irgendwelche Beschränkungen.

    Einen Nachteil hat die Sache aber logischerweise: Natürlich will sich Freeway.at irgendwie finanzieren; dementsprechend muss man eine Software installieren, die während der Online-Verbindung auch ständig Werbebanner einblendet. Misstrauische Zeitgenossen sollten daher die Finger von Freeway lassen: Wer weiß, was diese Software sonst noch alles anstellt, bzw. was für Daten sie sonst noch überträgt. Und wer kein Windows-Betriebssystem am Laufen hat, bleibt ohnehin von Freeway ausgeschlossen.

    Fazit: Wenn Freeway.at seine Kapazitäten weiterhin fleißig ausbaut und weiterhin Benutzer frei schaltet, dann kann man Freeway nur weiterempfehlen: Für 45 Freistunden im Monat nimmt man die störende Werbesoftware sicher gerne in Kauf.
    Hoffentlich haben die Macher von Freeway.at ihr Konzept auch gut durchgerechnet, sonst ergeht es ihnen am Ende so, wie vielen ehemaligen deutschen Providern, deren Mischkalkulationen wohl mit Kühen als Durchschnitts-User erstellt wurden. Aber andererseits: Da Freeway.at nichts kostet, kann man auch nicht viel verlieren - das Preis-Leistungs-Verhältnis ist optimal.

    ++ Freeway.at - Österreichs kostenloser Internet-Zugang:
    * http://www.freeway.at

  • Der Providerkostentest-Index: 2,75 Pf/min
    [gebildet aus dem Durchschnitt aller Top-Listen-Tarife]

  • Die TopFree-Liste
    (echtes Internet-by-Call: die Einwahl ist unverzüglich und ohne aufwändige Formalitäten möglich)

        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        | Nebenzeit | Hauptzeit | Taktung | Provider                |
        +===========+===========+=========+=========================+
        |  2,5  Pf  |  3,2  Pf  |   sec   | planet-interkom by call |
        |         2,9 Pf        |   sec   | msn easysurfer          |
        |         2,9 Pf        |   sec   | Yello Strom             |
        |  2,49 Pf  |  3,79 Pf  |   sec   | clara.net               |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |         2,45 Pf       |  30-sec | World Online            |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |         2,5 Pf        |   min   | Callino-Reseller 1 2 3 4|
        |         2,5 Pf        |   min   | SurfEU                  |
        |  2,48 Pf  |  3,48 Pf  |   min   | talknet by call         |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        |  4,9  Pf  |  1,9  Pf  |  3-min  | CompuServe Office       |
        +-----------+-----------+---------+-------------------------+

  • Die TopPro-Liste
    (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert vorherige Anmeldung/Einzugsermächtigung)

        +-----------+-----------+---------+-------------------------+
        | Nebenzeit | Hauptzeit | Taktung | Provider                |
        +===========+===========+=========+=========================+
        |  2,9  Pf  |  3,3  Pf  |   sec   | KomTel - 0800 FoniNet   |
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    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://ame.de/news/letter/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    eSchnäppchen

    9. Nur im Januar: Digitale Bilder im Fotolabor entwickeln

    Digitale Fotokameras boomen - anders als bei herkömmlichen, 'analogen' Geräten muss man sich schließlich nicht bei jedem Motiv überlegen, ob der Schnappschuss die Foto-Entwicklung überhaupt wert ist. Statt dessen kann man wild drauflos knipsen und erst später am Computer überlegen, was für die Nachwelt auf Papier archiviert werden soll.

    Und hier werden Digitalkameras teuer: Zwar gibt es Farb-Tintenstrahldrucker schon ab unter 200 DM, aber der Druck auf gutem Fotopapier kostet Geld - und eine Menge Zeit (die ja bekanntlich auch Geld wert ist). Außerdem haben Foto-Drucke in etwa die Lebenszeit einer No-Name-Floppy-Disk: Nach zwei Jahren beginnen die Farben zu verblassen. Oder die Tinte bröckelt gleich ganz vom "Qualitäts"-Papier.

    Warum dann nicht die digitalen Bilder wie normale Fotos im Labor entwickeln lassen? Geht man zum Händler um die Ecke, dann verwirft man diese Idee schnell: Über eine Mark für ein Hochglanz-Foto digitaler Herkunft im Format 10x15 cm sind aber ein normaler Preis; zzgl. Bearbeitungsgebühr pro Datenträger, versteht sich. Im Internet kommt das schon günstiger: Mehrere Anbieter buhlen inzwischen um die Gunst des Digital-Fotografen: Bilder hochladen, und die Fotos zwei Tage später aus dem Briefkasten nehmen - einfacher geht's nicht.

    Ein Anbieter, der zum Ausprobieren gut geeignet ist, heißt "Colormailer". Der Grund: Bis Ende Januar kostet ein Foto im Format 10x15 cm nur 52 Pfennig - professionell belichtet auf hochwertigem Marken-Fotopapier. Die Prozedur ist denkbar einfach: Sie laden zuerst einmal die Fotowire-Software (für Mac oder Windows) herunter, können dort Ihre Bilder auswählen und evtl. zuschneiden, geben die gewünschte Bildgröße und Menge ein und laden Ihre Bilder hoch. Nach ca. zwei Arbeitstagen liegen die Abzüge in "Foto-Qualität" im Briefkasten - abgerechnet wird per Rechnung oder Kreditkarte in Euro, zzgl. der Versandkosten von gerade einmal 4,90 DM. Das kommt im Endeffekt günstiger, als die Entwicklung eines 'analogen' 36'er-Films auf Qualitäts-Papier.

    Um noch bis Ende Januar in den Genuss der 52 Pf/Bild zu kommen, müssen Sie lediglich in der Fotowire-Software den Promotion-Code "HAPPY2001" angeben - das war's!

    ++ Digital-Fotos bei Colormailer.com entwickeln lassen: 65 Pf pro 10x15 Hochglanzbild (52 Pf mit HAPPY2001-Code):
    * http://www.colormailer.com/HomePage-DE.html

    ++ Hier gibt's die aktuellste Fotowire-Software für den Upload:
    * http://www.fotowire.com/home/html/download.htm

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    Veranstaltungen

    10.1 24. Europäische Kongressmesse Online 2001

    Kommenden Montag wird die, nach eigenen Aussagen größte Kongressmesse mit dem umfangreichsten Angebot an Tagungen und Kongressen in Düsseldorf starten: Die Online 2001, "the new economy expo". Die Fakten: 12 internationale Kongresse & Tutorials mit 36 ganztägigen Vortragsreihen, Business Shows der "new economy expo" mit 150 Ausstellern, 19 ganztägige Workshopreihen, an vier Veranstaltungstagen sprechen insgesamt 400 Referenten.

      + Datum:29.1. - 01.2.2001
      + Ort:Congress Center Düsseldorf
      + Kosten:Tageskarte Kongress: 895,- DM
      + Veranstalter:ONLINE GmbH, Velbert
      + Telefon:   02051/28 52-0
      + E-Mail:info@euro-online.de

    * http://www.euro-online.de/

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    10.2 Stream-Tipp der Woche: Big Brother 3

    Zum dritten Mal startet Deutschlands Container-Show in eine neue Runde. Zum zweiten Mal werden 12 Kandidaten in das Haus bei Köln ziehen und zum zweiten Mal werden sie 106 Tage lang dort mehr oder weniger abwechslungsreich ihr Leben fristen. Und zum dritten Mal können wir wieder 24 Stunden, rund um die Uhr dabei sein, ihnen über die Schulter schauen. Gestartet wird mit einem Mastercut-Stream und zwei 360-Grad-Kameras.

    * http://www.bigbrother.de

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    11. Napster

    Napster ist eine Ende 1999 von Shawn Fanning - einem 19-jährigen Studenten aus Boston - aus der Taufe gehobene Musiktauschbörse, die ähnlich einer elektronischen Kleinanzeigenseite Angebot und Nachfrage vermittelt. Indem der Nutzer einen Bereich auf seiner Festplatte definiert, gibt er die Musikdateien in diesen Verzeichnissen zum Download für andere frei. Da der Tausch der Musikstücke im MP3-Format (MPEG-1 Layer 3) am Urheberrecht der Komponisten bzw. Interpreten vorbei stattfindet, hat die Musikindustrie Klage gegen den Medienkonzern Bertelsmann erhoben, der seit Mitte 2000 hinter Napster steht. Im Dezember ist Napster in die Kritik geraten, nachdem bekannt wurde, dass über den US-Dienst auch rechtsradikale Musik verbreitet wird. Weltweit benutzen 40 Millionen Nutzer die größte Tauschbörse im Internet.

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    Tipps & Tricks

    12. Der Suchmaschinen-Report (40) - Netzspion

    Netzspion nennt sich ein sogenanntes "IT und eCommerce Portal", d. h. ein kleiner Katalog mit Websites vorrangig aus den Fachgebieten Computertechnik, IT, New Business und Technologie. Produziert wird der Netzspion von Netways Computersysteme & Netzwerke aus Nürnberg.
    Kern des Guides ist ein Verzeichnis mit Rubriken wie u. a. BackOffice Applications, Betriebssysteme, New Business, Hard- und Software sowie Webdesign - sehr technikorientiert also.

    Als Vorauswahl existiert die Suche in Netzspion.de, im Internet oder beiden Optionen gleichzeitig. Ein Menü "Profisuche" besteht leider nur aus einer kleinen Anzeige, dass auch Fuzzy Logic und die Suche nach Einzelwörtern oder Phrasen möglich ist und maximal 102550100 Treffer angezeigt werden können... für eine "Erklärung" ist das reichlich wenig.

    Treffer werden nur mit Titel und kurzer Description angezeigt. Die URL errät man erst beim Mouseover, und weitere Infos zu den Websites wie Datum der Aufnahme oder Größe fehlen leider vollständig.
    Auch die Anzahl der Gesamttreffer fehlt bei der webweiten Suche, nur bei der Suche im Katalog bekommt man sie geliefert. Dadurch wirkt die Auflistung der Ergebnisse bei der Netzsuche sehr konfus. Speziell ist dagegen die Funktion, jeden angezeigten Link per eMail mit Kommentar versenden zu können. Offenbar rechnet man in der IT-Branche mit einem vermehrten Kommunikationsbedürfnis.

    Websites können leicht mit Titel, URL, Description, Kategorie und Ansprechpartner angemeldet oder verändert werden. Neueinträge werden nach Datum aufgelistet, und die TOP 20 kann man sich ebenfalls (wenn auch ohne irgendwelche Zahlen) anzeigen lassen. Ein "Zufallslink" führt zu einer beliebigen Seite aus dem Angebot.

    Fazit: Für einen Fachkatalog wird der Netzspion dem Business- und IT-Standard nicht gerecht. Trotz der Anwesenheit von James Bond im Logo fehlt dem Guide das gewisse Etwas, was vielleicht auch am kargen Layout und an fehlenden herausragenden Features liegt. Positiv zu vermerken sind die klare und übersichtliche Struktur und die teils gute Auswahl an Fachseiten. Ein ausbaufähiger Webguide, der vor allem Computer- und IT-Interessierten zu empfehlen ist.

    * http://www.netzspion.de

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    13. netNewsLetter intern

    Impressum

    Herausgeber: Thomas Aigner
    Leitende Redakteurin:  Doris Bimmer
    Redaktion: Tobias Steininger
    Achim Odziomek
    Anselm Uhirek
    Uwe Wolfrum
    Claudia Golombek
    HTML-Umsetzung:Sebastian Tuke
      

    Der "netNewsLetter" ist ein kostenloser Service der

      AME Aigner Media & Entertainment ®
      Bavariaring 8
      D-80336 München
      Tel: [+49] 089-427 05-0
      Fax: [+49] 089-427 05-400

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