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> 11.08.2000 < Ausgabe 32/2000

Top News Online

    1. Netzextrem - adolfhitler.de für DM 20.000
    2.
    Elitär - Clevere Studenten recherchieren kostenlos
    3.
    Venturefrogs - Hier hat man das Internet zum Fressen gern
    4.
    Novum - Air France öffnet Forum nur für Hinterbliebene

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Top News Online

1. Netzextrem - adolfhitler.de für DM 20.000

Erstmals diskutiert Deutschland ernsthaft über hunderte rechtsextreme Domainnamen, die bislang ungestört registriert werden konnten. Der Berliner Provider "Strato" hatte die Domain "heil-hitler.de" letzte Woche im Auftrag eines Kunden bei der DeNic (zentrale Registrierungsstelle für deutsche Internet-Domains) reservieren lassen. Am Dienstag löschte dann die Registrierungsstelle die rechte Domain, gab sie aber irrtümlich wieder frei. Da "heil-hitler.de" kurz nach der Löschung von einem Trittbrettfahrer abermals eingetragen wurde, sperrte Denic die Web-Adresse jetzt endgültig.

Wie mit den Adressen in der rechtlichen Grauzone umzugehen ist, weiß derzeit niemand genau. So ist "meinkampf.de" nach wie vor erreichbar (aber ohne Inhalt), "adolfhitler.de" war bis Mitte der Woche auf einen Esslinger Geschäftsmann eingetragen, der dem netNewsLetter bestätigte, dass er für die Führer-Domain schon lukrative Angebote aus der rechten Szene erhalten habe. Bis zu 20.000 DM seien ihm von anonymen Personen geboten worden. Strato hat am Mittwoch ohne Vorankündigung die geschichtlich vorbelastete Adresse gemeinsam mit 26 anderen eindeutigen Namen aus "ethischen Gründen" gelöscht, so Strato-Sprecher Sören Heinze.

Die Denic aber sieht keinen strafrechtlichen Handlungsbedarf. Somit ist 'adolfhitler.de' jetzt für jedermann wieder frei verfügbar. "Nach geltendem Recht ist diese Domain mit 'ludwigvanbeethoven.de' gleichzusetzen - da gibt es keinen Grund, einzuschreiten", rechtfertigt Denic-Pressesprecher Klaus Herzig. Eine weitere Krux ist, dass hinter Domainnamen, die rechte Inhalte vermuten lassen, oft auch Mitmenschen stehen, die sich als Beschützer der Allgemeinheit sehen: Sie besetzen Adressen, so die offizielle Version, an denen die rechte Szene theoretisch interessiert sein könnte. Der Augsburger Besitzer von "rassenhygiene.de" und "judenvergasung.de" ist beispielsweise gerne bereit, die Namen an eine öffentliche, anti-rassistische Organisation abzugeben. Aber natürlich nur gegen eine kleine finanzielle Entschädigung.

Neben etlichen Protestaktionen gibt es auch eine Initiative im Netz: Eine virtuelle Lichterkette gegen rechte Internetseiten. Der Start-Up-Verband "e-nef" möchte dokumentieren, "dass wir nicht gewillt sind, uns von braunen Dummköpfen terrorisieren zu lassen", so ein Sprecher. Unter anderem sind bei der virtuellen Protestaktion Dooyoo, myToys, Oneview, Yoolia, Berlin.de und 12snap mit dabei.

* http://www.denic.de/doc/DENIC/presse/index.html
* http://www.strato.de/full/news/

++ Parteien (SPD, CDU) halten auch im Web gegen Rechts
* http://www.spd.de/events/konter
* http://www.netzgegengewalt.de

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2. Elitär - Clevere Studenten recherchieren kostenlos

Was passiert mit Schülern, die mit herausragenden Leistungen brillieren? Genau, sie werden gefördert, manch einer kann sich den großzügigen Mäzen des Stipendiums sogar aussuchen. Wessen Talente jedoch bislang im Verborgenen schlummerten, der kommt nun online zum Zug. Das Münchner Start-Up e-fellows.net fördert Studenten, die, klassisch, über hervorragende Noten verfügen. Und, das ist schon ungewöhnlicher, die bereits berufliche und/oder Auslandserfahrung gesammelt haben. Gefördert werden die Online-Stipendiaten nicht mit Geld, sondern Wissen bzw. dem Online-Zugang dazu.

Wer sich zum Stipendium qualifiziert, den erwarten fast rosige Zeiten: Die e-fellows ermöglichen den kostenlosen Internet-Zugang (keine Telefongebühren, keine sonstigen Internet-Kosten), den freien Zugang zu über 100 Datenbanken und normalerweise kostenpflichtigen Archiven wie z. B. ZEIT und Handelsblatt. Auch eine exclusive Jobbörse für Praktika, Diplomarbeiten und Stellen ist ihnen zugänglich. Laut Martin Riegel, Geschäftsführer bei e-fellows, sind bislang rund 1600 Stipendiaten registriert, prinzipiell ist die Zahl nach oben hin offen. Die Firmen, die hinter e-fellows stehen, investieren nicht nur viel, sie versprechen sich auch einiges: Und zwar gezielt die besten der deutschen Studenten anzusprechen und für ihr Unternehmen zu begeistern, statt umfangreiche Werbe- und Auswahlkampagnen zu starten. Derzeit mit im Boot sind die Deutsche Telekom, McKinsey und die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Sponsorpartner sind weiterhin SAP und Compaq. Wie bei den Studenten gilt auch bei den beteiligten Unternehmen: Nur die Besten sind von Interesse.

Doch es gibt ein Trostpflaster für diejenigen, die nicht in den geförderten Genuss kommen: Die Seite bietet allen registrierten Studenten die Grund-Variante. Tipps zum Studium sind ebenso dabei wie die Recherchemöglichkeit in einer speziell von McKinsey angelegten Datenbank mit über 70 Quellen. Trotzdem muss man aber nicht ganz auf die umfassende Suche in Archiven von Zeitungen und Zeitschriften verzichten: Entweder man blättert etwas Geld auf den Tisch und sucht z. B. in der ähnlich umfangreichen Datenbank von Xipolis oder wählt den Gratis-Weg und sucht jedes Archiv einzeln ab. Die größeren Magazine bieten diesen Service auf alle Fälle!

* https://www.e-fellows.net/home
* http://www.xipolis.net/

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3. VentureFrogs - Hier hat man das Internet zum Fressen gern

Microsoft oder Netscape? Etwas Yahoo zu Ihrem E-Bay? Mit solchen Fragen werden die Besucher des VentureFrogs-Restaurants in San Francisco konfrontiert, denn bei VentureFrogs, dem ersten Restaurant der Internetbranche wird einem das Netz im wahrsten Sinne schmackhaft gemacht.

Jedes Gericht auf der Speisekarte trägt den Namen einer erfolgreichen Internetfirma: Von den Real Networks Nudelröllchen bis zum glasierten AOL-Kabeljau ist das gesamte Who is Who der Branche vertreten. Kein Wunder, denn Tony Hsieh und Alfred Lin, die beiden Besitzer, betreiben im gleichen Haus einen Incubator (eine Art Unternehmensberatung, die Start-Ups Räumlichkeiten etc. zur Verfügung stellt) für junge Internetfirmen. Dass merkt man spätestens, wenn man einen Tisch im VentureFrogs ergattert hat, denn Wände, Tische und Servietten strotzen nur so von Internet-Adressen, die sich im Rahmen des neuen Restaurants präsentieren wollen. Beim Geschmack und Aussehen der durchweg asiatischen Gerichte haben sich die beiden Internet-Köche allerdings nicht an den Eigenschaften der Namensgeber orientiert: Sonst würde der Teller mit dem Microsoft-Hühnchen im Salatmantel dauernd abstürzen, während aus den asiatischen ICQ-Rindsrouladen ständig ein verdächtiges Uh - Uh zu vernehmen wäre. Allerdings wollen wir nicht hoffen, dass Sie nach dem Genuss des Microsoft-Hähnchens einen "schweren Ausnahmefehler" auf der Toilette ausbaden müssen...

* http://www.vfrogs.com/restaurant/

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4. Novum - Air France öffnet Forum nur für Hinterbliebene

Es hat lange gedauert, aber immerhin: Fast drei Wochen nach dem tragischen Absturz der Concorde in Paris hat Air France nun endlich eine Webseite für die Angehörigen eingerichtet. Durch ein Passwort haben nur die Betroffenen Zugang zum Forum - allerdings müssen sie erst in der Frankfurter Zentrale anrufen, um das Passwort zu bekommen. Auf der geschützten Seite erhalten Betroffene sämtliche Informationen von Air France, es besteht die Möglichkeit andere Angehörige zu kontaktieren.
Ein Weg, der bislang noch nicht gegangen wurde. Doch Air France geht noch weiter und will die Seite als Forum ausbauen: "Wir möchten Ihnen mit dem Internet-Forum die Möglichkeit geben, Erfahrungen auszutauschen, eigene Informationen weiterzugeben oder gemeinsame Projekte zu planen."
So tragisch der Anstoss für die Webseite auch ist; das Forum zeigt einen neuen Weg auf, der durch das Internet unterstützt werden kann.

* http://www.airfrance.de/

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Neue / empfehlenswerte Webpages

5.1 nNL-Fußball-Spezial: Alle Erstligaspiele seit 1992 digital

Was für ein Sommer! Das gesamte Bundesgebiet ist mit Regenwolken überzogen, alle Fußballplätze stehen unter Wasser - kein Wunder, dass unsere Recken bei der Europameisterschaft "untergegangen" sind. Doch der wahre Fußballfan blickt nicht zurück! Der Ball ist rund, für die WM 2006 stehen wir als Ausrichter fest und das Beste: Die erste Bundesliga startet diese Woche in die neue, die 38. Saison. Im Web rüstet besonders sport1.de auf: Zum Gongschlag Mitternacht des nächsten Tages stehen die besten Szenen aller Bundesligaspiele als Video-on-demand online. Nach und nach sollen alle Erstliga-Partien seit 1992 digitalisiert und archiviert werden.
Und für alle Fußballfans die sich ausführlich in Wort und Bild über den Bundesligaauftakt online informieren möchten, haben wir wieder die besten Links rund ums Leder zusammengestellt:

++ Die offizielle Bundesliga-Seite - 1:0 für den DFB!
* http://www.bundesliga.de

++ Sport1.de setzt neue Maßstäbe:
* http://www.sport1.de/Sportarten/Fussball/Bundesliga/Main.html

++ Form-Check und Spielertransfers aller 18 Bundesligisten - zwei Highlights bei Sportal.de :
* http://www.sportal.de/

++ Beste Fußball-Satire: Eine zünftige Blutgrätsche gefällig?
* http://www.blutgraetsche.de/

+ TV Today wartet mit einem Bundesliga-Tippspiel auf
* http://www.tvtoday.de/sportchannel/fussball/action/tippspiel/tippspiel.hbs

++ Gratis: Via Webradio alle Heimspiele des FC Bayern München
* http://www.fcbayern.de

++ Kostenpflichtig: Fußball Total bei Premiere World
* http://www.premiereworld.de

++ Die Top-Player der Online-Liga: Oliver Kahn und Mario Basler
* http://www.kahn.de
* http://www.mario-basler.de

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5.2 Zurück in die Zukunft - Genießen Sie Ihr Online-Dejavu

Es gibt Dinge, die man nicht so schnell vergisst: Das erste Auto, den ersten Schultag, den ersten Kuss - und den ersten Browser. In der schnelllebigen Online-Welt gab es doch tatsächlich Zeiten, als das WWW noch nicht so bunt, schillernd und voller bewegter Bilder war, sondern hauptsächlich aus Text bestand. Deshalb ist ein Besuch bei Deja Vu wie eine elektronische Zeitreise: Hier kann man sich mit den Browsern von anno dazumal durch das Internet bewegen, wobei aber der älteste Browser (Nexus V 0.7), geschrieben vom Web-Erfinder Tim Berners-Lee auch erst gerade einmal 8 Jahre auf dem Buckel hat.

Die Webseite simuliert die beliebtesten Surf-Programme der letzten Jahre: Vom guten alten "Mosaic", das als erstes Bilder und Text gleichzeitig darstellen konnte zu den ersten Netscape-Versionen (Mail-Programm integriert!!!) und Exoten wie Lynx oder HotJava, alle sind dabei und geben einem das Gefühl, als ob man mit einem Oldtimer noch einmal eine Spritztour unternimmt. Mit der Darstellung einiger Webseiten von heute haben die ehrwürdigen Programme zwar ihre Probleme, aber dafür kann man z. B. die coolsten Seiten von 1994 (z. B.: Best Use of Multiple Media Winner: Le Louvre; Best Entertainment Site - Winner: Sports Information service) noch einmal besuchen. Und danach findet man seinen aktuellen Browser plötzlich gar nicht mehr so schlecht.

* http://www.dejavu.org/

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5.3 Smoking Gun.com - Das Recht auf prominente Dreckwäsche

Über Prominente lesen wir täglich an den Haaren herbeigezogene Gerüchte, bösen Klatsch oder hanebüchene Möchtegern-Insider-Berichte. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit knallharten Fakten - und nichts als Fakten? thesmokinggun.com beweist mit Originaldokumenten, dass beispielsweise Janet Jackson den Namen ihres Leibkochs angegeben hat, um sich in einer Apotheke in Florida illegal Medikamente gegen Genitalherpes zu besorgen. Oder möchten Sie ein abgefahrenes Polizeifoto von Bill Gates inklusive Unfallprotokoll sehen?

Die Seite, die von zwei Boulevardjournalisten betrieben wird, verzeichnet monatlich 3 Millionen Seitenzugriffe und ist somit eine der beliebtesten Klatschseiten im Internet. Die öffentlich verspottete US-Prominenz schäumt vor Wut. Nur - rechtliche Schritte können keine unternommen werden. Denn der 1966 erlassene "Freedom of Information Act" erlaubt es amerikanischen Bürgern, in alle Akten und behördliche Unterlagen Einsicht zu nehmen. Lediglich Kongressabgeordnete und einige andere hohe politische Tiere sind ausgenommen - nicht aber die Schönen und Reichen...

* http://www.thesmokinggun.com

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5.4 U2 Backstage - Live mit dabei im Tonstudio

Nicht erschrecken - Sie haben die Adresse schon richtig eingegeben. Auch wenn man glauben könnte, man sei auf der Webseite eines Architekten gelandet. Die irische Band "U2" war eben schon immer etwas anders - und so ist nun auch deren Webauftritt. Im September soll die Seite offiziell mit umfangreichen Inhalten starten, aber bereits jetzt bieten die Stars die Chance, bei der Produktion des neuen Albums live mit dabei zu sein: Via WebCam in den Studios!

Gitarren stehen irgendwo zwischen riesigen Mischpulten und Kabelsträngen, vor dem Fenster schaukelt ein Boot auf einem Fluss - man darf rätseln, wo das Studio gelegen ist. Vielleicht geben ja die Häuser am anderen Ufer Aufschluss? Der 360-Grad-Rundum- Blick macht Lust auf mehr - weiter geht die Reise durch U2-Home. Immmerhin fünf Räume stehen zur Wahl, an der Reception wird die Registrierung für Bandnews abgegeben, im "Greenroom" bekommt man Infos zum neuen Album. Durch die nächste Tür geht es ins Studio. Da hier aber nichts Spannendes passiert, geht die Reise weiter in den "control room", der Statements der Stars und Neuheiten der Produktion bereit hält. Gegenüber dann noch die Lounge, in der sich Fans Appetit und Kostproben des neuesten Werkes holen können.
Bis September gibt es trotzdem noch einiges zu tun, was die Inhalte und die Gestaltung der Seite anbelangt. Empfehlenswert ist sie jetzt schon - und nicht nur für eingefleischte Fans!

* http://www.u2.com/

++ (Mehr oder weniger in-)Offizielle Bandnews:
* http://www.YouTwo.net/

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TopNews Hardware / Software

6. Mac: Einfachere Drucker-Auswahl mit PrinterSwitch 1.5 (Shareware)

Der Apple-Druckertreiber mit seinen 'Schreibtischdruckern' ist schon praktisch: Jeder angelegte Drucker hat sein eigenes Icon auf dem Mac-Schreibtisch und gibt Auskunft, ob er gerade druckt, Daten empfängt oder z. B. als Standard-Drucker ausgewählt ist.

Einziges Problem dabei: Nur Druckermodelle, die auch den Apple-Druckertreiber unterstützen, bieten logischerweise diesen Komfort. Wer aber keinen dieser (Laser-)Drucker verwendet, hat Pech:
Eigener Treiber, kein Schreibtischdrucker. Damit zumindest die Möglichkeit besteht, auf einfache Art den Drucker für den nächsten Druckauftrag auszuwählen, ohne über das umständliche "Auswahl"-Programm im Apple-Menü gehen zu müssen, gibt es die Shareware "PrinterSwich".

Geht man auf den Menü-Befehl "Papierformat" oder "Drucken", fragt ein Dialogfeld automatisch (bzw. bei gedrücktem Hot-Key) nach, welchen der angeschlossenen Drucker man jetzt verwenden möchte.
PrinterSwitch macht die Drucker-Auswahl noch einfacher, als es bereits mit dem Apple-Treiber wäre. Einziger Nachteil: PrinterSwitch 1.5 kostet unverschämte 25 US-Dollar. Aber immerhin, wer oft zwischen mehreren Druckern wechseln muss, wird diese knapp 55 DM gerne bezahlen.

++ Einfacher Drucker-Wechsel mit PrinterSwitch (US-$ 25):
* http://www.brooklinesoftware.com/printerswitch/printerswitch.html

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7. PC: OnlineCounter 2000 - Nie wieder zu hohe Internet-Kosten

Wer kennt das Problem nicht: Jeden Monat versprechen Sie sich, nicht mehr so lange online zu bleiben, um die Internetkosten endlich zu senken. Die Rechnung im nächsten Monat fällt aber ähnlich hoch aus. Damit das nicht mehr passiert, gibt es Programme wie "OnlineCounter 2000".

Dieses Shareware-Programm loggt jede Verbindung des DFÜ-Netzwerks mit und protokolliert die anfallenden Kosten. Bei der ersten Einwahl fragt der OnlineCounter einmalig nach verwendetem Provider und Tarif. Die Tarifdatenbank beinhaltet weit über 200 verschiedene Tarife. Damit die Tarife immer aktuell bleiben, lädt sich der OnlineCounter einmal täglich automatisch Tarifupdates aus dem Netz.

Um nicht mehr Geld als geplant für die Online-Verbindungen auszugeben, können Wochen- oder Monatsbudgets festgelegt werden. Ist das Budget ausgeschöpft, besteht (je nach Einstellung) entweder keine Möglichkeit mehr, sich bei seinem Provider einzuwählen oder es müssen mehrfach Warnungen weggeklickt werden. Da das Programm eine eigene Benutzerverwaltung beinhaltet, können Eltern ihren Kindern so einen Betrag für den Internetzugang zugestehen, der nicht überschritten werden kann.
Auch für Flatrate-Benutzer bietet der OnlineCounter interessante Features: Viele Provider legen ein maximales Datenvolumen fest. OnlineCounter loggt daher auch das Datenaufkommen bei jeder Verbindung mit. Außerdem kann das Programm auf Wunsch regelmäßigen Internetkontakt während einer Verbindung herstellen, damit der Provider die Verbindung nicht wegen Inaktivität trennt. Zu jeder Verbindung können Kommentare eingetragen und Kategorien zugeordnet werden. So lassen sich beispielsweise private und berufliche Internetverbindungen eindeutig trennen (siehe nNL 26/2000: Fahrtenbuch).

Innovativ ist auch das Tarifbewertungssystem: Einmal wöchentlich wird der User gebeten, die Geschwindigkeit und Erreichbarkeit seines Internetzugangs mit einer Schulnote zu bewerten. Außerdem können kurze Kommentare hinterlassen werden. Daraufhin besteht die Möglichkeit, die Bewertungen der anderen User zu lesen. Vielleicht stellt man so fest, dass man eigentlich beim falschen Provider gelandet ist.

++ OnlineCounter 2000 - Shareware: 20 DM
* http://www.swr3.de/oc2000/

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OnlineMix

8. Phonokomm.de: Online-Musikmesse ist aufwendige Begleiterscheinung

Ab 17. August ist in Köln alles unterwegs, was Beine und mit Musik zu tun hat: Die Popkomm, Deutschlands Mega-Event der Musik- und Unterhaltungsbranche, startet. Drei Tage lang gibt es Informationen und Musik satt - bereits jetzt und auch noch insgesamt sechs Wochen lang steht eine ähnliche Programmpalette online: Die Phonokomm ist die erste Online-Messe der deutschen Musikbranche.

Was das musikalische Herz begehrt, ist hier virtuell ausgestellt: In acht Rubriken gliedern sich die Musikstile, von Rock bis Jazz und Fun ist alles vertreten. Zu jedem Stil warten die Veranstalter mit einem eigenen Untermenü auf, im Magazin wird über die neuesten Trends berichtet, Eventtermine fehlen ebenso wenig wie aktuelle Projekte, Seminare oder Highlights der angeschlossenen Auktion. Für die Fülle der Informationen ist die Struktur angenehm einfach und leicht zu durchschauen.

Die Inhalte sind aber das wirklich herausragende: Phonokomm.de bietet nicht nur Links zu informativen Seiten. Angesprochen werden die alltäglichen Probleme der Musikindustrie Anfang des 21. Jahrhunderts. "Wir wollen den Mythos "Plattenfirma" auflösen, Verständnis wecken, warum Musiker und Musikindustrie Kampagnen wie "Copy kills music" ins Leben rufen", so Sprecherin Danielle de Bie. Diskutiert werden Fragen zur neuen Aufmachung des Online-Urheberrechts oder zur Musikpiraterie im Web. Welche Lösungen bislang existieren und an welchen neuen Möglichkeiten bereits jetzt gefeilt wird. Parallel dazu steht der Chat täglich unter einem anderen Motto ("Wie funktionieren offizielle Charts?", "Wozu noch Plattenfirmen im Zeitalter des Internet?"). Hinter dem relativ unscheinbaren Titel "Polydors Pop Perlen, Stöbere durch alte Polydor-Hits" verbirgt sich eine kleine, aber feine Fundgrube alter und neuer Songs: Hubert Kah mit einer Neuaufnahme von "Engel 07" oder ein original Heinz Ehrhard. Alle Titel als RealAudio oder teilweise auch zum Download.

Doch gibt es alles nur bis Ausstellungsende, Mitte September. Noch winken die Aussteller aber mit sehr interessanten Aktionen. Zum Beispiel einmal im Leben in die Rolle des Plattenmanagers zu schlüpfen und selbst auswählen zu müssen, welche Band eine Chance bekommt und welche nicht.
Eine Gelegenheit, die man auf normalen Messen nie bekommen würde!

* http://www.phonokomm.de/

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9. Mehr als ein "Frauen-PDA": Der neue 'Palm m100 Handheld'

Unter den Personal Digital Assistants (früher nannte man sowas "Organizer" ;-) führt die Palm-Plattform mit ca. 80 % Marktanteil. Hier gibt es derzeit die Serie III und V von Palm Computing, den Handspring Visor, sowie einige andere und Baugleiche. Ende August gibt es nun einen weiteren Original-Palm zu kaufen: Den "m100". Anders als der Palm IIIe handelt es sich beim m100 um eine durchdachte Neu-Entwicklung:

Der Palm m100 ist kleiner und runder als die Palm III'er Klötze, das Graustufen-Display ist kleiner geworden (bei gleicher Pixelzahl, also mit höherer Auflösung), einen Erweiterungsschacht gibt es leider in diesem Modell immer noch nicht - und die serielle Schnittstelle für das HotSync-Kabel (keine -Station, die kostet extra) ist neu und inkompatibel zu Palm III- und V-Zubehör.

Mit seinem schicken Aussehen und einem Listenpreis von DM 399,- richtet sich der Palm m100 an den Massenmarkt. Doch leider hat der günstige Preis auch seine Schattenseiten: Der m100 hat nur 2 MB Speicher und kein Flash-ROM; das integrierte Palm-System 3.5 lässt sich also später einmal nicht upgraden oder auf eine andere Sprachversion umrüsten.
Neu hinzugekommen ist eine integrierte Uhr (per Knopfdruck wird diese am Display angezeigt) und einen neuen Notizblock, der auch handschriftliche Notizen aufnimmt (allerdings ohne Handschrifterkennung, hierfür kommt auch weiterhin nur die "Graffiti"-Erkennung zum Einsatz).

Fazit: Für seinen Preis ist der m100 spitze. Durch sein kleines, knubbliges Format und den bunten Abdeckungen wirkt der m100 verspielter und weniger 'seriös' als der Palm V und nicht mehr so langweilig wie der Palm III - zwar werden sich die stolzen Besitzer hin und wieder den Ausdruck "Frauen-PDA" von Palm-Puristen anhören müssen, aber es kann ja schließlich nicht immer nur die Apple-User treffen...

* http://www.palm.com/products/palmm100/

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10. Der Provider-Kostentest (Das günstigste Internet-by-Call)

In den letzten zwei Providerkostentest-freien Wochen hat sich so einiges getan; am interessantesten scheinen die Veränderungen bei einem alten Bekannten zu sein:

  • Genauer betrachtet: AddCom

    Bisher war AddCom mit seinen 3,88 Pfennig pro Minute tagsüber nur als Schlusslicht in der TopPro-Liste vertreten - inzwischen gilt der bisherige Nebenzeit-Tarif mit 2,48 Pf/min rund um die Uhr und damit überholt AddCom sogar den Spitzenreiter 'ngi.bycall'; wenn auch nur mit rechnerischen 0,01 Pfennig Preisvorteil.

    Leider gilt auch weiterhin bei AddCom der Minutentakt, also bleibt ngi.bycall der im Endeffekt günstigste Tarif. Dennoch gibt es zwei Fälle, in denen Sie vom 'neuen' AddCom profitieren könnten:

    Die AddCom "Flatrate-Private": Mit nur DM 59,- monatlich ist dieser Tarif günstiger als die Flatrates von T-Online, AOL, Sonnet und Co., allerdings gilt das Surfen ohne Telefon-Gebühren nur von 18 bis 9 Uhr und am Wochenende - ein Privat-Tarif eben. Außerhalb dieser Zeiten gilt nun aber ebenfalls der Minutenpreis von 2,48 Pfennigen; wer also schnell mal online gehen will, muss nicht mehr extra den Computer auf einen anderen, günstigeren Provider umstellen.

    Neukunden: Dieser auf 50.000 Neukunden beschränkte "Einsteigertarif" gilt für die ersten vier Wochen und kostet 1 Pf/min - ohne weitere versteckte Kosten. Nach dem ersten 'Probemonat' wechselt man automatisch in den regulären Internet by Call-Tarif für 2,48 Pf/min.

    Fazit: Die Preissenkung auf 2,48 Pf/min war lange fällig, aber dass AddCom immer noch am Minutentakt festhält, ist schade. Der Probemonat mit 1 Pf/min für Neukunden ist klasse, aber treue Altkunden haben hiervon natürlich nichts. Die Unsitte der Telekommunikationsfirmen, dass Neukunden anscheindend wichtiger sind als zufriedene Altkunden, ist keine Erfindung von AddCom - dass AddCom aber trotzdem nicht einfach einen generellen 'Dankeschön'- Monat mit 1 Pf/min für alle Kunden einführt, ist schade.

  • Die TopFree-Liste (anmeldefreies Internet-by-Call: einfach einwählen; Abbuchung über Telefonrechnung)

    ++ 2,5 Pf. - SurfEU (Minutentakt)
    * http://www.surfeu.de/aboutsurfeu/aboutsurfeu.shtml

    ++ 2,5 Pfennig - Comundo (Lycos - Minutentakt)
    Besonderheit: Die 2,5 Pf/min gelten nur bis Ende August; danach wahrscheinlich wieder 2,9 Pfennig (+5 Pf pro Einwahl)
    * http://www.comundo.de/service/about_us.html

    ++ 3,2 Pf. (2,5 Pf Nebenzeit) - planet-interkom by call (Sekundentakt)
    * http://www.planet-interkom.de/planet/access/access_index.asp

    ++ 3,3 Pfennig - MSN Easysurfer (Microsoft - Sekundentakt!)
    * http://www.msn.de/msneasysurfer.asp

    ++ 1,9 Pfennig (4,9 Pf Nebenzeit) - CompuServe Office (3-Min-Takt)
    * http://www.compuserve.de/cso/_promo/preis.jsp?pid=0000

  • Die TopPro-Liste (anmeldepflichtiges Internet-by-Call: erfordert kostenlose Registrierung beim Provider)

    ++ 2,48 Pfennig - AddCom (Minutentakt)
    * http://www.addcom.de/

    ++ 2,49 Pfennig - ngi.bycall (NGI - Sekundentakt)
    * http://www.ngi.de/net/net_products_bycall.html

    ++ 2,5 Pfennig - planet-interkom premium max / freenet "EnterPrice" (Minutentakt)
    * http://www.planet-interkom.de/planet/access/access_index.asp
    * http://www.freenet.de/freenet/home/tarife/tarifinfo_einsteiger.html

    ++ 2,9 Pfennig - CISMA BY CALL (Sekundentakt)
    * http://www.cisma.de/internet/antrag/antrag.htm

    ++ 3,3 Pfennig (2,3 Pf Nebenzeit) - talknet easysurf (Minutentakt)
    Besonderheit: gilt nur in den ca. 480 "talkcities" - sonst 4,3 Pfennig (3,3 Pf Nebenzeit)
    * http://www.talknet.de/talknet/folge/freesurf.htm

    ++ 3,49 Pfennig (2,89 Pf Nebenzeit) - TiscaliNet by Call (Sekundentakt)
    * http://service.tiscalinet.de/signup/popups/uebersicht.asp

     

    ++ Ältere Ausgaben des Provider-Kostentests finden Sie hier:
    * http://netNewsLetter.de/archiv

    ++ Ihre Meinung, Kritik und Provider-Infos an unseren Redakteur Toby Steininger:
    * mailto:ts@ame.de

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    Veranstaltungen

    11.1 Berlinbeta 3.0 - Medienfestival

    Berlin ist nicht nur politisches Zentrum der Republik, es mausert sich zunehmend zum Knotenpunkt bundesdeutscher Medien. Dem will das Festival "Berlinbeta Version 3.0" gerecht werden: Vom 1. - 3. September wird in Clubs, Kinos, Museen und Konferenzsälen über den Wandel der Medien in technologischer, wirtschaftlicher und künstlerischer Hinsicht diskutiert. Das Internet spielt hier natürlich eine große Rolle. Im Rahmen des Filmfestivals und der Club Events gibt es in diesem Jahr erstmalig das Programm "dv.days2000", das sich ausschlißlich mit digitalen Firmen und Digital Video beschäftigen wird.

      + Ort:Berlin, verschiedene Clubs, Museen, etc.
      + Datum:Konferenz: 01. - 03.09.
      Filmfest: 30.08. - 06.09.
      + Kosten:DM 320,- (nur Konferenz)
      + Veranstalter:brainbox Network
      + Telefon:030 - 82 88 240
      + E-Mail:info@berlinbeta.de

    * http://www.berlinbeta.de

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    11.2 Live-Stream-Tipp der Woche: AOL Live - Talk am Millerntor

    Die Fusion mit Time Warner zeigt Wirkung: AOL startete mit einem neuen Online-TV-Format, am kommenden Montag läuft die zweite Sendung: Der "AOL-Talk am Millerntor" beschäftigt sich dieses Mal mit "Extrem-TV": Gastmoderator Ole von Beust diskutiert mit Ex-RTL-Chef Dr. Helmut Thoma, "Big-Brother"-Star Sabrina und dem Online-Publikum über moralische Grenzen und die Antastbarkeit der Menschenwürde durch die Medien. Die Sendung dauert eine Stunde, gestartet wird ab 21 Uhr.

    ++ Montag, 14. August, 21 Uhr
    * http://www.aollive.de/talkammillerntor/

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    12. Die geplanten Themen in NetRadio

    > Behinderte online - Das Netz kennt keine Unterschiede <

    Online sind alle Menschen gleich - egal, welche Sprache man spricht, woher man kommt oder ob man behindert ist. Jeder hat zwar seine speziellen Anforderungen an das Internet, was zum Beispiel Inhalte und die Gestaltung der einzelnen Seiten betrifft, aber dem wird das Internet mehr als jedes andere Medium gerecht.
    Im Studio ist die Vorsitzende des "Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen e. V.", Elke Bartz.

    Sie wird uns in der kommenden Sendung von NetRadio darüber informieren, wie behinderte Menschen ins Internet integriert werden können, welche Möglichkeiten es bereits jetzt gibt, als Behinderter online aktiv zu sein. Und wie das Internet die Zukunft gerade für Behinderte einfacher gestalten kann.

    Die weiteren Themen:

    • Badetour - Der Countdown
      Die Abschlussparty zur Badetour findet im Nürnberger Stadionbad statt, gleich neben dem Frankenstadion. Hier gibt's die Verlosung der wudu-maschine (1200er BMW) und jede Menge klasse Musik. NetRadio schaltet natürlich wieder live zu Bademeister Taufig Khalil!

    • Taubertal - Das Open Air
      Beim Taubertal-Open-Air bei Rothenburg treten 23 Künstler und Bands auf, und Bayern3 streamt sie live ins Internet - mit aktuellen Bildern und Reportagen.

    • Best of Internet
      Dominik outete sich in der vergangenen Sendung als eingefleischter Online-Gamer - ob wir Claus auch mit unseren Top-Webseiten dieser Woche überführen können? Zuhören lohnt sich also auf alle Fälle!

    • NetRadio News
      Wir durchforsten wieder die Nachrichten-Ticker und bringen euch die wichtigsten News.

    • Karl Auer
      Auch diesen Samstag wird er sich wieder kräftig ins Zeug legen, um den Menschen am anderen Ende der Telefonleitung in die Irre zu führen.

    • NetRadio News
      Jeden Samstag das neueste aus dem Online-Ticker: +++ Virtuelle Lichterkette gegen Rechts +++ Cover-Wahl im Internet +++ Mitarbeiter gefährlicher als Viren +++

    • Karl Auer
      Auch diesen Samstag wird er sich wieder kräftig ins Zeug legen, um den Menschen am anderen Ende der Telefonleitung in die Irre zu führen.

    • Funny Forward
      Nützliches zum Nachsurfen, Lustiges zum Herumsurfen, Blödsinniges zum "einfach nur Spaß haben" - unser Funny Forward bietet für jeden Geschmack etwas. Passend zur Jahreszeit haben wir für diese Sendung sommerliche Dinge aufgetan. Ihr dürft gespannt sein!

    Schauen Sie doch einfach bei uns im Studio vorbei...

    Sollten Sie NetRadio einmal verpasst haben, finden Sie natürlich alle Links, Themen und Beiträge in Originalton und Text auf unserer Webseite zur Sendung:

    * http://netradio.de

    Surfen Sie gut!

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    Lexikon der PC- und Online-Fachbegriffe

    13. Majordomo

    Majordomo (von lat.: Hausmeister) ist ein Programm zur Verwaltung einer Mailing-Liste. Programme wie Majordomo werden auch als Mailing-List-Manager oder List-Server bezeichnet. Damit werden eingehende E-Mails automatisch an alle Abonnenten der betreffenden Mailing-Liste weitergeleitet. Benutzeranfragen bezüglich des Abonnements (zum Beispiel eine Kündigung) werden an eine gesonderte Adresse geschickt, so dass die übrigen Listen-Teilnehmer sie nicht zu sehen bekommen.
    Majordomo ist in der Programmiersprache Perl geschrieben. Das Programm entstammt der Unix-Kultur, läuft jedoch mit einem Perl-Interpreter auch auf anderen Betriebssystemen, die bestimmte Funktionen der Datenverarbeitung anbieten können.

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    Tipps & Tricks

    14. Der Suchmaschinen-Report (19) - AustroNaut.at

    Der AustroNaut ist eine der führenden Suchmaschinen Österreichs, die zudem mit dem Guide.at einen vielseitigen Webguide sowie einige nützliche Features bietet. Die Search Engine wurde bereits 1996 von Info Media Systems aus Wien ins Netz gestellt.

    Das Suchfeld ist mit einem leider etwas unklaren Button gekennzeichnet. Suchergebnisse werden vorbildlich durchnummeriert und mit Gesamttrefferzahl, Seitengröße, Datum, URL und einer kurzen Beschreibung angezeigt.

    Als Suchoptionen kann man in rein österreichischen Websites oder weltweit über AltaVista das Netz durchforsten. Für die gezielte Suche nach Websites mit bestimmten Länder-Domains gibt es einen Link zum englischen GeoNaut aus demselben Hause. Eine dürftige Suchanleitung verrät gerade mal, wie man syntaktisch suchen kann, aber mehr auch nicht.

    Interessant gestaltet ist das Anmelden einer URL. Hier bekommt man unter Angabe seiner eMail-Adresse einen personalisierten Zugang, mit dem man die Daten seiner URL (z. B. die Beschreibung) jederzeit ändern kann! Allerdings wird damit auch verhindert, das Schlaumeier ihre Websites gleich mehrfach anmelden bzw. jede einzelne Seite ihres Webauftritts. Mit einem Anmeldeformular kann man schnell und einfach alle relevanten Angaben zu seiner Website mitteilen und bei Geschäfts-Adressen auch Ansprechpartner, Adressen und Firmenlogos einbauen!

    Ein Guide mit dem verwirrenden Namen Themen bietet Links zu 16 Kategorien von Esoterik über Business bis zu Homosexualität. Innerhalb des Guides sind die Seiten alphabetisch gegliedert, und für jeden Buchstaben wird die Gesamtzahl und der erste und letzte Begriff angezeigt. Praktisch: Für oft gesuchte Begriffe wie SMS, MP3, Horoskop oder Partnersuche gibt es Hotlinks direkt von der Startseite, um sich einige Klicks zu ersparen. Ansonsten gibt es noch einige Features, z. B. einen Free-eMail-Account (AustroMail) mit einer 5-MB-Mailbox, Nachrichten des "Standard Online", Umfragen, Gewinnspiele und einiges mehr.

    Fazit: Den Slogan "In and for Austria" trägt der AustroNaut zurecht, auch dass AltaVista hier powered, merkt man an der Vielfältigkeit des Angebotes. Trotzdem ist diese Suchmaschine immer noch übersichtlich gegliedert, und auch wenn man sich bei der Suche evtl. noch einige Optionen gewünscht hätte, lässt der AustroNaut sonst kaum Wünsche übrig.

    * http://www.austronaut.at

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